ROOM EXPERIENCE – Another Place And Time

Band: Room Experience
Album: Another Time And Place
Spielzeit: 48:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Art Of Melody Music
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: www.roomexperienceofficial.com

ROOM EXPERIENCE kommen dieser Tage mit ihrem zweitem Album aus Italien über die Alpen. Das Debüt ist irgendwie an mir vorüber gegangen, weiß nicht warum aber ist leider so. RE spielen auf dem Album Melodic Rock in etwa einer Schnittmenge aus WHEELS OF FIRE und durch David Readman am Mikro eine softere Version von PC69 was sich sehr gut anhört.
Mit an Board sind neben DR am Mikro noch Mastermind und Songschreiber Gianluca Firmo (k., bv.), Davide Barbieri (k., bv.), Steve De Biasi (g.), Simon Dredo (b.) und Pierpaolo Monti (d.) sowie einige Namhafte Musiker der Rockszene als Special Guests.
Alle Songs bieten sehr gute Melodien und durch DR geile Vocals die keinen Grund für Kritik bieten, bei den Drums hat man das Gefühl man hört einen Drumcomputer erinnert mich an das zweite Album von BRIAN BARNHOUSE. Dieser Zweitling kann sich sehen oder besser gesagt hören lassen. Es ist von allem etwas dabei, Straighte Rocker, Party Hits und Balladen.

Anspieltipps:

“Hear Another Song”, “Disappointed”, “Stangers In The Night”, “Another Time And Place”, “The Miles That Make A Road” und “Night Goes On”

Fazit:

Für dieses durchaus gelungene zweite Album vergebe ich eine Wertung von 8,0 Punkten, das Gefühl von Drumcomputer, die doch auch zahme Ähnlichkeit mit PC69, ab und an zu nahe an der Kitschgrenze verhindern eine bessere Wertung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hear Another Song
02. Wild Heart
03. Disappointed
04. Strangers In The Night
05. The Distance
06. Shout
07. Another Time And Place
08. The Miles That Make A Road
09. The Night Goes On
10. A Thousand Lies
11. Your Voice Inside
12. The Distance (European Bonus Track Gianluca Firmo on Vocals)

Helmut

ONE DESIRE – Midnight Empire

Band: One Desire
Album: Midnight Empire
Spielzeit: 51:55 min
Stilrichtung:
Plattenfirma: Frontiers Records s.r.l.
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: facebook.com/OneDesireBand/

Drei Jahre nach dem Debüt folgt nun das zweite Album von OD mit unverändertem Lineup Andrè Linman am Mikro, Jimmy Westerlund an den Gitarren, Jonas Kuhlberg am Bass und Ossi Sivula am Schlagzeug und unverändertem Musikstil. Es wird munter und frisch drauf los gerockt das es nur so aus den Boxen raucht. Wie schon auf dem Debüt glänzen OD mit einer Orgie an zuckersüßen Melodien einem Shouter der diese Bezeichnung mehr als verdient, Musiker die wissen wie sie ihre Instrumente spielen müssen und einer nahezu perfekten Produktion die ordentlich bums hat.

Zu hören gibt es besten Melodic Rock wie ihn auch VEGA, H.E.A.T. auf Hard Rock, TREAT und eine Spur härtere BROTHER FIRETRIBE bieten.

Den Anfang macht “Shadowman” ein flotter Rocker, gefolgt vom ersten Highlight “After You’re Gone” ein Hammer Melodic Rock Song für die Disco und die Radiostationen, Hoppala ach ja genau letztere kennen sowas leider nur von Erzählungen her!!! “Down And Dirty” kommt am Anfang leicht melancholisch rüber, glänzt aber ab dem ersten Refrain um so mehr. “Godsent Extasy” besticht durch geniales Gitarrenspiel. “Through The Fire” eine Powerballade lädt zum träumen ein, erinnert in der Melodieführung ein wenig an “Stairway To Heaven” von LZ. “Heroes” gibt wieder Vollgas ein geiler Rocker, “Rio” fast ein wenig poppig ein ruhiger AOR Song. “Battlefield Of Love” wiederum ein flotter Rocker der gut ins Ohr geht und lang drin bleibt ein Highlight, gleiches gilt für “Killer Queen”. “Only When I Breath” eine Herzschmerz Ballade.

