DEADRINGER – Electrocution Of The Heart (Klassiker der Woche)

Band: Deadringer   
Album: Electrocution Of The Heart
Spielzeit: 39:05 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Grudge Records
Veröffentlichung: 1989

Nicht jede All-Star-Band konnte den Erfolg erzielen, der ihr eigentlich beschert sein sollte. In den späten 80ern konnten Kollaborationen wie BAD ENGLISH zwar durchaus Staub auwirbeln, eine Combo namens DEADRINGER musste dagegen sich mit dem Prädikat „Schuß in den Ofen“ begnügen. Das konnte keinesfalls an der Besetzung liegen, denn mit Sänger Charlie Huhn (NO MERCY, VICTORY u.v.m.), Gitarrist Jay Johnson (ARC ANGEL), Keyboarder Joe Bouchard (BLUE ÖYSTER CULT), Bassist Dennis Dunaway und Drummer Neal Smith (beide ALICE COOPER) hatte die Bezeichnung Supergroup schon seine Richtigkeit.

Auch die Songs auf dem einzigen Album “Electrocution Of The Heart” waren von einer Güte, bei der ein Erfolg eigentlich vorprogrammiert gewesen wäre. Dazu kam das außergewöhnliche Organ von Charlie Huhn, der diese Band direkt nach seinem Ausstieg bei VICTORY zusammengetrommelt hat.

Der erste Song ruft laut “Everybody Rock”. Und er ist eine Hymne. Tolles Riffing, schöne Arrangements und Melodien, die sofort ins Ohr gehen aber auch nach Jahrzehnten nicht langweilig werden. “When You´re in You´re In” ist da ungleich sperriger, entpuppt sich aber nach mehrmaligem Hören als erstklassig. Die Powerballade “Love Is A Killer” ist das genaue Gegenteil dazu. Der Song ist ein Ohrwurm sondersgleichen und wieder einmal wundert man sich, warum DEADRINGER seinerzeit nicht erfolgreicher waren. Und mit dem folgenden “Secret Eyes” – einer reinrassigen AOR Nummer – legen die Herrschaften noch mal gehörig nach. Zusammen mit “Everybody Rock” und “Love Is A Killer” bildet dieses Stück das magische Dreieck des Albums und zeugt ganz nebenbei von der Vielfältigkeit von DEADRINGER.

Aber auch das flotte “Summa Cum Loud”, das rockige “Unsung Heroes” oder das leidenschaftliche “Dangerous Love” sind Hammernummern. Wenngleich auch der Sound der Scheibe etwas kraftvoller hätte ausfallen dürfen. Aber er hat einen gewissen Charme und erspart einem das x-te Hochglanzprodukt, das zu Tode gemixt wurde.

Leider brach die Band schon kurze Zeit später auseinander und so bleibt “Electrocution Of The Heart” das einzige Tondokument einer vielversprechenden Konstellation. Charlie Huhn konzentrierte sich danach auf HUMBLE PIE, die von Drummer Jerry Shirley mit neuem Line-Up reaktiviert wurden und steht seit 2000 bei den Classic Rockern FOGHAT in Lohn und Brot. 2003 kehrte er für das Album “Instinct” noch einmal zu VICTORY zurück und hat u.a. auch an einem Album des ehemaligen BÖHSE ONKELZ Gitarristen Matt Roehr gearbeitet.

1989 wäre die perfekte Zeit gewesen, um mit einem All-Star Projekt wie DEADRINGER groß heraus zu kommen. Aber das Unternehmen wurde nicht von Erfolg gekrönt. So blieb “Electrocution Of The Heart” nicht nur ein einmaliges Vergnügen sondern ist schon seit Langem eine begehrte und teure Rarität. Das schreit doch nach einer Neuauflage, vielleicht ist es eines Tages so weit.

Trackliste:

01.    Everybody Rock
02.    When You´re In You´re In
03.    Love´s A Killer
04.    Secret Eyes
05.    Balls Out
06.    Summa Cum Loud
07.    Double Talk
08.    Dangerous Love
09.    Bring On The Night
10.    Unsung Heroes

Stefan

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http://rock-garage-magazine.blogspot.de/p/klassiker-der-woche_22.html

METAL CHURCH – Metal Church (Klassiker der Woche)

Band: Metal Church
Album: Metal Church
Spielzeit: 42:00 min.
Stilrichtung: Speed Metal, Thrash Metal
Plattenfirma: Electra
Veröffentlichung: 1985
Homepage: www.metalchurchmusic.com

Wie verzahnt und übersichtlich die aufkeimende Speed- und Thrash Metal Szene Anfang der Achtziger in den USA war, lässt sich an ein paar Beispielen wunderbar zeigen. Ähnlich wie der Ruhrpott in Deutschland war es in den USA die Bay Area rund um San Francisco wo der Untergrund brodelte und Kapellen wie METALLICA – anfangs ja mit Dave Mustaine, der anschließend MEGADETH gründete – oder auch METAL CHURCH, für die ursprünglich ein Drummer namens Lars Ulrich vorgesehen war, hervorbrachte. Später operierten METAL CHURCH allerdings wieder von Aberdeen/Seattle aus, wo Bandkopf und Gitarrist Kurdt Vanderhoof zu Hause war.

