TRILLIUM – Alloy

Band: Trillium

Album: Alloy
Spielzeit: 50:57 min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.11.2011
Die amerikanische Sängerin Amanda Somerville ist uns bestens bekannt als Gastsängerin der Bands AVANTASIA, EPICA, KAMELOT und AFTER FOREVER. Nun hat die sympathische Sängerin ihre erste eigene Kombo mit dem Namen TRILLIUM am Start. Das erste Album „Alloy“, was soviel heißt wie Mischung aus zwei Musikstilen, erscheint dieser Tage über Frontiers Records und man darf sich auf eine interessante Scheibe gefasst machen, denn die Blondine spricht von einem Album was so ganz anders ist, als ihre bisherigen Arbeiten. Die gute Amanda hat sich auch ordentlich Verstärkung mit ins Boot geholt.
Sascha Paeth (AVANTASIA, EPICA; Gitarre, Bass, Schlagzeug), Sander Gommans (Ex AFTER FOREVER, Gitarre), Miro (AVANTASIA, KAMELOT, EPICA, AFTER FOREVER, Keyboard), Olaf Reitmeier  (Akkustik Gitarre), Robert Hunecke (Schlagzeug), Simon Oberender (Keyboard) und Jorn Lande (LANDE, MASTERPLAN; Gesang) sind die klangvollen Namen bei TRILLIUM.
Na dann horchen wir jetzt doch mal geschwind rein was „Alloy“ so anders und interessant zu Amanda’s bisherigen Arbeiten macht.
Mit dem Opener „Machine Gun“ wir schnell klar, warum „ES“ so anders ist. Ganz untypisch für Amanda geht es hier nämlich eine Spur düsterer und Gothic behafteter zu Werke. Die Nummer fesselt einen gleich zu Beginn recht ordentlich. Dafür sorgen die klasse Gitarrenarbeit, die gelungene Keyboardunterstützung und natürlich der Gesang von Amanda, der wie immer großartig ist.
Das der Gesang eine Nummer auch ganz alleine tragen kann beweist die gute Frau Somerville beim folgenden „Coward“. Noch eine Spur düsterer und melancholischer geht es hier zu Werke. Gesanglich top, aber die Nummer ist doch sehr gewöhnungsbedürftig.
Ein wenig besser laufen die nächsten Nummern „Purge“ und vor allem „Bow to the Ego“ in die Gehörgänge rein. Erstere ist ein wenig ruhiger, letztere Nummer bietet endlich auch mal ein wenig mehr Schmackes, was der gesamten Platte richtig gut tut. Über beiden Tracks thront aber der Gesang von Amanda, der einfach immer wieder hervorzuheben ist.
Eine der besten Nummern der Platte findet man dann relativ in der Mitte mit „Scream it“. Ein Duettstück mit Amanda Somerville und Jorn Lande und gerade letzterer ist es, der diese Nummer so einzigartig und so genial macht! Genial, die Nummer muss man gehört haben.
Aber auch alleine schafft es Amanda uns mit den folgenden Tracks „Path of Least Resistance“ und „Love is an Illusion“ wieder zu begeistern. Die Riffs sitzen hier an der richtigen Stelle, der Chorus und der Gesang sind eine Klasse für sich, ganz ordentlich Frau Somerville.
Anspieltipps:
Mit dem Opener “Machine Gun”, “Bow to the Ego”, “Scream it” und “Love is an Illusion” findet man die richtig starken Tracks schön verteilt auf der Platte.
Fazit :
Ganz warm bin ich mit dem neuen Projekt TRILIUM von Amanda Somerville nicht geworden. Klar die Bandbesetzung auf “Alloy” liest sich hervorragend und auch Amanda selbst ist ein Garant für Hits. Aber mit ist die doch sehr düstere und melancholische Grundausrichtung der Songs ein wenig zu viel des Guten. Ein, zwei Hänger haben sich auch eingeschlichen, so das ich “nur” ein gut vergeben kann.
Amanda Somerville und Melodic Metal Fans sollten aber trotzdem mal ein Ohr riskieren!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Machine Gun
02. Coward
03. Purge
04. Utter Descension
05. Bow to the Ego
06. Mistaken
07. Scream it
08. Justifiable Casualty
09. Path of Least Resistance
10. Into the Dissonance
11. Slow it Down
12. Love is an Illusion (Bonustrack)
Julian
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