Fazit:

OD melden sich eindrucksvoll mit einem zweiten Album zurück, geboten wird geiler Melodic Rock mit starken Vocals und Instrumentierung, alle Songs kommen mit genug Yeahhs und Ooohhs aus den Boxen. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung für alle die die oben aufgeführten Bands als Faves haben, können bekenkenlos und blind zu greifen. Von mir gibt es für den zweitling eine 9,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shadowman
02. After You’re Gone
03. Down And Dirty
04. Godsent Extasy
05. Through The Fire
06. Heroes
07. Rio
08. Battlefield Of Love
09. Killer Queen
10. Only When I Breath


Helmut

GATHERING OF KINGS – Discovery

Band: Gathering Of Kings
Album: Discovery
Spielzeit: 53:17 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: RN Records
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.gatheringofkings.se/

Die Schweden von GOK drücken mit ihrem zweiten Album gewaltig von Norden runter, mit dabei sind Rick Altzi (v), Jonny Lindkvist (v), Apollo Papathanasio (v), Tobias Jansson (v), Alexander Frisborg (v), Victor Olsson (g, b, k), Efraim Larsson (d), Jonas Källsbäck (d), Nalle Pahlsson (b), Joel Selsfors (k), Henrik Sethsson (bv), Theresia Svensson (bv), Ron Dahlgren (bv). Zu hören gibt es wie schon auf dem Debüt sehr guten AOR / Melodic Rock skandinavischer Prägung mit ordentlich Gitarren, Keyboards, starken Vocals von unterschiedlichen Sängern die das Album interessant machen, all diese Zutaten kamen in einen Topf, dass ein Ergebnis ergibt das jedem Anhänger dieser Musikrichtung schmecken sollte.
Alle Kompositionen sind songdienlich gehalten und mit allem ausgestattet was eine gute Rockscheibe ausmacht. Ich muss gestehen die Songs mit Rick Altzi und Apollo Papathanasio am Mikro gefallen mir am besten, von beiden Shoutern geht irgendwie eine besondere Faszination aus, beide besitzen das gewisse Etwas in der Stimme. Die anderen Sänger sind auch sehr gut und machen ihren Job mit bravour aber haben nicht dieses gewisse in der Stimme wie Altzi und Papathanasio. An den Instrumenten können GOK auch voll überzeugen und man hört raus das Profis am Werk waren und ein Album geschaffen haben das Spass macht, wenn Jemand fragen sollte was Melodic Rock ist man diesem Jemand dieses Album vorspielen kann und dazu meint das ist MR.
Los geht es mit einem stimmigen Intro gefolgt von “Riders Of The Light” (Papathanasio) ein kräftiger Melodic Rock Song mit geilem Refrain der zum mitsingen einlädt. “Heaven On The Run” (Altzi) ein ebenso kräftiger und starker Song. “December” (Lindkvist) ein schneller AOR Song mit einem Keyboardteppich zum niederknien. “Highway To Paradise” (Frisborg) AOR der besten Sorte, “The One That Got Away” (Jansson) eine sehr gute Mischung aus AOR Song und Powerballade. “Lorelei” (Jansson) ist wieder ein flotter Song eine Mischung aus AOR und Melodic Rock mit geilem Refrain, “Moonlight” (Lindkvist) ein flotter Melodic Rock Song. “Revelation” (Papathanasio) bester Melodic Rock, “Kiss From Above” fast schon poppiger AOR aber immer noch mit genug Gitarren und sehr gutem Refrain. “From A Whisper To A Scream” (Jansson) ein flotter Melodic Rocker, “Final Hour” (Altzi) ein Starker Melodic Song der ein Geiles Album beschliesst.

Fazit:

Eine geile Scheibe die man sich anhören sollte, für Fans des Debüts ein muss, vergleichen kann man GOK schlecht die Umschreibung geile Skandi Truppe trifft es am besten. Von mir gibt es 9 Sterne für das zweite Album.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Starsleeper
02. Riders Of The Light
03. Heaven On The Run
04. December
05. Highway To Paradise
06. The One That Got Away
07. Lorelei
08. Moonlight
09. Revelation
10. Kiss From Above
11. From A Whisper To A Scream
12. Final Hour

Helmut

XTASY – Eye of the Storm

Band: Xtasy
Album: Eye Of The Storm
Spielzeit: 40:08 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records / DA Music
Veröffentlichung: 06.03.2020
Homepage: www.xtasyband.com

