ORDEN OGAN Interview

Schon im Zuge ihres letzten Albums „Ravehead“ hatte ich Frontman Seeb Levermann von ORDEN OGAN vor dem Interviewmikro, nun ergab sich erneut die Chance zu einem kurzem Interview auf der ersten Headlinertour der Band direkt vor der Show in Mannheim. Direkt vor der Show stand mir dieses Mal Gitarrist Tobias Kersting Rede und Antwort zu den letzten Monaten. Mit im Raum waren noch Bassist Nils Löffler sowie noch ein, zwei Techniker der Band.


J.P: Hallo Tobi. vielen Dank das du mir nochmal ein Interview gibst, wir hatten ja schon das Vergnügen zusammen beim Release eure letzten Albums „Ravenhead“. Kurz auf dasselbige zurückzukommen, wie zufrieden seit ihr bislang mit den Kritiken zur Scheibe und wie sind die Verkaufszahlen?

 
T.K: Also was konkretes habe ich dazu jetzt nicht vorliegen, aber ich glaube man kann schon sagen das es nochmal ein gehöriger Schritt vorwärts war. Man sieht das ja auch an der Chartplatzierung, welche ja auch definitiv eine Verbesserung darstellte.


J.P: Ich finde ja nach wie vor das die letzte Scheibe eure bisher beste ist! Wie seht ihr das rückblickend, gäbe es etwas was ihr vielleicht anders gemacht hättet im nach hinein?


T.K: Das ist jetzt natürlich sehr schwer zu sagen. Ich denke es ist aber schon eine sehr gute und kompakte Platte geworden. Vielleicht kann man bei der nächsten Scheibe dann rückblickend sagen „Ok das hätten wir vielleicht anders gemacht“ Kleinigkeiten gibt es ja immer, aber so ganz spontan würde ich nichts ändern wollen.

Frage in den Raum von meiner Seite was denn die anderen dazu meinen. Soundmann Stefan möchte am Liebsten immer alles ändern : ) der Rest enthielt sich diplomatisch.


J.P: Bevor wir zu eurer aktuellen Tour kommen, gehen wir mal zu eurer neusten VÖ, es gibt ja schon wieder was Neues zu vermelden! Mit „The Book of Ogan“ habt ihr ein fettes Package für eure Fans zusammen geschnürt, welches eine Dokumentation, einen Live CD sowie DVD sowie eure erste Demoscheiben „Testimonium A.D“ enthält. Erzähl uns doch mal ein bisschen darüber? Zum Beispiel warum jetzt zu diesem Zeitpunkt und wie habt ihr den Inhalt ausgewählt?


T.K: Also das Ganze ist eigentlich komplett auf Seeb‘s Mist gewachsen : ). Das Material hat er größtenteils ausgesucht und ich denke es war jetzt einfach mal an der Zeit so etwas zu veröffentlichen. Darüber gesprochen haben wir schon häufiger und nach den letzten sehr erfolgreichen Touren und weil wir eh eigentlich fast immer eine Kamera mit dabei haben und alles dokumentieren war die Zeit jetzt einfach reif und wir hatten genug Stoff dafür! Alleine für die Dokumentation waren es über 30 Stunden Videomaterial. Natürlich passt es auch gut zur aktuellen, ersten Headliner Tour um etwas Neues für die Fans dabei zu haben.


J.P: Ich habe gehört die enthaltene Demoscheibe „Testimonium A.D“ war komplett ausverkauft und wurde zu Mondpreisen über Ebay angeboten. Ist das richtig? War das auch ein Grund das gute Stück wieder neu aufzulegen?


T.K: Also auch das stand schon immer mal wieder im Raum und es wurde auch häufiger nach einer Neuauflage gefragt, eben weil sie halt schon lange nicht mehr erhältlich ist und natürlich spielten da auch die verrückte Preispolitik der privaten Anbieter eine Rolle. Wir wollten einfach ein fettes Package für die Fans anbieten und da bot sich die Wiederveröffentlichung im Rahmen von „The Book of Ogan“ einfach an.  

Die Nachfrage meinerseits in die Runde ob das gute Stück denn nachbearbeitet wurde, beantworteten Bassist Nils und Tobi im Einklang das sie zu 90 bis 100 % sicher sind das die Scheibe im Urzustand belassen wurde und von der damals erhältlich Kassette übernommen wurde : )


J.P: Kommen wir mal zur aktuellen Tour. Wie läuft es denn bislang, seit ihr mit der Zuschauerzahl zufrieden? So lange seit ihr ja noch nicht unterwegs, was erwartet ihr denn von der Tour?


T.K: Also die ersten beiden Shows und auch die gestrige auf einem Sonntag haben wirklich die Erwartungen übertroffen und es war richtig voll! Bis jetzt läuft also wirklich alles perfekt und wir hätten wirklich nicht gedacht das das Ganze so gut läuft. Wir hoffen natürlich das es weiterhin so gut läuft!

