BLACK HAWK – Destination Hell

Band: Black Hawk
Album: Destination Hell
Spielzeit: 46:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 13.03.2020
Homepage: www.black-hawk-music.de

Ich muss gestehen, dass ich BLACK HAWK bis dato nicht kannte. Und das obwohl es die Band bereits seit 1981 gibt. Die ersten Demos wurden 1987 produziert, die den Jungs aus Mölln zahlreiche Auftritte in Clubs, auf Festivals und Bikerpartys ermöglichten. Musikalisch erwartet uns Heavy Metal der 80er Jahre. Saxon, Judas Priest, Accept und Helloween sollten hier als Beispiele genannt werden. Mittlerweile haben BLACK HAWK sieben Alben veröffentlicht und das Achte namens „Destination Hell“ steht vor der Tür. Das Line Up mit Udo Bethke (v.), Wolfgang Tewes (g.), Michael „Zottel“ Wiekenberg (b.) und Ovidiu Zeres (d.) haben nicht wie im Albumtitel die Hölle als Ziel, sondern eher einen kultigen Metal-Abend mit den entsprechenden Fans. Na dann mal los.
In „Hate“ knallt es dann sofort. Die Riffs sitzen, der Bass treibt den Song voran. Erinnert mich stark an Helloween zu „Walls of Jericho“ Zeiten. Beim zweiten Song „Destination Hell“ wird das Tempo angezogen. Am besten lässt sich der Track als Judas Priest mit Blaze Bayley am Mikro einordnen. „Smoking Guns“ entpuppt sich als eingängiger Stampfer im Midtempo Bereich. Mit der Stimme von Udo habe ich aber immer noch so meine Probleme. Das ist irgendwie nicht stimmig. Düsterer Einstieg der Gitarren bei „Time“, dann geht es über in einen an Accept erinnernden Titel. Wieder bremst der Gesang den klasse Song aus. „Voices From The Dark“ ist eine klassische Metal Nummer, nichts spektakuläres. „The Eyes Of The Beast“ kriecht langsam aus den Boxen, hat einen leichten Manowar Touch. Schneller wird es wieder passend zu „Speed Ride“. Gute Arbeit der Instrumentalfraktion. Die mit Abstand beste Nummer ist definitiv „Bleeding Heart“. Ich würde es als Powerballade beschreiben. Saxon standen anscheinend Pate für „Under Horizon“. Schöner Rock’n’Roll Song mit eingängigem Refrain. „Masters Of Metal“ ist eine Hommage an die Metal Szene. Etliche bekannte Songtitel werden hier erwähnt, coole Idee und die Nummer macht Spaß.

Anspieltipps: „Hate“, „Destination Hell“, „Bleeding Heart“

Fazit: Die Produktion ist gut, instrumental ist alles astrein, aber ein richtiger Hit fehlt leider. Und ich komme mit dem Gesang nicht ganz klar. Das ist aber Geschmacksache. Gute 6,5 Punkte von mir, da ist noch Luft nach oben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hate
02. Destination Hell
03. Smoking Guns
04. Time
05. Voices From The Dark
06. The Eyes Of The Beast
07. Speed Ride
08. Bleeding Heart
09. Under Horizon
10. Masters of Metal

Sturmi

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