MORNING DWELL – Morning Dwell

Band: Morning Dwell
Album: Morning Dwell
Spielzeit: 50:43 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Doolittle Group
Veröffentlichung: 02.04.2014
Homepage: www.facebook.com/morningdwell

Die schwedische Power Metalband MORNING DWELL ist das Baby des jungen Gitarristen Petter Hierpe. In jungen Jahren entdeckte er so Bands wie HAMMERFALL und HELLOWEEN und es war um ihn geschehen!
In der Folge entdecke er noch weitere Bands wie zum Beispiel GAMMA RAY, EDGUY oder FREEDOM CALL so das er zu einem richtigen Metal Maniac wurde.
Diese Begeisterung brachte ihn dazu sich der Gitarre zu widmen und sich nach kurzer Zeit auch an eigenen Songs zu versuchen.
Die Jahre vergingen und er schrieb in seinem Kämmerchen vor sich hin und als die Zeit reif dafür war nahm er einige der besten Songs auf und schickte sie als Demotape an einige Labels. Die Doolittle Group rund um NARNIA Mastermind Christian Liljegeren schlug zu und so können wir uns heute etwas näher dem selbstbetitelten Debüt der Jungs von MORNING DWELL widmen.
Geboten wird uns hier natürlich Melodic Power Metal welcher an die schon genannten Bands angelehnt ist.
Fans des Genres sollten jetzt also mal die Ohren spitzen, wenn wir uns den ersten Songs widmen. Wie üblich gibt es zu Beginn ein instrumentales Intro namens „Introduction“ was ganz ordentlich gemacht ist. Interessanter wird es dann mit dem ersten richtigen Track „Unlock all the Doors“. Mastermind Petter hat die typische Metalstimme, die auch schon viele der Einflussbands zu bieten haben, wobei er nicht über den Druck eines Joachim Cans oder Michael Kiske verfügt, aber was nicht ist kann ja noch werden. Der Song an sich ist eine schöne, schnelle Melodic Power Metalnummer die eigentlich jedem Fan gefallen sollte. Der Anfang ist also schon mal recht gut geglückt, wie geht es jetzt weiter?
Mit dem schnellen „Orange Moped“. Welches zwar ein absoluter Hochgeschwindigkeitstrack ist, aber ansonsten nicht großartig auffällt…hier fehlt mir irgendwie die Linie, es wird einfach nur schnur stracks runtergeholzt.
Das folgende „Strongest of them all“ ist dann schon wieder wesentlich besser, hier hat man wieder die richtige Mischung am Start. Auch wenn es wieder nicht DER überragende Track geworden ist, schlecht ist er auf jeden Fall nicht.
Zum ersten Mal richtig aufhorchen kann man dann beim flotten „Predator“ welches richtig satt aus den Boxen tönt und einem sofort in Fleisch und Blut übergeht. Na bitte, es geht doch! In die gleich hochwertige Kerbe schlägt dann „The Pirate Song“ welcher natürlich direkt auf einem alten RUNNING WILD Diskus hätte stehen können. Coole Nummer!
Verschweigen will ich aber auch nicht das es immer wieder den ein oder anderen schwächeren Song zu verkraften gibt, die Songqualität springt doch ganz schön. Da fällt es schwer am Ball zu bleiben.
Das bleibt auch bei den restlichen Songs so, hervor tut sich hier nur noch „The Gatekeeper“ die anderen beiden Nummern sind dann wieder zu gewöhnlich um großartig aufzufallen.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch dieses Mal “Unlock all the Doors”, “Predator”, The Pirate Song” und “The Gatekeeper” ans Herz legen.

Fazit :

Ja das Debütalbum von MORNING DWELL hat seine starken Momente, aber reichen diese aus um die Scheibe besonders hervorzuheben oder im Power Metalbereich unter die Top 10 zu kommen? Ein definitives nein von mir!
Dafür sind viele der Songs einfach nicht packend genug und die Produktion ist mir dafür auch nicht gut genug, es fehlt einfach irgendwie der Biss.
Für Power Metal Alleshörer ist die Scheibe mit sicherlich eine gute Ergänzung für den CD Ständer, aber ein Meileinstein ist das Ganze hier mit Sicherheit nicht.
Eine solide Leistung, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Introduction
02. Unlock all the Doors
03. Orange Moped
04. Strongest of them all
05. Forever and Ever
06. Predator
07. Spread your Wings
08. The Pirate Song
09. The Gatekeeper
10. World Inside
11. The Story never ends

Julian

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