DYMYTRY – Revolt

Trackliste:

01. Revolt
02. Stronger
03. 300
04. Never Gonna Die
05. Rise And Shine
06. Awaking The Monster
07. Until The World Knows Why
08. Touchdown
09. Tick Tock
10. Hope
11. Somebody’s Watching Me
12. Chernobyl 2.0

Spielzeit: 48:17 min – Genre: Modern Metal – Label: AFM Records – VÖ: 14.01.2022 – Page: www.facebook.com/dymytrycz

 

Die tschechische Modern Metal Band veröffentlicht ihr mittlerweile sechstes Studioalbum, allerdings ist dieses nicht ganz neu. Nach fünf in tschechischer Sprache aufgenommenen Alben entschloss sich die Band ihr 2019er Album „Revolter“ in englischer Übersetzung für den internationalen Markt zu veröffentlichen. Warum DYMYTRY sich dazu entschieden haben erklärt Bassist Arthur Mikhaylov mit folgenden Worten: „Vor vier Jahren kam uns die Idee, auch außerhalb unserer Heimat der Tschechischen Republik Fuß zu fassen. Vermutlich wollten wir aus unserer Komfortzone heraus und etwas Neues ausprobieren. Nachdem wir einige unserer Songs ins Englische übersetzt hatten suchten wir Möglichkeiten einige Shows zu spielen.“ Nach einer gemeinsamen Single mit HÄMATOM im Jahr 2018 gingen beide Bands noch im selben Jahr zusammen auf Tour. Mikaylov führt weiter aus: „Die Tour war eine tolle Bestätigung, dass es auch außerhalb unserer Heimat und in englischer Sprache funktionieren würde.“

Durch diesen Schritt und damit verbundenen Änderungen mussten sich DYMYTRY neu aufstellen. Aus Zeitgründen wurde neben Jan Macku am Mikro, der weiterhin für die Songs in ihrer Heimatsprache ein Mitglied bleibt, kam Alen Ljubic als Shouter für die englischen Songs und Shows außerhalb der Tschechien Republik dazu. Noch zum aktuellen Lineup gehören Jiri Urban und Jan Gorgel an Gitarren, Arthur Mikhaylov an Bass und Milos Meier an den Drums.

Normal ziehe ich bei den Worten Modern Metal, Metalcore oder auch Psy-Core, den Kopf ein, und gehe in der am weitesten entfernten Ecke die ich finden kann in Deckung. Aber nach einigen Blicken über den Tellerrand bei Bands wie OFFSPRING, VOLLBEAT, 3 DOORS DOWN und LINKIN PARK muss ich zugeben das die Bands eine bestimmte Faszination auf mich haben und im Stande sind gute Songs zu schreiben und diese auf eine attraktive Art und Weise aufzunehmen. Wie auch im Fall DYMYTRY die auf eine sehr attraktive Art die Songs aufgenommen haben. Das Songwriting besticht ohne Ausnahme mit sehr feinen Melodieführungen und absolut eingängigen Refrains. Die Songs sind ohne Ausnahme eingängig wie Sau, besitzen starke Melodieführungen und bestehen geradezu aus mächtig riesigen Klöten und einer dementsprechenden Portion Testosteron das es eine wahre Freude ist. Energiegeladen kommen die Songs aus den Boxen, verschaffen sich mit der Rhythmusfraktion ordentlich Luft und könnten bei zu hoher Lautstärke für ärger mit den Nachbarn sorgen. Die Gitarren bilden mit der Rhythmusfraktion eine unüberwindbare Mauer über der die kraftvolle Stimme von Alen thront, die mal nach James Hetfield oder Chad Kroeger klingt und durch diese Mischung an Attraktivität gewinnt. Die Keys halten sich dezent zur Unterstützung im Hintergrund. Die Produktion bläst ohne Ende alles über den Haufen und macht Druck auf die Lauschlappen. Vergleichen kann man mit einer härteren Version von den oben erwähnten Bands.

Balle

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