ELETTRA STORM – Powerlords

Trackliste:

01. Higher than the Stars
02. Redemption
03. Origin of Dreams
04. Powerlords
05. Alone
06. Heirs of the Descent
07. Sacrifice of Angels
08. Spirit of the Moon
09. Voices in the Wind

 

 

Spielzeit: 41:44 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 16.02.2024 – Page: www.facebook.com/ElettraStorm

 

Eine neue Power Metal Band erhebt sich mal wieder in Italien! Gegründet von SINHERESY Mitgründer Davide Sportiello treten ELETTRA STORM an um der dürstenden Fangemeinde ihren italienisch geprägten Power Metal in der Schnittmenge zwischen RHAPSODY OF FIRE und FROZEN CROWN zu präsentieren.
Am Mikro steht mit der jungen Crystal Emilliani ein ziemlich unbeschriebenes Blatt, lassen wir also das Debütalbum „Powerlords“ mal auf uns zu kommen.

Beginnen wir mit dem Opener „Higher than the Stars“ wo direkt mal richtig auf die Tube gedrückt wird!
Doublebass Drums wechseln sich ab mit satten Riffs und im Refrain ist man schön eingängig unterwegs. So muss ein Opener doch sein, oder?
„Redemption“ ist ein ähnlicher Hochgeschwindigkeitstrack, der mit männlichen Gesangsparts unterstützt wird.
Ein tolles Wechselspiel welches hier aufgebaut wird.
Über das klassische, aber nicht so spektakuläre „Origing of Dreams“ geht es dann in den Mittelteil wo vor allem der Bombast und Titeltrack „Powerlords“ mit seiner Abwechslung und Eingängigkeit sowie „Heirs oft he Descent“ ordentlich punkten können.
Auch hier kommen immer wieder männliche Gastvocals zum Ensatz.
Der Gesang von Fronterin Crystal geht übrigens in Ordnung, ist eher im Rockbereich angesiedelt, könnte aber vielleicht dass ein oder andere Mal etwas mehr Druck vertragen, um gegen die instrumentale Wucht zu bestehen. Das sollte man auch mal nach der Hälfte der Scheibe festhalten.
Im letzten Drittel ist man bei „Sacrifice of Angels“ wieder pfeilschnell unterwegs bevor man bei „Spirit of the Moon“ wieder knietief im italienischen Bombast Power Metal watet und das abschließende, etwas längere, „Voices in the Wind“ schön abwechslungsreich und ein richtiger Lichtblick zum Abschluss ist.

Nun ja, SINHERESY und FROZEN CROWN haben gegen das Debüt von ELETTRA STORM noch ganz klar die Nase vorn, dafür sind die Songs hier noch eher solider Standardmetal aus denen dann leider auch nicht mehr herausgeholt werden kann!
Da sagen mir die angesprochenen Bands noch mehr zu.
Für italienische Power Metalanhänger ist die neue Band mit Sicherheit eine Entdeckung wert, alle anderen sollten mal rein hören, ob ihnen die solide Leistung der Kauf wert ist! Nicht schlecht, aber nicht schlecht reicht leider in der heutigen Veröffentlichungsflut vermutlich nicht alleine aus, sorry!

Julian

 

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Eine Antwort zu ELETTRA STORM – Powerlords

  1. Anonymous sagt:

    Morjen morjen Julian,

    da ich jetzt euren Newsletter kriege, war das eben reine Gedankenübertragung, ich hörte gerade das Album, da knattert der Briefkasten, daß eure Review gerade online geht – ei super!

    Hab mir das durchgelesen – und ich tat mich da ähnlich schwer mit wie du, es wollte nicht so richtig zünden obwohl eigentlich alles routiniert und gut gemacht ist – ich hab das Gefühl in der Art alles schon gehört zu haben und irgendwo fehlen mir ein paar zündende Ideen und der Sound ist gut, aber es fehlt an Character.
    Ich dachte heute morgen schon – na ja – so ne 6-7 – mehr fühle ich beim ersten Mal nicht – deine Review punktgenau bei 6,5 🙂

    In all den Jahren, die ich hier mitlese fällt mir immer wieder auf, daß Balle du und ich – in 99 % der Fälle zu absolut identischen Einschätzungen kommen –
    das kenne ich nichtmal von den ganzen Musikern und besten Freunden, mit denen ich früher Musik machte, ach was haben wir uns stundenlang abends gezofft und diskutiert und zusammen Mucke gehört und argumentiert ……………….und was sahen wir vieles so unterschiedlich.

    Schade, daß wir 3 keine Band sind – ich glaube, wir täten den Kram ohne Diskussion einfach komponieren und abheben:)

    So ähnlich machte ich es zum Schluß in den 90ern mit meinem besten Freund Hansi – nur wir beide dachten sehr ähnlich in Sachen Mucke – und haben dann einfach alle Instrumente selber recordet und komponiert:)

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