ARTIC RAIN – The One

Band: Artic Rain
Album: The One
Spielzeit: 44:49 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.08.2020
Homepage: www.facebook.com/arcticrainband/

 

ARTIC RAIN die neue Melodic Hard Rock Sensation aus Schweden im Italo Stall von Frontiers, was die Jungs für ein Pfund raushauen ist nicht von schlechten Eltern und kann überzeugen. Zu ARTIC RAIN gehören Tobias Jonsson (v.), Magnus Berglund (g.) Gert Daun (b.), Pete Alpenborg (k.) und Jonas Jönsson (d.), zu hören gibt es stark in Szene gesetzten Melodic Hard Rock aus Skandinavien wie ihn auch Bands wie TREAT, TALISMAN, ONE DESIRE, ECLIPSE, NORDIC UNION und HOUSE OF SHAKIRA zelebrieren angereichert mit einem kleinen Schluck STRANGEWAYS, DEF LEPPARD und WHITESNKAKE.
Im Mittelpunkt stehen starke Melodien mit ebenso starken Vocals und Instrumentierung, die Songs zünden sofort ein Feuerwerk in den Gehörgängen und man lauscht fasziniert den Klängen die aus den Boxen kommen, einen auf Anhieb verzaubern und gute Laune verbreiten.
Den Anfang macht “Love Of My Life” ein flotter Rocker kommt gut am Anfang, “Lost” kommt mit geiler Melodieführung aus den Lautsprechern. “Friends” läst es ein wenig langsamer angehen aber dennoch intensiv genug, mit “Night After Night” kommt das erste Highlight ein geiler Song langsame und flotte Passagen im Wechsel, “Free My Mind” das nächste Highlight könnte von dem 87er Megaseller der Schlange oder aus dem gleichen Jahr der LEPPS stammen geilster Rock. “Give Me All Of Your Love” kann wieder auf ganzer Linie überzeugen, “Lift Me Up” ein gute Laune Rocker. “The One” hört sich an als wenn die LEPPS ein zweites “Animal” veröffentlichen würden geile Nummer, “Breakout” ein schneller Rocker durchschnitt. “Madeleine” kommt wieder besser rüber als der Vorgänger, zum Schluß noch ein Highlight “Take Me To Your Heart”.
Die Stimme von Jonsson hat in den höheren Lagen eine Ähnlichkeit mit Terry Brock, in den unteren Lagen besitzt sie genügend Eigenständigkeit um voll zu überzeugen.

Fazit: Ein Saugeiles Debüt von den Schweden das man sich nicht durch die Lappen gehen lassen sollte, bleibt abzuwarten ob die Jungs diesen Standart halten können, wenn ja kommt das nächste große Ding bei Frontiers raus. Ich vergebe eine 9,0 da ein Durchschnitts Song enthalten ist und der Sound, vielleicht durch das MP3 Promo 0815 Gedöns verursacht, mal kucken obs auf der CD auch so klingt, hat noch viel Luft nach oben. Wenns am MP3 Material liegt, wird dies den Bands in keinster Weise gerecht da sich manche Sachen mit besserem Sound gleich mal um einen Punkt besser anhört.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Love Of My Life
02. Lost
03. Friends
04. Night After Night
05. Free My Mind
06. Give Me All Of Your Love
07. Lift Me Jp
08. The One
09. Breakout
10. Madeleine
11. Take Me To Your Heart

Helmut

AFTER HOURS – After Hours (RG Zeitmaschine)

Band: After Hours
Album: After Hours
Spielzeit: 43:00 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Global Satellite
Veröffentlichung: 1992
Homepage:

Schauen wir zurück in das Jahr 1992 als das zweite Album der UK Rocker AFTER HOURS auf den Markt kam. AH bestand damals aus John Francis (v.) der sich in etwa anhört wie eine Mischung aus Larry Baud (RED DAWN) und Chris Cade (Melidian) einmal meint man man hört einen Song von RD ein anders mal meint man es mit einem M Song zu tun zu haben, Tim Payne (g.), Martin Walls (b.), Andy Nye (k.) und Mark Addison (d.). Die Ausrichtung ist auch eine Schnittmenge aus RD und M, britscher Melodic Hard Rock mit US einflüssen, und das Ding geht gewaltig gut in die Ohren und will nicht mehr so schnell Platz machen.

