RATZMATAZ – Global Revolution

Band: Ratzmataz
Album: Global Revolution
Spielzeit: 43:83 min
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: 02.04.2012
Homepage: www.ratzmataz.it

Nicht nur Spaghetti Bologneser Art kommen aus Bologna, sondern eine richtig geile Band namens RATZMATAZ. Gründung der Truppe war 2006. Bestehend Martino Pighi (Schlagzeug), Loris Marchiori (Gitarre, Gesang), Diego Franchini (Bass, Backgroundgesang). Das aktuelle Line-up hat bereits vor einigen Jahren eine kurze Tribute-Session für das bekannte Guns n’ Roses-Album „Appetite For Destruction“, miteinander gespielt.
Ein Cover, dass nicht groß künstlerisch und mit Tamtam bestückt ist, sondern ein schlichter schwarzer Hintergrund und vorne ein geflügelter Stab mit Bandnamen und Namen des Albums, „Global Revolution“, darauf.

…und hier ist wieder eine davon! Eine schöne dreckige sleazy Stimme! Mit ihrer Musik liegen RATZMATAZ irgendwie zwischen Faster Pussycat und LA Guns. Das erfreut das Herz der Sleazequeen!

Der opening Song ist „Global Revolution“ und hier wird bereits die Richtung gezeigt, die RATZMATAZ spielen. Straßenrock, direkt ins Kreuz! „It’s Alright“ auch mit einem Bass-Beginn und dann eingängiger Gesang, untermalt mit ordentlich Bamm-Bamm vom Schlagzeug. Auch die Gitarre dudelt fein. „Take Me Home“ ist auch direkt mit zurückhaltender Stimme vielversprechend und die Instrumente halten sich kein bißchen zurück. Die hauen rein. Zwischendurch schreit Loris Marchiori aus voller Seele herum. Instrumentale Sequenz ungefähr mittig, klingt geil. Auch „Go To Gay Pride“, „Burn“ und „Angel“ können den nun hochgesteckten Erwartungen gut standhalten. „Angel“ ist eine süße Ballade. Bei „Nobody Needs Somebody“ wippt man gleich mit und Loris singt geheimnisvoll bevor er zu seinen üblichen Tonlagen kommt. Ein Ohrwurm entwickelt sich aus dem Chorus. Immer wieder spitzenmäßig mit Bass und Schlagzeug untermalt. „Before Sweet“ wird richtig runtergerotzt sowohl von Loris als auch von Martino Pighi und Diego Franchini. „Sweet Lady“ ist so ein typischer Rock n’ Roll-Song, dass es den Hörer einfach vom Stuhl wirft. Da MUSS man mitgehen! „Priscilla“ ist das Schluss-Lied. Eine schöne Ballade, die auch einen gekonnten Backgroundgesang aufweist.

Eine hervorragende Scheibe und ich wünsche mir mehr, mehr, mehr! Wann kommt das Nachfolgealbum…?! Nicht so typisch für Bologna wie Spaghetti Bolognese oder international bekannte Basilica und Museen, dafür viel besser!

Anspieltipps: Ich nerve Euch jetzt nicht mit „alle“… „Global Revolution“, „It’s Alright“, „Nobody Needs Somebody“, „Before Sweet“

Fazit :  Eine Scheibe, deren Kauf ich Fans des dreckigen Straßenrocks nur ans Herz legen kann!

WERTUNG:

Trackliste:

1. Global Revolution 3:35
2. It’s Alright 2:17
3. Take Me Home 4:51
4. Go To Gay Pride 3:09
5. Burn 3:27
6. Angel 6:26
7. Her Love Is Stronger Than My Pain 3:12
8. NoBody Needs Somebody 3:28
9. Before Sweet (live studio-session) 3:45
10. Sweet Lady 2:56
11. Too Late 3:52
12. Priscilla 5:25

Sandra

SOULICIT – Parking Lot Rockstar

Band: Soulicit
Album: Parking Lot Rockstar
Spielzeit: 33:29 min
Plattenfirma: Thermal Entertainment
Veröffentlichung: 31. August 2012
Homepage: www.soulicitrock.com

SOULICIT kommen aus Wichita, Kansas. Seit September 2011 arbeiten sie an ihrem Debütalbum „Parking Lot Rockstar“. Die Band, die mit einigen namhaften Kollegen die Bühne geteilt hat, besteht aus Darick Parson (Gesang), Roll (Gitarre), Kevin Parrow (Bass) und Trent Boehner (Schlagzeug).
Ein einfaches Cover mit Namenszug und Titel des Albums auf grauem Grund.

Die Stimme des Darick Parson ist in Ordnung, ebenso die Arbeit seiner Kollegen an den Instrumenten. Ein wenig geht mir die Stimme Parsons nach einer Weile allerdings auf den Geist.

