FARSEER – Fall before the Dawn

Band: Farseer
Album: Fall before the Dawn
Spielzeit: 56:32 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Killer Metal Records
Veröffentlichung: 13.04.2018
Homepage: www.farseerofficial.com

Die Plattenfirma Killer Metal Records gräbt immer mal wieder die ein oder andere Perle aus und veröffentlicht sie unter großen Anstrengungen. So auch dieses Mal, da es nun das Debütalbum „Fall before the Dawn“ von den schottischen Metallern von FARSEER zu bestaunen gibt. In Eigenregie erschien das Album schon im April 2016, nun soll es einer breiten Masse zugänglich gemacht werden.
Lassen wir also den Newcomeralarm wieder erklingen und erzählen noch etwas über die Schotten die sich 2007 gründeten und schon einiges an Liveerfahrung als heimischer Support von so Größen wie FIREWIND, SABATON, POWER QUEST oder FREEDOM CALL vorzuweisen hat.
Als musikalische Marschrichtung hat man sich, nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit einem Wechsel von Growls zu cleanem Gesang hin, für klassischen Heavy Metal der etwas verschachtelten Sorte mit progressiven Einschlag entschieden und ist dafür mittlerweile in der heimische Szene bestens bekannt.
Schauen wir mal wie das Ganze klingt und begutachten den Openersong „Jack o the Shadows“. Okay viel betrachten können wir hier nicht, ist nur ein Cinematic Intro. Dann geht es halt direkt weiter mit dem ersten richtigen Track „Luck of the Joker“. Man merkt relativ schnell, die Jungs mögen es verschachtelt und dicht orchestriert, der Chorus geht ganz ordentlich ins Ohr auch wenn wir es hier definitiv nicht mit einem Mitsingsong zu tun haben. Da hat man vorab nicht geschwindelt, man braucht hier die volle Aufmerksamkeit, nix zum mal nebenher hören!
Brachial und kraftvoll geht es dann mit „Way of the World“ weiter bevor das epische „Echo in Time“ im Mittelteil den geneigten Hörer so richtig begeistern kann. Die Nummer braucht auch dieses Mal gar nicht viele Umläufe um direkt zu zünden.
Die nächste Songs die etwas hervorstechen sind ganz klar „Blindeye“, „Second Strike“ und „To play the Game“.
Aber damit hier keine Missverständnisse aufkommen, auch davor und dazwischen sind Songs zu finden die echt gut geschrieben sind und auch nach einer Weile gut ins Ohr gehen, allerdings ist halt der Zugang etwas beschwerlich, daher beschränke ich mich hier auf die absoluten Überflieger.
Zum Abschluss der Scheibe kann auf jeden Fall auch nochmal das Songdoppel „Chtonic Visions“ und „Fall before the Dawn“ absolut überzeugen, die hier wieder zur epischen Sorte gehören!

Anspieltipps:

„Luck of the Joker“, „Echo in Time“, „Second Strike“ sowie „Fall before the Dawn“ sind hier am Ehesten zu nennen.

Fazit :

Ich habe mich echt schwer getan mit einer passenden Bewertung des Debütalbums der Jungs von Farseer! Den so richtige Ausfälle hat man hier auf der Platte nicht, aber leider brauchen sehr viele Songs einige Durchläufe um zu zünden, was den Zugang echt schwierig macht für den geneigten Hörer. Das ändert aber nichts an dem guten Songwriting was die Band hier an den Tag legt!
Eine solide Bewertung, mit der Tendenz zu einer starken Leistung haben die Jungs sich aber absolut verdient.
Fans mit einem Hang zur Komplexität sollten hier auf jeden Fall direkt glücklich werden!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Jack o the Shadows
02. Luck of the Joker
03. Way of the World
04. Drag down the Sinners
05. Echo in Time
06. Nightmares collide
07. Blindeye
08. Second Strike
09. To play the Game
10. Everytime
11. Chthonic Visions
12. Fall before the Dawn

Julian

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