DEF LEPPARD – Adrenalize (Klassiker der Woche)

Band: Def Leppard
Album: Adrenalize
Spielzeit: 54:00 min
Plattenfirma: Mercury
Veröffentlichung: 31.03.1992
Homepage: www.defleppard.com

„Adrenalize“ markierte 1992 sowas wie einen Wendepunkt – nicht nur in der Karriere von DEF LEPPARD, die mit diesem Album ihren letzten großen Megaseller landen konnten, sondern auch im Hardrock allgemein – der Longplayer gehört nämlich mit zu den letzten Genrevertretern, die es in den US Billboard Charts bis ganz an die Spitze schafften, bevor noch im selben Jahr Schrotkurti, Vedder-Eddie und Co. von Seattle aus den großen Grunge-Aufstand probten und damit ein ganzes Genre für den Rest des Jahrzehnts fast komplett in den Abgrund rissen.

Die Produktion des Albums , die sich von 1989 bis 1991 dahin streckte, stand von Anfang an unter keinem besonders gutem Stern. Die beiden Vorgänger „Pyromania“ und „Hysteria“ verkauften zusammen weit über 30 Millionen Tonträger und zählen selbst heute noch zu den meistverkauften Alben aller Zeiten. Also ein schier fast unmögliches Unterfangen da nochmal einen draufzusetzen. Für die Aufnahmen kam noch erschwerend hinzu, dass Gitarrist Steve Clarke bereits seit einiger Zeit an der Flasche hing, mehrere abgebrochene Entziehungskuren hinter sich hatte und dann letzten Endes Anfang Januar 91 von seiner Freundin tot in seinem Haus in London aufgefunden wurde.

Umso erstaunlicher ist es das sich „Adrenalize“ im Endresultat musikalisch kaum hinter „Hysteria“ verstecken muss. Es gab damals zwar nicht wenige Musikkritiker, die der Band beginnende musikalische Einfallslosigkeit attestierten, weil sich der Longplayer nur in Nuancen von seinen Vorgängern unterscheiden würde, aber das war damals einen Großteil der DEF LEPPARD Fans vollkommen egal. Über 7 Millionen verkaufte Exemplare weltweit sprechen da eine ganz klare Sprache.

Songs wie „Let’s Get Rocked“ , „White Lightning“ oder „Personal Property“ sind Leppard Uptempo Hymnen allererster Güte und balladentechnisch konnten die Jungs mit „Have You Ever Needed Someone So Bad” und „Miss You in A Heartbeat“ ebenfalls komplett punkten. Alles in allem also ein typisches, verdammt starkes DEF LEPPARD Album.

Lineup:

Joey Elliott : Vocals
Phil Collen : Gitarre
Rick Savage : Bass
Rick Allen : Drums

Trackliste:

 1. Let’s Get Rocked
 2. Heaven Is
 3. Make Love Like A Man
 4. Tonight
 5. White Lightning
 6. Stand Up (Kick Love Into Motion)
 7. Personal Property
 8. Have You Ever Needed Someone So Bad
 9. I Wanna Touch U
 10. Tear It Down
 11. Miss You In A Heartbeat
 12. She’s Too Tough

Marco

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