Die Scheibe beginnt mit „Hell Yeah“ und hier rockt es schon gut. Ein gut ausgewählter Einstiegs-Song. Den merkt man sich. Etwas weniger gut geht es weiter mit „Beauty Queen“. Für mich ein typischer Lückenfüller. „Parking Lot Rockstar“ ist der Titelsong. Von diesem hätte ich etwas mehr erwartet. Ist aber trotzdem ganz nett. Auch eher ein Stück, dass man nebenbei hört. Man trommelt unwillkürlich ein wenig mit den Fingern im Takt mit. „Complicated“ ist ein nettes Ballädchen. Parson brüllt seinen Weltschmerz heraus. Instrumentalisch gut angepasst. Allerdings kein Weltklasse- Stück. Bei „You Are The Song“ kommen die Musiker gut zur Geltung und spielen in einem schönen Rhythmus. Der Gesang von Parson passt für meinen Geschmack nicht ganz dazu. Während die Instrumente powern, jammert er ein wenig herum. Blow Me Away“ und „Sticks And Stones“ sind auch nette Stücke, über die ich gar nicht zuviel schreiben möchte, eben weil es nicht ganz soviel darüber zu schreiben gibt. Instrumente und Stimme harmonieren eben miteinander.
 „Too Cold To Pray“ ist so ein Stück, dass langatmig beginnt und man hofft, dass Musiker und Sänger nun endlich zur Sache kommen. Kommen sie dann auch, aber eine Meisterkomposition wird nicht draus. Ein nettes Liedchen. „Time To Fly“ ist der letzte Song und auch wieder eine Ballade, was etwas nervig ist. Etwas mehr Rock n’ Roll als eine langatmige Ballade würde vielleicht eher einen Grund liefern, dass Album ein weiteres Mal abzuspielen.

Eine nette Scheibe ist es insgesamt. Mir insgesamt etwas zu langweilig.

Anspieltipps: „Hell Yeah“, „Parking Lot Rockstar“, You Are The Song”

Fazit :  Eine supergute Scheibe ist es nicht, aber man kann sie sicherlich gut im Hintergrund laufen lassen, wenn man sich nicht groß ablenken lassen möchte.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Hell Yeah 2:56
2.Beauty Queen 3:21
3.Parking Lot Rockstar 3:17
4.Complicated 4:27
5.You Are The Song 3:58
6.Sticks And Stones 3:18
7.Blow Me Away 3:12
8.Too Cold To Pray 3:51
9.Getting’ High 3:30
10.Time To Fly 3:39

Sandra

JULIAN ANGEL´S BEAUTIFUL BEAST – Californian Suntan

Band: Beautiful Beast
Album: California Suntan
Plattenfirma: G.T.O. Entertainment
Veröffentlichung: .2012
Homepage: www.beautifulbeastrock.com

Wenn man an Sleazerock aus deutschen Landen denkt, fällt einem sicherlich als allererstes Alexx Michael und sein Projekt SHAMELESS mit diversen US-Größen im Kader ein. Dass aber auch die „Konkurrenz“ nicht schläft, beweist Julian Angel mit seiner neuesten Scheibe unter dem Banner BEAUTIFUL BEAST. Mein erster Kontakt war vor über 10 Jahren das erste Solo-Album „angel-rock.com“, das ich durch Zufall in einem Plattenladen hörte. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich damals abgeschreckt vom etwas dünnen Sound nicht ganz so angetan davon war. Mittlerweile ist man reifer geworden und schätzt das Frühwerk ebenso wie Teile des etwas experimentellen Zweitlings „Choreography Sucks“ von 2007. Mit BEAUTIFUL BEAST hat das Schaffen von Herrn Angel aber eine ganz andere Stufe erreicht. Schon das 2011er Album „Adult Oriented Candy“ überraschte auf ganzer Linie. Nach nur 15 Monaten stehen die Musikanten schon mit einem neuen Rundling in den Startlöchern – dieses Mal auf „California Suntan“ getauft.

Nach den ersten etwas verstörenden Sekunden (der Opener beginnt ohne Vorwarnung mit einem heftigen Solo) hat mich „Wet Wild Willing“ schon gefangen. Nicht umsonst lautet der Slogan „Looks, sounds and feels like 1989!!!“ – das kann ich blind unterschreiben. „Dance Little Sister“ hat ebenso dieses Old School Feeling, wenngleich nicht diesen Killer-Refrain wie noch der Opener. Ganz anders „Rockschool“ – hier stand wohl ein gewisser JON BON JOVI Pate, als er noch etwas frischer war – ziemlich geil! „Cry Cry Cry“ liegt wohl irgendwo dazwischen und „You Better Love Me“ hat wieder diese Fuck You Attitüde gepaart mit zuckersüßen Melodien, die wie gemacht sind für eine Party mit jeder Menge Bier und Mädelz! Das Thema der Halbballade „Fair Weather Friend“ ist ganz einfach echte Freundschaft. Wahrscheinlich hat das jeder schon erfahren müssen – manche sogenannten Freunde sind nur für einen da, wenn die Sonne scheint – cooler Song. „Addiction To The Friction“ macht aber gleich wieder Schluß mit Grübeln und Trübsal blasen, denn das ist einer von zahlreichen Party-Krachern auf „Califonia Suntan“. Das lässige „Wet Hair In A Waterride“ (was für ein geiler Titel) bezeichnet Julian Angel selbst als Version von MÖTLEY CRÜE´s Don´t Go Away Mad“ oder CINDERELLA´s „Shelter Me – also eine Semiballade mit jeder Menge Melodie und Feeling. Zwar ist die Scheibe noch lange nicht zu Ende, aber schon nach diesen 8 Stücken lässt sich prognostizieren, dass „Californian Suntan“ ein Juwel geworden ist. Der letzte Song „Gimme Just One Night“ ist noch einmal Party pur und „Something In The Air“ ist Julian´s Vater gewidmet.

