VOZ – Shadows of Death

Band: Voz
Album: Shadows of Death
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 16.03.2012
Homepage: www.reverbnation.com/vozmetal

VOZ das ist eine neue Metalband aus dem sonnigen Florida, die uns dieser Tage ihr Debütalbum „Shadows of Death“ um die Ohren schlagen. Sehr viel ist über die Gruppe leider nicht bekannt, genaue Gründungsdaten gibt es ebenso wenig wie eine große Bandhistorie.
Dafür dürften die Bandmitglieder einen teilweise bekannt vor kommen. Da hätten wir, Morrie Vozdecky, Shane French (Ex JON OLIVIA’S PAIN, CIRCLE II CIRCLE, TEER, MILLENIUM), John Teer (Ex TEER) und Raven Blakkwell.
Die treibende Kraft und als Bandchef könnte man Shane French bezeichnen, der somit wieder ins Blickfeld der Metalgemeinde tritt.
Als Einflüsse gibt man eine Schnittmenge zwischen JUDAS PRIEST, ACCEPT bis hin zu TESTAMENT an. Na das kann ja heiter werden.
Gestartet wird auch gleich mit dem Titeltrack „Shadows of Death“. Obwohl die Bezeichnung Track übertrieben ist, es ist nur ein instrumentales Intro, hmm das schmeckt mir schon mal nicht so gut….
Mal sehen ob der erste richtige Track „Coldness of Night“ mir besser mundet. Es geht auf jeden Fall schon mal schnell und heftig zur Sache, soviel steht schon mal fest. Hier kann ordentlich mit der Rübe gemoscht werden und zum Chorus die Fäuste in die Höhe geregt werden. Ganz ok, aber nicht überragend würde ich hier sagen.
Das folgende „Buried from the Light“ geht ein wenig gemäßigter zur Sache was die Geschwindigkeit angeht, der Chorus ist hier auch ein wenig packender, auf jeden Fall ein Tucken stärker als der Vorgänger, zum Hit fehlt aber noch einiges…
Der absolute Überhit bleibt leider auch bei den nächsten Songs aus, „Underworld“, „Witchhunter“ und „Run“ sind zwar ganz nett und bieten durchschnittlichen Bangerstoff, aber leider ist das Ganze zu unauffällig geworden.
Den letzten Teil der Platte eröffnet dann „Darkness Reigns“ der zwar gut anfängt und man sich schon freudig die Hände reibt aber irgendwie läuft sich auch dieser Song ein wenig tot….der Chorus ist zwar ganz in Ordnung und auch sonst lässt sich die Nummer gut hören, aber der letzte Ticken fehlt halt mal wieder irgendwie, schade!
„Heaven Cries“ gibt mir auch absolut gar nichts, zu langsam, zu dröge und ohne Highlight kommt die Nummer daher.
Schnell weiter zum nächsten, den letzten Track der Platte „Fires in Hell“. Und hier bekomme ich endlich wieder das gute Gefühl, welches ich auch bei den ersten Tracks der Scheibe hatte. Die Nummer läuft gut rein, der Chorus geht gut ins Ohr und es kracht an allen Ecken und Enden. Warum, kommt so etwas erst zum Ende??

Anspieltipps:

Selten viel es mir so schwer hier etwas zu nennen. Mit Abstrichen kann ich hier noch “Coldness of Night”, “Buried from the Light” und “Fires in Hell” als Empfehlungen nennen.

Fazit :
Tja was soll ich sagen, für mich ist das erste Werk der Band VOZ ein stark verbesserungswürdiges Werk….Es krankt einfach an allen Ecken und Ende. Die Produktion ist etwas zu schwammig und schwachbrüstig, das Songwriting zu unausgegoren und unspektakulär und richtig starke Songs muss man hier leider mit der Lupe suchen.
Sorry Jungs aber mit so einer Scheibe kann man im großen Haifischbecken der monatlichen Veröffentlichungsflut nicht überleben!

WERTUNG

Trackliste:

01. Shadows Of Death
02. Coldness of Night
03. Buried From The Light
04. The Happening
05. UnderWorld
06. Witch Hunter
07. Run
08. Darkness Reigns
09. Heaven Cries
10. Fires In Hell

Julian

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