Bereits Album Nummer drei, legt uns die spanische Formation Xtasy vor. Der Truppe um ihre charismatische Frontfrau Silvia, darf man eine stetige Weiterentwicklung bescheinigen und mit „Eye Of The Storm“ haben sie ihr bisher reifstes und bestes Werk produziert. Dass man mit Erik Martensson von Eclipse einen echten Top Produzenten/Songwriter an den Reglern verpflichten konnte, wertet das Album weiter auf. Letztlich ist es aber das Songmaterial, welches überzeugen kann. Beispiele gibt es in reichlicher Anzahl. „Die Young“, „Perfect Strangers“ oder auch „Welcome To My World“ konnten als Single-Auskopplungen mit viel Radio Airplay glänzen, aber auch die weitere Tracks dieses Rundlings , legen die Messlatte enorm hoch. Den krönenden Abschluss bildet „Silent Heroes“, ein Melodic Rock Song der Extraklasse.
Hier greift das alte Sprichwort, „Only Killers , no fillers“ Man muss kein Prophet sein, um der Band eine rosige Zukunft vorauszusagen, so man dieses Level halten, oder sich gar noch steigern kann. „Buen Trabajo“ …Beide Daumen hoch für eine tolle Scheibe!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Die Young
02. Play With Fire
03. Eye Of The Storm
04. Perfect Strangers
05. Welcome To My World
06. The War
07. Flesh & Blood
08. Crashing Down
09. Nowhere To Run
10. The Clock
11. Silent Heroes

Video Link

Bonne

 

DEVICIOUS – Phase Three

Band: DeVicious
Album: Phase Three
Spielzeit: 54:36 min
Stilrichtung: Melodic / Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 17.04.2020
Homepage: www.devicious.band/

 

Soso das dritte Album innerhalb von drei Jahren und was soll ich schreiben es ist Saustark geworden dieses dritte Album. Mir sind DEVICIOUS leider beim HEAT, auf Grund von zu starkem Cocktailgenuss mit meinem Kumpel an der Hotelbar in der Nacht davor, Live durch die Lappen gegangen.

DEVICIOUS besteht aus Neusänger Antonio Calanna, Radiovj Petrovic an der Gitarre, Alex Frey am Bass, Deniz Kunz an Keyboard und Lars Nippa am Schlagzeug. Mit den beiden Vorgängern konnten die Karlsruher mächtig Staub aufwirbeln, mit diesem Dreher festigen DEVICIOUS zu Recht ihren Anspruch zu einer der besten Bands Deutschlands oder sogar Europas zu werden, auf den drei Genialen Veröffentlichungen schaffen es die fünf mit spielerischer Leichtigkeit geniale Melodieführungen und Mitsingrefrains aus dem Ärmel zu zaubern, und das auch noch auf höchstem Level produziert. Der Sound kommt mit mächtig Druck aus den Boxen, da sollten sich so manche Möchtegern Produzenten mal eine oder auch zwei Scheiben abschneiden das Ding hat ordentlich bums.

Zu hören gibt es melodischen Hard Rock der keinen Anlass zum Meckern gibt, nichts klingt angestaubt oder antiquiert, es macht einfach nur gute laune DEVICIOUS zu zuhören. Als Anspieltipps kann ich nur das gesamte Album nennen, einen Titel heraus zu picken wäre unfair bei einem Material wie hier auf der CD zu finden ist. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und wer nicht mal probe hört ist selber schuld und verpasst das zweite Highlight des noch jungen Jahres nach der dritten CONFESS.

Die beiden Vorgängeralben und diese CD gehören mit zum Besten was in den letzten Jahren aus Deutschland veröffentlicht wurde. Vergleichen kann man DEVICIOUS durch die Stimmfärbung des neuen Shouters mit einer softeren Version von EDGY, PC 69, härtere und ein wenig schnellere H.E.A.T. und Brother Firetribe.

Da ich schon eine Kaufempfehlung ausgesprochen habe bleibt nur eine klare 10 zu vergeben. Bleibt nur abzuwarten wie es mit DEVICIOUS weiter geht ich hoffe so wie sie angefangen haben. Jungs ich will mehr von dem Stoff haben der macht süchtig.