J.P: Gefällt dir die Location hier in Mannheim bzw. was erwartest du von dem Auftritt heute? Eine sehr wichtige Frage da wir natürlich aus Ludwigshafen kommen, daher könnt ihr nun voll vom Leder ziehen : )

T.K: Ach so na dann :). Ne also das Essen hier ist wirklich super, da sind wir teilweise wirklich anderes gewohnt! Ansonsten, nun gut es hier natürlich schon etwas rustikaler und so richtig warm ist es hier Backstage auch nicht, aber wir haben ja Jacken 🙂 ansonsten ist hier aber alles in Ordnung. Am Wichtigsten ist eh wie es später wird und wie das Konzert wird, der Rest ist doch egal!

Es entbrannte im Anschluss noch eine Diskussion über die Vor und Nachteile von Mannheim die alle Beteiligten weiterführten, das Ganze erspare ich euch aber lieber an dieser Stelle : )


J.P: Abschließend die Frage nach euren Supportbands. Wie habt ihr sie ausgewählt, wie zufrieden seit ihr mit dem Package und es gab ja im Vorfeld einen Wechsel von MYSTIC PROPHECY zu ALMANAC? Ich finde ja ein mehr als gleichwertiger und interessanter Ersatz! Wie kam es denn zu dem Wechsel, darfst du über die Gründe sprechen?

T.K: Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit unseren Supportbands! Zum Ausstieg von MYSTIC PROPHECY kann ich gar nicht so viel sagen, es hatte auf jeden Fall keine finanziellen Gründe oder so. ALMANAC lagen da dann natürlich als Ersatz schon etwas auf der Hand da Seeb ja auch deren Platte produziert hat und da eh dann schon Kontakt bestand. Es war also definitiv schon eine Art Wunschwahl. Bassist Nils ergänzt noch das ALMANAC gar nicht geplant hatten so schnell auf Tour zu gehen und schon etwas überrascht wurden. Die Bandmitglieder sind ja auch noch in anderen Projekte aktiv was zum Beispiel auch ein Grund dafür ist das Sänger Andy B. Frank nicht bei jedem Tourhalt dabei sein kann, heute aber, aufgrund der relativ nahen Entfernung von Stuttgart (der Heimat des Sängers) und Mannheim, ist er aber dabei. ALMANAC bereichern das Package auf jeden Fall und werten es nochmal richtig auf. Ich finde einfach es passt sehr gut. Konkurrenzdenken gibt es unter uns so wie so nicht, wir kannten uns alle vorher schon und auch die Jungs von MANIMAL sind cool drauf und alles ist gut.


J.P: Vielen Dank euch allen für eure Zeit kurz vor eurem Auftritt und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interviews! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, die letzten Worte gehören natürlich euch? 

T.K: Wir danken dir natürlich auch und Leute kommt zu unserer Tour wir haben noch einige Konzerte vor uns, 17 an der Zahl genau. Wir sehen uns!

Anschließend gab es noch eine kleine Diskussion über die Tour an sich wo Nils noch erzählte das die Tour schon recht anstrengend wird, da es eigentlich keinen Day Off gibt sondern es tagtäglich in eine andere Stadt geht wo natürlich schon einige Entfernungen zu bewältigen sind. Aber dafür spielt man dieses Mal weniger im Ausland was ja auch schon mal mehr gewesen ist.

 

Julian

THORNBRIDGE Interview

 

thornbridge logo

Mit den Jungs von THORNBRIDGE kommt eine neue deutsche Power Metalband aus der Versenkung gekrochen um den guten Oldschool Power Metal zu frönen und dem Genre etwas frischen Wind einzuhauchen. Um die Band mal etwas näher kennenzulernen stellte ich Bassist Patrick Burghard mal ein paar Fragen.

J.P: Hallo Patrick, vielen Dank, dass du mir ein paar Fragen zu eurem Debütalbum und zu THORNBRIDGE selbst beantwortest.
Für die Leute, die euch noch nicht so kennen, stell dich und die Band vielleicht doch kurz mal vor, gib uns einen kurzen Rückblick auf die Bandhistory?

P.B: Hi Julian! Wir wollen mal nicht so förmlich sein, darfst mich Burghi nennen

*lacht* THORNBRIDGE ist eine Power Metal Band aus Südhessen, bei der ich seit ein paar Jahren am Bass für den Tiefgang zuständig sein darf. Außerdem dabei: Mo (Vocals/Guitars), Pat (Guitars) und Lucky (Drums). Seit 2012 spielen wir in dieser Besetzung zusammen und seitdem geht es auch wirklich vorwärts. Gerade haben wir unter der Leitung von Seeb Levermann, Frontmann von ORDEN OGAN unser erstes Studioalbum eingespielt, das am 19. Februar weltweit erscheinen wird.

J.P: So, das erstes Album wie fühlt man sich denn so? Wie lange habt ihr darauf hingearbeitet und wie stellt ihr euch die erste Zeit mit eurem „Baby“ vor?

