AUDIO PORN – Jezebel´s Kiss

Band: Audio Porn
Album: Jezebel’s Kiss
Spielzeit: 43:75
Plattenfirma: JK Records
Veröffentlichung: 31. August 2012
Homepage: www.reverbnation.com/officialaudioporn

Wie man auf den dämlichen (sorry) Namen AUDIO PORN kommt, ist mir nicht ganz klar. Aber bestimmt haben die drei Mitglieder – Azriel St. Michael (Gesang), Byron Black (Schlagzeug) und Jeff Westlake (Gitarre) – einen Grund dafür.
Ein Cover, das einen Damen-Hintern mit Lippenstift-Küsschen zeigt, Hände in Handschellen.

Azriel St. Michael hat eine Stimme, die ruhig klingt. Ruhig und nett. Der Wiedererkennungswert, das schöne „dreckige“ fehlt mir ein wenig. Auch die Musiker spielen ruhig und nett.

Als erster Song kommt „Deeper Than The Bone“, der gar nicht schlecht klingt. Ein wenig langweilig vielleicht und man hofft dann, das sich das noch ändert. Leider ahnt man nicht, dass es das gesamte Album über so weitergeht… „Cry Me A River“ beginnt mit einem ganz interessanten Einstieg und verfällt dann in eine Stimme, die wohl eher vom Band kommt und stark bearbeitet wurde. „Sweet 16“ ist dann wieder ein Song, der ganz putzig ist. Sowohl Stimme als auch Schlagzeug bringen Wind in die Sache. Bei „It’s Not A Dream“ wird es rockig und auch die Gitarre kommt zum Zuge! Ein guter, solider Song. Leider etwas zu kurz. Denn „Above The Stars“ wird leider etwas langweiliger. Erinnert mich an eine Mischung aus Depeche Mode und The Cure… Entsprechend weiter geht es auch bei „Let Me Go“ weiter. Meine Empfehlung: Vorspulen! Aber natürlich ist das Geschmackssache. Bei einem Titel wie „Without You“ denkt man ja an die große Ballade von Mötley Crüe. Leider ist dieser gleichnamige Song öde. Zwischendurch machen kurz Gitarrenparts Hoffnung. Aber dann wieder – Langeweile! Großer Name, nichts dahinter. Auch die restlichen Stücke –  „Breath Away“, „Cut“ und „Arms Of Suicide“ – sind für meinen Geschmack deprimierend und eher zum Einschlafen.

Auf dem Album sind des öfteren Elektro-Pop-Klänge zu hören, die meiner Meinung nach auf einem Album dieses Genres nichts zu suchen haben. Insgesamt sagten mir zwei Songs auf der Scheibe zu, alle anderen waren ein Abdriften.

Anspieltipps: „Sweet 16“, „It’s Not A Dream“

Fazit :  Ein nettes Album. Für meinen Geschmack zu wenig gute Songs, die eher zu Lückenfüllern tendieren. Die hat manches Album, aber eine Scheibe, die fast nur aus Lückenfüllern besteht, ist nicht das Wahre…

WERTUNG:

Trackliste:

1.Deeper Than The Bone 3:46
2.Cry Me A River 5:49
3.Sweet 16 3:55
4.It’s Not A Dream 3:40
5.Above The Stars 4:03
6.Let Me Go 4:46
7.Butterfly 3:16
8.Without You 3:48
9.Breath Away 5:13
10. Cut 3:25
11. Arms Of Suicide 4:34

Sandra

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