Zusammen mit Sänger David Wayne, Gitarrist Craig Wells, Bassist Duke Erickson und Drummer Kirk Arrington entstand nach einigen Demos dieses selbstbetitelte Erstlingswerk, das innerhalb kürzester Zeit komplett durch die Decke ging. 1984 auf dem kleinen Label Ground Zero veröffentlicht, wurden schon stattliche 70000 Einheiten verkauft, bevor das Majorlabel Elektra den Braten roch und METAL CHURCH unter Vertrag nahm. Anderen Firmen wie Atlantic Records war das Material zu hart. Dass sich mit dem Album und der Band aber dennoch gut Reibach machen ließ, bewiesen die von vielen Schicksalsschlägen gebeutelten METAL CHURCH immer wieder. Bis zur ersten Auflösung im Jahre 1994 hatten Kurdt Vanderhoof und seine Mannen nicht nur 4 weitere sehr gute Alben aufgenommen, sie waren u.a. mit METALLICA auf Tour schnupperten an der ganz großen Karriere. Die blieb den Amis aber immer verwehrt.

Ein großes Problem war die Alkoholsucht von Sänger David Wayne, der schlussendlich 1988 gegen Mike Howe ausgetauscht wurde. Schon zwei Jahre zuvor verabschiedete sich Mastermind Vanderhoof vom aktiven Dienst und agierte nur noch aus dem Hintergrund, in dem er weiterhin Songs schrieb und die Geschicke der Band leitete. Auf der Bühne wurde er von John Marshall vertreten. Sänger David Wayne starb 2005 bei einem Autounfall, er wurde nur 47 Jahre alt.

Doch zurück zur Musik. Die noch frische Speed- und Trash Metal Szene brauchte Vorreiter, und genau so einer waren METAL CHURCH seinerzeit. Getrieben von jugendlicher Unbekümmertheit brannte das Quartett auf ihrem Debüt ein Feuerwerk an schnellen Gitarrenriffs, atemberaubenden Doublebass-Salven und der perfekten Portion Eingängigkeit in den Songs ab. David Wayne´s aggressiver und manchmal etwas überdrehter Gesang passte perfekt.

Alleine der Opener „Beyond The Black“ suggeriert dem Hörer, von einer dunklen Macht übernommen zu werden, bevor ein markantes Riff einsetzt und mit Beginn des Gesangs ein markerschütternder Schrei dem nächsten folgt. Das nahtlos übergehende „Metal Church“ ist unwesentlich schneller, aber von ähnlicher Intensität. Atemberaubend schnell rotzen die Amis ihr Instrumental „Merciless Onslaught“ herunter bevor mit „Gods Of Wrath“ eine Ballade mit cleanem Gesang und cleanen Gitarren folgt. Nicht ohne allerdings im Refrain von Schreihals Wayne schön verziert zu werden. Nach dem Nackenbrecher „Hitman“ gibt es mit dem paranoiden „(My Favourite) Nightmare“ oder der abschließenden DEEP PURPLE Coverversion „Highway Star“ noch einiges an erstklassigem Material. Und die Hamburger Jungs von HELLOWEEN werden vor den Aufnahmen zu ihrer ersten EP sicher „Battalions“ gehört haben.

Ob dieses Album das beste Speed- bzw. Thrash Metal Album aller Zeiten ist, wie seinerzeit von den Lesern des Metal Hammer gewählt (lang lang ist´s her), wollen wir einmal dahingestellt lassen. Dass METAL CHURCH alleine mit ihrem Debüt Unmengen von anderen Bands beeinflusst haben, ist dagegen ein offenes Geheimnis. Die Amis haben speziell in ihrer Frühphase weitere Alben aufgenommen, die man haben sollte, aber den Charme dieser Songs und die beklemmende Atmosphäre haben sie so nie wieder erreicht.

Trackliste:

01. Beyond The Black
02. Metal Church
03. Merciless Onslaught
04. Gods Of Wrath
05. Hitman
06. In The Blood
07. (My Favourite) Nightmare
08. Battalions
09. Highway Star

Stefan

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ONLY CHILD – Only Child (Klassiker der Woche)

Band: Only Child
Album: Only Child
Spielzeit: 39:46 min./48:01 min.
Veröffentlichungsjahr: 1988/2010
Plattenfirma/Vertrieb: Capitol Records/Yesterrock
Stilrichtung: AOR/Hardrock

Mein lieber Mann – die Herren von Yesterrock haben hier aber gewaltig aufgetrumpft. Gleichzeitig mit dem Re-Release von „Made For Pleasure“ von VICE beglückten sie uns auch noch mit dem selbstbetitelten Debüt von Paul Sabu´s ONLY CHILD. Ähnlich wie die VICE Scheibe war auch ONLY CHILD ein rares und schwer gesuchtes Album.