P.B: Natürlich sind wir stolz wie Oskar. Was die erste Zeit bringen wird, das werden die ersten Rezensionen zeigen aber viel wichtiger ist, die Meinung unserer Fans. Daher können wir den 19.02. auch kaum noch erwarten. Die letzten Wochen waren wirklich anstrengend und ereignisreich, denn zu einem Album gehören ja nicht “nur“ die Studioaufnahmen, sondern auch alles was folgt, Artwork, Promotexte, Fotos, Videodreh und natürlich Interviews, das ist schon anstrengend, zumal man meistens dabei nüchtern sein muss. Nein, frag ruhig weiter : – )

J.P: Wann habt ihr denn mit denn Aufnahmen zu „What will Prevail“ begonnen und wie verliefen sie so? Bzw. wie geht ihr generell beim Songwriting vor?

P.B: Eigentlich hat alles ganz unverfänglich angefangen, wir haben 2014 ein paar Demos an Seeb geschickt, eigentlich in der Hoffnung, mal einen Gig mit ORDEN OGAN spielen zu können. Das konnte er uns zwar nicht versprechen, fand das Material aber so interessant, dass er uns eine Albumproduktion in seinem Greenman Studio Arnsberg vorgeschlagen hat. Kann man da nein sagen? Seeb ist echt n durfte Typ. Immer direkt frei raus und doch aufm Punkt. Das läuft, nur zu empfehlen! Das Songwriting der aktuellen Songs war bisher Sache der Gitarrenfraktion ­während die anderen ihre Zeit mit Freizeit verschwenden, sitzen die beiden daheim im stillen Keller und komponieren die Songs im Grunde komplett durch. Das war auch super für das Studio, denn die Songs waren komplett fertig im Sack, wir mussten nicht mehr am Großen und Ganzen, nur noch an Kleinigkeiten feilen.

J.P: Laut Labelinfo geht es auf eurem Debütalbum um viele mystische Sachen aus einem dunklen Zeitalter des Mittelalters. Klingt interessant, erzähl doch mal ein bisschen was darüber?

P.B: Man kann sich jeden Song vielleicht wie ein mystisches Gemälde vorstellen. Jeder Text beschreibt eine eigene Szene aus einer fernen, mystischen Welt oder nutzt Metaphern daraus. Der Titelsong “What Will Prevail“ z. B. ist eine kleine Würdigung all derer, die ihre eigene Meinung bis zum Ende durchgezogen haben…die müssen heute noch oft dafür bezahlen, vielleicht nicht mehr ganz so martialisch, wie auf unserem Cover. Zumindest hierzulande…

J.P: Gehen wir mal auf ein paar Songs von „What will Prevail“ ein. Für mich war es sehr schwierig einzelne Songs herauszusuchen, aber ich denke der Opener “Blow Up the Gates of Hell”, “The Dragon's Reborn”, „What will Prevail“, „Neverwinter Nights“ und “Under the Ice” sind die etwas hervorstechenden Songs. Willst du uns über diese ein bisschen was erzählen? Hast du eigentlich auch irgendwelche Favoriten auf dem Album?

P.B: *lacht* Wenn gleich die Hälfte aller Songs hervorstechen, dann ist‘s ja schon mal super. Andere nennen “Tower of Lies“ das Highlight, andere den “Coachman’s Curse“. Ich denke, das zeigt ganz gut, dass hoffentlich jeder auf dem Album seine Songs für sich finden kann . Also haben wir alles richtig gemacht, oder? *lacht* Mein persönlicher Favorit war schon vor dem Studio “Eternal Life“ der macht mir am Bass live am meisten Spaß. Und ihn jetzt auf Album mit der fetten Gaststimme von Sly (Van Canto) zu hören, hat meine Zuneigung zu diesem Song nicht geschmälert. Ist sogar mein Weckton morgens zurzeit *lacht*

J.P: Beim Song „Tower of Lies“ gibt es tieferen Gesang, klingt irgendwie verdammt nach Chris Boltendahl von GRAVE DIGGER…vertue ich mich da oder ist er es wirklich? In der Promoinfo steht davon auf jeden Fall mal nix : – )

P.B: Das wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben *lacht* Nein, tatsächlich war das unser Mo ganz ohne Hilfe. Sowas hat er durchaus auch im Repertoire. Kleiner Mann ganz tief. Darfst du dich gerne auch mal live davon überzeugen kommen ; – )

J.P: Euer Album wurde von ORDEN OGAN Mastermind Seeb produziert, ist es trotzdem eher Zufall das eure Songs teilweise stark an die Frühphase von ORDEN OGAN erinnern, oder ist das so gewollt bzw. ist dies die Mucke die ihr einfach machen wollt? Ich find's ja geil, schön oldschool wie es ja auch angekündigt wurde : – )

P.B: Die meisten Songs des Albums entstanden zu einer Zeit, als ORDEN OGAN noch nicht so bekannt waren, wie sie es heute sind. Von daher ist das sicher Zufall, dass es dich nun daran erinnert. Aber es ist natürlich kein Zufall, dass es sofort mit Seeb gepasst hat menschlich wie musikalisch. Es ist jetzt unser Debütalbum, in welche Richtung sich das Ganze in Zukunft entwickeln wird, kann ich dir selbst noch nicht sagen, wir sind dran. Aber auf jeden Fall bleibt der Power Metal unsere Welt ­ geht einfach ab wie Zäpfchen live.