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Firefly
02. Mysterious
03. Pouring Rain
04. Walk Through Fire
05. Calling My Name
06. Burning Skies
07. Higher
08. Unstoppable Interlude
09. You Can’t Stop Now
10. Our Song
11. Rising From A Thunder
12. Bad Timing

 

Helmut

HARTMANN – 15 Pearls & Gems

Band: Hartmann
Album: 15 Pearls & Gems
Spielzeit: 74:53 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 17.04.2020
Homepage: www.oliverhartmann.com/

Zum 15-jährigem Bandjubiläum legen Oliver HARTMANN und Co einen neuen den neunten Silberling vor. Neben Oliver HARTMANN an Gesang und Gitarre sind noch Mario Reck an Gitarre, Armin Donderer am Bass und Markus Kullmann am Schlagzeug mit von der Partie. Zu hören gibt es vier neue, einen Remix, fünf Coversongs und fünf Liveaufnahmen.

Los geht es mit den neuen Songs, den Anfang macht “Can’t Stop This Train” ein flotter melodischer Hard Rock Song, dem kräftigen “Waiting On A Thin Line” mit göttlichem Refrain. Weiter geht es mit der Ballade “How Does It Feel” die zum träumen einlädt, gefolgt von “You Will Make It” ein schleppender Rocker, dann folgt der nicht ganz neue Remix von 2020 “Glow” der sich schon auf dem Album “Shadows & Silhouettes” befand.

Dann folgen die fünf Coversongs mit “When The Rain Begins To Fall” im Duett mit Ina Morgen Original von JERMAINE JACKSON und PIA ZADORA kann voll überzeugen, “Street Cafe” von ICEHOUSE eine würdige Version dieses Klassikers den wahrscheinlich nur ICEHOUSE selbt perfekt rüber bringen kann, “Univited” ALANIS MORISSET, “I Go To The Extremes” von BILLY JOEL kann auch überzeugen und zum Abschluß der Coversongs eine saustarken Version von “Fire And Water” FREE mit der Version von XYZ die besten beiden Wiederverwertungen.

Die fünf Livesongs sind “The Sun Still Rising”, “What If I”, “Don’t Give Up Your Dream”, “Brother” mit Tobias Sammet und “Out In The Cold” alle fünf sind gut Produziert und man kann musikalisch und klangtechnisch nichts aussetzen.

Fazit:

An der Gesangsleistung von Oliver HARTMANN und den Musikern wie auch bei der Produktion gibt es keinen Grund für Kritik lediglich vielleicht zwei oder drei neue Songs mehr hätten eine bessere Berwertung ergeben.Vier neue Songs, ein Remix, fünf würdige Coversongs und fünf Livemittschnitte ergibt bei mir eine Wertung von 8 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Can’t Stop This Train
02. Walking On A Thin Line
03. How Does It Feel
04. You Will Make It
05. Glow (Remix 2020)
06. When The Rain Begins To Fall
07. Street Cafe
08. I Go To Extremes
09. Uninvited
10. Fire And Water
11. The Sun Still Rising (Live)
12. What If I (Live)
13. Don’t Give Up Your Dream (Live)
14. Brother (Live)
15. Out In The Cold (Live)

 

 

Helmut

PRETTY BOY – Metro Sessions (RG Zeitmaschine)

Band: Pretty Boy
Album: Metro Sessions
Spielzeit: 56:59 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Retrospect Records
Veröffentlichung: 2008
Homepage: 

Das hier vorliegende Album wurde 1987/88 mit der Unterstützung von Jon Bon Jovi eingespielt und von Retrospect Records 2008 erstmalig auf CD veröffentlicht. Zum Lineup gehörten damals Dennis Lind am Mikro und Gitarre, Tim Compton an Gitarre und Backingvocals, John Brown am Bass, Bill Brown am Keyboard und Curt Bearden an den Drums. PRETTY BOY lösten sich leider 1988 auf, danach machten einige Mitglieder als MARIAH weiter, Retrospect Records veröffentlichte drei sehr gute Alben von MARIAH leider mit mehr oder weniger bescheidenem Sound.