Kein Wunder, wenn man sich Schmankerl wie „I Wanna Touch“, „I Believe In You“ oder „Always“ anhört. Und nicht umsonst hat der Kerrang! „Only Child“ in die Top 40 der besten AOR-Rundlinge aller Zeiten gewählt. Dabei hat Paul Sabu, Sohn des berühmten Schauspielers Tony Sabu Dastagir (man erinnere sich nur an die ganzen Dschungelfilme, in denen er als Elefantenjunge Sabu auftrat) seine Karriere mit einer gänzlich anderen Musikrichtung begonnen.

Seine erste Platte war ein reinrassiges Disco-Scheibchen, ehe er sich auf seine wirklichen Stärken besann und mit KIDD GLOVE (übrigens auf dem gleichen Label als Re-Issue erhältlich) eine tolle Rockplatte veröffentlichte. Zusätzlich zu den 10 Songs des Originals von 1988 hat Paul auch noch 2 Bonustracks ausgegraben, die auf den Namen „Young Guns“ und „Vice Versa“ hören und gar nicht mal so schlecht sind. Eine echte Aufwertung für eine Platte, die lange unerschwinglich war, es aber verdient gehabt hätte, von viel mehr Anhängern der melodischen Rockmusik entdeckt zu werden.

Das könnt Ihr jetzt endlich nachholen, zu einem normalen Preis – leider muss ich aber auch sagen, dass es jetzt absolut keine Ausreden gibt, diesen Rundling NICHT in seiner Sammlung zu haben. Wie auch zu lesen war, wollte Meister Sabu auch eine Re-Union von ONLY CHILD vorantreiben, was aber im Sande verlief. Erfreuen wir uns umso mehr an diesem schönen Stück Rockgeschichte.

Trackliste:

01. Just Ask
02. Always
03. I Wanna Touch
04. I Remember the Night
05. Love to the Limit
06. I Believe in You
07. Save a Place in Your Heart
08. Rebel Eyes
09. Scream Until You Like It
10. Shot Heard Around the World

Stefan

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LIZZY BORDEN – Visual Lies (Klassiker der Woche)

Band: Lizzy Borden
Album: Visual Lies
Spielzeit: 41:50 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 05.09.1987
Homepage: www.lizzyborden.com

Mit LIZZY BORDEN trat 1983 eine weitere Heavy Metal Band auf den Plan, die ein historisches Ereignis als Bandphilosopie verinnerlichte. Zumindest für die Show. Der Fall Lizzie Borden datiert auf das Jahr 1892. Sie wurde beschuldigt, ihren Vater und die Stiefmutter auf grausamste Weise mit einem Beil ermordet zu haben. Ein Jahr darauf wird sie zwar freigesprochen, der Fall wird aber nie ganz geklärt. Und so hat sich Frontmann Gregory Charles Harges, der die Band zusammen mit seinem Bruder Joey Scott (drums) gegründet hat, auch gleich in die Kunstfigur LIZZY BORDEN umbenannt. Gleichzeitig firmiert die ganze Band unter diesem Namen. Die Shows von LIZZY BORDEN werden innerhalb kürzester Zeit bekannt für ihre Blutrünstigkeit, Kollegen wie ALICE COOPER und W.A.S.P. stehen hier Pate. Der Schock-Rock hat eine neue feste Größe.

Den ersten musikalischen Beitrag leisten die Amerikaner noch im gleichen Jahr auf dem Sampler „Metal Massacre IV“ mit dem Song „Rod Of Iron“. Einer ersten eigenen Veröffentlichung steht nichts mehr im Wege und so erscheint 1984 die erste EP, die pathetisch „Give Em The Axe“ benannt wird und rohen Heavy Metal enthält. Nach dem Debütalbum „Love You To Pieces“ sowie einer Live-Scheibe („The Murderess Metal Road Show“) erscheint mit dem neuen Album „Menace To Society“ ein richtig starkes Teil. Die Metalmaschine LIZZY BORDEN ist bestens geölt und die Platte wirft mit „Love Kills“ sogar einen kleinen Hit ab.

