CRYSTAL VIPER – Crimen Excepta

Band: Crystal Viper
Album: Crimen Excepta
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 27.02.2012
CRYSTAL VIPER sind eine der angesagtesten Female Fronted Heavy Metal Bands Polens. Lange Zeit im Underground aktiv, konnte man mit dem 2010 veröffentlichten Album „Legends“ sich das erste Mal auf der großen internationalen Bühne bekannt machen. Die Band rund um Frontfrau Marta wurde über Nacht bekannt und schnell wurden, aufgrund ihres Gesangsstils, Vergleiche mit den legendären WARLOCK gezogen.
Das letzte Jahr war auf jeden Fall ein wichtiges Jahr für die Band. So erspielte man sich viele neue Fans auf unzählige Festivals, unter anderem dem Bang your Head, Keep it True oder Masters of Rock und ging als Support mit BLIND GUARDIAN auf Tour und im Herbst letzten Jahres machte man sich daran das mir nun vorliegende neue Album „Crimen Excepta“ einzuspielen. Ein düsteres Konzeptalbum über schwarze Magie, die Inquisition und Hexen. CRYSTAL VIPER zeigen sich hier von einer düsteren und aggressiven Seite wie man sie wohl noch nicht erlebt hat. Hört sich auf jeden Fall schon mal interessant an, schauen wir doch gleich mal drauf ob die Vorfreude auch gerechtfertigt ist.
Zuvor noch ein kurzer Blick auf die unveränderte Bandzusammensetzung, nach wie vor haben wir hier Frontfrau Marta Gabriel (Gesang, Gitarre), Andy Wave (Gitarre), Tom Woryna (Bass) und Golem (Schlagzeug).
Nun geht es aber direkt mit dem Opener „Witch’s Mark“ los. Saftige Gitarren erwarten uns gleich zum Einstieg und dann erklingt auch schon die kraftvolle, aggressive Stimme von Frontröhre Marta. Die Nummer an sich zieht einen zwar gut mit, bleibt aber aufgrund der mangelnden Eingängigkeit nicht so im Hirn hängen.
Das folgende „Child of the Flame“ ist vom Rhythmus her wesentlich schleppender und der Chorus ist einen Ticken stärker, so gefällt mir die Nummer schon mal wesentlich besser als der Opener.
„Its your Omen“ reiht sich da recht gut ein, ist es doch recht kompakt geraten und weiß durch seinen klassischen Aufbau zu überzeugen, ein richtiger Volltreffer ist dies aber nicht.
Na vielleicht ist dies ja der folgende Titeltrack „Crimen Excepta“? Absolut! Titeltrack würdig schafft man es hier Melodic mit Eingängigkeit zu kreuzen und achtet auch darauf das die Heavyness und die Düsternis nicht zu kurz kommt. Geile Nummer, beide Daumen nach oben!
Auch das folgende „Medicus Animarum“ ist durchaus gelungen, reicht aber nicht ganz an den starken Vorgänger ran.
Schon sind wir im letzten Abschnitt angekommen und hier schaffen es leider nur noch „Fire be my Gates“ und das abschließende, richtig starke „Ghost of Sheerwood“ zu begeistern. Der Rest rauscht ziemlich an einem vorbei….
Anspieltipps:
Hier kann man auf jeden Fall “Child of the Flame”, “Crimen Excepta”, “Medicus Animarum”, “Fire be my Gates” und “Ghost of Sheerwood” nennen.
Fazit :
Nicht Fisch, nicht Fleisch so könnte man das neue Werk von CRYSTAL VIPER zusammen fassen. Die Idee ein Konzeptalbum über Hexen, dem düsteren Mittelalter und sonstige Teufeleien zu schreiben, finde ich recht gelungen. Ich hab mir aber davon ein wenig mehr versprochen, als das was ich hier geboten bekommen habe.
Klar die Songs sind nicht schlecht und einige sind sogar sehr gut, aber es bleiben, für meinen Geschmack, einfach zu wenig Nummern hängen.
Eine solide Leistung der Band, aber ich hatte hier eindeutig mit mehr gerechnet. Eindeutig Punkte verschenkt, sehr schade!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Witch’s Mark
02. Child of the Flame
03.  It’s your Omen
04. Crimen Excepta
05. Medicus Animarum
06. The Spell of Death
07. Hope is Gone, Here’s New Law
08. Fire be my Gates
09. Tyranei Piekiel (VADER Cover)
10. Ghost of Sheerwood
Julian
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