VOLTURIAN – Red Dragon

Trackliste:

01. Rebirth
02. Stay
03. Harley
04. Empty World
05. Torn Asunder
06. Burn It Up
07. Distant Caress
08. Bury Me
09. Freeze
10. Descent

 

Spielzeit: 37:51 min – Genre: Modern Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 20.05.2022 – Page: www.facebook.com/volturian

 

2 Jahre nach dem ordentlichen Debütalbum „Crimson“ steht schon das zweite Album der Modern/Gothic Metalband VOLTURIAN in den Startlöchern.
Masterminds der Band sind nach wie vor Gitarrist Frederico Mondelli (FROZEN CROWN, NOCTURNA) und Sängerin Federica Lanna.
Musikalisch ist man nach wie vor im Modern und Gothic Metal Umfeld unterwegs, lyrisch ist das neue Album vom Film Roter Drache (Hannibal Lecter) beeinflusst, was man auch ein bisschen am Cover sieht.

So, schauen wir mal, ob man das ordentliche Niveau des Debütalbums halten konnten und horchen mal in den Opener „Rebirth rein.
Genretypisch nur ein Cinematic Intro, also schnell weiter zum ersten richtigen Track „Stay“. Hier erwartet uns schon der vom Debütalbum bekannte moderne Symphonic Metal der einen schmissigen Chorus hat und gut ins Ohr geht.
Nix Neues also, das bleibt dann eigentlich auch beim folgenden „Harley“ so, auch wenn die Grundstimmung hier ein wenig düsterer ist.
„Empty World“ ist dann der erste Ausreißer, denn hier haben wir nicht mehr viel Symphonic Metal übrig, sondern es geht sehr stark in die Modern Metal und Pop Ecke. Doch eher sehr weich das Ganze würde ich sagen…knallharte Todesmetaller bekommen hier mit Sicherheit Pickel!
Aber die würden sich so etwas eh nicht anhören, von daher….
Und man bleibt dann auch eher sanft und poppig unterwegs, „Torn Asunder“ schlägt voll in die gleiche Kerbe, ist dazu aber noch ne ganze Ecke eingängiger unterwegs. Hier vermisse ich aber definitiv mal so richtig die knackigen Stromgitarren…das hat mit Metal leider nicht mehr wirklich etwas zu tun!
Bei „Burn It Up“ ist man zwar wieder etwas metallischer unterwegs, richtig hervorstechen tut die Nummer dann aber auch nicht wirklich.
Über das 3 minütige Zwischenstück „Distant Caress“ geht es dann schon in das letzte Drittel wo es härtetechnisch Gott sei Dank wieder etwas mehr zur Sache geht.
„Freeze“ geht super ins Ohr und das abschließende „Descent“ ist dann leider nur wieder ein instrumentales Outro geworden.

Puuh…was soll man denn nun dazu sagen? Eine recht knappe Spielzeit erwartet uns hier eh schon, dazu ein Intro, ein Zwischenstück und ein Outro. Bleiben in der Endabrechnung gerade mit 7 Songs übrig die größtenteils eher in der Modern Metal und sogar schon Pop Ecke zu suchen sind!
Das wird definitiv nicht jedem gefallen und im Vergleich zum Debütalbum ist das irgendwie eher ein Rückschritt.
Die angesprochenen Genrefans werden hier mit Sicherheit glücklich werden, allen anderen raten ich auf jeden Fall vor dem Kauf genauer reinzuhören!

Julian

 

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