J.P: Mit Massacre Records habt ihr ein sehr passendes Label am Start! Erzähl doch mal ein bisschen darüber? Wie kam denn der Kontakt zustanden und wie zufrieden seid ihr bisher mit der Zusammenarbeit?

P.B: Sobald das Album fertig war, der klassische Weg: Briefumschlag auf, Album rein, warten. Und dann hat das Telefon geklingelt. Eigentlich total unspektakulär aber der Anruf war uns trotzdem ein paar Kisten Bier wert. *lacht* Bislang läuft das alles total super unkompliziert mit Massacre, kurze Wege, lockere Leute. Wir sind da zuversichtlich, dass es ein Volltreffer ist ­ für beide Seiten.

J.P: Patrick wie geht es denn jetzt genau bei THORNBRIDGE weiter? Sind Konzerte oder eine Tour in Planung?

P.B: Wie gesagt, stecken wir gerade noch ziemlich in der Planung der Veröffentlichung des Albums, haben vor kurzem ein Video zu “The Dragon’s Reborn“ gedreht, das zeitgleich zum Album (19.02.) erscheinen wird, und auch ein paar neue Songs sind schon im Proberaum am Start. Die Gigplanung für dieses Jahr laufen ebenfalls, am besten einfach regelmäßig auf unserer Facebookseite vorbeischauen!

J.P: Vielen Dank Burghi​ für deine Zeit und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interview! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, die letzten Worte gehören natürlich dir.

Burghi: Danke dir ebenso Julian, und hoffentlich bis bald! Prost

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Julian

SINBREED Interview

 

Nach dem grandiosen Debütalbum „When Worlds Collide“ und dem starken Nachfolger „Shadows“ der Jungs von SINBREED machen sich die Jungs rund um Mastermind Flo Laurin erneut auf den Siegeszug durch das Power Metal Genre und präsentieren uns voller Stolz das neue, dritte Album „Master Creator“. In alter Tradition musste da natürlich erneut ein Interview mit Mastermind Flo her. Lest den erneut sehr angenehmen und lustigen Gesprächsmitschnitt im folgenden Interview.

J.P: Hallo Flo, vielen Dank das du mir ein paar Fragen zu eurem neuen Album beantwortest. Wir hatten ja schon bei eurer letzten Veröffentlichungen das Vergnügen. Nun habt ihr also mit „Master Creator“ ein neues Album am Start. Zuerst natürlich erstmal die Frage und den Rückblick aufs letzte Album „Shadows“, wie kam es an, wie zufrieden seit ihr noch damit, vielleicht auch im Vergleich zum Debütalbum?

F.L: Also was ja zunächst mal ins Auge sticht ist ja die Tatsache das unsere letzte Scheibe die erste mit AFM zusammen war. Die erste Zusammenarbeit mit einem großen Label halt. Wir waren mit unserem ersten, kleine Label, Innerwound Records, auch zufrieden, haben uns aber natürlich von AFM nochmal etwas mehr Vertriebspower erhofft. Und genau das ist eigentlich auch eingetreten, mit den Verkaufszahlen waren wir zufrieden, wir sind auch bekannter geworden und erreichten mehr Fans. Rückblickend muss man sagen wir sind sehr zufrieden, noch dazu unter dem Gesichtspunkt das wir uns ja ein bisschen Zeit gelassen haben mit „Shadows“. Wir sind also nicht in Vergessenheit geraten! Auch von den Rezensionen her können wir rückblickend mit „Shadows“ zufrieden sein. Es gab keinen wirklichen Veriss, ein, zwei Mal wurde kritisiert das wir ja nur schnell und nur Uptempomäßig unterwegs sind und zu wenig Abwechslung hatten. Da muss ich aber immer etwas lachen, denn wir haben ja den schönen Stempel Speed Metal auf der Brust und das stimmt natürlich auch! Wir sind eine melodische Power/Speed Metalband, daher weiß ich nicht ob man dann die Stildiskussion im Review gelten lassen kann. Aber das kann jeder halten wir er will.

J.P: Eine Personalie gilt es noch abzuarbeiten, Marcus Siepen von BLIND GUARDIAN ist nicht mehr mit an Bord. Die Gründe sind vermutlich schnell ausgemacht, er dürfte zeitlich mit seiner Stammband ziemlich ausgelastet sein, aber wie wirkt sich das jetzt auf euren Sound und eure Arbeitsweise aus? Wie wichtig war Marcus?

F.L: Also der Ausstieg von Marcus ist ganz klar aufgrund seiner zeitlichen und terminlichen Gebundenheit bei BLIND GUARDIAN passiert. Da hast du schon richtig vermutet. Marcus stieß ja schon vor der „Shadows“ zu uns und spielte mit uns natürlich auch einige Shows und war dann auch auf der Platte im Songwriting eingebunden. Er war also schon eine echte Säule bei SINBREED. Den Ausstieg müssen wir also wirklich erstmal kompensieren. Ich muss aber auch vor Marcus den Hut ziehen das er uns die Weitsicht hatte und uns auch rechtzeitig über seinen Ausstieg informiert hat. Das muss man ihm auf jeden Fall hoch anrechnen. Wir konnten uns dann rechtzeitig auf die neue Situation einstellen.