Zu hören gibt es hier eingängigen Melodic Hard Rock der Spitzenklasse mit einem kleinen Spritzer Dreck im Sound und einem Dennis Lind am Mikro der seine Sache mehr als perfekt macht, wie auch die anderen Musiker dieser talentierten Band. Dieses Album gehört für mich mit zu den besten Alben aus dieser Zeit. Ein ausgewogener Mix aus partytauglichen und dreckigen Melodic Hard Rock Hymnen mit einem feinen Gefühl für geniale Melodien, einem genialen Keyboardeinsatz und harmonischen Vocals. Das Album bietet elf nur so vor Kraft und Testosteron triefenden Songs, bei denen besonders die Anspieltips herausstechen was fast schon unfair ist da das ganze Album derart stark und eingängig ist das es mir Schleiherhaft ist das diese Band nicht mehr Staub aufwirbeln konnte. Das Album kommt ohne eine richtig langsame Ballade aus was nicht wirklich vermisst wird, einen Totalausfall oder Lückenfüller sucht man hier vergeblich.

Vergleichen kann man PRETTY BOY mit BON JOVI zu Anfangszeiten, melodische BONFIRE mit mehr Keyboard, härtere BROTHER FIRETRIBE und der ersten FIREHOUSE. Die Stimme von Dennis Lind hat ein wenig Ähnlichkeit mit der von Dave Meniketti von Y & T die wie gemacht für diese Art von Melodic Hard Rock ist.

Wer die Möglichkeit hat dieses Juwel günstig (tja wenn man es überhaupt mal findet) abzustauben, zugreifen bevor diese Chance vorbei ist es lohnt sich.

Anspieltipps:

“Shot With A Needle Of Love”, “Hail To The Joker”, der Partykracher “Knocked Down”, “Little Dream Girl”, “We Were Ment For Love”, dem Discohit “She Makes Me Crazy”, “She’s My Desire” und dem potentiellen #1 Hit “Steal Her Away”.

Fazit:

Eine Saugeile Scheibe die der Schöne Junge da eingespielt hat, der Sound ist vielleicht nicht der beste aber das machen die Jungs mit Einsatz und Spielfreude wieder gut. Von mir gibt es eine geile Wertung von 9,5 für diesen musikalischen Überflieger.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Strangers
02. Shot With The Needle Of Love
03. Hail To The Joker
04. Knocked Down
05. Little Dream Girl
06. One Chance
07. Prelude
08. We Were Meant For Love
09. She Makes Me Crazy
10. She’s My Desire
11. Calling Out To Me
11. Steal Her Away

 

 

Helmut

STEELCITY – Mach II

Band: SteelCity
Album: Mach II
Spielzeit: 47:10 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 20.03.2020
Homepage: www.steelcityband.com/

 

Das zweite Album von STEELCITY bietet eingängigen Melodic Hard Rock amerikanischer Prägung, jetzt mit neuem Mann am Mikro Rob Cathey (GIBRALTA), Mike Floros an den Gitarren, Tony Stahl am Keyboard, Jason Cornwell am Bass und BJ Zampa am Schlagzeug. War das Debütalbum schon nicht übel, lag das Problem an den Vocals, so ist beim zweiten Album eine deutliche Steigerung zu hören, allein vom Gesang ist eine klare Verbesserung auszumachen und die Produktion hat auch mehr Druck als auf dem Debüt. Rob Cathey hört sich in den tiefen Lagen ähnlich an wie Paul Laine und in den höheren Regionen wie Geoff Tate, diese ergeben mit dem Gesamtsound der Band eine äußerst delikate Mischung die man sich immer wieder gerne anhört. Die Keyboards sind in der richtigen Dosierung eingesetzt und die Gitarren stehen klar im Vordergrund.

Enthalten sind zehn abwechslungsreiche Songs und ein Instrumental. Die besten Songs sind “Hearts On Fire”, “Dead Men”, “Steal Your Heart”, dem starken “Little Love”, “Still Close To My Heart” und dem letzten Track und Hooklinemonster “Down To One”. Alle aufgeführten Songs sind Midtempo gehalten, wie man sie von DANGER DANGER, BATON ROUGE, KANE ROBERTS, ADRIAN GALE und BLUE TEARS gewohnt ist. Das Album kommt ohne Ballade aus, enthält dafür aber zehn Granaten und davon fünf Überflieger wobei zwei davon das Zeug zum echten Hit hätten.

Fazit:

Eine angenehmes Album ohne Ausfälle mit fünf echten Highlights und fünf starken Kompositionen. Von mir gibt es eine Wertung von 8,5 Sternen.
 