Hat das laufende Rock´n Roll Jahr äußerst stark begonnen und nach und nach etwas an Fahrt verloren, scheint es im Herbst erwartungsgemäß mit einigen Highlights aufwarten zu können. Eines davon ist auf jeden Fall der Zweitling von JULIAN ANGEL´S BEAUTIFUL BEAST, der die richtige Mischung aus Tiefgrund und Partyattitüde auf „Californian Suntan“ gepackt hat. Diese Platte wird auf jeden Fall in meiner Top 10-Liste für 2012 auftauchen – hier wird der Sommer noch einmal zurückgeholt und ordentlich abgerockt.

Kleiner Tipp noch: beim Kauf über die o.g. Homepage gibt es mit „Fever“ und „Getcha Off My TV“ noch 2 Bonus-Songs als mp3 obendrauf. Coole Sache!

Das tut aber meiner unbedingten Empfehlung keinen Abbruch, denn jeder Rockfan sollte dieses Partyalbum in sein Regal stellen. Da führt kein Weg dran vorbei – geiles Teil!

WERTUNG:

Trackliste:

1.Wet Wild Willing
2.Dance Little Sister
3.Rockschool
4.Cry Cry Cry
5.You Better Love Me
6.Fair Weather Friend
7.Addiction To The Friction
8.Wet Hair In A Waterride
9.Friday To Sunday
10.Something In The Air
11.Gimme Just One Night

Stefan

AUDIO PORN – Jezebel´s Kiss

Band: Audio Porn
Album: Jezebel’s Kiss
Spielzeit: 43:75
Plattenfirma: JK Records
Veröffentlichung: 31. August 2012
Homepage: www.reverbnation.com/officialaudioporn

Wie man auf den dämlichen (sorry) Namen AUDIO PORN kommt, ist mir nicht ganz klar. Aber bestimmt haben die drei Mitglieder – Azriel St. Michael (Gesang), Byron Black (Schlagzeug) und Jeff Westlake (Gitarre) – einen Grund dafür.
Ein Cover, das einen Damen-Hintern mit Lippenstift-Küsschen zeigt, Hände in Handschellen.

Azriel St. Michael hat eine Stimme, die ruhig klingt. Ruhig und nett. Der Wiedererkennungswert, das schöne „dreckige“ fehlt mir ein wenig. Auch die Musiker spielen ruhig und nett.

Als erster Song kommt „Deeper Than The Bone“, der gar nicht schlecht klingt. Ein wenig langweilig vielleicht und man hofft dann, das sich das noch ändert. Leider ahnt man nicht, dass es das gesamte Album über so weitergeht… „Cry Me A River“ beginnt mit einem ganz interessanten Einstieg und verfällt dann in eine Stimme, die wohl eher vom Band kommt und stark bearbeitet wurde. „Sweet 16“ ist dann wieder ein Song, der ganz putzig ist. Sowohl Stimme als auch Schlagzeug bringen Wind in die Sache. Bei „It’s Not A Dream“ wird es rockig und auch die Gitarre kommt zum Zuge! Ein guter, solider Song. Leider etwas zu kurz. Denn „Above The Stars“ wird leider etwas langweiliger. Erinnert mich an eine Mischung aus Depeche Mode und The Cure… Entsprechend weiter geht es auch bei „Let Me Go“ weiter. Meine Empfehlung: Vorspulen! Aber natürlich ist das Geschmackssache. Bei einem Titel wie „Without You“ denkt man ja an die große Ballade von Mötley Crüe. Leider ist dieser gleichnamige Song öde. Zwischendurch machen kurz Gitarrenparts Hoffnung. Aber dann wieder – Langeweile! Großer Name, nichts dahinter. Auch die restlichen Stücke –  „Breath Away“, „Cut“ und „Arms Of Suicide“ – sind für meinen Geschmack deprimierend und eher zum Einschlafen.