J.P: Wie macht ihr es denn jetzt live, beim letzten Mal sagtest du mir das Marcus live ziemlich wichtig für euch ist und hast du jetzt vielleicht Bedenken das auch Frederik irgendwann es zeitlich nicht mehr hinbekommt, er spielt ja nun in der selben Riesenband wie Marcus : – )?

F.L: Also das ist eine echt schwierige Sache. Die neue Platte ist auf jeden Fall, auch mit dem Wissen das Marcus wegfiel, auf zwei Gitarren ausgelegt. Dies ist aus unserem Sound einfach nicht mehr wegzudenken! Und für Live arbeiten wir aktuell an einer Lösung : ). Es gibt da einen ganz heißen Kandidaten der uns da hoffentlich live unterstützen wird, aktuell kann ich dazu natürlich nichts sagen, aber ich hoffe das wir da in ca. zwei Wochen News für euch haben. Wir könnten zwar auch Live mit einer Gitarre arbeiten, aber das ist nicht mein Anspruch und ich will das auch die Fans das volle Konzererlebnis bekommen. Bei Frederik ist das etwas anders gelagert. Wir wohnen ja im gleichen Ort und sind privat auch befreundet. Von daher war uns klar das wir die Zusammenarbeit, also das Songwriting, oder die Aufnahmen viel eher mal in einer Tourpause von BLIND GUARDIAN stemmen können als das bei Marcus der Fall war, der ja immer extra aus Krefeld anreisen musste. Die Arbeitsbedingungen und die Kommunikation ist also eine ganz andere. Wir nehmen ja auch in seinem Studio auf, was natürlich auch nochmal eine Arbeitserleichterung ist. Alexander wohnt ja auch hier bei uns in der Gegend und Herbie als Sänger etwas weiter weg ist kein Problem.

J.P: Ansonsten ist die Mannschaft ja unverändert, wie schwer war es die Jungs von einem weiteren Album zu überzeugen?

F.L: Nein das war wirklich nicht besonders schwer. Es war von Anfang an klar das wir eine längere Zusammenarbeit planen und mehrere Alben zusammen machen wollen. Klar gibt es auch Rahmenbedingungen und Planungen unter denen das ganze stattdinden muss aber wir sind für alles bereit und streben eine noch längere Zusammenarbeit an als die drei Alben bislang.

J.P: Kommen wir mal zum neuen Album. Wie ist denn die Produktion von „Master Creator“ verlaufen? Beim letzten Mal hattet ihr das Songwriting auf mehrere Schultern verteilt, war das dieses Mal auch so? Wo habt ihr aufgenommen und wie liefen sie ab?

F.L: Also wir sind was das Songwriting angeht sicherlich noch einen Schritt weiter gegangen im Vergleich zu „Shadows“. Denn für das neue Album haben noch mehr Leute eigene Songs beigesteuert als zuvor. Ich hab mich also noch mehr zurückgenommen und die anderen Jungs konnten mehr eigene Ideen einbringen. Ich glaube es sind sogar vier Songs vom Herbie dabei. „Moonlit Night“ ist zum Beispiel von ihm mit dem ich absolut zufrieden bin! Es war quasi eine kleine Auftragsarbeit von ihm und er hat ihn extra für das Album geschrieben. Wie ja schon erwähnt nehmen wir ja beim Frederik auf, dieses Mal haben wir aber wirklich alles instrumentale bei ihm aufgenommen, auch meine Gitarren die ich beim letzten Mal noch bei mir zu Hause eingespielt habe. Da hat mir Frederik dann auf die Finger geschaut : ). Es war also wirklich ein Gemeinschaftsprojekt von allen, nicht alles im stillen Kämmerlein wie es heutzutage üblich ist. Herbie hat seine Songs bei sich zu Hause eingesungen, weil es einfach nicht leistbar ist für zwei Songs mal eben von Wolfsburg anzureisen. Das ist aber auch kein Problem für uns.

J.P: Gibt es einen roten Faden der sich dieses Mal durch die Songs zieht, oder eine Art Hintergrundgeschichte? Wird es vielleicht irgendwann mal ein Konzeptalbum von euch geben?

F.L: Also es ist schon wieder sehr zusammengewürfelt. Jeder Song hat da sein eigenes Thema. Das kommt halt auch dadurch das die Songs zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Leuten fertig gestellt wurden. Was gleich geblieben ist ist das ich wieder für die Texte mit Thomas Nöller zusammengearbeitet habe. Jeder hat halt seine Themen eingebracht worauf er Lust hatte. Aber wir sind unserer Linie treu geblieben das wir in jedem Album ein Buch als Thema haben, dieses Mal ist es bei „Moonlit Night“ Franz Kafkas „Die Verwandlung“. Und zum Thema Konzeptalbum. Also ich glaube das ist etwas was jeder Musiker gerne mal machen würde. Das ist auf jeden Fall etwas auf was ich Lust hätte, aber das müsste dann schon eine richtige Ansage, eine richtig große Nummer sein! Also ein normales Studioalbum mit textlichen Konzept käme da für mich in Frage, das müsste schon wirklich was ganz großes mit Opernhaftes mit Orchester und Co sein. Ist aber auf jeden Fall ein Traum von mir!

