BROTHERS OF METAL – Emblas Saga

Band: Brothers of Metal
Album: Emblas Saga
Spielzeit: 55:22 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 10.01.2020
Homepage: www.facebook.com/brothersofmetalofficial

Wenn man in den letzten zwei Jahren nichts von den BROTHERS OF METAL mitbekommen hat, muss man metaltechnisch echt im Nirgendwo gelebt haben! Die 8 Mann/Frau starke Kombo aus Falun in Schweden hat mit ihrem Debüt „Prophecy of Ragnarök“ definitiv den Nerv der Zeit und den Geschmack der Metalfans getroffen. Das Debütalbum landete auf einige Jahreshitlisten und die Songs wurden mehr als 30 Millionen mal gestreamt, was eine mehr als beachtliche Zahl für einen Metalnewcomer ist!
Nun ist die Truppe, personell vollkommen unverändert, wieder zurück und präsentiert uns ihr zweites Album „Emblas Saga“ welches wieder vollgepackt mit nordisch angehauchten Mythenhymnen ist. Dieses Mal geht man stilistisch nochmal etwas mehr in die symphonische Ecke ohne jedoch die Power des Debüts vermissen zu lassen.
Das gesprochene Intro „Brood of the Trickster“ baut den Spannungsbogen da noch mehr auf und macht Lust auf mehr! Mit dem ersten richtigen Track „Powersnake“ wird diese Lust dann auch direkt gestillt. Mit der bekannten Mischung aus Epic und Power Metal überzeugt die Nummer direkt von Beginn an und entwickelt sich vor allem im Chorus zu einer absoluten Livegranate die vermutlich bald Einzug in die Setliste der Band halten sollte!
Das anschließende „Hel“ setzt noch mehr auf die Epickarte, ist dadurch etwas zu verschnörkelt geraten und lässt ein bisschen den Drive vom Vorgänger vermissen.
Bei „Chain Breaker“ ist aber wieder alles im absolut grünen Bereich und auch hier kann man von einen zukünftigen Livesetlistensong ausgehen. Toller Chorus der einen schon nach kurzem nicht mehr loslässt und sich metertief in die Gehirnwindungen frisst!
Der Mittelteil der Scheibe wird dann ganz klar vom epischen „Kaunaz Dagaz“, der gefühlvollen Ballade „Weaver of Fate“ und der Groovegranate „Njord“ dominiert. Hier bekommt man als Fan wieder das was man von der Band und von der Mucke erwartet.
Der epische Titelsong „Emblas Saga“ im Anschluss hat es dann aufgrund seiner langen Spielzeit und dem schleppenden Aufbau etwas schwer an der starken Mitteilteil anzuknüpfen, ist dann aber insgesamt doch ein würdiger Vertreter seiner Gattung!
Der letzte Abschnitt der Scheibe ist dann aber wieder erste Sahne geworden. Mit der Videosingle „One“, dem flotten „Ride of the Valkyries“ und dem abschließenden „To the Skies and Beyond“ haben wir hier nur Hits am Start die uns den Plattenabschluss mehr als versüßen!

Anspieltipps:

„Powersnake“ , „ Chain Breaker“, „Njord“, „One“ und „Ride of thge Valkryies“.

Fazit :

Das zweite Album der für mich stärksten Newcomer der letzten Jahre macht genau da weiter wo man beim Debüt aufgehört hat!
Die Mischung aus Power und Epic Metal mit mehreren Gesangsstimmen geht wieder voll auf und begeistert den geneigten Fan direkt auf Anhieb.
So geht das neue Album mit der gleichen Punktzahl wie schon das Debüt über die Ziellinie und Fans der Band und der Genre können hier wieder getrost zugreifen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Brood of the Trickster
02. Powersnake
03. Hel
04. Chain Breaker
05. Kaunaz Dagaz (Dawn of Fire)
06. Theft of the Hammer
07. Weaver of Fate
08. Njord
09. Emblas Saga
10. Brothers Unite
11. One
12. Ride of the Valkyries
13. To the Skies and Beyond

Julian

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