Auf dem Album sind des öfteren Elektro-Pop-Klänge zu hören, die meiner Meinung nach auf einem Album dieses Genres nichts zu suchen haben. Insgesamt sagten mir zwei Songs auf der Scheibe zu, alle anderen waren ein Abdriften.

Anspieltipps: „Sweet 16“, „It’s Not A Dream“

Fazit :  Ein nettes Album. Für meinen Geschmack zu wenig gute Songs, die eher zu Lückenfüllern tendieren. Die hat manches Album, aber eine Scheibe, die fast nur aus Lückenfüllern besteht, ist nicht das Wahre…

WERTUNG:

Trackliste:

1.Deeper Than The Bone 3:46
2.Cry Me A River 5:49
3.Sweet 16 3:55
4.It’s Not A Dream 3:40
5.Above The Stars 4:03
6.Let Me Go 4:46
7.Butterfly 3:16
8.Without You 3:48
9.Breath Away 5:13
10. Cut 3:25
11. Arms Of Suicide 4:34

Sandra

HESS – Living In Yesterday

Band: Hess
Album: Living In Yesterday
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.harryhess.net

Viele Fans waren traurig über die Trennung einer außergewöhnlichen Band, aber 2008 war nach 17 gemeinsamen Jahren Schluß im Hause HAREM SCAREM. Das letzte Album wurde aber ziemlich vielsagend „Hope“ getauft, sollte doch noch nicht aller Tage Abend sein? Nun, wenn man sich Projekte wie FIRST SIGNAL ansieht oder das aktuelle Solo-Werk von Frontmann Harry Hess, könnte man fast meinen, die Mitglieder haben diesen Schritt bereuht. Schon auf dem FIRST SIGNAL Longplayer veredelte Mr. Hess mit seiner einzigartigen Stimme Songs, die durchaus aus dem Stall der Kanadier stammen könnten. Und wenn man sich so die Liste der mitwirkenden Musiker auf dem nunmehr zweiten HESS-Solotripp ansieht, ist mit Gitarrist Pete Lesperance und Drummer Creighton Doane ja praktisch Drei Viertel der alten Truppe am Start.

Der Titel „Living In Yesterday“ ist also ziemlich vielsagend, denn sowohl die Namen der Protagonisten als auch das Rezept hinter der Musik ist nahezu identisch mit Altbekanntem. Das wird sofort beim eröffnenden Titeltrack klar – Große Melodien, perfekt inszinierte Rockmusik und glasklarer Sound sind hier Programm. Das führen Stücke wie „Reach For You“, „Don´t Leave Me“ oder „Nothing Lasts Forever“ hundertprozentig fort, wobei die Grundausrichtung nicht so kernig und modern wie noch auf den letzten Alben von HAREM SCAREM. Zudem ist die Anzahl der etwas ruhigeren Stücke beachtlich. Prinzipiell ist die Hälfte der 10 Songs fast als Ballade einzustufen – mal mehr, mal weniger. Im Laufe der Scheibe muss man sich aber schon die Frage stellen, warum sich HAREM SCAREM überhaupt aufgelöst haben…vielleicht um hier so frei von der Seele weg ihrem Sound der 80ger frönen zu können.

Noch einmal HAREM SCAREM Feeling – noch einmal zuckersüße Melodien und noch einmal Musik, die herrlich leicht und locker ist aber halt auch schon oft durchgekaut wurde. Wer aber nicht auf der Suche nach der Innovation des 21. Jahrhunderts ist und schon immer eine Schwäche für HAREM SCAREM hatte, ist hier durchaus richtig. „Living In Yesterday“ hätte ohne Weiteres unter der offziziell ad acta gelegten Hauptband laufen können und Harry Hess gehört immer noch zur Elite der Melodic-Shouter. Well done!

WERTUNG:

Trackliste:

1.Living In Yesterday
2.Reach For You
3.It´s Over
4.Don´t Leave Me
5.What If
6.Nothing Lasts Forever
7.Falling Down
8.I Live For You
9.I Don´t Wanna Want You
10.Where To Run

Stefan

HESS – Living In Yesterday

Band: Hess
Album: Living In Yesterday
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.harryhess.net

Viele Fans waren traurig über die Trennung einer außergewöhnlichen Band, aber 2008 war nach 17 gemeinsamen Jahren Schluß im Hause HAREM SCAREM. Das letzte Album wurde aber ziemlich vielsagend „Hope“ getauft, sollte doch noch nicht aller Tage Abend sein? Nun, wenn man sich Projekte wie FIRST SIGNAL ansieht oder das aktuelle Solo-Werk von Frontmann Harry Hess, könnte man fast meinen, die Mitglieder haben diesen Schritt bereuht. Schon auf dem FIRST SIGNAL Longplayer veredelte Mr. Hess mit seiner einzigartigen Stimme Songs, die durchaus aus dem Stall der Kanadier stammen könnten. Und wenn man sich so die Liste der mitwirkenden Musiker auf dem nunmehr zweiten HESS-Solotripp ansieht, ist mit Gitarrist Pete Lesperance und Drummer Creighton Doane ja praktisch Drei Viertel der alten Truppe am Start.

