CRYPT SERMON – Out Of The Garden

Band: Crypt Sermon
Album: Out of the Garden
Spielzeit: 42:26 min
Stilrichtung: Doom Metal
Plattenfirma: Dark Descent Records
Veröffentlichung: 03.03.2015
Homepage: www.cryptsermon.bandcamp.com

Der Frühling drängt den Winter langsam aber sicher zurück und ebnet schließlich dem Sommer den Weg. Die Zeit für flotte Rocker und melodischen Metal. Wer das glaubt, hat die Rechnung nicht mit den Doomern CRYPT SERMON aus Philadelphia und ihrem Erstling „Out of the Garden“ gemacht. Hier wird die Dunkelheit beschworen, hier gibt es erhabene Langsamkeit und episches Songmaterial, unabhängig von der Jahreszeit.

Bereits beim Opener „Temple Doors“ erkennt man eine gewisse Nähe zu Doom Größen wie etwa CANDLEMASS oder SOLITUDE AETURNUS. Der wohl größte Unterschied liegt darin, dass CRYPT SERMON mit Brooks Wilson zwar einen soliden Doom-Fronter an Bord haben, aber eben keinen Wunderknaben wie die vorgenannten Vorbilder. Musikalisch wechselt man zwischen tonnenschweren, schleppenden Doomwalzen („Byzantium“ und „The Will Of The Ancient Call“) und flotten Heavy-Krachern („Heavy Riders“, ab der zweiten Songhälfte). Das ganze wird von einer erdigen Produktion ins rechte Licht gerutscht. Um wirklich auf ganzer Linie zu überzeugen, fehlt den Songs die letzte Durchschlagkraft.

Das Debüt der Amis kann im gehobenen Mittelfeld angesiedelt werden. Doomjünger werden mit Sicherheit Gefallen an dem epischen Gebräu der Jungs finden, alle anderen sollten auf jeden Fall mal reinhören, aber (noch?) nicht den Nachfolger von CANDLEMASS erwarten. Aber solider, ehrlicher Doom ist doch ein guter Anfang, oder nicht?

WERTUNG:


Trackliste:

01. Temple Doors
02. Heavy Riders
03. Byzantium
04. The Will Of The Ancient Call
05. Into The Holy Of Holies
06. The Master’s Bouquet
07. Out Of The Garden

Chris

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.