APRIL FOOL – Playin´ To Win

Band: April Fool
Album: Playin´ To Win
Spielzeit: 63:48 min.
Stilrichtung: Hardrock, Hair Metal
Plattenfirma: FnA Records
Veröffentlichung: 2014
Homepage: www.fnarecords.net

Kommen wir zum Anfang des neuen Jahres zu einem weiteren Kapitel aus der Reihe „Almost Famous“. Ende der Achtziger gab es eine riesige Szene um den Sunset Strip in Los Angeles. Aber auch der Rest der Vereinigten Staaten wartete mit immer neuen Bands auf und neben denen die es geschafft hatten, wenigstens ein kleines Stück vom Kuchen abzubekommen oder ihre berühmten 15 Minuten Ruhm zu ergattern, gab es eine weitaus größere Anzahl an Combos, die es nicht einmal bis zu einem Plattenvertrag geschafft haben.

In diese Kategorie gehören auch APRIL FOOL aus Philadelphia, die sich Anfang 1988 gründeten und bereits ein Jahr darauf ihre ersten Gespräche mit interessierten Labels führten. Aber es kam nie zu einer Unterzeichnung. Trotzdem nahmen APRIL FOOL, die zu dieser Zeit aus Roberto Lombardi (bass), George Smith (guitars), Walt Kaye (drums) und Dave Stradling (vocals) bestanden, in den Galaxy Studios zusammen mit Engineer Robert Leese 11 Songs auf, die nach dieser langen Zeit erneut das Licht der Welt erblicken. Ursprünglich gab es diese Aufnahmen nur als selbst veröffentlichte Kassette.

Den Anfang macht der damalige Publikumsliebling „Cover Girls“, einem frischen Song im Fahrwasser von POISON und Kollegen. Zwar erreichen APRIL FOOL damit nicht die zwingende Ohrwurm-Klasse der Vorbilder, zeigen sich aber dennoch von ihrer Schokoladenseite. Zusammen mit dem Titeltrack oder „Take Away The Heartache“ sowie „Bad Boy Willie“ wohl das Highlight dieses Re-Releases.

Klar dürfte sein, dass man beim Sound die üblichen Abstriche machen muss, das Remastering hat den alten Aufnahmen aber sicher gut getan. Zusätzlich zu den 11 Songs des Originals haben die Verantwortlichen bei FnA Records noch 2 Bonussongs dazu genommen, die aber – und auch das ist durchaus üblich – weder beim Sound noch bei der Qualität des Songwritings so richtig mithalten können. Für alle, die gerne in der Vergangenheit graben und sich mit solchen Re-Releases schon das ein oder andere Mal belohnt haben ist „Playin´ To Win“ dennoch eine schöne Sache.

WERTUNG:


Trackliste:

Cover Girls
Playin´ To Win
Take Away The Heartache
Bahama Mama
Help Me Understand
Next Time Around
Steppin´ Out
Borderline
Sleepless Nights
Bad Boy Willie
Can´t Stop Rockin´
Hey Molly (Bonus Track)
Chain Of Love (Bonus Track)

Stefan

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