Manimal News

Die schwedischen Heavy/Power Metaller MANIMAL veröffentlichen ihr neues Album „Purgatorio“ am 07. September!

Man benötigt als Band überdurchschnittlich hohe kompositorische Fähigkeiten, um ein Album auch dann wie aus einem Guss klingen zu lassen, wenn sämtliche Songs mit einer riesigen Anzahl unterschiedlicher Details und Besonderheiten getränkt sind. Seit Gründung im Jahr 2001 gelingt der Göteborger Formation MANIMAL dieses Kunststück nun zum dritten Mal. Bereits ihre bisherigen Alben „The Darkest Room“ (2009) und „Trapped In The Shadows“ (2015) waren Paradebeispiele eines – bei aller Traditionsverbundenheit – modernen und zukunftsweisenden Power Metals, der vor Spielfreude und Ideenreichtum nur so strotzt. Mit ihrer neuesten Scheibe „Purgatorio“ führt die vierköpfige Gruppe ihre außergewöhnlichen Qualitäten sogar bis an den Rand der Perfektion: Neun Songs lang feuern die Musiker aus allen Rohren, variieren dabei Tempo und Stimmung der Stücke, und präsentieren Refrains, die ausnahmslos der Kategorie „Hymne“ zugeordnet werden können. „Unser Ziel war immer schon, Songs zu schreiben, die wir lieben und an die wir glauben. Die größte Herausforderung besteht darin, Nummern mit starken Hooks zu komponieren, ohne dass sie vorhersehbar klingen. Für uns ist es dann nur noch ein zusätzlicher Bonus, wenn Menschen rund um den Globus offenbar den gleichen guten musikalischen Geschmack haben wie wir”, scherzt Frontmann Samuel Nyman.

Wie gewohnt steht Nyman im Epizentrum dieser prächtigen Scheibe, die prall gefüllt ist mit Höhepunkten. Inspiriert unter anderem von Rob Halford, Geoff Tate und Michael Kiske strahlt seine Stimme Souveränität und pure Leidenschaft aus und harmoniert glänzend mit dem intelligenten Songwriting von Gitarrist Henrik Stenroos, einem wahren Riff-Giganten, dessen Hooks und Licks als Grundlagen der Songs dienen. Kaum weniger wichtig für das typische Manimal-Flair sind Schlagzeuger André Holmqvist und Bassist Kenny Boufadene. Während Holmqvist mit seinem tighten und kraftstrotzenden Drumming Vorbildern wie Tommy Lee oder Mike Portnoy erstaunlich nahe kommt und zusammen mit Nyman die Texte von „Purgatorio“ geschrieben hat, ist Boufadene für den Mix des neuen Albums verantwortlich und produziert auch die Videos seiner Band.

Mit dermaßen vielfältigen Talenten gesegnet verwundert es nicht, dass Manimal auf „Purgatorio“ die wichtigsten Studioparameter erneut in eigenen Hände gelegt haben. „Wie schon auf unseren zwei vorherigen Alben haben wir auch diesmal wieder selbst produziert. In erster Linie, weil wir die komplette Kontrolle über unsere Aufnahmen behalten wollen. Wir sind die absoluten Kontrollfreaks, und allein der Gedanke daran, unsere Kreationen in die Hände eines außenstehenden Produzenten zu legen, lässt uns schaudern“, gesteht Nyman. Für einige Teilbereiche haben sich die Musiker allerdings namhafte Unterstützung geholt: Die Drums wurden in den ‚Top Floor Studios‘ von Jakob Herrmann (Anthrax, Europe, Machine Head, Evergrey) aufgenommen, das Mastering stammt von Tony Lindgren in Jens Bogrens berühmten ‚Fascination Street Studios‘, das Cover-Artwork aus der Feder von Claudio Bergamin (Judas Priest). Und so begeistert „Purgatorio“ in jeder Hinsicht, vom ersten Ton des Openers ‚Black Plague‘ bis zur finalen Note des abschließenden ‚The Fear Within‘. Mit dem Titeltrack und ‚Edge Of Darkness‘ präsentiert die Band die für sie typische Mischung aus eingängigen Melodien, rassigen Grooves und einer latenten Melancholie, die zu ihren wichtigsten Trademarks gehört. Demgegenüber stehen die für Manimal eher ungewöhnlichen Nummern ‚Denial‘ mit einem Rammstein-Riffing und das auf einem ungewöhnlichen Rhythmus basierende ‚Spreading The Dread‘.

Bleibt abschließend noch die Frage zu klären, weshalb Manimal der neuen Scheibe einen italienischen Titel gegeben haben. Nyman: „Zunächst einmal ist es der Titel eines der stärksten Stücke des Albums. Zudem passt dieser starke Begriff perfekt zu einem Metal-Album im Allgemeinen, und zu dieser Scheibe im Besonderen. Für mich reflektiert er den Zustand der Menschheit in unserer heutigen Welt – ein genereller und fortschreitender Zerfall, den wir offenbar nicht aufhalten können. Um dieses Thema drehen sich gleich mehrere Texte des Albums. Und schließlich: ‚Purgatorio‘ ist der Originaltitel des zweiten Teil von Dante Alighieris Meisterwerk ‚Göttliche Komödie’. Es ist bekanntlich nicht das erste Mal, dass wir uns von diesem speziellen literarischen Werk haben inspirieren lassen.”

„Purgatorio“ erscheint am 07. September 2018 (erhältlich als Digipak und ltd. farbiges Vinyl)

Tracklist:

01. Black Plague
02. Purgatorio
03. Manimalized
04. Spreading The Dread
05. Traitor
06. Behind Enemy Lines
07. Denial
08. Edge Of Darkness
09. The Fear Within

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.