Der Titel „Living In Yesterday“ ist also ziemlich vielsagend, denn sowohl die Namen der Protagonisten als auch das Rezept hinter der Musik ist nahezu identisch mit Altbekanntem. Das wird sofort beim eröffnenden Titeltrack klar – Große Melodien, perfekt inszinierte Rockmusik und glasklarer Sound sind hier Programm. Das führen Stücke wie „Reach For You“, „Don´t Leave Me“ oder „Nothing Lasts Forever“ hundertprozentig fort, wobei die Grundausrichtung nicht so kernig und modern wie noch auf den letzten Alben von HAREM SCAREM. Zudem ist die Anzahl der etwas ruhigeren Stücke beachtlich. Prinzipiell ist die Hälfte der 10 Songs fast als Ballade einzustufen – mal mehr, mal weniger. Im Laufe der Scheibe muss man sich aber schon die Frage stellen, warum sich HAREM SCAREM überhaupt aufgelöst haben…vielleicht um hier so frei von der Seele weg ihrem Sound der 80ger frönen zu können.

Noch einmal HAREM SCAREM Feeling – noch einmal zuckersüße Melodien und noch einmal Musik, die herrlich leicht und locker ist aber halt auch schon oft durchgekaut wurde. Wer aber nicht auf der Suche nach der Innovation des 21. Jahrhunderts ist und schon immer eine Schwäche für HAREM SCAREM hatte, ist hier durchaus richtig. „Living In Yesterday“ hätte ohne Weiteres unter der offziziell ad acta gelegten Hauptband laufen können und Harry Hess gehört immer noch zur Elite der Melodic-Shouter. Well done!

WERTUNG:

Trackliste:

1.Living In Yesterday
2.Reach For You
3.It´s Over
4.Don´t Leave Me
5.What If
6.Nothing Lasts Forever
7.Falling Down
8.I Live For You
9.I Don´t Wanna Want You
10.Where To Run

Stefan

EMERALD – Unleashed

Band: Emerald
Album: Unleashed
Spielzeit: 46:06 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.emerald.ch
Aus dem schweizerischen Metalmarkt sind die Jungs von EMERALD kaum mehr weg zu denken. Seit schlappen 17 Jahren und bisher fünf Scheiben geben die Jungs ordentlich Gas. Mir sind sie beim ihrem letzten Album „Re-Forged“ so richtig ins Gehör gesprungen und seitdem lässt mich die Band nicht mehr so recht los.
Die Jungs haben es mit ihrem meist speedigen Power Metal einfach geschafft mir im Ohr zu bleiben. Zusätzlich hatte das letzte Album richtig gute Stücke an Bord, die den Spagat zwischen Power, Atmosphäre und Melodic sehr gut hinbekommen haben.
Seit „Re-Forged“ sind nun auch schon zwei Jahre vergangen. Es wird also Zeit für etwas Neues aus dem Hause EMERALD. Der neue Diskus hört auf den Namen „Unleashed“ und soll eine kleine Abkehr von letzten, mehr zum Euro Metal  tendierendem, Album hin zu deutlich mehr US Metal darstellen.
D.h. die Gitarren rücken ein bisschen mehr in den Vordergrund, die Keyboards dafür mehr nach hinten. Weiterhin verlassen kann man sich auf den neuen Sänger Thomas Winkler, der seit dem letzten Album hinterm Mikro steht.
Die weiteren Buben von EMERALD lesen sich so, Michael Vaucher (Gitarre), Manuel Werro (Gitarre), Adriano Troiano (Bass), Alex Spicher (Schlagzeug) sowie Thomas Vaucher (Keyboard).
So genug Bla Bla ab geht es direkt mit dem ersten Track „Face of Evil“. Und hier wird gleich klar, das die Jungs sich nicht wie auf dem ersten Album mit viel Epic und Vorgeplänkel aufhalten. Die Nummer geht direkt kraftvoll und krachend los und auch der Chorus ist schön einprägsam. Als Opener ist die Nummer also perfekt geeignet um den Hörer gleich mal richtig einzustimmen.
Das folgende „F.T.M“ find ich dagegen nicht ganz so gelungen. Man spielt sich zwar recht ordentlich durch die Nummer, die auch wieder richtig Schmackes hat, aber der letzte Ticken fehlt mir hier irgendwie.
Einen coolen IRON MAIDEN Schlag hat „Another Universe“ abbekommen. Die Songstruktur und auch das Gitarrenspiel erinnert doch sehr an die englischen Metalaltmeister. Coole Nummer!
Einen starken, melodischen Doppelpack hat die Truppe sich für den Mittelteil aufgespart, denn hier stehen mit „Eye of the Serpent“ und „Harleking“ zwei bärenstarke Nummern, die die Qualität des Albums ordentlich anheben!
Da die Platte nur 9 Songs beinhaltet sind wir schon im letzten Drittel der Scheibe angekommen und hier lassen EMERALD keinesfalls nach, sondern präsentieren uns mit „Ancient Mystery“ und „Wrath of God“ zwei weitere absolut gelungene Nummern und runden so das neue Werk „Unleashed“ sehr schön ab.
Anspieltipps:
Das neue Werk von EMERALD ist mehr als ordentlich ausgefallen. Das beweisen “Face of Evil”, “Another Universe”, “Eye of the Serpent”, “Harleking” und “Ancient Mystery“ mehr als deutlich.
Fazit :
Schon das letzte Werk “Re-Forged” hat mich damals aufhorchen lassen. Der damals neue Sänger Thomas machte seine Sache mehr als ordentlich und auch die, teilweise, recht epischen Nummern hatten es mir richtig angetan.
Nun haben die Jungs auf ihrem neuen Album zwar eine Kurskorrektur hin zum US Metal vorgenommen, das epische ist größtenteils verschwunden. Aber auch die neuen Songs können sich absolut hören lassen und das Hitpotential ist hier auf jeden Fall höher als beim Vorgänger.
Von daher kann man EMERALD nur zu dem gelungen neuen Werk gratulieren und Fans der Truppe, sowie Anhänger von melodischen US Metal sollten sich die Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Face of Evil
02. F.T.M
03. Another Universe
04. A Past never born
05. Eye of the Serpent
06. Harleking
07. Blessed
08. Ancient Mystery
09. Wrath of God
Julian

