SEVEN HARD YEARS – No Place In Heaven

Band: Seven Hard Years (7HY)
Album: No Place In Heaven
Spielzeit: 42:56 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Lynchburg Records
Veröffentlichung: 30.06.2014
Homepage: www.facebook.com/AK7HY

Mit SEVEN HARD YEARS (7HY) schickt ein bekannter Musiker sein neues Baby ins Rennen. Die Rede ist von Ex-SHY Schlagzeuger Alan Kelly, der zusammen mit SHY Basser Roy Davis, LINE OF FIRE Sänger Shawn Pelata sowie Gitarrist Dave Martin (Ex-MARSHALL LAW), Martin Walls (bass, AFTER HOURS), Elliot Kelly (guitars) und Claire Kelly (bass) dieses Debüt „No Places In Heaven“ verwirklicht hat.

Auf dem Plan steht typischer 80er Melodic Rock im Fahrwasser seiner alten Wirkstätte SHY. Daran hat nicht nur Sänger Shawn Pelata einen großen Anteil, der doch sehr nach Tony Mills klingt. Natürlich ist auch das Songwriting angelehnt an den ehemaligen Arbeitgeber – ob bewusst oder unbewusst weiß wohl nur Alan Kelly selbst. Der Sound von „No Place In Heaven“ ist eigentlich ziemlich up to date, wobei die Songs von der Machart her eher in der Vergangenheit anzusiedeln sind.

Mit „Angels Fly“ beginnt der Silberling dann aber erstmal ziemlich deftig. Ein Midtempo Stampfer bei dem Mr. Pelata auch schon mal nach Michael Bormann klingt. Aber schon bei „Hold Me Now“ überwiegen die AOR bzw. Melodic Rock Anleihen und die Nähe zu SHY wird greifbar. Spätestens die nächsten Songs „Live Without You“ und „You Lie“ machen klar, dass der Opener wohl ziemlich aus der Reihe fällt. Aber speziell „You Lie“ zeigt, dass die Band auch klassisch rocken kann, denn Track 2 und 3 waren doch ziemlich AOR-lastig. Mit „Call Me Tonight“ kommt dann aber auch wieder eine Extraportion davon ins Spiel, wobei das Stück gegenüber dem bisher gehörten Rest abfällt.

Das macht aber spätestens das superbe „No More Yesterdays“ und der tolle Titeltrack wieder wett. Und auch „Say What You Gotta Say“ sowie „You Are The One“ machen einen guten Eindruck. „Say Those Lies“ und „Show Some Emotion“ mischen eine gehörige Ladung Westcoast in den Sound von 7HY und runden somit ein gelungenes Paket ab.

Innovativ ist „No Places In Heaven“ nicht, so viel sollte feststehen. Und dass es alleine dieses Jahr wohl unzählige ähnliche Platten gegeben hat, macht das Unterfangen nicht leichter. Dennoch liefern 7HY mit diesem Longplayer eine gelungene Vorstellung ab. Für Genrefans sicher interessant.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Angels Fly
02. Hold Me Now
03. Live Without You
04. You Lie
05. Call Me Tonight
06. Never Meant To Hurt You
07. No More Yesterdays
08. No Place In Heaven
09. Say What You Gotta Say
10. Say Those Lies
11. Show Some Emotion
12. You Are The One

Stefan

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