STARBYNARY – Dark Passenger

Band: Starbynary
Album: Dark Passenger
Spielzeit: 65:02 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma:  Bakerteam Records
Veröffentlichung: 01.12.2014
Homepage: www.facebook.com/starbynary

Fernsehserien sind ja immer gut geeignet um ein Konzeptalbum darauf aufzubauen. Die Newcomer von STARBYNARY haben genau das gemacht und sich für ihr Debütalbum „Dark Passenger“ die äußerst erfolgreiche amerikanische Serie „Dexter“ auserkoren.
Die Jungs werden als DIE große Progressive Metalhoffnung Italiens erachtet, mit dem Debütalbum setzen sie also ihre erste Duftmarke, die wir uns gleich genauer anschauen wollen.
Zuvor sein noch erwähnt das der Gute Mike LePond (SYMPHONY X) hier als Gastmusiker zu hören ist.
Das Debüt beginnt mit dem Openertrack „Before the Dawn“. „Nur“ ein stimmungsvolles Intro haben wir hier zu verzeichnen. Als Einstieg schon mal nicht schlecht, „…Dawn of Evil“ eröffnet dann direkt mit ordentlich Schmackes. Stakkato Riffs, knackige Drums und eine ordentliche Keyboarduntermalung sind die ersten Highlights des Tracks. Dazu kommt dann noch im weiteren Verlauf ein genretypischer, ordentlicher Gesang und ein interessanter Aufbau, der Prog Freunden absolut gefallen wird. Für den Einstieg hätte es zwar etwas zugänglicher sein können, aber wir sind ja hier nicht beim Melodic Metal.
Beim Titeltrack „Dark Passenger“ und dem anschließenden „Blood“ legt man aber gerade auf den Punkt Eingängigkeit wieder mehr Wert und somit kann man hier von den ersten richtigen Volltreffern sprechen, da die Mischung zwischen Progressive und Melodic sehr schön getroffen wurde!
Das Zwischenstück „Reflections“ kann als einzelner Track nicht überzeugen, mag im Gesamtzusammenhang gut reinpassen, aber alleine ist es nur eins, vollkommen unnütz.
Progressivemäßig in die Vollen geht man dann im Mittelteil bei „Codex“, „The Ritual“ und „My Enemies“. Prog Fans dürfte das natürlich absolut freuen, den Zugang zu den einzelnen Songs erschwert das Ganze leider, hier hätte ein etwas zugänglicher Track schön aufgelockert!
Zum Abschluss haben wir dann noch die Halbballade „Look Around, Turn Away!“ die irgendwie nicht so recht in Fahrt kommen will und das über 17 minütige! „The End Begins“ wo natürlich alles reingepackt wird, was man sich so als Progressive Fan so vorstellen kann. Dabei schaffen es die Jungs das die Nummer zu keiner Zeit langweilig wird, und das ist wirklich mehr als beachtlich.
Na also es geht doch, nochmal einen Volltreffer zum Abschluss, davon hätten es aber ruhig auf der gesamten Scheibe etwas mehr sein können!

Anspieltipps:

Mit “Dark Passenger”, “Blood” und “The End Begins” ist man hier am Besten bedient.

Fazit :

Ein solides Debütalbum haben die Jungs von STARBYNARY hier eingespielt. Manchmal gehen sie für meinen Geschmack zu verkopft vor und wollen das Progressive Metalrad neu erfinden.
Ein bisschen mehr Eingängigkeit und Einfachheit hätte der Platte merklich gut getan, so haben wir es hier “nur” mit einer solide Scheibe zu tun, die aber sicherlich ihr Genreanhänger finden wird!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Before the Dawn
02. …Dawn of Evil
03. Dark Passenger
04. Blood
05. Reflections
06. Codex
07. The Ritual – Modus Operandi
08. My Enemies
09. Look Around, Turn Away!
10. The End Begins

Julian

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