DARKTRIBE – Mysticeti Victoria

Band: Darktribe
Album: Mysticeti Victoria
Spielzeit: 53:40 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Also, viele französische Bands gibt es ja nicht. Zumindestens nicht so viele die international für Furore sorgen. Die Newcomer Symphonic Metaller von DARKTRIBE gehören zu dieser Art Bands. Zumindestens sind die Jungs schon mal mit ordentlichen Vorschusslorbeeren ausgestattet, denn die EP „Natural Defender“ wurde von Fans wie auch der Presse recht gut aufgenommen.
Aber der Reihe nach, die Brüder Athony Agnello (Gesang) und Julien (Schlagzeug) gründeten 2009 die Band und verstärkten sich nach kurzer Suche mit ihren langjährigen Kumpels Bruno Caprani (Bass) sowie Loic Manuello (Gitarre). Danach spielte man die, schon angesprochene, EP ein.
Nachdem man sich die nächsten Jahre dem Livespielen und dem Komponieren widmete war man 2011 bereit das Debütalbum in den bekannten Finnvox Studios in Finnland einzuspielen.
Man hat also wahrlich keine Kosten und Mühen gescheut.
Mit Massacre Records hat man nun einen geeigneten Partner gefunden um das Konzeptalbum „Mysticeti Victoria“, über die Selbstzerstörung der Menschheit, zu veröffentlichen.
Soviel zu den Grundinfos, steigen wir nun direkt mit dem ersten Song „Genesis“ ein. Symphonic Metal typisch ist es nur ein Intro, welches uns atmosphärisch auf die Platte einstimmen soll, bei „Tajji“ gehen die Jungs dann gleich von Beginn an richtig in die Vollen. Bombastisch werden wir mit ordentlich Musik vollgepumpt, die Melodie ist zwar ganz ok, aber ein bisschen überladen wirkt das Ganze schon. Das ändert sich leider auch beim Chorus nicht, der ist auch ein wenig zu voll gestopft. Hmm der Opener ist schon mal nicht das gelbe vom Ei, mal schauen wie es weitergeht.
Beim folgenden „Roma XXI“ ist der Beginn auf jeden Fall schon mal wesentlich besser. Und auch der Rest des Songs präsentiert sich wesentlich ausgereifter als der Opener zuvor. Schöne Nummer, hoffentlich geht das so weiter!
Und wie das weiter geht, denn mit dem anschließenden „Black Meteor“ hat man eine richtige Ohrbombe im Gepäck. Die Nummer bekommt ihr nicht mehr so schnell aus dem Kopf, das verspreche ich euch! Ich muss auch mal den Gesang von Fronter Agnello lobend erwähnen, der Junge macht seine Sache wirklich gut!
Auch im Mittelteil präsentiert man uns mit dem gefühlvollen „Lightning Guide“ und  dem schnellen, melodischem „Lost“ zwei weitere Bombentracks die einen auf Anhieb begeistern können.
Danach schwankt die Qualität leider wieder ein bisschen, denn „Poison of Life“, Eyes have you“ und „Beware the God“ zünden leider nicht gleich auf Anhieb und können nicht mit den starken Vorgängern mithalten.
Der überlange Abschlusstrack „Life, Love & Death“ ist zwar wieder etwas besser, aber er alleine kann das Ruder leider nicht mehr richtig rumreißen.
Anspieltipps:
Die stärksten Nummern auf dem Debütalbum von DARKTRIBE sind auf jeden Fall “Roma XXI”, “ Black Meteor”, “Lightning Guide” und “Lost”.
Fazit :
Auf das Debütalbum von DARKTRIBE habe ich mich gefreut, mich sprach das Cover und die musikalische Ausrichtung der Band schon an. Aber leider muss ich sagen bin ich doch etwas enttäuscht worden. Den beim Opener haben die Jungs doch ziemlich daneben gegriffen, der Mittelteil ist zwar richtig gut, stellenweise sogar überragend, aber auch der Endteil kommt nicht wirklich über Mittelmaß hinaus.
Instrumental und auch gesanglich ist hier alles im Grünen Bereich, es hapert einfach an der Masse der durchschlagenden Songs. Da müssen die Jungs noch zulegen, denn manchmal verstricken sie sich einfach zu sehr ins symphonische und bombastische.
Trotzdem, sollten sich Symphonic Freunde davon nicht abschrecken lassen und ruhig mal mehr als ein Ohr riskieren, denn ganz so schlecht ist die Scheibe dann doch nicht, nur halt in der Summe eher graues Mittelmaß.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Genesis
02. Tajji
03. Roma XXI
04. Black Meteor
05. Lightning Guide
06. Lost
07. Poison of Life
08. Eyes have you
09. Beware the God
10. From Us
11. Life, Love & Death
Julian

