LORD SYMPHONY – The Lord´s Wisdom

Band: Lord Symphony
Album: The Lord’s Wisdom
Spielzeit: 63:20 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Semax Records
Veröffentlichung: 28.02.2014
Homepage: www.reverbnation.com/lordsymphony

Mal wieder Exotenalarm hier bei Rock-Garage. Eine Metalband aus Indonesien hatte ich auch noch nie auf dem Plattenteller. Die Power/Symphonic Metaller von LORD SYMPHONY kommen dieser Tage mit ihrem zweiten Album „The Lord’s Wisdom“ um die Ecke.
Die Band bewegt sich musikalisch irgendwo zwischen epischem Power Metal und Symphonic Metal und wurde 2005 ins Leben gerufen.
2012 musste man wohl den Sänger wechseln und 2013 war man bei den AMI Awards (indonesische Version der Grammys) als beste Metalband nominiert.
Viel mehr konnte ich über die Band nicht in Erfahrung bringen, ich denke aber auch das langt um sich einen groben Überblick zu verschaffen.
Lassen wir jetzt lieber mal die Musik sprechen und widmen uns dem Openertrack „Prelude Enter the…“. Mal wieder ein Intro, welches nicht besonders viel aussagt. Schnell weiter zum nächsten Track „Gate of Lord“. Ok schnelle Riffs, Melodie und Keyboards in Massen erwarten uns hier aber wo bleibt der Gesang? Nix keine Stimme ist hier zu hören….hmm ein Instrumental direkt zum Anfang, na ich weiß ja nicht, ich glaube damit hat man sich keinen Gefallen getan!
Mal schauen ob ich beim nächsten Song „Devil‘s Emotion“ mal endlich Gesang zu hören bekommen? Oh ja nach gut einer Minute Vorgeplänkel geht es endlich los, eine flotte Nummer, die sich erneut auf ordentlich viel Keyboardunterstützung verlassen kann, entwickelt sich so nach und nach. Der Gesang ist ganz ok, recht hoch und erinnert natürlich an die seligen HELLOWEEN Anfangszeiten. Song ganz ok, wann kommt der erste richtig Ohrwurm?
Vielleicht ja das überlange „Mirror“ was wir als nächstes vor uns haben? Na also es geht doch, aufgrund des Chorus gräbt sich die Nummer sofort im Hirn fest und läuft dort schön auf Dauerrotation. Melodic, Powermetalherz was willst du mehr?
Und auch das anschließende „Earth Beneath the Sky“hat auf jeden Fall seine starken Momente. Es besitzt zwar nicht ganz den Ohrwurmchorus des Vorgängers, aber im Großen und Ganzen geht das hier auch absolut in Ordnung.
Den bislang sehr starken Mittelteil abschließen tut dann mit „Magic Knight‘s Destiny“ eine Nummer die in einem Atemzug mit „Mirror“ genannt werden kann. Hier ist man wieder absolut im grünen Bereich was die Songqualität angeht.
Nach dem etwas holprigen Anfang scheint man jetzt etwas besser in die Spur zu kommen, denn auch mit „Save the Universe“ hat man einen ordentlich Track in der Hinterhand, auch wenn wenn wir hier immer noch nicht von einer Großtat des Power Metals sprechen können.
Richtig gut gelungen ist dann aber wieder „Eleven Key‘s“ die restlichen Song fallen aber wieder in die Sparte, joa ganz nett aber nix weltbewegendes!

Anspieltipps:

“Mirror”, “Magic Knight’s Destiny” und “Eleven Key’s” sind hier ganz klar zu nennen.

Fazit :
Bei so Exoten wie LORD SYMPHONY merkt man ganz klar das die asiatisch angehauchten Länder einfach immer noch einen anderen Metalmusikgeschmack haben als wir in Europa! Das wird auch auf “The Lord’s Wisdom” schnell klar. Wer von dem xten HELLOWEEN Klon nicht genug bekommen kann und dazu auch noch auf ausufernde, komplexe Songstrukturen steht, dem kann ich das Album hier empfehlen. Ansonsten sollte man lieber erstmal reinhören, ob einem der Silberling das hart verdiente Geld wert ist. Eine solide Leistung der Jungs aus Indonesien, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Prelude Enter the…
02. Gate of Lord
03. Devil’s Emotion
04. Mirror
05. Earth Beneath the Sky
06. Magic Knight’s Destiny
07. Save the Universe
08. Interlude: Moment of Silence
09. Down to Holyland
10. Eleven Key’s
11. Key to Heaven

Julian

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