Deutschlands führende Prog Metalband VANDEN PLAS stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums „The Chronicles of the Immortal – Netherworld“ welches im Februar 2014 erscheinen wird. Nach dem letzten Album „The Seraphic Clockwork“ 2010 war die Band nicht untätig und hat zusammen mit Deutschlands berühmtesten Fantasy Autor Wolfgang Hohlbein die Rockoper „Blutnacht“ auf die Beine und die Theaterbühne gebracht.
Nun münzt man diesen Opernstoff auf ein Album um und vertont die Geschichte für alle Fans, die nicht das Glück hatten eine Vorstellung der Rockoper zu besuchen.
In Vorgriff auf das Album lud die Band rund um Frontmann Andy Kuntz zur Listening Session ein und eine kleine Abordnung von Rock Garage machte sich auf den Weg in die Westpfalz nach Kaiserslautern.
Gegen 13:30h trafen wir an der Lounge 21, in der die Band geladen hatte, ein. Direkt auf dem Parkplatz vor dem Rathaus, in der sich die Lounge befindet, trafen wir auf den Bassisten der Band, Torsten Reichert. Mit uns im Schlepptau ging es dann zur Lounge.
Nach und nach trafen die anderen Bandmitglieder, Schreiberkollegen und viele Freunde der Band ein.
Denn so erklärte uns Sänger Andy Kuntz in einem kurzem Smalltalk zu Beginn, die Listening Session sollte auch ein Dankeschön an die vielen Unterstützer und Freunde der Band sein, deswegen die etwas andere Lounge Atmosphäre.
Gegen 14:30 ging dann die eigentliche Listening Session los, ein Moderator des ansässigen lokalen Radiosenders Antenne Kaiserslautern sprach ein paar einleitenden Worte, die Band hielt sich dagegen komplett zurück und ließ in lockerer Atmosphäre eher die Musik sprechen.
Diese wurde vom bekannten Produzenten Markus Teske, der das Mastering des Albums übernahm, gestartet.
Es wurden alle Songs komplett ausgespielt und nicht nur Songschnipsel. Keine Demosongs, sondern das komplette und fertige Album.
10 Songs gab es auf die Ohren inklusive dem anfänglichen obligatorischen, stimmungsvollem, Intro.
Track Nummer zwei mit dem klangvollen Namen „The Black Night“ ist ein epischer Track, der mit viel Abwechslung, schnellen wie auch langsamen Parts daher kommt.
Als dritten Track hatte man den „Godmaker“ am Start. Wesentlich kompakter und melodischer als zuvor spielt man sich recht kraftvoll durch die Nummer.
Nun kam die stärkste Phase der Platte mit den Songs vier, fünf und sechs wobei hier Track vier noch hervorstach, denn bei ihm waren die Orchester- und Chorparts wesentlich präsenter. Wir waren uns zum Schluss einig, das diese uns am besten im Nachhinein gefallen hatten.
Ach ja, die Übergänge der Lieder waren sehr fließend, weswegen eine Abgrenzung schwer möglich war. Deswegen fiel es uns ab der Mitte der Platte sehr schwer Nummern wie auch Namen auseinander zu halten.
Machen wir es daher ein bisschen kompakter und lassen verlauten das sich auch im weiteren Verlauf der Scheibe kompakte und melodische Stücke, mit längeren, epischen Stücken abwechselten. Eine Ballade war ebenfalls am Start und die Heavyness kam ebenfalls nicht zu kurz.
Zusammenfassend kann man zum neuen Album „The Chronicles of the Immortal – Netherworld“ sagen, das es komplexer als der Vorgänger ist, die Band es aber geschafft hat das der Zugang zu allen Stücken sehr gut ist und zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.
Die Produktion und der Sound waren dermaßen überragend, da kann man der Band ebenfalls nur gratulieren.
Es gab langen Applaus nach verklingen des letzten Tons und auch wir waren uns einig hier kommt etwas ganz großes auf uns zu, VANDEN PLAS haben sich mal wieder selbst übertroffen!
Die Prog Metalheads unter uns können sich den Februar 2014 schon mal ganz dick in ihrem Kalender anstreichen!!
Nach der Listening Session hatten wir noch die Gelegenheit mit dem schon erwähnten Bassisten Torsten Reichert sowie Schlagzeuger Andreas Gill ein paar Worte zu wechseln.
Torsten und Andreas waren sehr nette Gesprächspartner und man plauderte über dies und das, sie verrieten uns noch, das das neue Album nur der erste Teil der Chronicles of the Immortal Saga darstellt und sich die Fans auf einen zweiten Teil genau ein Jahr später freuen können!
Christina und Julian