SKELETAL REMAINS – The Entombment of Chaos

Band: Skeletal Remains
Album: The Entombment Of Chaos
Spielzeit: 48:13 min
Stilrichtung: Death Metal
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 11.09.2020
Homepage: www.skeletalremains.bigcartel.com

Death Metal anyone? Sehr gut, denn SKELETAL REMAINS sind bereit euch den Schädel zu spalten. Ursprünglich 2011 unter dem Namen Antropophagy gegründet, machten sie die Amerikaner auf, die Welt von ihrer Version des Death Metal zu überzeugen. Und das konnten SKELETAL REMAINS bereits auf Touren mit Obituary, Hatebreed, Municipal Waste und vielen anderen. Das Cover des neuen und vierten Studio Albums ist sehr gut geworden. Kein Geringerer als Legende Dan Seagrave ist dafür verantwortlich. Für den Mix und das Mastering ist ein weiterer Dan zuständig. Nämlich Dan Swanö, der den Burschen einen fetten Sound gezaubert hat. Die Truppe um Chris Monroy (v,g), Mike De La O (g), Noah Young (b) und Charlie Koryn (d) schickt sich an noch härter, brutaler und aggressiver zu spielen.

Na dann, ab ins „Chaos“. Los geht’s mit dem knapp 2minütigen Intro „Cosmic Chasm“. Dieses ist mit sphärischen Klängen unterlegt und deutet auf Großes hin. Holy fuck, es wird sofort heftig. Fetter Bass und wilde Gitarrenläufe prägen „Illusive Divinity“. Der Sänger erinnert mich hier an Pestilence, einfach brutal gut. So und nicht anders beginnt man ein Album. So kann es weitergehen. Und das tut es auch auf „Congregation Of Flesh“. Hier treffen Sinister auf Morbid Angel („Rapture“). Absolut genial was die Kalifornier hier abfeuern. Es fühlt sich wie eine Zeitreise in die 90er an. Keine Verschnaufpause, es geht noch schneller auf „Synthetic Impulse“. Sehr sauber und tight gespielte Death Metal Granate mit verdammt brutalen Vocals und klasse Solo. „Tombs Of Chaos“ ist so herrlich Oldschool. Eine wahre Todeswalze, unaufhaltsam und erbarmungslos wie Bolt Thrower. Mit „Enshrined In Agony“ folgt ein ruhiges Instrumental bei dem man endlich mal Luft holen kann. Das dies nur von kurzer Zeit ist versteht sich von selbst. Hier gibt es bei „Dissectasy“ voll auf die Zwölf. Trotz allem grooved es hier gewaltig. Eine Mischung aus Fear Factory („Scapegoat“) und Grave. „Torturous Ways To Obliteration“ macht keine Gefangenen. Die Drums killen, Hass-Vocals pur wie bei Obituary und eine unglaubliche Energie, die hier freigesetzt wird. „Eternal Hatred“ ist zeitgleich der längste und „langsamste“ Song des Albums. Zäh wie Lava bahnt er sich Morbid Angel mäßig („Blessed Are The Sick“) seinen Weg in die Hirnrinde, extrem stark. Der Anfang von „Unfurling The Casket“ könnte von Metallica sein. Ändert sich aber sofort in eine Vollgas Nummer um. Der Bonustrack „Stench Of Paradise“ ist ein Cover von Disincarnate. Hier wurde Gast-Vocalist Simon Duson (Carnation) mit ins Boot geholt. Und das lohnt sich, denn dieses Stück kommt richtig fett rüber, toller Abschluss.

Anspieltipps: Song 1-11

Fazit: Man fühlt sich immer an die gute alte Zeit erinnert. Hier kopieren SKELETAL REMAINS aber NICHT Bands wie Morbid Angel, Death, Obituary usw. sondern ziehen ihr eigenes Ding durch. Und der neue Drummer ist eine unglaubliche Bereicherung und bringt das Ganze auf ein neues Level. Diese Scheibe macht so unendlich Spaß, ich kann nicht anders und muss die Höchstpunktzahl vergeben. Death Metal Longplayer des Jahres? Wird sich zeigen, die neue Benediction steht noch an.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Cosmic Chasm
02. Illusive Divinity
03. Congregation Of Flesh
04. Synthetic Impulse
05. Tombs Of Chaos
06. Enshrined In Agony
07. Dissectasy
08. Torturous Ways To Obliteration
09. Eternal Hatred
10. Unfurling The Casket
11. Stench Of Paradise Burning (Bonus Track)

Sturmi

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