Wie ich oben schon erwähnte, spielen AH sehr gut hörbaren Melodic Hard Rock, leider zu spät auf den Markt gekommen, 1991 wurde die Musikwelt von einem Erdbeben der Stärke “Schiess Mich Tot” ausgehend von Seattle US of As erschüttert. Der Zeitpunkt war nicht der Beste und so verstaubte dieses kleine Juwel in den Regalen was schade ist/war da das Album klasse besitzt und durchaus mit den ganz großen des Biz mithalten konnte und auch Heute noch kann. Das hier gebotene Material ist Zeitlos und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient, es finden sich straighte Abgehrocker, Balladen und gute Laune Rocker auf dem Dreher.

Zu den straighten Rockern zählen “Wild Woman”, “Girl Like You” und “It’s Only Love”, zu den Balladen “Samantha” und “Tommy’s Song”. Zu den gute Laune Songs gehören “You’re Never Alone”, “Love Games”, “Heartache” und “It’s Only Love”. Mit “Blood On Silver” und “Goin‘ Surfin’” haben sich zwei Totalausfälle auf die CD gemogelt, dafür entschädigt die restlichen Songs die mit Melodie, der richtigen Härte und genialen Vocals aus den Boxen kommen.

Fazit: Zeitlose Songs die zu Spät veröffentlicht wurden, kommen bei mir auf eine Wertung von 8,5 Punkten, wenn die zwei Füller nicht wären hätte es eine 9 gegeben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wild Woman
02. Girl Like You
03. You’re Never Alone
04. Samantha
05. Love Games
06. Heartache
07. It’s Only Love
08. Blood On Silver
09. Goin‘ Surfin‘
10. Tommy’s Song

Helmut

STORMBURST – Highway To Heaven

Band: Stormburst
Album: Highway To Heaven
Spielzeit: 45:34 min
Stilrichtung: Melodic / Hard Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 28.08.2020
Homepage: www.facebook.com/stormburstoriginal/

STORMBURST kommen mit ihrem zweitem Output aus Schweden und setzen sich aus Mitgliedern von KEEN HUE zusammen, durch Sänger Lars-Ake Nilsson kommt der gedanke man hört sich eine KEEN HUE Scheibe an, der Stil ist ähnlich, aber doch auf die ein oder andere Weise wieder anders. STORMBURST kann aus einem Mix von KH, BLOOD RED SAINTS und THUNDER mit einer Prise SCORPIONS bezeichnen. Noch zum Lineup gehören Thomas Hansson (g.), Kent Jansson (b.) gehören aus zu KEEN HUE, Peter Östling (k.) Pelle Hinden (d.).

Der Hard Rock ist gut hörbar, eingängig und macht gute Laune. Die Vocals sauber ausgeführt, an den Instrumententen wird auch alles richtig gemacht und gibt keinen Anlaß zum unken. STORMBURST haben die eingängigkeit von KH und BRS, die intensität von THUNDER mit einem Schuß SCORPIONS mit leichter Schlagseite ins Königreich auf der anderen Seite des Hemdsärmelkanals, und bewegt sich im Melodic / Hard Rock Bereich der gut ins Ohr geht und lange drin bleibt. Nicht ganz so stark wie die Labelkollegen von TANNA aber nicht weit entfernt.

Geboten wird die ganze Palette von Melodic / Hard Rock, vom flotten Fußfeger über lässige Songs bis zur Ballade, die Vollbedienung für jeden Anhänger dieser Musikrichtung.

Anspieltipps: “Highway To Heaven”, “Rock N Roll Soldier”, “Tonight”, “Closer To Heaven”, “Run For The Light”, “Lost In The Night” und “One Dream”.

Fazit: Ein sehr gutes Album wer auf die oberen Vergleiche kann sollte unbedingt probehören, TANNA sind noch einen Ticken besser und eingängiger aber bei STORMBURST ist der Sound besser deshalb vergebe ich eine 8,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Highway To Heaven
02. Rock N Roll Soldier
03. Tonight
04. Goin Home
05. Closer To Heaven
06. Miles Away
07. Who Do You Think You Are
08. Confidence
09. Run For The Light
10. Take Me To The Sky
11. Lost In The Night
12. Riding On The Wind
13. One Dream

Helmut

TANNA – Storm In Paradise

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Band: Tanna
Album: Storm In Paradise
Spielzeit: 60:04 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 28.08.2020
Homepage: www.facebook.com/Tannaofficial/