J.P: Kommen wir jetzt mal zum Album selbst. Die Songs „Creation of Reality”, “Moonlit Night“ und “Master Creator” fallen einen gleich ins Auge. Würdest du mir zustimmen dass dies typische SINBREED Songs sind? Ein wenig aus der Reihe fällt ja das ruhige, Klavierbasierte „At the Gate“. Kannst du uns kurz etwas zu den Songs erzählen?

F. L: Ich fang mal mit dem untypischen an. „At the Gate“ ist von Frederik geschrieben worden. Das Klavier wurde von Markus Teske eingespielt, komponiert hat den Klavierpart aber Frederik. Für die Aufnahmen wollten wir aber natürlich einen erfahrenen Pianisten/Keyboarder und da bot sich dann Markus Teske einfach an, da wir das Album in seinem Studio gemischt haben. Der Song beruht auf eine ältere Idee von Frederik und er hat mich dann gefragt ob es sich lohnt diese bei SINBREED unterzubringen. Das Ergebnis spricht denke ich für sich! Eine tolle Powerballade, mit der ich sehr zufrieden bin. „Creation of Reality“ war der erste Song den ich fertig hatte. Eine SINBREED Nummer wie sie im Buche steht. Interessant zu erfahren ist mit Sicherheit das wir für den Song drei unterschiedliche Refrains hatte und es gab davon wirklich drei unterschiedliche Versionen. Wo wir dann zum Schluss ausgewählt haben was am Besten passt. Der Song kommt wie gesagt aus meiner Feder. Der Titelsong „Master Creator“ ist auch von mir geschrieben und ich bin da besonders stolz drauf, denn das Riff was dort zu hören ist, ist schon locker zehn Jahre alt und bislang konnte ich das nie verwursten. Für dieses Album hatte ich mir es schwer vorgenommen das gute Stück zu verwenden. Es war nicht von Anfang an klar das es der Titelsong werden sollte, ich hatte eher gedacht das wir es als Japanbonus oder so nehmen, deswegen hatte der Song auch den Arbeitstitel „Japan“. Aber im Arbeitsverlauf hat sich herausgestellt das der Song einfach geil ist und aufs Album gehört und auch Titelsong würdig war. Dann haben wir noch „Moonlit Night“. Da habe ich wie gesagt Herbie mal in den Arsch getreten er soll doch auch mal was anliefern an Ideen. Und dieser Song kam dabei heraus! Bin auch super zufrieden damit, eine cleane Gitarre hätte ich jetzt nicht erwartet, aber der Song ist einfach klasse geworden!

J.P: Vom Song „Moonlit Night“ habt ihr ja ein Video gedreht. Allerdings muss ich leider sagen habe ich es nicht komplett verstanden, kannst du mich und die Leser vielleicht aufklären? : )

F.L: Tja das ist sehr schwierig zu beantworten. Gegenfrage glaubst du das die Frau am anderen Ende lacht oder weint (tja da stand ich armer Redakteur nun, nach reichlicher Überlegung habe ich mir für ein böses Lachen entschieden). Siehst du jetzt haben wir schon drei Interpretationen des Ganzen. Und genau das wollten wir auch erreichen! Das freut mich das es geklappt hat : ). Wir wollten das Ende offen lassen so das jeder sich seine eigene Gedanken dazu machen kann und auch soll. Wie ja schon erwähnt basiert der Song ja auf Kafka‘s Buch „Die Verwandlung“ und auch dort weiß niemand so ganz genau was er eigentlich darin meinte. Und das wollten wir aufgreifen und haben das natürlich für das Video ein bisschen umverpackt. Das Ende sollte offen bleiben damit sich jeder halt seine Gedanken dazu machen kann. Wir haben damit aber echt gehadert, also ob wir als Powermetalband so poehtisch sein sollen. Aber wir haben uns gedacht warum eigentlich nicht mal ein bisschen Tiefgang? Deswegen das Video. Es kann natürlich sein das wir den ein oder damit etwas vergraulen, aber ich denke das es viele gut finden werden. Einfach nicht 0815.

J.P: Apropos Videos, eure Making Of Video sind ja schon eine kleine Selbstverständlichkeit geworden, ich finde die Dinger ja echt super da sie wirklich sehr authentisch sind und einen schöne Einblick in eure Arbeit geben! Aus welcher Intention heraus macht ihr sie, oder ist das eine Vorgabe vom Label?