SOUND STORM – Immortalia

Band: Sound Storm
Album: Immortalia
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 28.08.2012
Die Italiener SOUNDSTORM hatten mit ihrem Debütalbum „Twillight Opera“ ganz schon viel Staub in der Szene aufgewirbelt. Die Band lässt sich nämlich nicht gerne in eine Schublade stecken, sondern verbindet gekonnt mehrere Stilrichtungen  bestehend aus kraftvollen Gitarrenriffs, Gothic Atmosphäre und Symphonischen Elementen.
Dementsprechend gespannt wurde das neue Album „Immortalia“ lange erwartet, welches nun dieser Tage durch das aufstrebende Label Scarlet Records veröffentlicht wird.
Das neue Werk ist ein Konzeptalbum über die Jagd nach der Unsterblichkeit geworden. Ein Reise durch die Romanwelt und unsere eigene Historie.
Na das hört sich ja recht interessant an wie ich finde.
Man hat aber nicht nur ein neues Album in der Hinterhand, nein 2012 werden SOUND STORM die Gothic Metal Urgesteine TRISTIANIA auf ihrer Europa Tournee begleiten.
Na dann werfen wir nun geschwind mal einen Blick auf den ersten Track und gleichzeitigen Titeltrack „Immortalia“. Dieser ist nur ein Intro welches uns auf die Platte einstimmen soll. Der erste richtige Track „Back to Life“ ist dann sehr melodisch und zackig geraten und eignet sich perfekt für den Start in die Scheibe. Eine geniale Nummer zum Auftakt, so kann es doch weiter gehen!
Das anschließende „The Curse of the Moon“ geht dann eher in die Symphonische Ecke und bietet allerlei Abwechslung und Soundspielereien. Hier spielen SOUND STORM ihre ganze Verspieltheit aus und legen uns hier einen wahren Bombastklangteppich zu Füßen!
Eine sehr schwere Nummer ist dann „Blood of Maiden“. Hier meint es die Band zu gut mit dem Bombastischen, so dass die Nummer sehr überladen rüber kommt. Mir einen Tick zu viel! Der Chorus ist zwar mal wieder sehr gelungen, aber man versucht hier eindeutig zu viel.
Im Mittelteil finden wir mit „Promises“ und „Call me Devil“ aber wieder Nummern, die wieder mehr Wert auf die Melodic legen und sich daher besser hören lassen und so schön im Gehör hängen bleibt.
Auch „Sevent Veils“ geht in eine ähnliche Richtung, auch wenn hier der Bombast und Theater Anteil wieder höher ist.
Im letzten Drittel können auf jeden Fall noch das balladenartige „Watching your Fading“ und das schnelle „Wrath of the Stom“ überzeugen.
Anspieltipps:
Richtig viel Gefallen werdet ihr hier an “Back to Life”, “The Curse of the Moon”, “Promises”, “Call me Devil” und “Wrath of the Storm” finden.
Fazit :
Das neue Werk von SOUND STORM ist teilweise wirklich nicht leicht zu hören. Manchmal meint es die Band einfach zu gut und kleistert die Nummer wirklich mit instrumentalen Schnick, Schnack und Bombast nur so zu. Dazwischen blitzt aber immer wieder die Qualität der Jungs durch. Eins steht fest, Songs schreiben, das können die Jungs! Symphonic Fans werden hier auf jeden Fall ihre helle Freude dran haben, allen anderen rate ich erstmal rein zuhören ob dieses satte Klangerlebnis ihre Ohren nicht zu sehr strapaziert. Auf jeden Fall ein gelungenes zweites Album.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Immortalia
02. Back to Life
03. The Curse of the Moon
04. Blood of Maiden
05. Farway
06. Promises
07. Call me Devil
08. Seven Veils
09. Watching your Fading
10. Wrath of the Storm
11. The Portrait
Julian

