01. No Mercy
02. Burn it Down
03. Still Riding
04. Demons Call
Spielzeit: 18:32 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 28.03.2025 – Page: www.boellverk.de
keine Wertung
Nach ihrer Gründung 2018 machten die deutschen Metaller von BÖLLVERK so richtig mit ihrem Debütalbum „Heading for the Crown“ auf sich aufmerksam. Dieses erschien 2022 und gefiel mir doch recht gut!
Auf dem letzten Album hatte noch Sängerin Svenja das Mikro in der Hand, sie ist mittlerweile weitergezogen zu den Jungs von FATAL FIRE und hat ihrer Nachfolgerin Bexxi den Mikroständer in die Hand gedrückt.
Mit Bassist Philipp sowie Schlagzeuger Marcel gibt es weitere Neuzugänge im Vergleich zum Debüt.
Was nach wie vor gleich ist ist der klassische Heavy Metal den die Band zelebriert und somit natürlich, auch aufgrund des weiblichen Gesangs, tief im WARLOCK Fahrwasser unterwegs ist.
Mit Bexxi am Gesang gibt es nur ein erstes Lebenszeichen in Form der neuen EP „Demons Call“, was ich einen absolut klugen Schachzug finde!
Gestartet wird das gute Stück mit der Vorabvideosingle „No Mercy“. Und wer jetzt denkt lyrisch geht es hier in die heftige Ecke der irrt gewaltig! Hier beweist die Band wieder ihren tollen Humor dreht sich das Ganze hier doch um einen Hahn der dem lieben Bandmaskottchen dem Böll Zwerg mal ordentlich den Schlaf raubt und dem es nun an den Kragen geht! Das Video dazu, übrigens wie das tolle Cover erneut von Bastian Kraus, ist ähnlich genial wie der tolle Song der auch metalisch und melodisch bestens zu Beginn unterhalten kann.
„Burn it Down“ im Anschluss hat einen ganz schönen rockigen Touch erhalten würde ich sagen. Hier schwingt man zwischen Heavy Rock und Metal immer schön hin und her und ist im Chorus wieder klasse melodisch unterwegs.
Mit ordentlich Bassgroove beginnt dann „Still Riding“. Groovig geht es hier die ganze Zeit zur Sache und die Nummer bricht sich ihren Weg durch die Boxen das es eine wahre Freude ist. Der Chorus passt hier auch wieder perfekt.
Als letzten Song haben wir dann hier das Titelstück „Demons Call“. Hier geht es eher metalisch zur Sache und mit einem ordentlich Epic Einschlag zu Beginn lockt man den geneigten Hörer erst auf eine etwas falsche Fährte bevor man ihn erneut wieder in die schon typische BÖLLVERK Melange aus Heavy Rock und Metal schiebt.
Hier gibt es übrigens auch ein tolles gesangliches Wechselspiel zwischen Gitarrist Zahn und Sänger Bexxi.
Die 4 Songs auf der neuen EP zeigen auf jeden Fall das die Band nun ihren Sound gefunden hat und seit dem Debütalbum nochmal gereift sind! Hier ist mehr aus einem Guss und die Songs sind alle im obersten Qualitätsregal angeordnet.
Bleibt nur zu hoffen das die Band personell nun stabil bleibt, man scheint nun genau die richtigen Mucker gefunden zu haben!
Bei „nur“ 4 Songs kann ich schlecht eine volle Bewertung raus hauen. Müsste ich es aber würde das Ganze hier bei starken 8 Punkten landen!
Tolle Leistung die honoriert werden sollte. Besorgt euch die EP direkt bei der Band!
Ich freue mich dann schon mal auf das nächste komplette Album : )
Julian