F.L: Also ich würde sagen es ist ein bisschen von beiden. Natürlich, und da muss man ganz ehrlich sein, ist es ein Marketinginstrument, wenn man es von den Businessseite aus betrachtet. Aber, und das ist der Grund warum ich da so hinterher bin, ich möchte die Leute einladen an den Aufnahmen teilzuhaben und deswegen möchte ich das machen. Natürlich ist es viel, viel Arbeit, aber das soll auch so rüberkommen. Also das die Leute einfach ein Gefühl dafür bekommen wieviel Arbeit hinter so einer CD steckt und das man deswegen vielleicht nicht sich das Zeug auf Spotify runterlädt, weil davon hat der Künstler nichts, sondern sich die Scheibe dann doch normal kauft. Es wird dieses Mal auch ein Produktionsvideo geben, also eine kleine Studiotour.

J.P: Das Thema Spotify ist ein interessantes Thema. Lass und darauf mal kurz näher eingehen. Es ist die immer wiederkehrende Diskussion, Streaming/Downloaddienste, Internet Fluch oder Segen für die Künstler. Welche Meinung hast du dazu?

F.L: Also das ist echt eine schwierige Kiste. Ich habe dazu aber ein klare Meinung dazu! Ob sich jemand das Album illegal runterlädt, es auf Youtube schaut oder sich bei Spotifiy oder sonst wo streamt/lädt ist eigentlich vollkommen egal und schadet uns als Künstler im gleichen Maße! Denn man sieht dort null komma null Kohle, ja auch bei Spotify ist das so. Vermultlich ist das den meisten Fans gar nicht bewusst! Man muss das vielleicht gerade in Bezug auf Spotify nochmal etwas näher erläutern. Natürlich kaufen sich die Fans dort legal das Album, aber durch die Verträge die Spotify macht sieht der Musiker selbst dort kein Geld, das geht an allen anderen Ecken dafür drauf. Ich sehe da rein gar nichts pro Stream. Damit vielleicht mal hundert Euro dabei rumkommen muss schon verdammt viel gehört werden! Ich glaube das müssen die Leute sich mal klar machen. Spotify nimmt wirklich unglaublich viel Geld ein, aber durch ihre Verträge und auch den Druck den die Labels haben dort natürlich vertreten zu sein, können die natürlich dort schon ihre Masche und ihre Konditionen durchziehen. Der Musiker sieht davon wirklich so gut wie nichts. Wenn mich jemand fragen, hey ich find deine Musik toll wie kann ich die unterstützen, sage ich immer wieder, kauf die CD oder das Vynil. Die beiden Medien sind wirklich die einzigen wovon ich wirklich etwas habe und wo mir auch finanziel etwas davon bleibt!

J.P: Wenn du eure bisherigen Alben mit dem aktuellen Album vergleichst, worin bestehen die Unterschiede? Was meinst du in welche Richtung ihr euch entwickelt habt? Die Keyboards sind auf jeden Fall seit dem Debütalbum verschwunden, dafür habt ihr nun Oh Wunder einen Klavierbasierten Song mit „At the Gate“ auf dem Album. Ich würde mal sagen das aktuelle ist vielleicht euer abwechslungsreichstes Album?

F.L: Also ich glaube man kann schon ganz klar sagen das unser aktuelles Album unser bisher abwechslungsreichstes Album ist. Da liegt daran das wir als Musiker und als Band natürlich gereift sind aber auch daran das SINBREED mittlerweile kein Alleingang mehr von mir selbst ist, was es vielleicht noch beim Debütalbum war. Mittlerweile bin ich in der Demokratie doch etwas nach unten gerutscht und werde ab und an doch mal überstimmt : ) was aber auch ok ist. Ich hab zwar noch das letzte Wort, aber ich werde auch schon mal einfach überstimmt. Das wir zum Beispiel in „The Riddle“ ein Keyboard haben, das war nicht meine Entscheidung, das war eine Mehrheitsentscheidung. Das ist aber auch gut so und ich finde das auch gut so, denn das zeigt einfach das eine Band die seit 10 Jahren am Start ist sich auch einfach weiterentwickelt hat. Andere oder mehr Farbtupfer sind einfach gut. Ich sperre mich auch in Zukunft nicht für neue Ideen und Einflüsse. Aber ich habe als Produzent natürlich nach wie vor ein Vetorecht, welches ich aber auch ganz objektiv nutze. Es werden halt manchmal auch Song eingebracht von allen beteiligten Musikern, da nehme ich mich nicht raus, die dann einfach nicht zu SINBREED passen. Bei Instrumenten verhält es sich ähnlich. Mit dem Dudelsack zum Beispiel bei unserem letzten Song auf dem Album, habe ich kein Problem und das passt auch ganz gut zu uns. Den Dudelsack hat übrigens Frederik eingespielt, er beherrscht dieses Instrument wirklich gut!

J.P: Ein Wort zu eurem hervorragenden Sänger Herbie Langhans. Auf dem neuen AVANTASIA Album hat er ja einen Gastauftritt das dürfte ja mit Sicherheit eine große Sache für ihn gewesen sein, oder? Hast du seinen Song schön gehört und wie gefällt er dir? Ist ja mal eine ganz andere Seite von Herbie, ich wusste gar nicht das er so tief wie Ville Vallo kommt : – ), wäre das auch eine Option für SINBREED?

