CAVE – Out of the Cave

Trackliste:

01. Rat in a Hole
02. Hero
03. Screaming for a Saviour
04. Send for my Soul
05. Blinded
06. Against the Fray
07. Like a true Father
08. Sizzling Seas
09. New found King
10. The Gold Crown
11. Deep Menagerie

Spielzeit: 53:44 min – Genre: Heavy Rock – Label: Metalapolis Records – VÖ: 15.03.2024 – Page: www.cave.band

 

CAVE ist eine neue Band aus Ludwigsburg die von Gitarrist Chris Lorey der bei so Prog Metal Bands wie IVANHOE und SCENES in Lohn und Brot stand gegründet wurde.
Er wollte eine Old School Heavy Rock Band mit progressiven Elementen und einer moderneren Produktion ins Leben rufen und suchte dafür nach Mitstreitern.
Er fand diese in Roberto Palacios (CHINCHILLA, GOBLINS BLADE) sowie Steffen Theurer (EX SYMPHORCE). Wobei letztere aufgrund seiner Zeitknappheit durch Ex CHINCHILLA Schlagzeuger Christ Schwinn schlussendlich ersetzt wurde. Steffen ist aber noch auf dem Album zu hören.
Wer noch mitgezählt hat bemerkt, ein Posten ist noch nicht besetzt, denn hinter dem Mikro stellte man einen sehr bekannten und erfahrenen Sänger mit Namens Ronny Munroe der aus seinen Engagements bei METAL CHURCH, VICIOUS RUMORS oder LILLIAN AXE bestens bekannt sein sollte.
Ich war sehr gespannt wie Ronny als Heavy Rock Sänger klingt und war auch ansonsten vom vorab gehörten gut angetan.
Daher war es für mich klar, dass ich mir das Debütalbum „Out of the Cave“, welches übrigens Fans von so Bands wie VAN HALEN, SAVATAGE oder MASTERPLAN ansprechen sollte, auf jeden Fall mal näher anhören musste!

Gesagt getan, horch wir zusammen in den Albumopener „Rat in a Hole“ rein. Sanfte Gitarrenklänge eröffnen die Nummer, werden aber relativ schnell vom ersten Gesangseinsatz von Ronny sowie härteren Riffs abgelöst.
Es entwickelt sich ein tolles Wechselspiel zwischen harten und sanften Riffs und das Ganze mündet dann in einem Chorus, der einem direkt in Mark und Bein übergeht. Ein klasse Auftakt also direkt mit dem ersten Hit!
„Hero“ im Anschluss geht dann auch sehr kraftvoll zu Werke und hat wieder einen tollen Chorus mit an Bord so dass es sich gut in das Qualitätslevel des Openers einreiht.
Danach gibt es mit „Screaming for a Saviour” und dem abwechslungsreichen „Send for my Soul” zwei weitere direkte Hits zu verzeichnen.
Das gefühlvolle und emotionale „Blinded“ bildet dann den Auftakt in den Mittelteil der dann mit „Against the Fray“ auch noch gut besetzt ist.
Danach fallen die Ballade „Like a true Father“ und „Sizzling Seas“ im Vergleich dann etwas ab und bieten guten Standard Rock.
Im Vergleich zur ersten Hälfte können auch die folgenden Songs nicht komplett bestehen, einzig das abwechslungsreiche „The Gold Crown“ kann hier so richtig begeistern.

Wow, ich hätte nicht erwartet das Ronny Munroe so ein geiler Heavy Rock Sänger ist! Sehr ausdrucksstark und irgendwie perfekt passend zur Mucke von CAVE.
Das Album bietet einige Hits für Heavy Rock Fanatiker kann aber die hohe Qualität leider nicht bis zum Schluss halten.
Aber für ein Debüt ist das Ganze echt sehr ordentlich und ich bin mir sehr sicher das die Band darauf aufbauen wird und uns mit dem zweiten Album so richtig einen vor den Latz knallen wird!

Julian

 

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Eine Antwort zu CAVE – Out of the Cave

  1. schwatzbacke sagt:

    Hallo Julian,
    im Gegensatz zu dir, wo vom Opener begeistert war, wollte ich beim Opener schon ausstellen – weil du geschrieben hast, das sei noch das stärkste Stück und mich nervte es einfach nur vom Sound und Gesang!

    Zum Glück hab ich dann doch noch weiter gehört – und war echt überrascht – was eine bockstarke Scheibe – ich denke im Gegensatz zu dir, daß die von Track zu Track an Emotionen und Gänsehautpassagen zulegt.

    Wäre der erste Track nicht drauf, gäbs von mir 10/10.

    Aber der ist für mich allenfalls ne 5 und zieht das Album dann runter auf 9,5.

    Da der Sound nun auch nicht gerade der beste ist – wenn auch nicht schlecht –

    bleibt für mich unterm Strich insgesamt eine 9 als Ausbeute übrig.

    Wenn das ein Debütalbum ist, dann ein gewaltiges mit unglaublich viel Herz.

    Der letzte Track Deep Menagerie schießt dann fast alles ab – das Ding hätte so in den 80ern von Queensryche stammen können, was Gitarre und Drums anbelangt – grandiose Arbeit.

    Alles echt fähige Musiker, tolle Arbeit an den Drums und am Bass – hervorragende Gitarren – der Sänger ist e bissel gewöhnungsbedürftig und wahrscheins genau deswegen saugut – weil völlig gegen den Mainstream.

    Also mein Gesamteindruck: 9/10

    Schönen Sonntag noch mein Lieber!

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