ECLIPSE – Megalomanium

Trackliste:

01. The Hardest Part Is Losing You
02. Got It!
03. Anthem
04. Chrildren Of The Night
05. Hearts Collide
06. I Don´t Get It
07. The Broken
08. So Long Farewell Goodbye
09. High Road
10. One Step Closer To You
11. Forgiven

Spielzeit: 38:10 min – Genre: Hardrock – Label: Frontiers Records – VÖ: 01.09.2023 – Page: www.eclipsemania.com

 

Die gute Nachricht gleich vorneweg: wo ECLIPSE drauf steht, ist auch im Jahr 2023 ECLIPSE drin! Die Entwicklung, die Eric Martensson und seine Jungs seit ihrem Einstand „The Truth And A Little More“ in 2001 bis heute genommen haben, darf als phänomenal bezeichnet werden. Schon lange gehören die Schweden zur Speerspitze des skandinavischen respektive schwedischen Hardrocks der 2000er. Und doch haben sich in letzter Zeit ein paar Abnutzungserscheinungen hervorgetan. Was kann der Vierer also auf ihrem neunten Studioalbum „Megalomanium“ draufsetzen? Seit 2019 ist das Line-Up stabil geblieben. Seitdem zupft Victor Crusner den Bass, sein Bruder Philip bearbeitet bereits seit 2015 die Felle und komplettiert so die Besetzung um das Gründerduo Magnus Henriksson (guitars) und Erik Martensson (vocals, guitars), die ECLIPSE 1999 ins Leben riefen.

Auch auf „Megalomanium“ spielen die Schweden eine Mischung aus melodischem Hardrock, Punk und schwedischen Volksweisen, angereichert mit unwiderstehlichen Melodien und fetten Gangvocals, gegossen in einen dichten, fetten Sound. Mit „The Hardest Part Is Losing You“ beginnt das neue Album, wie viele seiner Vorgänger klangen. Ein mitreißender Hardrocker mit Henriksson´s prägnantem Gitarrenspiel und Melodielinien, wie sie wohl nur ECLIPSE zaubern können. Dennoch könnte das Stück auch auf einem ihrer letzten vier Platten stehen. Versteht mich nicht falsch, die Nummer ist absolut geil – hat man so ähnlich aber schon einige Male auf den Vorgängeralben gehört. Zum Glück ist „Got It!“ so ganz anders. Eine leicht überdrehte, hart rockende Punknummer, die Dich packt und nicht mehr los lässt. Das folgende „Anthem“ könnte nicht treffender betitelt sein. Eine majestätische Hymne der Marke „Battlegrounds“, nur mit noch mehr Pathos und bei weitem weniger metallisch angelegt. Wer den Song schon einmal live erleben durfte, weiß, was ich meine. „Children Of The Night“ ist ein schleppender Rocker, gefolgt vom bereits ausgekoppelten „Hearts Collide“, einem ECLIPSE-Stück mit all ihren Trademarks. Nach dem gutklassigen „I Don´t Get It“ wartet „The Broken“ mit einem Eingangsriff auf, das doch sehr an einen frühen Hit von GREEN DAY erinnert. Wer denkt, mit „So Long Farewell Goodbye“ ist der letzte Song der Platte angebrochen, wird eines besseren belehrt. Denn mit dem etwas an GHOST angelehnten „High Road“, „One Step Closer To You“ und dem Rausschmeißer „Forgiven“ gibt es noch drei weitere Songs auf die Lauscher.

ECLIPSE haben in ihrer Karriere schon so manchen Hit gezaubert. „Megalomanium“ könnte man als eine Art Best-Of aus neuen Songs verstehen. Die Mischung stimmt hier absolut und so sind die schwedischen Hardrocker auch über alle Zweifel erhaben. Stark wie immer – und vielleicht ein bisschen mehr!

Stefan

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