BURNING POINT – Arsonist of the Soul

Band: Burning Point
Album: Arsonist of the Soul
Spielzeit: 48:51 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 22.10.2021
Homepage: www.facebook.com/burningpointfinland

Die finnischen Melodic Power Metaller von BURNING POINT existieren nun auch schon seit mehr als 20 Jahren! Scheiße man wird einfach auch alt, ich kann mich noch an die ersten Scheiben der Band erinnern : )
Mastermind und Konstante in der Band war und ist Gitarrist und Songwriter Pete Ahonen der auch bei STARGAZERY in die Saiten greift.
Nach dem Pete viele Jahre selbst auch am Mikro zu finden war, übergab er dieses 2015 an Ex BATTLE BEAST Sängerin Nitte Valo mit der man 2015 und 2016 zwei Alben aufnahm und veröffentlichte.
Und wie ich fand waren die Alben echt Bombe und der Gesangswechsel absolut passend!
Leider ist das schon wieder Geschichte, warum auch immer, vielleicht zu viel Mut, und mit Luca Sturniolo haben wir nun wieder einen männlichen Sänger in vorderster Front. Zudem gibt es mit Jarkko Poussu, Tuomas Jaatinen und Matti Halonen noch Neuzugänge am Bass, Schlagzeug und Keyboards, von daher eine fast runderneuerte Mannschaft, die uns hier gegenübersteht.
Mal schauen wie das neue Album so klingt, laut eigener Aussage wohl wieder härter und eher an die frühen Bandtagen orientiert.

Mit dem Opener „Blast in the Past“ bekommen wir auf jeden Fall schon mal einen sehr ordentlichen und aussagekräftigen Opener, denn nicht nur vom Titel her, drückt das Teil ordentlich aufs Gas, nein auch musikalisch geht die Nummer tierisch nach vorne!
Der neue Sänger Luca ist sehr hoch unterwegs, das mag nicht jeder, aber er beherrscht hier die hohen Töne echt gut.
Nach diesem ordentlicher Opener geht es direkt weiter mit „Rules of the Universe“.
An sich ist die Nummer echt schön catchy und sehr ordentlich geworden, aber was im Chorus passiert das ist schon echt nicht mehr so schön anzuhören! Sänger Luca geht so hoch das die Stimme teilweise komplett wegbricht und ordentlich daneben geht…nein Danke, das geht hoffentlich im nächsten Song wieder besser!
„Out of Control“ im Anschluss bleibt schön in den mittleren Lagen, hier ist also alles wieder im grünen Bereich Gesangs technisch.
Und auch die nächsten Hits kommen nun wie am Fließband, denn mit „Persona Non Grata“, dem Titelstück „Arsonist of the Soul“ und auch dem flotten „Hit the Night“ hat man einige starke Songs im Gepäck.
Nach dem Standardmetalsong „Running in the Darkness“ haben wir mit dem langsamen, groovigen „Calling“ den nächsten Hit zu verzeichnen.
Das flotte „Off the Radar“ eröffnet dann gekonnt das letzte Drittel der Scheibe und kann vor allem mit dem tollen Chorus glänzen.
Bei den letzten drei Tracks kann man dann leider nicht mehr an die bisherigen Hits anknüpfen und beim letzten Song „Eternal Life“ haben wir dann wieder das „Gesangsproblem“ das die Stimme in den ganz hohen Töne ziemlich wegbricht. Das schmälert den Hörgenuss.

Anspieltipps:

„Blast in the Past“, „Persona Non Grata“, „Arsonist of the Soul“, „Calling“ und „Off the Radar“

Fazit :

Ganz klar die neue BURNING POINT Scheibe hat einige starke Tracks an Bord! Aber so ganz warm werde ich irgendwie noch nicht mit dem Sängerwechsel und auch mit der Rückkehr zu mehr Bombast.
Ich fand Nitte einfach mega passend und nun klingt das Ganze irgendwie wie der xte Power Metal Klone.
Wie gesagt das neue Album ist nicht von schlechten Eltern und hat einige starke Momente und Htis, aber die letzten Alben hatten irgendwie das gewisse Etwas was mir hier fehlt!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blast in the Past
02. Rules the Universe
03. Out of Control
04. Persona Non Grata
05. Arsonist of the Soul
06. Hit the Night
07. Running in the Darkness
08. Calling
09. Off the Radar
10. Fire with Fire
11. Will I Rise with the Sun
12. Eternal Life

Video zu “Arsonist of the Soul”:

Julian

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