SACRED DOMINION – Come to the Inside

Band: Sacred Dominion
Album: Come to the Inside
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 2012

Manchmal treffen einen die guten Dinge ganz unerwartet. Der Gründer der Amerikaner SACRED DOMINION Danny Corso schrieb uns eines Tages an, ob wir nicht Interesse hätten ihr Debütalbum „Come to the Inside“ zu besprechen. Kein Thema! Wir geben ja auch unbekannten Bands eine Chance. Kurz rein gehört und zugesagt, schon machte sich ein sehr umfangreiches Promopaket auf den Weg über den großen Teich. Dafür, dass die Jungs ihre Promotion noch selbst machen, ist das ganze wirklich sehr professionell gestaltet.
Über die Jungs ist leider nicht so viel im Netz zu finden, von daher kann ich euch nur sagen das sie aus Pittsburgh stammen und alle Musiker aus unterschiedlichen Musikrichtungen kommen. Das hört man der Platte, wie ich finde, auch an. Denn man hört hier ein bisschen QUEENSRYCHE, DREAM THEATER, IRON MAIDEN oder auch DIO im Sound der fünf Jungs, namentlich Mario Brescia (Gesang), Daniel Corso (Gitarre), Benjamin J Chiarini (Bass), Jeffrey Anzelone (Schlagzeug), Dave Watson (Keyboard).
So dann schauen wir mal, was man uns mit dem ersten Track, dem Titeltrack „The Inside“ um die Ohren bläst. Feiner Heavy Metal mit Progressiven Elementen schlägt uns hier entgegen. Irgendwo in der Schnittmenge zwischen QUEENSRYCHE und DIO würde ich sagen. Als Opener ist die Nummer perfekt, gelungene Melodien wechseln sich schön ab, der Chorus passt super und auch der Gesang von Mario liegt im angenehmen Bereich. Klasse Opener und Titeltrack.
Mit „Closer“ geht es weiter. Dieses Mal ein wenig schneller als beim Vorgänger, aber ansonsten ändert sich nicht viel an der Marschrichtung. Ordentliche Melodien wechseln sich mit dem gelungenen Chorus ab und fertig ist ein gelungener Metalsong!
In der Mitte des Albums haben wir dann das nachdenklich stimmende „Time to Sail“ und das melodische „Somewhere“, welches uns gut bei Laune halten und uns schön in den letzten Teil der Scheibe begleiten. Vor allem beim letzteren Track ist der Chorus wieder eine absolute Ohrenweide und die Nummer frisst sich deswegen geradezu in die Gehörgänge.
Ähnliches könnte man auch für das anschließende „Losing Ground“ sagen, auch wenn hier die Abwechslung und die unterschiedlichen Rythmen ganz klar im Vordergrund stehen. Eine schöne Nummer, die die Vielseitigkeit der Band unter Beweis stellt.
Die beiden letzten Tracks „Open Minds“ und „Dessert to Dust“ gehen auch beide in Ordnung, auch wenn sie nicht mehr ganz, von der Qualität her, mit den ersten Nummern mithalten können. Trotzdem ein schöner Abschluss für dieses gelungene Debütalbum.

Anspieltipps:

Das Debütalbum von SACRED DOMINION hat einige starke Tracks zu bieten. Der Titelrack “The Inside”, “Closer”, “Somewhere” und “Losing Ground” zählen auf jeden Fall dazu.

Fazit :

Ich bin echt froh mein Hobby so ausleben zu können. Wäre es anders, wäre mir die klasse Debütscheibe von SACRED DOMINION wohl entgangen und das wäre verdammt schade gewesen!
Das die Scheibe komplett in Eigenregie aufgenommen und produziert wurde, merkt man ihr nicht an. Auch bei der Promotion und der Präsentation können sich andere namenhafte Bands eine dicke Scheibe abschneiden.
Jetzt hoffe ich, dass die Jungs einen anständigen Labeldeal ergattern, verdient hätten sie es auf jeden Fall! Vielleicht schnappt ja sogar ein deutsches Label zu, wer weiß….
Auf jeden Fall ist das Debütalbum absolut gelungen, natürlich ist noch Luft nach oben da, aber das ist ja auch vollkommen normal.
Freunde von Heavy Metal/Rock Klängen mit progressiven Einflüssen sollten hier auf jeden Fall zugreifen und sich dieses Werk nicht entgehen lassen!

WERTUNG:
 



Trackliste:

01. The Inside
02. Closer
03. Momenti Mori
04. Time to Sail
05. Somewhere
06. Losing Ground
07. Open Minds
08. Dessert to Dust

Julian