F.L: Als zuerst muss man ja mal echt sagen das wir uns wirklich für Herbie freuen! Der hat das absolut verdient mit bei AVANTASIA drauf zu sein, weil er einfach ein Top Mann im Power Metalbereich ist. Es ist halt schon eine Ehre wenn unser Bandmitglied quasi mit der Creme de la Creme bei AVANTASIA auf dem Album singt. Natürlich, und das muss man natürlich auch ganz klar sagen, ist das natürlich auch gut für SINBREED, aber wir müssen jetzt nicht nur den Terminkalender von BLIND GUARDIAN mit berücksichtigen sondern auch von AVANTASIA. Aber da wollen wir uns gar nicht beschweren, das ist ja quasi schon eine Luxuxposition. Den Song an sich finde ich natürlich super! Er ist durch das Hey, Hey Hey im Refrain ein ganz böser Ohrwurm geworden und am Ende des Tages ist es ein geiler Song und eine tolle CD geworden. Das muss man dann einfach so anerkennen und sagen! Und das AVANTASIA beim ESC Vorentscheid mit machen, davon kann man halten was man will, aber das ist für unsere Musik eine tolle Werbung und Aufmerksamkeit!

J.P: Schauen wir mal in die Zukunft beim letzten Mal meintest du noch du könntest dir einen längere Zusammenarbeit mit AFM vorstellen und du schaust recht rosig in die Zukunft. Wie steht es nun damit dieser Tage, immer noch alles grün?

F.L: Doch also es ist nach wie vor alles in Ordnung! Wichtig ist mir halt das der Künstler auch noch ein bisschen was in der Hand hat und das ist bei AFM ganz klar der Fall. Zum Beispiel hat uns keiner beim Video reingeredet, da konnte wir unsere Idee umsetzen und durchziehen. Es ist eine tolle, konstruktive Zusammenarbeit! Klar wir müssen jetzt natürlich erstmal schauen wie das neue Album ankommt und ob wir eine Steigerung hinbekommen und dann sehen wir mal weiter.

J.P: Ich habe jetzt leider eure Liveaktivitäten nicht so verfolgt, wart ihr zufrieden damit oder hätte es ruhig noch mehr sein können? Wie schaut es mit einer Tour in diesem Jahr aus?

F.L: Ja, also so groß waren unsere Liveaktivitäten noch nicht, wir haben zwar ein paar Shows gespielt, aber es können defintiv noch mehr werden! Wir haben Besserung gelobt und in für dieses Jahr haben wir für Ende März/Anfang April drei Shows schon bestätigt. Das ist ein Festival in Köln und zwei Gigs als Support von VAN CANTO. Wir sind aber noch in den Planungen für weitere Konzerte, wir arbeiten auf jeden Fall dran!

J.P: Letzte, private Abschlussfrage. Hast du aus den letzten Monaten vielleicht Platten wo du sagst „Boah die war mega geil, oder ne die war gar nix“?

F.L: Also ich war total heißt auf die MEGADEATH Scheibe und ich muss auch gestehen ich habe die Pledge Kampagne von denen auch unterstützt! Wobei ich das irgendwie gar nicht verstanden habe das sie sowas gemacht haben, denn sie sind doch immer hin MEGADETH und verdienen eigentlich so schon genug Geld. Aber gut bei mir ist da halt auch der Fan durchgekommen und ich habe da richtig mitgefiebert und hatte ein paar Vorteile durch die Unterstützung der Pledge Kampagne. Und die Platte hat mich wirklich begeistert muss ich sagen! Ich bin auch ein riesiger STRYPER Fan und fand die letzte Scheibe von denen auch richtig geil! Und, da lehne ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, es gibt für mich keine Band die schon so lange aktiv ist und so geile Alben veröffentlich und so tolle Konzerte spielt! Du musst dir nur mal ein Live Youtubevideo von denen anschauen, die sind Mitte 50 und liefern da live eine absolute Top Leistung ab ohne das da irgendetwas beschönigt ist! Und die Alben von denen sind immer noch top. Eine tolle Band einfach die ich einfach toll finde! Ein richtiges schlechtes Album aus der letzten Zeit fällt mir jetzt aber nicht ein.

J.P: Vielen Dank Flo für deine Zeit und die interessanten Antworten! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft.

F.L: Ich habe auch erstmal zu Danken für das tolle Interview! Wir kennen uns ja nun schon ne ganze Zeit, haben uns auch schon mal persönlich getroffen und da ist es immer schön wenn man dann den Kontakt halten kann und sich immer mal wieder über den Weg läuft. Und wenn es zu einer neuen Veröffentlichung ist, ist das natürlich noch besser. Und an eure Leser, wenn ihr jetzt Lust auf SINBREED bekommen habt, seit ihr herzlich eingeladen euch unser neues Album reinzuziehen! Falls ihr Herbie jetzt auf AVANTASIA kennen gelernt habt, er kann auch noch ganz anders singen als auf „Draconian Love“, noch viel geiler : ). Wenn ihr auf richtigen geilen Powermetal steht dann gebt SINBREED eine faire Chance!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Julian