OSUKARU – Triumphant

Band: Osukaru
Album: Triumphant
Spielzeit: 53:22 min.
Stilrichtung: AOR/Hardrock
Plattenfirma: City Of Lights Records
Veröffentlichung: 28.06.2013
Homepage: www.osukarumusic.com

Was hat die Band um Gitarrero Oz Osukaru für Vorschußlorbeeren bekommen. Seit ihrer 2010er Debüt-EP „GBB2LA“ haben nicht nur die Vokalisten gewechselt, auch stilistisch hat sich die Band breiter aufgestellt. Die Sache mit den wechselnden Sängern ist halt so eine Sache – auf dem zweiten Longplayer „Triumphant“ gibt sich nun Fredrik Werner (Ex MR. ARTIST) die Ehre. Damit aber nicht genug, denn auf dem neuen Rundling teilt er sich die Vocals mit der Sängerin Cecilia Camuii, was der Sache einen besonderen Anstrich gibt. Aber auch sonst hat der Meister das Line-Up ordentlich durchgemischt. Bis auf Ryan Cole, der neben Axel Ryberg für die Drums zuständig war, wurde die komplette Truppe ausgetauscht. So ist jetzt Adrian Lopez für die Keyboards und Jens Björk für das Saxophon zuständig. Einen neuen Bassisten indes findet man auf der Liste nicht.

Hat dieser Austausch dem Projekt geschadet? Generell nicht – Fakt ist, dass OSUKARU jetzt auf eine neue Art und Weise musizieren. Ist der Opener „Triumphant“ noch gute AOR-Kost und bis auf das Duett der beiden Sänger(innen) eher „gewöhnlich“, ändert sich das im Laufe der Scheibe noch gehörig. Schon das Duell von Gitarre und Saxophon im Titeltrack zeugt davon. Etwas gemächlicher geht es bei „Heaven In Your Eyes“ zu. Abermals mit Saxophon-Einsatz aufgewertet kann mich allerdings die gesangliche Leistung von Fredrik Werner nicht so ganz überzeugen. Speziell der Refrain ist ziemlich langweilig und ausdruckslos vorgetragen. „Prisoner In The Night“ ist da schon von besserer Qualität. Alle Register ziehen OSUKARU dann bei „Walk In Balance“, das schon fast an die Werke von MAN DOKI erinnert. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, entwickelt sich das Stück von Mal zu Mal. Allerdings gibt es mit „Holding On To Memories“ oder „I Won´t Let You Go“ sowie dem belanglosen „Believe“ ein paar weitere Songs, die nicht zünden. „Cruise Control“ ist Westcoast pur, den Gegenpol dazu liefert das relativ harte „Mafia Rules“. Eine nette Zugabe gibt es in Form von „Stay Tonight“ und einer Demoversion von „Don´t Let Go“. Nicht essentiell aber ein schönes Bonbon für die Fans.

Highlights sind der Titeltrack, „Prisoner Of The Night“, „Walk In Balance“ und „Never Play With Fire“. Licht und Schatten regieren auf dem zweiten Langspieler des Schwedisch/Amerikanischen Projekts OSUKARU. Handwerklich tadellos umgesetzt lehnen sich die Protagonisten in manchen Songs etwas zu weit aus dem Fenster. Der Markt ist hart umkämpft und deshalb wird es schwer werden für „Triumphant“.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Dawning (Intro)
2.Triumphant
3.Heaven In Your Eyes
4.Prisoner Of The Night
5.Walk In Balance
6.Holding On To Memories
7.Cruise Control
8.Mafia Rules
9.I Won´t Let You Go
10.Never Play With Fire
11.Believe
12.The Fire Burns On
13.Stay Tonight (Bonus Track)
14.Don´t Let Go (Demo – Bonus Track)

Stefan

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