PROJECT TERROR – Conquistador

Band: Project Terror
Album: Conquistador
Spielzeit: 38:55 min
Stilrichtung: US Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 22.08.2014
Homepage: www.reverbnation.com/projectterrormusic

Schon wieder eine neue US Metal Kombo? Erst vor kurzem hatte ich das  Vergnügen mit ICHABOD KRANE eine ähnliche Kombo und Neuerwerbung von Pure Steel Records zu besprechen. Leider hat mich deren Debütalbum nicht gerade aus dem Stuhl geblasen. Mal schauen ob das nun mit dem „Conquistador“ betitelte Erstwerk der Jungs von PROJECT TERROR besser wird?
Das bekanntestes Mitglied von PROJECT TERROR ist mit Sicherheit der Fronter Ronnie Stixx der schon bei VICIOUS RUMORS und SHADOWKEEP hinter dem Mikro stand.
Nach vielen Festivalauftritten und Livegigs, unter anderem im Vorprogamm von SABATON, lässt man also nun das Debütalbum „Conquistador“ auf uns los auf dem man dem typisch Old School US Metal frönt, der auch immer wieder Querverweise mit so Bands wie JUDAS PRIEST oder SAXON aufweist.
So, wir wissen jetzt nun was uns theoretisch erwartet, aber wie genau klingt das Ganze denn nun?
Gestartet wird mit „Breaking the Spell“. Nach einem kleinen gesprochenen Intro legen die Jungs direkt mal los wie die Feuerwehr. Auffallend ist die Oldschoolproduktion, die aber meilenweit besser ist als bei den Labelkollegen von ICHABOND KRANE wo ich ja deswegen noch richtig geschimpft habe.
Fronter Ronnie ist natürlich bestens bei Stimme, schön das der Gute mal wieder von sich hören lässt und auch der Song kann aufgrund seines eingängigen Chorus direkt von Anfang an begeistern. Ein solider Einstieg, der direkt Lust auf mehr macht!
Spanische Gitarren gibt es dann am Anfang des nächsten Tracks, passend zum Songtitel „Conquistador“ zu bestaunen. Hier kommt ebenfalls wieder wunderbar der Chorus zu tage, bei dem die Band erneut ziemlich songdienlich agiert. Auch dieser Song bleibt also direkt mal hängen. Bis jetzt bin ich also absolut begeistert vom Debütalbum von PROJECT TERROR, bleibt das auch so?
Joa im Großen und Ganzen können auch die nächsten beiden Tracks „Day of the Jackal“ und „Killing Machine“ begeistern. Ersterer ist dabei ein Tucken melodischer geraten dafür röhrt beim letzteren Fronter Ronnie ordentlich los und zeigt uns in welche Höhen er mit seinen Stimmbändern kommt. Beeindruckend!
Sehr geil kommen dann in der Folge auch die thematisch zusammenhängenden „Take the Sky“ und „Blood Red Skies“ aus den Boxen. Hier sollte jeder US Metalfan vor den Boxen knien!
Auch das auf den ersten Blick etwas zu handzahme „Destiney’s Eyes“ kommt noch richtig in Fahrt und entwickelt sich dann doch zu einem wahren Ohrwurm.
Einzig mit dem abschließenden „United“ kann ich nicht ganz so viel anfangen.

Anspieltipps:

Mit “Breaking the Spell”, “Conquistador”, “Day of the Jackal”, “Take the Sky” so wie “Blood Red Skies” seit ihr hier auf jeden Fall bestens versorgt.

Fazit :

Schön wenn mich eine Band noch so richtig überraschen kann! Nach der Bauchlandung mit den Label und Genrekollegen ICHABOD KRANE war ich gespannt ob es PROJECT TERROR besser machen und jawohl die Jungs zeigen der Konkurrenz mal ganz gepflegt die Rücklichter und präsentieren uns eingängigen US Metal der schön Oldschool klingt aber zu keiner Zeit altbacken wirkt!
Dazu hat man mit Fronter Ronnie Stixx einen wahren Glücksgriff getätigt, der Junge hat es einfach immer noch drauf!
Man schrappt nur ganz knapp an der 9ner Bewertung vorbei, Gründe hierfür sind die lachhafte Spielzeit und die ein, zwei schwächeren Songs die bei der geringen Songanzahl dann einfach negativ ins Gewicht fallen.
Ansonsten ist hier aber alles im absolut grünen Bereich und es gibt eine ganz fette Kaufempfehlung für alle US Metalfans!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Breaking the Spell
02. Conquistador
03. Day of the Jackal
04. Killing Machine
05. Take the Sky
06. Destiny’s Eyes
07. Blood Red Skies
08. United

Julian

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.