COBRA SPELL – 666

Trackliste:

01. 666
02. S.E.X.
03. Satan Is A Woman
04. Hotline 666
05. Bad Girl Crew
06. The Devil Inside Of Me
07. Fly Away
08. Love = Love
09. Love Crime
10. Warrior From Hell
11. You’re A Cheater
12. High On Love

Spielzeit: 49:29 min – Genre: Hard Rock from Hell – Label: Napalm Records – VÖ: 01.12.2024 – Page: www.facebook.com/cobraspell/

 

COBRA SPELL wersn das? Was isn das? Was zur Hölle machen die für Mucke? COBRA SPELL ist eine international besetzte Girlie Group mit fünf kleinen oder auch großen Teufelinnen. Zu dem höllischen Verführerinnen gehören Kristina Vega am Gesang, Sonia Anubis Gitarren und Keyboards, Noelle Dos Anjos ebenfalls Gitarren, Roxy Herrera am Bass und Hale Naphtha an den Drums. Das auffällige teuflische Cover Artwork ist eine Augenweide und erinnert an den Serienableger „Kobra Kai“ der Teeny Filme „Karate Kid“ trifft auf den Zeichentrick Kultschinken „Heavy Metal“ mit einem in Höllenfeuerhimmel gefärbten Hintergrund in orange und rot Tönen, weckt somit bei mir die Neugier auf den Inhalt.

Der Inhalt besteht aus vorlauten Wortspielen, gepaart mit energiegeladenen Instrumentierung die in die Vollen geht und so ein echtes Power Rock Album aus der Hölle darstellt. Die Girlies lassen mehrere Einflüsse in ihren Sound einfließen, angefangen bei den 1980ern, AOR über Glam / Sleaze / Hard Rock bis hin zu Anspielung der Metal Ära in der Bands wie WARLOCK, ACCEPT und JUDAS PRIEST (nur eben softer) ihre Blütezeit hatten und eine gewaltige Portion Eingängigkeit von W.A.S.P. auf ihren ersten fünf Scheiben. Man nehme dann diese Marschrichtung und würze einen gewissen Anteil von Classic Rock sowie ein wenig Blues Rock dazu und fertig ist der die Soundumschreibung der Mädels Band from Hell. Verpackt wird der Sound mit der kräftigen Stimme von Kristina, diese weist eine Ähnlichkeit mit der von Martina Edoff auf, wirkt für mich in manchen Momenten fehl am Platz und wie ein Fremdkörper. Ich kann das schlecht beschreiben wie ich die Stimme in diesen Momentan wahrnehme, sie ist nicht schlecht, in einer angenehmen Tonlage, auch kraftvoll und markant nur passt sie für mich nicht zu 100% zur Mucke der Ladys. Die Gitarren erinnern an eine Blues Version von AC DC und den Vergleichen. Die Keyboards sind im 80er Look gehalten ohne dabei zu dick aufzutreten, sondern vielmehr als Unterstützung der Gitarren ihren Dienst verrichten. Der Bass befindet sich im richtigen Verhältnis zu den Gitarren ohne dabei zu weit im Hintergrund zu sein. Die Drums hauen einen nach dem anderen raus und setzten mehr als nur einen Akzent und Ausrufezeichen.

Mit wem oder was kann man die Mucke am besten beschreiben oder vergleichen? Mmh schwer zu sagen, ich höre hier sehr viele Möglichkeiten heraus. Mit dem Saxophon Solo ziehe ich jetzt mal QUARTERFLASH in härter heran, wenn ich schon beim AOR bin nehme ich auch gleich noch ein wenig JOURNEY und SURVIVOR hinzu, würze es mit Classic Rock der Marke BAD COMPANY und FREE gehe dann über zu SLADE, THE SWEET, POISON, RATT, MÖTLEY CREW, DEF LEPPART hin zu den Metalgrößen der 80er Jahre WARLOCK, ACCEPT und JUDAS PRIEST und schmeiße das mit dem größten Skandalrocker des erwähnten Jahrzehntes mit hart gekochten Eiern Blackie Lawless und seiner Band W.A.S.P. in einen Zauberkessel und rühre es dezent oder auch auffällig in alle Richtung und schon kommt der Mix von COBRA SPELL zu Stande.

Muss man dieses Album gehört haben? Ich finde ja unbedingt! Warum? Nur weil ich finde das die Stimme nicht immer 100% zur Mucke passt muss das nicht für jeden Hörer der Fall sein, es könnte viele Leute da draußen geben die diesen Aspekt anders sehen wie ich oder auch nicht. Ansonsten ein höllisch gutes Album mit für mich leichten Unstimmigkeiten bei der Ausführung des Gesangs. Aber der Stilmix hat was besonderes und kann mich überzeugen.

„666“ ein höllisches Keyboard Intro mit futuristischen Elementen, „S.E.X.“ haut einem die Riffs volle Breitseite in die Fresse, am Ende wird ordentlich drauf los gestöhnt. „Satan Is A Woman“ ein cooler Rotzrocker im Classic Rock Gewand, mit „Hotline 666“ folgt ein weiteres Intro. „Bad Girl Crew“ ein cooler Rocker der mit Blues Note daherkommt, „The Devil Inside Of Me“ ein stimmig flotter Abgerocker. „Fly Away“ ein experimenteller Softrocker der an 80er Jahre AOR erinnert, „Love = Love“ hört sich nach AOR an und kommt mit einem geilen Saxophon Solo. „Love Crime“ möchte das Rennen mit Highspeed auf dem Highway To Hell für sich entscheiden, „Warrior From Hell“ ein eingängiger Rocker mit Bombasteinlagen aller SKID ROWs „Youth Gone Wild“ und teilweise schrägen Riffeinlagen wie sie gerne im 80er Metal zum Einsatz kamen. „You’re A Cheater“ hier wird gepost und glammt was die Hölle hergibt, „High On Love“ rockt sich noch mal zum Schluss den Allerwertesten ab.

Balle

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