1987 markiert indes das kommerziell erfolgreichste Jahr in der Biographie der Band. Denn im September wird ihre dritte Langrille „Visual Lies“ veröffentlicht. Der Sound ist majestätisch und viele Songs sind weit weg vom ungestümen Old School Power Metal vergangener Tage. Das mag viele alte Fans vergrault haben, aber es kamen viel mehr neue hinzu. Ein gewisser Max Norman zeichnet sich für der Sound und die gesamte Produktion verantwortlich, während sich das Gespann Lizzy Borden/Gene Allen (guitars) einen Hit nach dem anderen aus den Rippen leiert. Der neu zur Band gestoßene Gitarrist Joe Holmes entpuppt sich ebenfalls als Glücksgriff – zumindest für kurze Zeit, denn schon ein Jahr später verlässt er LIZZY BORDEN schon wieder. In Zukunft wird er für Hochkaräter wie DAVID LEE ROTH oder OZZY OSBOURNE in die Saiten greifen.

Allen voran kann der Opener „Me Against The World“ für Entzückung sorgen. Gesunde Härte gepaart mit unwiederstehlichen Melodien ist auch das Rezept für erstklassige Nummern wie „Outcast“, „Eyes Of A Stranger“ oder „Visions“. Dazwischen gesellen sich Nackenbrecher („Den Of Thieves“) und wahre Geschichten („Visual Lies“) zu zeitgenössischem Hardrock („Shock“). Nur 9 Songs enthält die Scheibe, keiner davon ist überflüssig – ein wahrer Klassiker.

Schon kurz nachdem das Unternehmen LIZZY BORDEN so richtig Fahrt aufgenommen hat, zerbricht die Band. Das 1988 folgende Album „Master Of Disguise“ hat mit seinen unzähligen Gastmusikern eher Projektcharakter. Auch im weiteren Verlauf seiner Karriere lenkt Chefdenker Borden das Unternehmen alleine. Nur sein Bruder ist bis heute mit von der Partie. So richtig kommen die Amis nicht mehr aus den Pötten, was folgt sind teils halbgare Alben. Heute treten die Herren Borden/Scott sowie Marten Andersson (bass) und Ira Black (guitars) auf der Bühne als Zombies auf und liefern nach wie vor eine verstörende Show.

„Visual Lies“ erschien gerade noch rechtzeitig, bevor das Unternehmen buchstäblich den Bach hinunter ging und ist bis heute ein Album, das das überzeugen kann.

Trackliste:

01. Me Against The World
02. Shock
03. Outcast
04. Den Of Thieves
05. Visual Lies
06. Eyes Of A Stranger
07. Lord Of The Flies
08. Voyeur (I´m Watching You)
09. Visions

Stefan

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BROTHER FIRETRIBE – False Metal (Klassiker der Woche)

Band: Brother Firetribe
Album: False Metal
Spielzeit: 45:03 min.
Plattenfirma: Spinefarm Records
Veröffentlichung: 21.06.2006

Wie alt muss ein Album sein, damit es als Klassiker durchgeht? Da wir schon immer ein Magazin waren, das sich nichts um Nomen und Vorgaben schert, deklariere ich prompt das Debüt der Finnen BROTHER FIRETRIBE für unsere Rubrik „Klassiker der Woche“ als tauglich!

Eins mal gleich vorneweg: Ich bin eigentlich kein Freund von Keyboard-geschwängerter Rockmusik, aber im Falle von BROTHER FIRETRIBE geht das mehr als in Ordnung. Schon bei den ersten Tönen wurde mir klar, dass es sich hier um ein starkes Stück AOR handelt, aber was sich mir im Laufe dieser 45 Minuten darbot, ist schwer in Worte zu fassen. Vielleicht kann ich es am Besten mit einem von BROTHER FIRETRIBE´S Songtiteln beschreiben: „I´m On Fire“!

Im Übrigen hat sich die Band auch das Prädikat „Kings Of Tennis Metal“ gegeben. Der Bandname BROTHER FIRETRIBE ist die wörtliche englische Übersetzung des Namens des finnischen Tennisspielers Veli Paloheimo, daher die etwas bizarre Bezeichnung.

Stellt Euch vor wir befinden uns im Sommer 1988. Es ist Freitag abend, endlich Wochenende. Strahlender Sonnenschein, rein ins Cabrio, BROTHER FIRETRIBE ins Cassettenfach (jaja, CD war da noch nicht so sonderlich weit verbreitet) und ab auf die Piste. Diese Scheibe ist einfach Sommerfeeling pur. Großartige Melodien, knackige Chöre, (kilo)meterhohe Keyboardtürme, eine tolle Atmosphäre, kurz und gut: ein Songwriting, das einfach überirdisch ist. Der perfekte Trip in die glorreiche Zeit, eine Zeit, in der die Welt noch in Ordnung war, die Sonne heißer denn je vom Himmel brannte, die Haare länger (und dichter) waren und noch keiner der ganzen DSDS Pfeifen tagtäglich die gesamte Medienlandschaft verseuchte

