ANGBAND – IV

Band: Angband
Album: IV
Spielzeit: 42:54 min
Stilrichtung: Power/Prog Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 24.07.2020
Homepage: www.facebook.com/angbandmetal

ANGBAND sind wahrlich Exoten in unserem Metalkosmos! Mir ist keine andere Band aus dem Iran bekannt die sowohl International als auch im Underground so präsent ist und in einem wahrlich nicht für den Metal bekannten Land die Fahne unserer geliebten Mucke so hochhalten!
Nun sind die Jungs mit ihrem dritten Album „IV“ zurück und haben mit PHARAOH Fronter Tim Aymar einen neuen Sänger hinter dem Mirko.
Man mixt nach wie vor Power/Prog Metal mit persischer Folklore, was sie ebenfalls wieder zu Exoten macht.
Pure Steel/Pure Underground Records halten aber nach wie vor an dieser einzigartigen Band fest und das schon seit Beginn ihrer Karriere! Das machen wir daher auch und widmen uns nun dem neuen Album in Form des Openers „Fighters“. Hier haben wir einen relativen klassischen Power Metalsong der noch ohne viel Prog oder Geschnörkel auskommt! Die Stimme von Fronter Tim ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und weiß, wie auch schon bei seinen anderen Bands zu überzeugen. Allerdings ist sie ziemlich in den Vordergrund gemischt was im weiteren Verlauf des Albums doch ganz schön stört, das schon mal vorweg.
Der Progeinschlag der dem Opener gefehlt hat kommt nun beim anschließenden „Visions in my Head“ voll zur Geltung! Inklusive sind hier persische Folkloreklänge, die man aber definitiv mögen muss, sonst wird das Ganze irgendwann einfach zu viel des Guten.
Insgesamt ist der Song, wie auch der Opener absolut empfehlenswert und begeistern auf Anhieb.
„Atena“ im Anschluss ist dann eher guter Standardmetal, besser macht man es dann beim anschließenden „Mirage“ und dem gefühlvollen „Nights of Tehran“.
Beim dem überlangen und epischen „Cyrus the Great“ findet man ebenfalls wieder eine tolle und ausgeglichene Mischung zwischen persisch angehauchter Folklore und ordentlichem Prog Metal!
Mit den beiden letzten Nummern „Children of War“ und „The Blind Watchmaker“, welches „nur“ ein Instrumental geworden ist, kann man dann leider wieder nicht vollends überzeugen.
So bleibt dann final ein gemischter Eindruck zurück!

Anspieltipps:

„Fighters“, „Visions in my Head“ und „Cyrus the Great“

Fazit :

Nach wie vor ist das was die Jungs von ANGBAND machen einfach sehr speziell! Daran ändert auch der neue Sänger Tim Aymar nichts.
Hut ab vor den Jungs, die es schaffen aus dem Iran heraus ihren Metal in die Welt zu tragen, das ist sicherlich nicht immer einfach!
Leider gibt es nach wie vor nicht mehr als eine solide Leistung, ich hätte es den Jungs gegönnt etwas höher zu greifen. Dafür sind es aber nach wie vor zu viele Standardmetaltracks auf der Scheibe.
Aber solide ist solide und unterstützen sollte man die Band auf jeden Fall!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fighters
02. Visions in my Head
03. Atena
04. Mirage
05. Nights of Tehran
06. Insane
07. Cyrus the Great
08. Children of War
09. The Blind Watchmaker

Video zu “Visions in my Head”:

Julian

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