DISTANT PAST – Uotpian Void

Band: Distant Past
Album: Utopian Void
Spielzeit: 59:53 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Publishing
Veröffentlichung: 17.01.2014
Homepage: www.distant-past.ch

DISTANT PAST sind Schweizer und wurden vom ehemaligen EMERALD Basser Adriano Trojano gegründet, mittlerweile zockt auch der ehemalige EMERALD Shouter Jvo Julmy dort, ein kleines ehemaligen Klassentreffen also. Wer jetzt aber denkt, die Jungs klingen so wie ihre Ursprungskombo, sieht sich getäuscht!
Man bewegt sich hier zwar auch im Power Metalbereich allerdings wesentlich verspielter und epischer als EMERALD. Ebenfalls finden sich viele 80iger Einflüsse im Bandsound, es wird also hier einiges an Abwechslung geboten. Über allem thront dann noch der erstklassige Gesang vom „kleinen“ Jvo der einfach ein begnadetes Organ hat!
Das mir nun vorliegende Album „Distant Past“ ist das zweite Album der Band nach dem Debüt von 2010.
Pure Steel hat schon immer sein goldenes Näschen für aufstrebenden Bands bewiesen, warum nicht auch hier? Ich war auf jeden Fall sehr gespannt und lauschte den Klängen des Openers „A Day of Darkness“. Eine sehr melodische Einleitung gibt es auf jeden Fall schon mal bei dem Song, Sänger Jvo ist gut bei Stimme und veredelt den Song mit derselbigen! Ich kann mir nicht helfen aber im Laufe des Songs erinnert mich die Nummer immer mehr an IRON MAIDEN, die Gitarrenläufe, der Gesang und der Aufbau, alles da was die Engländer ausmacht. Eine klasse Nummer direkt zum Einstieg!
Das schnelle und mit interessanten Gitarrenläufen ausgestattete „Sceptre“ folgt als Nächstes. Die Nummer kann dem Vorgänger zwar nicht ganz das Wasser reichen, überzeugt aber auch auf seine Weise und reiht sich auf jeden Fall gut ein.
Über die etwas unspektakulären „On the Edge“ und „Faces“ geht es ab in den Mittelteil.
Hier haben wir direkt mal mit „Kingdom of Shadows“ den nächsten IRON MAIDEN Gedächtnissong. Alleine der Beginn ist ein wahrer Ohrenschmaus!
Fast auf dem Fußen folgt mit „Guided by the Stars“ der nächste starke Track, der einen schon nach kurzem in seinen Bann zieht. Ich weiß auch nicht wie die Jungs das machen, eigentlich sind die Songs recht unspektakulär, aber sie verbreiten irgendwie eine Atmosphäre, das ist echt der Wahnsinn.
Bei ganzen zwölf Songs ist damit aber auch noch lange nicht Schluss. Mit „Breath-The Spell“ kommt gleich der nächste Volltreffer und man legt direkt mit „The Illusion“ und dem epischen „The Hell of Verdun“ nach. So mag ich das, ein starker Song folgt auf den Nächsten!
Mit dem abschließenden „Touched by the Gods“ fährt man ebenfalls in sicheren Gewässern, obwohl dieser nicht ganz an das Niveau des starken Mittelteils ran kommt.

Anspieltipps:

Es gibt hier viele Kracher zu bestaunen, die Nummern die noch ein bisschen hervorstechen sind mit Sicherheit “A Day of Darkness”, “Kingdom of Shadows”, “Guided by the Stars” sowie “The Illusion”.

Fazit :

Was im Laufe meiner Hörreise der neuen Scheibe von DISTANT PAST auffällt ist, das die Songs doch ein bisschen brauchen um zu zünden! Ich weiß noch beim ersten Mal war ich gar nicht begeistert von “Utopian Void” aber so nach und nach entwickeln sich die Songs und zünden dann, gerade im sehr starken Mittelteil, um so mehr!
Hier machen Heavy und Melodic Metalfans auf jeden Fall nicht falsch, wenn sie sich die Scheibe einmal genauer zu Gemüte führen.
Die Schweiz ist auf jeden Fall um eine weitere gute Metalkombo reicher – Vorsicht EMERALD die Jungs hier könnten euch noch gefährlich werden! : – )

WERTUNG:

Trackliste:

01. A Day of Darkness
02. Sceptre
03. On the Edge
04. Faces
05. Kingdom of Shadows
06. Helpless
07. Guided by the Stars
08. Breath – The Spell
09. The Illusion
10. The Hell of Verdun
11. Signs of the End
12. Touched by the Gods

Julian

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