BROTHER FIRETRIBE wurde von NIGHTWISH Gitarrist Emppu Vuirinen gegründet und diese Scheibe ist nicht unbedingt das, was ich von seinem „Soloausflug“ erwartet hätte. 10 absolute AOR-Granaten, bei denen sich wirklich nicht eine schwache Nummer eingeschlichen hat. Schließt die Augen und stellt Euch eine Mischung aus Bon Jovi in den 80ern gepaart mit der ersten Blue Tears Scheibe vor, die um das Feeling von 80ger Größen wie JOURNEY, BOSTON oder EUROPE erweitert wurde, dann habt Ihr ungefähr eine Ahnung, wie sich diese Perle anhört. Ich habe schon seit langer Zeit keinen durchgängig so gelungenen Release in den Händen gehabt. Außerdem haben die fünf Finnen mit LEVERAGE-Shouter Pekka Ansio Heino einen mehr als ambitionierten Frontmann in ihren Reihen.

Ihr wollt Anspieltipps? Nicht im Ernst oder? Schaut einfach auf die Trackliste und ihr kennt die Songs, die ich herausheben möchte. Ich kann Euch nur empfehlen, diesen Überflieger der Kings Of Tennis-Metal im heimischen CD-Regal einzulagern.
Zur Punktewertung kann ich nur soviel sagen: 10 mal Granate, 10 mal Punkt – und somit prädestiniert für unseren „Klassiker der Woche“, auch wenn die Platte erst knapp 7 Jahre auf dem Buckel hat (mein lieber Mann, wie die Zeit vergeht).

Trackliste:

1.Break Out
2.Valerie
3.I´m On Fire
4.Love Goes Down
5.Devil´s Daughter
6.Midnite Queen
7.One Single Breath
8.Lover Tonite
9.Spanish Eyes
10.Kill City Kid

Stefan

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LITTLE ANGELS – Jam (Klassiker der Woche)

Band: Little Angels
Album: Jam
Spielzeit: 50:50 min.
Stilrichtung: Hardrock, Bluesrock
Plattenfirma: Polydor
Veröffentlichung: 01.01.1993
Homepage: www.littleangelsofficial.com

Hardrock von der Insel ist seit jeher etwas Besonderes. Die Briten haben mit BLACK SABBATH, JUDAS PRIEST und vielen anderen den Heavy Metal revolutioniert und die NWoBHM rollt bis heute munter weiter. Sie nennen hervorragende AOR-Kapellen ihr Eigen und liefern mit Bands wie THUNDER eine atemberaubende Mischung aus Rock und Blues. Aber es lohnt sich wie immer auch, unter der Oberfläche zu suchen und wahre Schätze zu Tage zu fördern. Bei der heutigen Besprechungen spielen THUNDER gar keine so kleine Rolle. Denn neben den amerikanischen Big Playern AEROSMITH spielt der Stil von Morley/Bowes und Kollegen eine große Rolle.

Zumindest auf dem Anfang 1993 veröffentlichten Album der LITTLE ANGELS. Schlicht „Jam“ getauft markiert die Platte quasi den Abschlussball des College und das anschließende Erwachsenwerden einer Band, die bis heute leider viel zu wenig beachtet wird. Wobei: der Abschlussball war wohl eher die vorangegangene Scheibe „Young Gods“, die 1991 erschien und den bis dato größten Erfolg der Band bedeutete. Platz 17 in den UK Charts war doch beachtlich. Aber „Jam“ konnte sogar bis auf Platz 1 vorpreschen. Leider nur kurze Zeit. Dennoch hatten die Fans erkannt, was in der Band steckt.

Ausgestattet mit einem mitreißenden Sound, wohl dosierten Bläsereinsätzen und viel mehr Blues lieferten die LITTLE ANGELS ein hervorragendes Album ab. Angefangen von Gute-Laune-Rockern wie „Too Much Too Young“ oder „Eyes Wide Open“ über gefühlvolle Balladen wie „Womankind“ oder „Sail Away“ bis hin zu Songs, die sich so richtig hochschrauben konnten (z.B. „Splendid Isolation“) hatte „Jam“ alles, was ein Hitalbum brauchte. Dazwischen schlüpfriges wie „Don´t Confuse With Love“ oder Riffmonster wie „Tired Of Waiting For You (So Tired)“. Was will man mehr?

Schon der Vorgänger „Young Gods“ war ein Ohrenschmaus, aber was die LITTLE ANGELS bei „Jam“ abgeliefert haben, ist wirklich Champions League. Unbedingt mal wieder rauskramen und auflegen! Wer das Teil noch nicht in seiner Sammlung hat, sollte sich schleunigst auf die Suche machen – es lohnt sich!

