REDRUM – Victims Of Our Circumstances

Band: Redrum
Album: Victims of our Circumstances
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: RMB Records
Veröffentlichung: 26.04.2013
Homepage: www.facebook.com/RedrumOfficialGR

REDRUM sind eine Hard Rock Band aus Griechenland, die von den Gitarristen Athan „Lyssa“ Kazakis und Panos Baxevanis 2003 ins Leben gerufen wurde. Nur ein Jahr später hatte man 12 Tracks geschrieben und hätte eigentlich eine Scheibe aufnehmen können. Wenn da nicht das Problem gewesen wäre, das man die Band noch lange nicht komplett hatte.
So entschied man sich, mit dem deutschen Sänger und Produzenten Michael Bornmann (Ex JADED HEART) Kontakt aufzunehmen. Diesem gefiel das Material und er sang das erste Album „No turning back“ komplett ein. Das Debüt erschien dann 2007 beim griechischen Label Sleazy Rider Records und brachte der Band einige gute Kritiken ein.
In der nächsten Zeit spielte man einige Supportgigs in Griechenland und teilte dort die Bühne mit so großen Bands wie TYKETTO, KROKUS, DANGER DANGER, HOUSE OF LORDS oder EUROPE.
Nun ist mal also wieder am Start und hat das zweite Album „Victims of our Circumstances“ mit im Gepäck, welches dieses Mal direkt mit Michael Bornmann geschrieben wurde.
Wir dürfen uns also auf eine weitere erstklassige Performance des guten Michael freuen, so viel kann ich schon mal vorweg nehmen.
Dies beweist er gleich, nach dem Intro „One of Us“, beim ersten richtigen Track „Scream“, der mit knackigen Riffs direkt startet und sofort in Mark und Bein übergeht.
Der Track hat eigentlich alles was man sich vom einem Heavy Rock Track so wünschen kann und sollte daher alle Fans des Genres zufrieden stellen.
Ein guter Auftakt, springen wir direkt weiter zum nächsten Song „You can’t buy no Hero“. Hier geht man nicht ganz so druckvoll zu Werke wie zuvor, hier stehen eher der melodische Anteil und der Chorus im Vordergrund. Gelungen ist die Nummer aber auf jeden Fall, auch wenn man das Ganze schon irgendwo her gehört hat, begeistert sie einem von vorne bis hinten.
Apropos begeistern, das ist auch definitiv beim nächsten Song „Dust in your Eyes“ der Fall. Die Nummer hat einen Blues Touch der auch gleich bei den anfänglich erklingenden Slide Gitarren klar wird. Was den Song aber so genial macht ist das vollmundige Riff was sich danach anschließt und was man immer mal wieder im Laufe des Songs vor den Latz geknallt bekommt, selten habe ich in der letzten Zeit so ein geiles Riff gehört! Klasse Song der noch dazu ein absoluter Ohrwurm ist!
Im Mittelteil erwartet uns dann die Quotenballade „Empty Promises“ die jetzt nichts aufregendes ist und der krachende Doppelpack bestehend aus „Pokerface“ und „Dirty White Boy“. Dieser lässt sich eigentlich ganz gut hören und speziell letztere Nummer lädt uns wieder zum mitgrooven und mitsingen ein.
Im Anschluss gibt es erneut eine Ballade zu hören, die mich erneut nicht so vom Hocker haut, wesentlich besser gefällt mir da schon das anschließende „Tear down the Walls“ welches wieder mit ordentlich Schmackes aus den Boxen tönt!
Der Schlussteil besteht dann aus dem eingängigen „Have a nice Day“, dem Titelstück „Victims of our Circumstances“ und dem leider etwas überflüssigen Cover des Welthits „You’re the Voice“.
Ein guter Abschluss einer mehr als ordentlichen Heavy/Hard Rock Platte!

Anspieltipps:

“Scream”, “Dust in your Eyes”, “Dirty white Boy”, “Tear down the Walls” und “Victims of our Circumstances“ sind hier auf jeden Fall hervor zu heben.

Fazit :

Die Hard und Heavy Rocker von REDRUM machen auf ihrem neuen Album eigentlich nicht so viel falsch. Die Songs sind größtenteils schön griffig und mit Michael Bornmann hat man einen der besten Sänger seines Fachs mit an Bord.
Die Jungs verstehen es auch sehr gut ihren Heavy Rock mit der richtigen Note Blues zu würzen und so sich von den ganzen anderen ähnlich gelagerten Bands abzuheben.
Von daher stößt die Scheibe ohne Probleme in den oberen Punktebereich bei uns vor, etwas meckern muss ich für die recht schwachen Balladen auf dem Album und das ausgenudelte Cover des Hits “You’re the Voice” welches absolut verzichtbar gewesen wäre.
Ansonsten ist hier aber alles im grünen Bereich und Fans des Heavy/Hard Rocks können hier ohne Bedenken zu schlagen!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. One of Us
02. Scream
03. You can’t buy no Hero
04. Dust in your Eyes
05. Empty Promises
06. Pokerface
07. Dirty white Boy
08. Mother I’m coming home
09. Tear down the Walls
10. Have a nice Day
11. Victims of our Circumstances
12. You’re the Voice

Julian

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