Die einleitenden Worte des Promoinfos: “Habt ihr schon mal von Puldasjärvi gehört?”. Wenn nein, ein kleines Dorf in Finnland und das ändert sich schlagartig wenn man TANNA anhört, den der Mikrofonschwinger und Gitarrist Tapani “Tanna” Tikkanen stammt von dort, noch beteiligt sind Jukka Ihme (g.), Jaakko Konttila (b.), Mika Pohjola (k.) und Ville Hanhisuanto (d.). Am 28.08.2020 kommt das fünfte Album von TANNA über das Niederbayerische Label nähe Landshut AOR Heaven heraus. In den 80ern wurden zwei Studio und eine Live Scheibe unters Volk gebracht, im Zeitraum 93 – 95 erschien das vierte Album. 2004 enstand PRAYER, die Band veröffentlichte drei Alben, durch die markante und fast schon einzigartige Stimme von Tikkanen erinnert TANNA an PRAYER der Musikstil geht auch in die Richtung.

Zu hören gibt es starken AOR / Melodic Rock skandinavischer Prägung im Stil von PRAYER, TREAT, DALTON, ein kleiner Schuß H.E.A.T. hier ein kleiner Schluck CAPTAIN BLACK BEARD dort , softere BAI BANG und EVENRUDE, eine sehr pikante Mischung die sich sehr gut anhört, wenn nicht der breiige Sound wäre, der doch ein klein wenig den Gesamteindruck trübt. Tikkanen überzeugt voll und ganz, von der Stimme geht eine gewisse Faszination aus die schlecht zu beschreiben ist, genauso überzeuigen kann auch die Rhythms Fraktion und Keyboards alles im grünen Bereich und gefällt auf anhieb. Die Songs besitzen allesamt starke Melodien und harmonieren bestens mit der geilen Stimme.

Für alle vorlieben wird auf dem Album das richtige geboten, von starken schnellen Melodic Rock über AOR bis zur Ballade, das einfachste Rezept zuckersüße Melodien eine starke Stimme und Instrumentierung als wenn es nichts einfacheres gäbe eingängige Songs zu schreiben und auf Tonträger zu bringen.

Anspieltipps: Das gesamte Album hören und spaß dran haben, Punkt.

Fazit: Da hat sich der Herr Siegel mal wieder einen dicken Brummer an Land gezogen, Gratulation für das Album. Von mir würde es eine 9,5 geben aber ich ziehe einen Punkt wegen dem Sound ab, bleiben immer noch sehr starke 8,5 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Storm In Paradise
02. Silhouettes
03. Run Like Hell Tonight
04. Like Kim Kardashian
05. Hispaniola (Treasure Island)
06. This Town Ain’t Big Enough
07. Mysterious Fire
08. On The Backstreets
09. Sharks In Teh Water
10. Lonely Day
11. Old And Grey
12. Last Mile
13.Nights On The Road

Helmut

SHE BITES – Joyride

Band: She Bites
Album: Joyride
Spielzeit: 41:19 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Pride & Joy / Soulfood
Veröffentlichung: 19.06.2020
Homepage: www.facebook.com/officialSHEBITES

Die neue Formation „She Bites“ setzt sich aus diversen namhaften Musikern des Sektors zusammen. Initiator Lars König kennt man ja von Lioncage , Drummer Carsten Kohl ist durch seine Arbeit bei Three Wishes gleichfalls kein unbeschriebenes Blatt mehr. Vervollständigt wird die Band durch Sängerin Melanie Stahlkopf, die sich gleichwohl durch langjährige Tätigkeiten im Pop-Rock Bereich einen guten Namen gemacht hat. Stilistisch ist man im seichteren Melodic Rock Genre unterwegs. Fast erscheint es so, als wären die Songs eigens für Frontfrau Melanie geschrieben worden, zu gut harmoniert das Ganze. Erfahrung zahlt sich in diesem Fall aus. Dreamtide Sänger Olaf Senkbei ließ es sich zudem nicht nehmen, beim Track „Rock This Night“ als Duett-Partner mitzuwirken. Das Gesamtwerk lässt für Fans genannter Stilrichtung, keine Wünsche offen. Radio kompatibel ist der Silberling vom ersten bis zum letzten Song. Laut Lars König soll diese Band neben Lioncage auch weiter Bestand haben und so nährt sich die Hoffnung auf eine zweite Scheibe. Klare Empfehlung für diesen durchweg guten Rundling

