STORYTELLER – Dark Legacy

Band: Storyteller
Album: Dark Legacy
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 05.04.2013
Homepage: www.storyteller.nu

Bislang waren mir die Jungs von STORYTELLER leider kein Begriff. Verwunderlich denn die Band hauen mit „Dark Legacy“ bereits ihren fünften Diskus unters Metalvolk. Das neue Album ist ein Konzeptalbum über die nordische Mythologie geworden und soll uns mitnehmen auf eine fantastische Reise, gekleidet in ein musikalisches Gewand aus Power und Melodic Metal, was von der Spielweise her manchmal an die blinden Wächter aus Deutschland erinnert.
Das neue Album „Dark Legacy“ erscheint nach einer knapp fünfjährigen Pause, in der sich die Jungs auch mit anderen Bandprojekten beschäftigten, in denen sie neue Einflüsse sammeln konnten und so gestärkt und mit neuen Ideen und Elan die Arbeiten am neuen Album angehen konnten.
Es erwartet uns also eine konsequente Weiterentwicklung mit neuen Ideen.
Die Jungs das sind im Übrigen, L-G Persson (Gesang), Martin Hjerpe (Schlagzeug), Jacob Wennerqvist (Gitarre), Marcus Backlund (Gitarre) sowie Henke Brannerydh (Bass).
So, genug Infos, beschäftigen wir uns jetzt mal mit dem musikalischen und starten direkt mit dem Opener „Release me“. Ohne viel Vorgeplänkel geht es gleich gut zur Sache und es fliegen einen direkt die knackigen Riffs nur so um die Ohren. Der Song bietet eine recht interessante Struktur und überzeugt dann mit seinem Chorus und den schnelle Double Drum Passagen. Ein schicker Opener, der definitiv Lust auf mehr macht!
Direkt im Anschluss folgen zwei der besten Tracks der Platte, „Strenght of Valhalla“ lädt ordentlich zum mitbangen ein und der Titeltrack „Dark Legacy“ strotzt nur so vor unterschiedlichen Elementen, wie Growls, mehrstimmigen Gesangparts und ja auch die Melodic und der Chorus kommen hier nicht zu kurz. Ein kleines Klangmeisterwerk was die Jungs hier geschaffen haben.
Mit dem nächsten Song „The Uninvited Guest“ kann ich irgendwie nicht so viel anfangen, ist mir zu langsam und geht mir zu sehr in die Doom Ecke.
Mit dem anschließenden „Forever they shall Kneel“ ist man aber wieder auf dem richtigen Weg, der dann in dem starken Mittelteil bestehend aus dem stampfenden „God of Gods“, dem super eingängigen „Upon your Icy Thron“ und dem epischen „Sancto spirito“ mündet. Hier kommt definitiv keine Langweile auf, das kann ich euch versprechen!
Zum Ende der Platte hin schwankt die Qualität der Songs wieder ein bisschen mit dem schnellen „Break the Bounds“ und der atmosphärischen Ballade „Sands of Time“ hat man zwei ganz ordentliche Tracks am Start, das abschließende „Battle of Yggdrasil“ geht aber komplett an mir vorbei und kann mich nicht so begeistern.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch dieses Mal “Release me”, “Strenght of Valhalla”, “Dark Legacy”, “Upon your Icy Thron” und “Sands of Time” wärmstens empfehlen.

Fazit :

Bislang sind STORYTELLER leider komplett an mir vorbei gegangen. Das hat sich nun mit einem Schlag geändert und ich muss sagen, die Band ist eine Bereicherung für den Power Metal Bereich. Denn die Jungs verstehen es sehr gut Melodic und Heavyness sowie Geschwindigkeit mit einander zu kombinieren und das Ganze noch in ein schickes Konzept zu gießen. Somit dürften sowohl pure Heavy Metaller als auch Power/Melodic sowie auch Speed Metaller angesprochen werden.
Ganz in die vordersten Punkteregionen schafft es “The Dark Legacy” aber leider nicht, dafür haben sich zu viele durchschnittliche Songs eingeschlichen.
Aber das ist eigentlich meckern auf hohen Niveau, man sollte sich das neue Werk von den STORYTELLER’s auf jeden Fall einmal genauer anhören, wenn man Fan der angesprochenen Stilrichtungen ist!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Release me
02. Strenght of Valhalla
03. Dark Legacy
04. Uninvited Guest
05. Forever they shall Kneel
06. God of Gods
07. Upon your Icy Throne
08. Sancto spirito
09. Break the Bounds
10. Sands of Time
11. Battle of Yggdrasil

Julian

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.