ASTRA – Broken Balance

Band: Astra
Album: Broken Balance
Spielzeit: 56:18 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 14.04.2014
Homepage: keine Webseite gefunden

Nach einer langen Pause beehren uns die Progressive Metaller von ASTRA mit einer neuen Scheibe. Lange angekündigt kommt „Broken Balance“ dieser Tage auf den Markt.
Nach den beiden Alben von 2006 und 2009 war es Zeit ein bisschen am Bandsound zu drehen und da Mastermind und DGM Keyboarder Emanuele Casali ja auch noch andere Bandverpflichtungen hat dauerte es halt ein bisschen bis man nun mit neuem Material um die Ecke kommt.
Das neue Album ist ein Konzeptalbum rund um die Veränderungen des Lebens geworden, mal schauen wie die Jungs diesen Stoff vertonen und wie der „neue“ Sound den so klingt?
Los geht’s mit dem Openersong „Losing my Ego“. Dieser ist eine flotte Angelegenheit geworden, der mit zarter Keyboardunterstützung auskommt und im Chorus all seine Stärken entfaltet. Auch das folgende „Hole in the Silence“ folgt den selben Pfad, auch wenn im Refrain ein paar härtere Töne erklingen und auch die ein oder anderen Growls eingestreut werden. Melodisch, eingängig ist das Ganze aber trotzdem noch voll Kanne!
Ohne Growls dafür mit einem absoluten Ohrwurmchorus biegt dann „Sunrise to Sunset“ um die Ecke. Was ein melodisches Schwergewicht. Von der Progressivität bekommt man hier übrigens nicht so viel mit, alles schön in Reih und Glied gut zum mitsingen und mitgehen.
So, die ersten drei Songs nur Volltreffer, geht das etwa das ganze Album so?
Nun ja nicht ganz, die Qualität ist zwar größtenteils in Ordnung und mit „Too Late“, sowie „Ending Season“ hat man auch noch zwei richtige Ohrwürmer im Köcher. Aber man hat auch den ein oder anderen zu progressiven Song, der nicht direkt zündet oder so gar nicht ins Ohr will. „Faithless“, „Risk and Dare“ oder „Break me Down“ sind hier solche Beispiele.
Man kann also abschließend schon festhalten das im ersten Teil die etwas stärkeren, eingängigeren Songs enthalten sind und im zweiten Teil viel zu sehr die progressive Karte gezogen wird, die das Ganze unnötig kompliziert und nicht so zugänglich macht.

Anspieltipps:

Mit “Losing my Ego”, “Hole in the Silence”, “Sunrise to Sunset” und “Too Late” seid ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Nach den ersten Tracks des neuen Albums “Broken Balance” hätte ich direkt die Höchstnote gezückt! Aber die Jungs von ASTRA verspielen im weiteren Verlauf die richtig hohe Wertung in dem sie zu sehr auf zu komplexe und nicht sehr eingängige Songs setzen, die das Ganze doch sehr schwer zugänglich machen und den Hörgenuss schmälern.
Wir können hier zwar immer noch in den Endabrechnung von einer durchaus gelungen und starken Veröffentlichung sprechen, aber es wurde eindeutig Potential verschenkt!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Losing my Ego
02. Hole in the Silence
03. Sunrise to Sunset
04. Too Late
05. Broken Balance
06. Faithless
07. Mirror of your Soul
08. Risk and Dare
09. Break me Down
10. Understand
11. Ending Season
12. You make me better

Julian

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