BEG BORROW & STEAL – Push And Shove (RG Zeitmaschine)

Trackliste:

01. Deep Down & Dirty
02. No Reason Why
03. Step Back
04. Hide
05. Shake
06. Gave You My Heart
07. Simple Heart
08. Angels
09. Nickie
10. Hearts On Fire

 

Spielzeit: 39:25 min – Genre: Melodic Heart Rock – Label: Steelheart Memories – VÖ: 2017 – Page:

Dieses Album wurde vom aus Italien stammenden Label Steelheart Memories unter dem Zusatz „Lost US Juwels Collectors Series Vol. 4“ veröffentlicht. Viel gibt es von BEG BORROW & STEAL nicht wirklich zu finden. Steelheart Memories veröffentlichte dieses Juwel 2017 das ursprünglich aus dem Jahr 1992 stammt in einer limitierten Auflage. Wenn man sich die Musiker mal genauer ansieht waren manche schon unter anderem bei PREVIEW, THE BUDDY SYSTEM, THE (II) JONSES, JOHN WAITE und dem Megaseller „Trash“ von ALICE COOPER zu hören. Unter dem Banner BEG BORROW & STEAL wurde dann 1992 das Album „Push And Shove“ aufgenommen.

Mit von der Partie waren damals Lauralei Combs am Mikro, Bob Dee und Jack Johnson an den Gitarren, Brad Hallen an Bass und Ed Bettinelli an den Drums. Die Stimme von Lauralei Combs ist kräftig mit einem Anteil Dreck und lässt sich am besten mit Lenita Erickson, Janet Gardener, Leigh Matty, Ann Wilson, Debbie Davis und Devay vergleichen. Die Gitarren kommen immer auf den Punkt gebracht und sind weder zu Hart noch zu Soft einfach genau Richtig um Lauraleis Stimme am besten zu unterstützen. Die Keyboards sind dezenter als die Gitarren eingesetzt und schmeicheln den Songs regelrecht mit ihren Teppichen auf denen die Stimme und Gitarren zu schweben scheinen. Der Bass ist nicht so auffällig in Szene gesetzt der hält sich unspektakulär im Hintergrund. Die Drums erinnern mich von der Spielweise her an die Band SOUL KITCHEN und sind stark und auffällig eingespielt.

BEG BORROW & STEAL machen Melodic Hard Rock der typisch amerikanisch und End 80er und frühe 90er Like ist, und durch die Gangs aus Seattle im Jahr 1991 überfahren wurden und dadurch aufs Abstellgleis geschoben wurden wo sie leider immer noch stehen. Am besten kann man den Sound als einen Mix aus BON JOVI, HEART, VIXEN, DEVAY, ADRIAN GALE, BATON ROUGE, ein wenig ASPHALT BALLET, HEAVY BONES, BLONZ und SOUL KITCHEN sehen. Leider im Jahr 1992 ohne Beachtung der großen Plattenfirmen die nur noch in Depri Mucke machten und sich daran dumm und dämlich verdienten. Leider wurden solche Highlights wie dieses Album und noch viele mehr mit nicht Beachtung gestraft. Es wurde fast nur noch auf das scheuende Pferd mit dunkel gestimmten Gitarren und Karohemden tragende No Future Alternativ getümpel gesetzt und solche Perlen versauerten in der Belanglosigkeit der Plattenpolitik. Wenn auf Künstler anderer Gitarren orientierten Mucke gesetzt wurde waren es die SCORPIONS, METALLICA, BON JOVI, selbst solche Namen wie WHITESNAKE und VAN HALEN hatten ihre Mühe gegen diese auf düster machende Generation anzustinken. Und aus diesem Grund wurde aus BEG BORROW & STEAL nur ein Geheim Tipp der leider nur limitiert denen Freude bereiten die damals so wie ich bei der Veröffentlichung von Steelheart Memories zugriffen. Ich dachte damals kenne ich nicht und lasse mich einfach mal überraschen aber das da so ein Hammer Album mit eine guten Produktion dahinter steckt hatte ich nicht im Geringsten erwartet. Ich habe nur eine Quelle gefunden wo dieses Album zwischen knapp 90 bis 1700 Euro als Gebraucht Ware angeboten wird. Ist wirklich Schade das nicht jeder die Möglichkeit hat dieses Bockstarke Stück Rockmucke für einen normalen Tarif erstehen kann. Ob dieses Album auf den gängigen Streaming Plattformen angeboten wird kann ich nicht sagen da ich diese nicht wirklich nutze.

Als Fazit kann man behaupten das dieses Album zu den Besten Female Fronted Melodic Hard Rock Veröffentlichungen gehört und nach einem offiziellen Re-Release schreit um die Welt erobern zu können.

„Deep Down & Dirty“ ein flotter Einstieg erinnert an „Barracuda“ von Heart, „No Reason Why“ ein starker Rocker mit viel Gefühl. „Step Back“ ein nach vorne gehender Rocker, „Hide“ ein weiterer starker Rocker der durch die Wand geht. „Shake“ ein Highlight das in den 80ern zum #1 Hit und Tanzflächen Füller geworden wäre, „Gave You My Heart“ geht gut ins Ohr ein gefühlvoller Rocker. „Simple Heart“ geht als Highlight durch, besser geht Rock nicht, „Angels“ der nächste Song mit viel Gefühl. „Nickie“ macht auch ein melodisches Highlight, „Hearts On Fire“ macht wieder einen auf brachial Rocker.

Balle

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