WERTUNG:

 

 

 

Trackliste:

01. Hearts On Fire
02. Dead Men
03. Steal Your Heart
04. Wasted Time
05. I Cry
06. A Little Love
07. Still Close To My Heart
08. Give It Back
09. Spotlight
10. Prayer For Love
11. Down To One

 

 

Helmut

NEWMAN – Ignition

Band: Newman
Album: Ignition
Spielzeit: 56:21 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.newmansound.com/index.htm

Das dreizehnte Album von NEWMAN wurde von Steve Newman Vocals, Gitarren und Keyboards und Rob McEwen am Schlagzeug eingespielt. Mit dabei waren noch Dave Bartlett und Mark Thompson-Smith auf verschiedenen Songs an den Backingvocals.
Das Album ist ein für NEWMAN typisches Album geworden, mit den markanten Vocals von Steve Newman, den Gitarren einmal im AOR dann wieder im Melodic Rock Bereich angesiedelt. Die Keyboards werden dezent aber wohl dosiert eingesetzt und sind stets songdienlich.
Auf dem Album befinden sich vier Hits in Form von “Wild Child”, “Promise Me”, “The Island” und “Welcome To The Rusch”. Songs die im Midtempo gehalten sind und die man nicht alle Tage hört. Der Rest des Albums ist sehr gut kann aber den Standart der vier erwähnten Songs nicht ganz halten.

Fazit:

Ein typisches NEWMAN Album mit allem was NEWMAN ausmacht, vor allem den markanten Vocols von Steve Newman die einen sehr hohen Wiedererkennungsfaktor besitzen. Vergleichbar ist NEWMAN am ehesten mit FM, DANTE FOX und HEARTLAND.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. End Of The Road
02. Chasing Midnight
03. Ignition
04. Worth Dying For
05. To Go On Loving You
06. Moving Target
07. Last Chance
08. Life In The Underground
09. Wild Child
10. Promise Me
11. The Island
12. Welcome To The Rush

Helmut

RETURN – V

Band: Return
Album: V
Spielzeit: 47:48 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung:  27.03.2020
Homepage:

 

Das mit schlicht “V” benannte fünfte Album der Norweger von 1992 wird zum 40 jährigen Bandjubiläum von AOR Heaven limitiert auf 1000 Stück wieder auf den Markt gebracht. Damals dabei warne Knut Erik Oestgaard am Mikro, Steinar Hagen Gitarren, Tore Larsen am Bass und Oyvind Haakonsen am Schlagzeug, mit unter anderem einem jungen Jorn Lande und Ole Evenrude an den Backingvocals.
Zu hören gibts für RETURN typischen Melodic Rock der Extraklasse, wie auf allen ihren Alben. Angefangen bei den Balladen bis hin zu fetzigen Rockern, alles im Radiotauglichen Gewand aber dennoch Melodic Rock. Die Balladen hören auf die Titel “Take This Heart” eine Powerballade, “Friends Will Be Freinds” und “Straight Across My Heart”. Vier ausgewachsene Hits “Life Goes On”, “Tonight”, dem Übersong  “Room In Your Life” und “Lion’s Eye” Melodic Rock vom feinsten. Ein bluesiger Song “Goin‘ Back”, einem Rocker “Ridin‘ On A Rainbow” und einem bluesig Country lastigem Rocker “All Or Nothing” mit geilem Refrain.
Auf dem Album passt alles zusammen von der rauchigen Stimme bis zur Härte der Gitarren, ein Album das sich dazu eignet mit einem offenem Caprio die Route 66 von Ost nach West zu cruisen.


Fazit:


Ein starkes Stück Musik aus dem Jahr 1992 das ich immer noch gerne höre und in keinster Weise abgenudelt klingt und nicht langweilig wird. Für die Jenigen die das Album noch nicht besitzen undbedingt zugreifen bevor die Chance vorbei ist an ein Album zu kommen das von vorne bis hinten hörbar ist. Ich vergebe eine Wertung von 9 Sternen für dieses Album.


WERTUNG:


 

Trackliste:


01. Life Must Go On
02. Take This Heart
03. Tonight
04. Goin‘ Back
05. Friends Woll Be Friends
06. Room In Your Life
07. Ridin‘ On A Rainbow
08. Straight Across My Heart
09. Lion’s Eye
10. All Or Nothing


Helmut