TAINTED NATION – F.E.A.R

Band: Tainted Nation
Album: F.E.A.R
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.01.2013

Viel wurde schon über die neue Rock Supergroup aus England/Schweden berichtet. Nun liegt mir mit F.E.A.R das Debütalbum rund um den EDEN’S CURSE Schlagwerker Pete Newdeck, der hier aber hinter dem Mirko! Steht. Dabei sind noch Ex FIREWIND Schlagzeuger Mark Cross,THE PODDLES Bassist Pontus Egberg sowie Gitarrist Ian Nash der bei LIONSHEART die Brötchen verdient.
Ich denke der Begriff Supergroup wird häufig überstrapaziert, aber hier passt er denke ich mal recht gut!
Der Stil der Truppe kann als Rock mit Metalanteilen des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Und so sehen sich die Jungs auch selbst.
Ich war sehr überrascht den guten Pete hier hinter dem Mirko zu finden und war noch mehr überrascht als ich das gute Ergebnis dieser Umstellung hörte, genau so erging es auch Schlagzeugkollege Mark Cross, der somit kein Problem hatte bei der neuen Truppe einzusteigen.
Das Album wurde von Pete selbst produziert und Dennis Ward (PINK CREAM 69) zeichnete sich für den Mix verantwortlich. Na das sind ja alles perfekte Voraussetzungen, werfen wir jetzt also mal geschwind einen Blick auf den ersten Track „Dare you“, welcher auch schon als Songprobe vorab im Internet zu finden war. Sehr kraftvoll steigen die Jungs in die Nummer ein und der klasse Groove bleibt uns auch über die gesamte Spielzeit erhalten. Aber nicht nur der Groove ist hier stark, auch die Tempowechsel und der Chorus tun ihr übriges, damit die Nummer gut ins Ohr geht.
Geiler Opener!
Auch das anschließende „Loser“ geht gleich gut nach vorne und führt eigentlich den eingeschlagenen Weg des Openers gekonnt fort. Hier kann man also auch kein schlechtes Haar dran lassen, alles wirkt wie aus einem Guss.
Apropos aus einem Guss, auch die nächsten Tracks „You sill hang around“, „Nothing like you seem“, „Who’s watching you“ und „Your only friend“ treffen den Nerv der Zeit und fräsen sich mal mehr, mal weniger direkt in unsere Gehörgänge. Eine starke Vorstellung die die Jungs von TAINTED NATION hier abliefert, auch wenn vieles nach dem gleichen Strickmuster gemacht ist.
Extrem eingängig kommt auch „Hell is a lie“ um die Ecke, hier spielen die Jungs all ihre Stärken gekonnt aus und so wird der Song zu einem der stärksten Hits auf dem gesamten Album.
Hmm richtig schwache Momente konnte ich bislang auf dem Album nicht ausmachen und, ich nehm es mal vorweg, das bleibt auch so.
Denn auch im letzten Teil lässt man keine Spur nach, sondern präsentiert uns mit „Don’t forget where you came from“, „Never promised you anything“ oder „Haunted“ richtig starke Songs die ordentlich Schmackes haben und die gesamte Scheibe zu einem sehr gelungenen Rock Debüt machen.

Anspieltipps:

Der Opener „Dare you“, „Loser“, „Nothing like you seem“, „Hell is a lie“ und „Never promised you anything“ müssen hier auf jeden Fall genannt werden.

Fazit :

Hach ist das schön, mal wieder eine richtige Rock Platte in der Hand zu halten, die von vorne bis hinten gut nach vorne geht und ordentlich knallt! Das ist auch der größte Pluspunkt der Platte. Alle Songs wirken wie aus einem Guss und richtige Füller sucht man hier vergeblich. Ein weitere Pluspunkt ist der, überraschend, starke Gesang von Fronter Pete.
Das Einzige was man den Jungs von TAINTED NATION ankreiden muss ist, das viele Songs ähnlich aufgebaut sind und gleich klingen. Ein bisschen mehr Abwechslung hätte der Scheibe da gut getan.
Trotzdem haben wir es hier, wie gesagt, mit einem bärenstarken Rock Debütalbum zu tun, für das ich auf jeden Fall eine glasklare Kaufempfehlung aussprechen kann!

WERTUNG:



Trackliste:

01. Dare you
02. Loser
03. You still hang around
04. Nothing like you seem
05. Who’s watching you
06. Your only friend
07. Hell is a lie
08. Don’t forget where you came from
09. Never promised you anything (feat. Ted Poley)
10. Haunted
11. Don’t tell me
12. What are you waiting for


Julian
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