TEN – Here Be Monsters

Trackliste:

01. Fearless
02. Chapter And Psalm
03. Hurricane
04. Stranger On A Distant Shore
05. The Dream That Fell To Earth
06. The Miracle Of Life
07. Immaculate Friends
08. Anything You Want
09. Follow Me Into The Fire
10. The Longest Time

 

Spielzeit: 59:51 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Frontiers Music s.r.l. – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.facebook.com/TenOfficial

 

Gary Hughes ist mit seinem Baby TEN zurück und wie, je älter und reifer die Mannen werden umso besser werden sie. Gereift wie ein Schweizer Käse oder prämierter Jahrgangswein genauso in etwa kann man sich die Mucke vorstellen. Wie bei TEN üblich schwingt ein fein dezentes Mü Prog mit, dieses Mü tut den Songs mehr als gut, vielmehr schaffen es TEN erneut aus der Masse oder Flut von Neuveröffentlichungen herauszustechen.

Für dieses Gute Verbrechen mit gnadenlosen Melodieorgien und genialen Vocals die den Hörer sofort süchtig machen und einen nicht mehr so leicht aus den Windungen der Grauen Zellen zu bekommen ist zeichnen sich verantwortlich: Oberdealer mit seinem Organ wie ein Orkan Gary Hughes, für die Riffgewitter sorgen Dann Rosingana, Steve Grocott und Jon Halliwell, den Bass verbrochen hat Steve McKenna, die Teppiche aus moosigen Keyboards hat zu verantworten Darrel Treece-Birch und der Taktstockschwinger hört auf den Namen Markus Kullman.

Gary und die große 10 haben nichts verlernt, ganz im Gegentum die Jungs schmeißen mit geilen Melodien und Gesangsharmonien um sich wie ein Dealer der kurz bevor er geschnappt wird seine Päckchen wegpfeffert um mit leeren Taschen da zu stehen. Es wird in der Alchemieküche eine Mixtur aus feinen Melodien, Elektroaxt mit Teppichen aus wohldosierten Keys, zum verfeinern wummert der Bass aus dem Hintergrund und die Drums marschieren ohne Rücksicht auf Freund oder Feind mit Gewalt nach vorne.

All dies wird mit der TEN’schen Prognote veredelt über die Stimme von Gary kann man nur sagen der Typ kann was und hört sich bei allem sehr angenehm an. Der härte Grad ist auch TEN typisch in wohldosierten Regionen ohne übermäßig hart zu werden, einfach das richtige Maß gefunden. Irgendwo zwischen wie solls sein den Vorgängern, leichtem Pompprog ala MAGNUM, DAREs „Blood From Stone“, TRISHULA, 7HARD YEARS aber bei all dem eigenständig TEN, die angegebenen Vergleiche dienen nur der Umschreiben.

Ohne wirklichen Ausfall kriechen sich Melodie und Vocalharmonie in die Grauen Zellen das man am Ende mit einen Wow dasitzt und automatisch die Repeat Taste am Player nach dem Ende des letzten Tones betätigt, und Oberdealikus Gary mit seinen Geschichten von vorne beginnt. Nee scherz beiseite die Jungs haben einen Kracher im Rohr das sie mit voller Gewalt abfeuern. Der bei den meisten TEN Produktionen herrschende Schwachpunkt, der Sound geht hier in Ordnung. Könnte zwar noch ein wenig Feintuning vertragen ist aber dennoch im vertretbaren Bereich.

Also wie ich die Sache sehe haben TEN hiermit ihr Meisterstück abgeliefert, dieses nochmal zu übertreffen oder dessen Niveau zu erreichen wird bei der hohen Messlatte verdammt schwer werden. Man hat das Gefühl dies und das schon mal in einer anderen Variation gehört zu haben, ja sicher das ist der TENsche Sound und der ist gut so wie er ist. Das Rad kann keiner mehr neu erfinden also erfreuen wir uns an dem Bewährten welches uns geboten wird.

Abschließend kann man über diese Orgie der Musikdealender Zunft sagen alles richtig gemacht, Only Killer Without Filler. Jungs ich beneide Euch nicht diese Scheiblette zu toppen. Ich bin gespannt auf das nächste TENsche Meisterwerk. Gary wenn du das liest ich will kein Kind von dir, aber ein Unterschrift wäre nett.

„Fearless“ ein typischer TEN’scher Highlightrocker, eingängig und melodiös wie Sau, das Ding wird über die gesamte Länge 6 Min. und 49 Sek. Nicht einen Moment langweilig oder -atmig. Bei „Chapter And Psalm“ packt Gary die Gefühlspeitsche aus ein starker Rocker, „Hurricane“ ein Melodiemonster vor dem Herrn. Mit „Stranger On A Distant Shore“ kommt der nächste Kracher geile Gitarren ach was solls hört es euch selber an, mit „The Dream That Fell To Earth“ hört die Melodieorgie nicht auf nein die Boys machen munter weiter. „The Miracle Of Life“ der nächste Hit haben die einen Drops mit dem Motto „Heute zimmere ich ein perfektes Album ein“ gelutscht, bis jetzt jeder Song ein Killer, gnadenlose Melodien ohne Ende. „Immaculate Friends“ ein fast schon poppiger Hard Rocker bietet einen krassen aber geilen Kontrastpunkt, „Anything You Want“ erinnert an SMOKIE mit BEATTLES Vibes stark gemacht. „Follow Me Into The Fire“ ein Rocker mit fast schon Hammond Sound, „The Longest Time“ bedient die Taschentuch Balladenfraktion.

Balle

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