KISS – Destroyer (Ressurected)

Band: Kiss
Album: Destroyer
Spielzeit: 35:12  min
Plattenfirma: Universal Music Group
Veröffentlichung: 17.08.2012
Homepage: www.kissonline.com

Wer KISS nicht kennt, hat das Leben verpasst. KISS sind eine Größe in der Musikwelt und werden immer ihren Namen in der Geschichte des Hardrock haben. Hinter den Masken von KISS verbergen sich Gene Simmons (Bass), Paul Stanley (Rhytmusgitarre, Gesang), Tommy Thayer (Leadgitarre) und Eric Singer (Schlagzeug). Zwischendurch weniger erfolgreich ohne Masken; inzwischen wieder voll im Geschäft. Aber ehrlich: Die Maskerade gehört doch auch zu KISS dazu.

Sowohl Stimme als auch musikalisch klingen KISS auf der Neuauflage von „Destroyer“ wie immer, professionell wie die alten KISS eben. Alle Songs wurden neu eingespielt und nicht „einfach mal so“ neu veröffentlicht. KISS sind ein Team, dass durch Höhen und Tiefen ging, und werden ein Team bleiben.

Beim Cover handelt es sich jetzt um die Original Fassung, das von der Plattenfirma damals abgelehnt wurde. Laut deren Meinung war es mit den brennenden Ruinen im Hintergrund einfach zu brutal, wobei man so etwas heut wohl nicht mehr nachvollziehen kann. Die Reihenfolge der Songs hat sich nicht geändert.
   
Der Klassiker „Detroit Rock City“ ist der Opener und dazu muss man nicht viel schreiben. Er ist legendär. Es schließt sich das nicht minder gute „King Of The Night“ an. Auch ein Song, an dem man nicht vorbeikommt. Anschließend „God Of Thunder“, welches mit einem Kinderstimmchen beginnt. Thor, der Gott des Donners, ein Kind?! KISS-Interpretation. Balladen-Fans werden dann mit „Great Expactations“ bedient, bei dem auch ordentlich Piano gespielt wird. Eine schöne Aufnahme von „Sweet Pain“, nicht so bekannt wie manch anderer KISS-Song, sollte es aber sein. Ein weiterer sweet Song mit „Beth“. Pianoklänge, zartes, sanftes Stimmchen von Paul Stanley… Schön… „Do You Love Me“ mit einem schönen Schlagzeug-Beginn. Liebt sie wirklich ihn oder nur den Luxus, den er ihr bieten kann?! Die Gretchenfrage, die sicher so manchem aus dem Herzen spricht… Aber warum so ernst?! Lieber weiter zu „Rock And Roll Party“. Fan-Gesänge, die sind treu. Und zum guten Schluss das Original-„Sweet Pain“.

Schön, dass sich KISS die Arbeit gemacht haben und alle Songs neu aufgenommen haben. Allerdings frage ich mich, ob es notwendig ist, ein sowieso schon legendäres Album ein zweites Mal zu veröffentlichen… Aber das sind die Fragen, die das Leben so mit sich bringt. Lehnen wir uns zurück, genießen die Musik und lassen uns von alten Zeiten einlullen. 

Anspieltipps: “Detroit Rock City”, “King Of The Night”, “Sweet Pain” (beide Versionen), “Beth”

Fazit :  Eine gute Neuaufnahme eines legendären Albums. Klingt so herrlich nach 70er Jahre.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Detroit Rock City 5:15
2.King Of The Night 3:17
3.God Of Thunder 4:13
4.Great Expectations 4:22
5.Flaming Youth 2:55
6.Sweet Pain 3:19
7.Shout It Out Loud 2:48
8.Beth 2:46
9.Do You Love Me 3:33
10. Rock And Roll Party 1:25
11.Sweet Pain (Original Guitar Solo) 3:19

Sandra

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