Trackliste:

01. The Way That I Live
02. Too Much Too Young
03. Splendid Isolation
04. Soapbox
05. S.T.W.
06. Don´t Confuse With Love
07. Womankind
08. Eyes Wide Open
09. The Colour Of Love
10. I Was Not Wrong
11. Sail Away
12. Tired Of Waiting For You (So Tired)
13. S.T.W. (Reprise)

Stefan

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STAN MEISSNER – Dangerous Games (Klassiker der Woche)

Band: Stan Meissner
Album: Dangerous Games
Spielzeit: 51:57 min.
Plattenfirma/Vertrieb: Yesterrock
Veröffentlichung: 20.08.2010
Homepage: www.stanmeissner.com

Wenn es ein Jahrzehnt gibt, in dem der AOR richtig groß war, dann waren es wohl die 80ger. Auch Songwriter und Musiker STAN MEISSNER hatte daran seinen Anteil, denn seine 3 Scheiben “Dangerous Games” von 1983, “Windows To Light” von 1986 und “Undertow” von 1992 waren immer sehr rar und gesucht. Im Laufe seiner langjährigen Karriere hat STAN MEISSNER mit Leuten wie LEE AARON, EDDIE MONEY, ALIAS, TRIUMPH oder auch CELINE DION zusammengearbeitet und Songs für sie geschrieben.

Außerdem hat er viele Filmmusiken verfasst, u.a. für die “Freitag der 13te” Reihe oder “Beverly Hills 90210”. Als er 1982 von seiner Plattenfirma, für die er bereits einige Jahre als Songschreiber tätig war, gefragt wurde, ob er nicht ein eigenes Album aufnehmen möchte, ging für Ihn selbst ein Traum in Erfüllung. Und die Fans bekamen endlich ein komplettes Album eines Künstlers, der immer im Dienste anderer gearbeitet hatte.

“Dangerous Games” war das Resultat, ein AOR-Album, das auch heute noch begeistert. Nummern wie “I Need Your Love”, “Hide The Night Away” oder “Heart On The Fire” sind beste Beispiele für sein Können. Zudem gesellen sich auf dem Re-Release von 2010 noch 3 Bonustracks, die das Dutzend auf “Dangerous Games” voll machen. “You Make Me All So Easy” wurde ursprünglich für den Streifen “Middle Age Crazy” mit Ann Margaret und Bruce Dern aufgenommen.

Mit dabei waren Jeff Porcaro (d.) und David Hungate (b.) von TOTO, ein tolles Erlebnis für den großen Fan STAN MEISSNER. “At The Water” war eine der ersten Aufnahmen MEISSNER´s und “Renegade” stammt aus einem Album, das aber nie veröffentlicht wurde. Insgesamt eine schöne Reise in die Vergangenheit – beim Hören von “Dangerous Games” kann man das Meer der Westküste der USA förmlich riechen und der Wind weht durch das Haar. Ein schönes Stück Rockgeschichte – seit geraumer Zeit auch digital remastered.

Trackliste:

01. I Need Your Love
02. Hide The Night Away
03. Can’t Let Go
04. Once Over
05. Rebel Heart
06. No Turning Back
07. You Make It All So Easy
08. Heart Of The Fire
09. Walk Out Of My Life
10. At The Water
11. Renegade
12. Walking In The Dark

Stefan

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JOHNNY LIMA – Johnny Lima (Klassiker der Woche)

Band: Johnny Lima   
Album: Same
Spielzeit: 57:19 min.
Veröffentlichungsjahr: 1996
Plattenfirma/Vertrieb: Suspect Recordings
Stilrichtung: Melodic Rock

Schon wieder eine Scheibe aus den 90ern. Kaum zu glauben, denn wenn man nicht scharf nachdenkt, fällt einem garantiert auf Anhieb fast kein erwähnenswertes Werk aus diesem Jahrzehnt (ab 1993) ein. Und doch hat es der Sonnyboy aus Kalifornien geschafft, sich hier in die Reihe der „Grossen“ einzufinden.

Nachdem JOHNNY LIMA einige Zeit damit verbrachte, Anfang der 90er in San Francisco zwei Bands aus dem Boden zu stampfen (CESHIRE CAT und ATTITUDE), zerbrach das Ganze natürlich wie so oft an NIRVANA & Co. Danach machte er sich daran, seine Solo-Karriere in Schwung zu bringen und nahm 1995 mit Mutti´s Kohle sein Debüt auf, was dann schließlich 1996 das Licht der Welt erblickte.

Ursprünglich wurde dieses Juwel nur in den USA auf einem kleinen Label (Suspect Recordings) und in Japan (Fandango Records) veröffentlicht (übrigens mit einem superben Bonustrack), war aber für relativ kurze Zeit über diverse Mailorders auch bei uns in Deutschland erhältlich. Das ist natürlich auch der Grund, warum es heute äußerst gesucht und schön langsam horrend teuer wird, woraufhin man sich entschied 2005 alles noch einmal komplett neu einzuspielen und als „Version 1.2“ auf den Markt zu werfen. Der Sound wurde zwar um einiges verbessert, aber der Charme des Originals konnte nicht so ganz eingefangen werden, aber das ist ein anderes Kapitel.

