MAGIC KINGDOM – Savage Requiem

Band: Magic Kingdom
Album: Savage Requiem
Spielzeit: 56:37 min
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma:  AFM Records
Veröffentlichung: 20.03.2015
Homepage: www.magic-kingdom.be

Der belgische Gitarrist Dushan Petrossi ist nicht nur die treibende Kraft hinter IRON MASK, sondern auch Mastermind der Symphonic Speed Metal-Band MAGIC KINGDOM. Die Truppe brachte es bislang auf zwei Alben die recht ordentlich von Fans und Presse aufgenommen wurden und stehen dieser Tage nach einer längeren Pause mit ihrem neuen, dritten Album „Savage Requiem“ in den Startlöchern.
Bei IRON MASK wird ja eher die neoklassische Metalkeule geschwungen, hier bei MAGIC KINGDOM kommen eher symphonische Speed/Power Metalklänge aus den Boxen und vor allem das filigrane Gitarrenspiel von Dushan erinnert nicht umsonst das ein oder andere Mal an den Gitarrenflitzefinger YNGWIE MALMSTEEN!
Fans wissen also nun was sie erwartet, eine Neuerung im Vergleich zu den bisherigen Alben sei noch verkündet bevor wir uns der Mucke widmen, neu an Bord ist Sänger Christian Palin (Ex ADAGIO).
Los geht der neue Diskus mit dem Opener „In Umbra Mea“. Ein Intro, welches noch nicht wirklich viel über die Scheibe aussagt.
Beim anschließenden „Guardian Angels“ geht dann zum ersten Mal so richtig die Post ab! Zu Beginn wähnt man sich noch in einem epischen Bombastmetalsong, die schneidenden Riffs von Dushan belehren einen dann aber relativ schnell eines besseren, Symphonic Metal mit Speedanleihen den so vermutlich nur der belgische Gitarrist hervorbringen kann. Ein bisschen dauert es zwar bis der Track in Fahrt kommt, dann aber aufgrund seines klassischen Aufbaus und des einprägsamen Chorus um so mehr! Der neue Sänger Christian liefert hier ebenfalls eine erste, eindrucksvolle Kostprobe seines Könnens ab.
Zum ersten Mal so richtig aufs Gaspedal tritt man dann beim folgenden „Rivals Forever“. Beeindrucken was hier an Gitarrenriffs um die Ecke geschossen kommen! Der Song an sich ist jetzt mit Sicherheit nichts weltbewegendes und schon x Mal so gehört, richtig schlecht ist die Nummer aber auch nicht.
Für mich kommt der erste richtige Ausfall dann leider jetzt mit „Full Moon Sacrifice“. Hier braucht man definitiv zu lange um richtig durch zu starten und ist auch im weiteren Verlauf nicht zwingend genug um hier richtig zu glänzen!
Bislang ist das Album also eher so lala, kann man das Ruder mit den nächsten Tracks rumreißen? Joa „Ship of Ghosts“ geht schon mal in die richtige Richtung, obwohl man auch hier wieder ewig braucht um in Fahrt zu kommen, ein richtige Ohrbombe kommt dann endlich wieder mit dem Titeltrack „Savage Requiem“ und auch „With Fire and Sword“ hat seine guten Momente.
Dazwischen will ich natürlich nicht das etwas schwache „Four Demon Kings of Shadowlands“ verschweigen.
Und dann bekommt man auf den letzten Metern doch noch einigermaßen die Kurve, denn mit „Dragon Princess“ sowie dem abschließende „Battlefield Magic“ hat man endlich die Ohrwürmer im Gepäck, die ich mir schon viel früher gewünscht hätte!

Anspieltipps:

Mit “Guardian Angels”, “Savage Requiem”, “With Fire and Sword” sowie “Battlefield Magic” macht ihr hier nicht viel falsch!

Fazit :

Das neue MAGIC KINGDOM Album krankt meiner Meinung nach an zwei Dingen. Ersten gibt es DEN richtigen Übersong nicht wirklich und zweitens brauchen viele Songs einfach zu lange um in Fahrt zu kommen! Daran ist mit Sicherheit auch der Umstand Schuld das ein Gitarrenhexer Mastermind der Band ist :-).
Wie auch immer, die stärksten Songs der Scheibe sind hier mit Sicherheit in der zweiten Hälfte zu suchen, daher gibt es abschließend von mir gute sieben Punkte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

WERTUNG:


Trackliste:

01. In Umbra Mea
02. Guardian Angels
03. Rivals Forever
04. Full Moon Sacrifice
05. Ship of Ghosts
06. Savage Requiem
07. Four Demon Kings of Shadowlands
08. With Fire and Sword
09. Dragon Princess
10. Battlefield Magic

Julian

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