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Demons
02. Joyride
03. She Is On Fire
04. Heartbreak Hotel
05. Dance For You
06. I’ll Be Alright
07. Rock This Night
08. Punches
09. The Simple Song
10. Heaven Sen
11. Push The Button

Video Link „Heartbreak Hotel“:

 Bonne

LEVITICUS – Knights Of Heaven (RG Zeitmaschine)

Band: Leviticus
Album: Knights Of Heaven
Spielzeit: 39:23 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Royal Music Production
Veröffentlichung: 01.01.1989
Homepage: www.facebook.com/pages/category/Musician-Band/Leviticus

Mal Wieder das Geilste Jahrzehnt überhaupt, die 80er. Ursprung von knallig Neonfarbenen Stretch Oberteilen und Minis bei den Damen, und Hosenträgern bei den Jungs, Spanndex Jeans Cowboyletten, Kutten und ja nicht zu vergessen Miami Vice Klomatten, eine Goasn war noch bezahlbar der Durchbruch von DEF LEPPARD, DOKKEN, EUROPE, TREAT usw., nachdem SABBATH, ZEPPELIN und PURPLE den Weg für diese Art von Musik gezeigt haben. Ich wurde auf die Straße und die Menschheit losgelassen.

Aber nun zu LEVITICUS, die Jungs aus Schweden kamen 89 mit ihrem fünten Album aus dem Studio, für mich das eingängigste und beste von den Schweden. Dabei waren damals Peo Petterson am Mikro und Keys, Björn Stigsson an Gitarre und Backingvocals, Niklas Frannklin am Bass und Backingvocals, Kjell Andersson an den Drums, sowie noch John und Dino Elefante als Produzenten.

Gegenüber den ersten vier Alben die nicht so eingängig und sperrig waren wird Grooviger Melodic Hard Rock mit christlichen Texten geboten, wen das nicht stört hat viel spass an dem Album. Es wird kräftig drauf los gerockt das es eine wahre Freude ist. Peo ist bestens bei Stimme und macht seinen Job grandios, Björn gibt der Gitarre genug auslauf, die Keys sind in der richtigen Dosis vorhanden.

Den Anfang macht “Born Again” ein geiler flotter Rocker könnte von TREAT stammen, “The World Goes Round” ein starker Melodic Song. “Isn’t It Love” ist ein Highlight mit richtigem Tempo und Groove, setzt sich sofort im Ohr fest, DALTON grüßen. “Oh, Lord” eine Herzschmerz Ballade die zum Nachdenken anregt, mit “Feel So Good” kommt Rock N Roll Feeling auf. “Strong Love” ist wieder ein starker Rocker der leider beim Refrain ein wenig schwächelt. “Messiah” wieder ein Fettes Highlight das Ding groovt von vorne bis hinten, für “Over The Hills” gillt das gleiche wie für den Vorgänger. “For Once In My Life” eine Ballade für die Kuschelfraktion, “Love On Fire” ein kräftiger Rocker der gut ins Ohr geht.

Fazit:

Ein starkes Stück Musik das man gehört haben sollte, wer sich nicht an den christlichen Texten mit ihren Botschaften stört sollte hier bestens bedient werden. Für alle die auf Geilen Melodic Rock stehen hört euch das Dingens an, von mir gibts eine 9,5 für diesen Klassiker der genauso alt ist wie mein alter Ford Escort RS Turbo von 89.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Born Again
02. The World Goes Round
03. Isn’t It Love
04. Oh, Lord
05. Feel So Good
06. Strong Love
07. Messiah
08. Over The Hills
09. For Once In My Life
10. Love On Fire

Helmut

TOKYO MOTOR FIST – Lions

Band: Tokyo Motor Fist
Album: Lions
Spielzeit: 47:58 min
Stilrichtung: 80s Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 10.07.2020
Homepage: www.facebook.com/TMFband/

TOKYO MOTOR FIST kommen am 10. Juli mit ihrem zweiten Album um die Ecke, mit dabei sind Ted Poley (v.), Steve Brown (g., k., bv.), Greg Smith (b., bv.) und Chuck Burgi (d.).