Zurück zur ursprünglichen Version, sozusagen Version 1.1 von 1996: Geboten wird genial melodischer sowie zeitloser Rock in einer einzigartigen Mischung aus BON JOVI und DEF LEPPARD. Granaten wie „Crazy“, „Never Gonna Let You Go“ oder „Little Runaway“ treiben einem das Wasser in die Augen und lassen die gute alte Zeit mit jeder Note wieder aufleben. Gefühlsmäßig befindet man sich auf einer Zeitreise, als BON JOVI´s „Slippery When Wet“ noch taufrisch war oder DEF LEPPARD mit „Hysteria“ ihre absolute Hochzeit erlebten (wobei das hier vorliegende Werk nicht so technisch und steril ist). Damit war dieser Rundling so um die 7-8 Jahre zu spät dran, denn in dieser Zeit wären solche Knaller einfach nur große Hits gewesen und wer weiß, welchen Stellenwert JOHNNY LIMA heute hätte.

Fakt ist aber, dass dem nicht so ist und somit bleibt es wohl dabei, dass er vielen unbekannt bleiben wird, wenngleich er auch noch weitere gute Alben veröffentlicht hat. So, und ich setz mich jetzt noch einmal in die Zeitmaschine.

Trackliste:

1. Never Gonna Let U Go

2. Little Runaway

3. Here For You

4. Rock ‚N Roll River

5. Crazy

6. If I Had A Heart

7. Speak Of The Devil

8. Another Lonely Day

9. Something’s Gotta Change

10. Into Your Arms

11. Reckless Heart

12. Fly Angel

Stefan

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FIERCE HEART – Fierce Heart (Re-Release)

Band: Fierce Heart
Album: Fierce Heart (Re-Release)
Spielzeit: 45:18 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: AOR Blvd. Records
Veröffentlichung: 2016/1985
Homepage: –

Dass es auch schon in den glorreichen Achtzigern kurzlebige Projekte zusammengewürfelter Musiker gab, wird bei der heutigen Flut gerne vergessen. Im Falle des Chicagoer Duo´s Rex Carroll und Larry Elkins war es aber eher so, dass beide auf der Suche nach ihrer wahren Bestimmung waren. Als FIERCE HEART brachten die beiden 1985 ein Album heraus, dann trennten sich ihre Wege bereits wieder. Rex Carroll fand seinen Heimathafen bekannterweise bei der christlichen Metalband WHITECROSS, während Elkins weiterhin in diversen Projekten mitwirkte. Erfolg war dem Duo leider nicht vergönnt, noch heute zählt dieses Album eher zu den Geheimtipps unter den Anhängern.

Zusammengestellt wurde das Line-Up seinerzeit von Jim Delehant von Mirage Records. FIERCE HEART waren also keine Band, die einen Deal suchte, sondern der Deal suchte gewissermaßen eine Band. Dass die Beteiligten sich dazu entschieden, keinen richtigen Drummer für die Aufnahmen zu engagieren, muss allerdings negativ erwähnt werden. Denn diese Drum-Maschine macht ihrem Namen alle Ehre. Zwar hatten FIERCE HEART anfangs einen scheinbar geeigneten Mann im Visier, der wurde aber in letzter Minute ausgebootet, da er den Anforderungen doch nicht entsprach.

Zusammen mit den frühen RATT oder DOKKEN hätten FIERCE HEART ähnlich durchstarten können, wenn sie einen etwas längeren Atem gehabt hätten – und einen Drummer. Zwar spielten FIERCE HEART eine handvoll Konzerte, um das Album zu promoten, aber schon nach kurzer Zeit trennten sich die Wege von Rex Carroll und Larry Elkins wieder. 1986 versuchte Carroll, zusammen mit Sänger Rob Reynolds weiterzumachen, er musste aber erkennen, dass er sich in einer Sackgasse befand. Einige Demos aus dieser Zeit hat der neue Re-Release von AOR Blvd. Records zu bieten. Zugegebenermassen ist die Soundqualität enorm schlecht, aber was will man vom Transfer von einer einfachen Audiokassette erwarten?

Für die Wiederveröffentlichung von „Fierce Heart“ wurden aber nicht nur drei dieser Demosongs angehängt, die komplette Platte wurde digital remastered und hat jetzt deutlich mehr Bums. Die unsägliche Drum-Maschine macht zwar immer noch viel kaputt, aber die Songs sprechen einfach für sich. Angefangen vom pumpenden Titeltrack über das großartige „Lion´s Share“ bis hin zu der grandiosen Powerballade „Never Gonna Make You Cry“ blitzt in weiten Teilen die große kompositorische Fähigkeit dieses Duo´s hervor. Bis auf das abschließende „Loose Lips“ gibt es keinen Aussetzer zu verzeichnen. Liebhaber melodischen Hardrocks werden auch heute noch mit der Zunge schnalzen!

