HEATHEN – Empire of the Blind

Band: Heathen
Album: Empire Of The Blind
Spielzeit: 47:22 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 18.09.20
Homepage: www.facebook.com/heathenthrash

Die Bay Area Legenden HEATHEN melden sich nach langer Zeit mal wieder mit einem neuen Longplayer zurück. 2010 erschien das letzte Album “Evolution Of Chaos”. Das Songwriting dafür zog sich von 2012 bis 2019 hin. Auch aufgrund der Vollzeit-Aktivitäten von Lee Altus und Kragen Lum auf Tour mit Exodus konnte die Scheibe nicht eher veröffentlicht warden. Durch das Ausscheiden einiger Bandmitglieder mussten auch da Positionen neu besetzt werden. Zum alten Kern von Lee Altus (g), David White (v) und Kragen Lum (g), kamen nun noch Bassist Jason Mirza (Psychosis) und Drummer Jim DeMaria (Toxic) hinzu. Das exzellente Albumcover wurde erneut von Travis Smith (Overkill, Exodus) entworfen. Arrangiert, produziert, gemischt und gemastert wurde in den Planet Z Studios. Doch genug jetzt, wir wollen ja alle wissen wie das neue Werk von HEATHEN klingt.

Den Anfang macht “This Rotting Sphere”, ein kurzes und episches Akustik-Intro. Ich muss sagen, dass ist das beste Intro das ich seit Langem gehört habe. Und dann knallt es auf “The Blight” gewaltig. Eine melodische Thrash Metal Hymne mit fetten Riffs die auch mal an Exodus erinnern. Der Titeltrack “Empire Of The Blind” ist einfach stark. Eine Midtempo Nummer mit dem tragenden Gesang von David und sehr guter Melodieführung, die sofort im Ohr hängen bleibt. Auch auf “Dead And Gone” wird mit angezogener Handbremse gefahren. Das schadet dem Song aber nicht im Geringsten. Klasse Stampfer, der mit zwei Solo Parts von Lee und Kragen geschmückt wird. Nun taucht die Band mit “Sun In My Hand” eher in die Heavy Rock/ Heavy Metal Schiene ein. Super eingängig und könnte viel Airplay in diversen Rock Radiostationen bekommen. “Blood To Be Let” rifft und rifft und rifft. Ein Song, der einen förmlich zum Headbangen zwingt. Yeah, Gitarrenstakkato zu Beginn auf “In Black” um dann wieder eingängig durch den Track zu knallen. Erinnert mich ein wenig an Overkill zu “I Hear Black” Zeiten. “Shrine Of Apathy” ist eine Powerballade vom Allerfeinsten. Emotional, extrem melodisch und die Gesangsarbeit ist hier auch wieder im Championsleague Bereich. Pantera meets Prong, so würde ich “Devour” beschreiben. Der Härtegrad wird hochgeschraubt und bietet die härtesten Riffs des Albums. Es folgt ein Instrumental namens “A Fine Red Mist”. Auf diesen fünf Minuten wird es zu keiner Sekunde langweilig. Weltklasse was die Jung hier bieten, Metallica sind bestimmt verdammt neidisch wenn sie da Reinhören. Jetzt wird es rasant auf “The Gods Divide”. Slayer meets Exodus, da wisst ihr was euch erwartet. Trotzdem wird nie die Melodieführung aus den Augen verloren. “Monument To Ruin” ist ein sehr kurzes Outro und beendet diese Scheibe.

Anspieltipps: “The Blight”, “Empire Of The Blind”, “Shrine Of Apathy”, “Devour” und “The Gods Divide”

Fazit: Geschwindigkeitsrekorde werden hier nicht gebrochen. Das muss auch nicht sein, dafür gibt es andere Bands. Die ganze Mannschaft arbeitet auf sehr hohem Niveau und das Werk ist sehr abwechslunsreich und nie langweilig. Wer auf Exodus, Overkill, Slayer und aber auch Metallica (“Black Album”) steht, kann hier blind zugreifen. 9 verdiente Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. This Rotting Sphere
02. The Blight
03. Empire Of The Blind
04. Dead And Gone
05. Sun In My Hand
06. Blood To Be Let
07. In Black
08. Shrine Of Apathy
09. Devour
10. A Fine Red Mist
11. The Gods Divide
12. Monument To Ruin

Sturmi

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