TMF feiern eine 80er Melodic Rock Party wie schon lange nicht mehr gehört, man bewegt sich in einer Schnittmenge aus DANGER DANGER und TRIXTER. Geboten werden süße Melodien, gewohnt starke Vocals von Poley mit Chören zum niederknien, und lauten Gitarren, die Drums treiben alles noch mehr an, TMF haben auf diesem Dreher alles richtig gemacht.

Richtige Abgehnummern wie das geniale “Youngblood” geiler Groove am Anfang gibt die Richtung vor das Ding rockt, “Monster In Me” schlägt in die selbe Kerbe, “Aroung Midnight” leider nur 2:48 kurz, geht auch gleich in die Gehörgänge und will wie die beiden Vorgänger einfach nicht mehr raus. “Mean It” auch ein echtes Highlight hätte sich bestens bei DD und TRIXTER gemacht. Bei “Lions” wird ein wenig Fahrt rausgenommen eine starke Ballade. “Decadence On 10th Street” kommt mit kreischender Gitarre rüber, der richtige Song sich Wecken zu lassen und der Tag fängt mit einem Lächeln an. “Dream Your Heart Out” kommt mit leichtem Herzschmerz ein wenig melancholisch aus den Boxen. “Blow Your Mind” ein ruhiger Easylistening Song macht sofort gute Laune, “Sedona” besitzt eine leichte Bluesnote. “Look Into Me” ist wieder ein ruhiger Vertreter gute Laune Easylistening. Bei “Winner Takes All” wird der Elektroaxt noch mal gewaltig Freilauf gegeben ein Highlight.

Fazit:

Eine viel zu kurze 80er Party, mit perfektem Start, die zu schnell endet ein weiteres Highlight mit Poley am Mikro. Von mir gibts 9,5 Punkte wäre noch ein zwei “Youngblood”s mehr auf dem Rundling hätte ich eine 10 vergeben.

Anspieltipps:

Nee Nee nicht bei dem Material, geniale 80er Mucke vom Feinsten. Anhören und alle Sorgen vergessen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Youngblood
02. Monster In Me
03. Around Midnight
04. Mean It
05. Lions
06. Decadence On 10th Street
07. Dream Your Heart
08. Blow Your Mind
09. Sedona
10. Look Into Me
11. Winner Takes All

Helmut

HOUSE OF LORDS – New World – New Eyes

Band: House Of Lords
Album: New World – New Eyes
Spielzeit: 48:14 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music srl.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.houseoflordsband.com

HOUSE OF LORDS’ Geschichte überdauert inzwischen auch schon über dreißig Jahre, eine Zeit, in der man nicht nur viel erlebt hat, sich trennte und wieder zusammenkam, einige Hits hatte, sondern auch letztendlich die Band bis auf Gründer-Sänger James Christian komplett ersetzte. Jut, warum auch nicht, folgte dieser Umsortierung doch eine Phase, in der man so produktiv wie nie zuvor sieben, inzwischen acht, Alben herausbrachte,
Als nicht so ganz expliziter Melodic-Rock/AOR-Fan (ja, ich hab die Rezension aus Versehen übernommen) habe ich natürlich immer ein bisschen die Sorge, dass gerade nach so vielen Alben in verhältnismäßig kurzer Zeit vielleicht einfach komplett auf Standard-Melodien, -Themen und -Arrangements gesetzt wird – auf genug Platten aus dem Genre kann ich die einzelnen Tracks selbst nach wiederholtem Hören nicht auseinanderhalten. Aber wie ist das nun mit “New World – New Eyes”?
Nun, bei weitem nicht so subjektiv schlimm wie erwartet. Zuerst einmal ist die Produktion einwandfrei, die Synths nicht inflationär und ein bisschen abwechslungsreich und James’ Stimme nahezu perfekt für das Genre. Und dann gibt es da noch elf Tracks, die doch zumindest teilweise recht individuell ausfallen. Natürlich, einmal muss DIE AOR/Melodic-Rock-Akkordfolge auftreten (der Chorus von “One More”, Ihr werdet wissen, was ich meine) und sie taucht auch noch einmal auf, nur mit den letzten beiden Akkorden vertauscht (der Chorus von “The Both Of Us”, Ihr werdet wissen, was ich meine), und es geht abwechselnd um Liebe und Bumsen und manchmal auch beides. Aber es gibt auch “Changes”, das mit stampfendem Ohrwurmchorus und E-Drums daherkommt, es gibt den Titeltrack, eine Mischung aus Southern Rock und “Kashmir”, es gibt “Chemical Rush”, als trocken-souveräner Hard-Rock mit ansprechendem Synth im coolen Chorus ebenfalls ein Favorit. Und ebenso wenig vom Plattenteller zu stoßen sind “$5 Bucks Of Gasoline”, mit Top-Riff im Refrain und schöner Kombination aus Gestampfe und Synthpads, und das gut gelaunte “The Chase” mit schmissigen Trompeten und Cowbell-Einsatz.
Der Rest der Tracks fällt konventioneller aus, mal balladiger, mal melancholischer, mal unbedarft klassisch fröhlich, ist mir ein bisschen zu standard, aber wohl auch, weil mir das Genre nicht unbedingt aufgrund seiner Merkmale gefällt, sondern mich eher dann überzeugt, wenn seine Grenzen ein wenig überwunden werden, sei es in Sachen Instrumentierung oder Songwriting.