Der Plastiksound macht den Songs zwar auch heute noch zu schaffen, das macht die einzelnen Stücke aber kein bisschen schlechter. „Fierce Heart“ ist und bleibt ein weitestgehend unentdecktes Juwel, das  jetzt remastered, mit neuem Artwork und drei Bonustracks versehen eine neue Chance bekommen soll. Die Mission ist klar – gehet hin und kaufet, denn die Auflage ist ziemlich limitiert!

Trackliste:

1. Echoes
2. Fierce Heart
3. Out For Blood
4. Lion´s Share
5. Search And Destroy
6. Heroes
7. Never Gonna Make You Cry
8. Bad Maureen
9. Loose Lips
10. Getting Lost Inside Your Love (Bonus Track)
11. Bad Child (Bonus Track)
12. Power To The Rock (Bonus Track)

Stefan

CROWN OF THORNS – Crown Of Thorns (Klassiker der Woche)

Band: Crown Of Thorns
Album: Crown Of Thorns
Spielzeit: 44:19 min.
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Now & Then Records
Veröffentlichung: 1994
Homepage: www.crownofthorns.com

Die Band CROWN OF THORNS war schon die vierte Station des amerikanischen Haitianers Jean Beauvoir. Sein Markenzeichen, den blonden Irokesenschnitt, hatte er schon Anfang der 80er bei den sagenumwobenen PLASMATICS. Nachdem er 1982 aus der Band ausgestiegen ist, tat er sich mit LITTLE STEVEN zusammen, um auf zwei seiner Alben mitzuwirken. Danach forcierte er seine Solokarriere, dessen Debüt 1986 mit „Drums Along The Mowhawk“ erschien, das den Megahit „Feel The Heat“ enthielt, welcher auch im Film „City Cobra“ mit Sylvester Stallone Verwendung fand. Nach einem weitern Longplayer („Jacknifed“ 1988) trat er der Eintagsfliege VOODOO X bei, die mit „Vol. 1 – The Awakening“ einen Meilenstein des Melodic Rock hervorbrachten. Das war 1989, doch nach diesem einen Album war leider schon wieder Schicht im Schacht und so fand er eine neue Umgebung bei den frisch gegründeten CROWN OF THORNS, einem Zusammenschluss aus eben Beauvior sowie Tony Thompson (CHIC AND THE POWERSTATION), Micki Free (SHALAMAR) und dem Sessionbassist Michael Paige.

Mit der Hilfe von Paul Stanley (KISS), Jim Vallance (BRYAN ADAMS) und dem Topproduzenten Beau Hill entstand 1993 das gleichnamige Debüt. Wie wohl jeder weiß, war melodischer Hardrock zu dieser Zeit tot und so dauerte es annähernd ein Jahr, bis das Album endlich veröffentlicht wurde. Knallige Riffs, eingängige Melodien und Beauvoir´s einzigartige Stimme waren eine perfekte Mischung. Dabei überließ man nichts dem Zufall und packte mit der eröffnenden Bandhymne, dem prägnanten „Hike It Up“, dem extrem melodischen „Dying For Love“ sowie dem geilen „The Healer“ oder weiteren Highlights wie „Winterland“ oder „House Of Love“ nur hochwertiges Liedgut auf die Scheibe. Bei „Are You Ready?“ zollte man den gegenwärtigen Trends Tribut, ohne jedoch das Grundkonzept von CROWN OF THORNS aus den Augen zu verlieren.

“Crown Of Thorns“ ist ein lupenreines Hitalbum mit jeder Menge Eigenständigkeit, das nicht zuletzt von Beauvoir´s tollem Organ lebt. Später wurde noch eine Scheibe mit Demos veröffentlicht sowie eine weitere Auflage des Erstlings unter dem Namen „21 Thorns“, die das komplette Album sowie eine zweite CD mit alternativen Versionen, Livetracks und Demos enthielt. Das 1996er Zweitwerk „Breakthrough“ war zwar nicht der große Durchbruch und kam mit einem etwas modernerem Anstrich daher, konnte auch mit guten Songs punkten, reichte aber nicht an dieses großartige Debüt heran. Im weiteren Verlauf gab es neben diversen Best Of´s und Zusammenstellungen von Raritäten noch vier weitere Studioalben, das letzte datiert auf 2008. Darauf boten CROWN OF THORNS stets gutklassigen Hardrock, das Debüt blieb aber – wie so oft – unerreicht.

Trackliste:

01. Crown Of Thorns
02. Hike It Up
03. Dying For Love
04. No You Don´t
05. Standing On The Corner For Ya
06. The Healer
07. Winterland
08. Secret Jesus
09. House Of Love
10. Are You Ready?
11. Til The End

Stefan