Fazit:
Kein Fan von AOR/Melodic Rock, der ein Album kauft, wenn es die genretypischen Erwartungen erfüllt und dabei gut klingt, sollte von „New World – New Eyes“ enttäuscht werden. Und auch für die Fraktion, die sich eine gewisse frische Komponente, einen gewissen Willen der Band zur Erweiterung bzw. kreativen Ausreizung der eigenen Genre-Regeln wünscht, sollte sich doch mit Sicherheit auch mindestens die Hälfte der Tracks als hörenswert erweisen.

Anspieltipps:
„New World – New Eyes“, „Changes (What’s It Gonna Take)“, „Chemical Rush“ und „$5 Bucks Of Gasoline“

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. New World New Eyes
02. Changes (What’s It Gonna Take)
03. One More
04. Perfectly (Just You And I)
05. The Both Of Us
06. Chemical Rush
07. We’re All That We Got
08. Better Off Broken
09. $5 Bucks Of Gasoline
10. The Chase
11. The Summit

Jannis

TUPLE – Wooden Box

Band: Tuple
Album: Wooden Box
Spielzeit: 49:28 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/Tupleofficial

Tommi TUPLE Salmela (v.) kommt mit seinem Debüt Album aus Finnland im Gepäck und machte halt beim Schorsch Siegel in der Nähe von Landshut. Mit dabei waren Riitis (g., k.), Jykä Sirainen (b.), Tom Rask (d.) und Pate Kivinen (Hammond) und noch der eine oder andere Gastmusiker einer bekannten Band. Salmela ist unter anderem als Sänger der Bands TAROT, LAZY BONEZ und RASKASTA JOULUA bekannt.

Anders als bei den Metalbands bewegt sich TUPLE auf diesem Rundling im AOR / Melodic Rock der gut ins Ohr geht. Mir fällt als Vergleich der Stimme entfernt eine Mischung aus Torben Schmidt, Michael Flexig und Biff Byford ein, dass Material ist ähnlich eingängig wie bei FM, H.E.A.T., OSUKARU und BROTHER FIRETRIBE, sehr guter AOR / Melodic Rock aus Skandinavien der gute Laune verbreitet. Es macht einfach nur Spass das Album zu hören, in dem es um Geschichten aus dem Leben von Salmela geht. Es befinden sich eine Ballade, lässige AOR Rocker und Straighte Rock Songs auf dem Rundling.

Fazit:

Ein sehr gutes Debüt Album legen TUPLE vor, mit Gitarren und Keyboardteppichen, die Stimmlage von Salmela ist schon sehr speziell und könnte bei dem ein oder anderem Anlass für Kritik sein. Ich vergebe 8,5 Punkte für dieses Album.

Anspieltipps:

“Wooden Box”, “Demon Alcohol”, “Together”, “Fucking Beautiful”, “Kryptonite” und “Pretty Much Perfect”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wooden Box
02. Demon Alcohol
03. Together
04. Fucking Beautiful
05. Kryptonite
06. In These Attitudes
07. Too Far Gone
08. Miracle
09. Get With The Program
10. Rocking Chair
11. Pretty Much Perfect

Helmut

VEGA – Grit Your Teeth

Band: Vega
Album: Grit Your Teeth
Spielzeit: 42:36 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.facebook.com/OFFICIALVEGA/

Heute erscheint das neue und sechste Album von VEGA, mit dem selben Linup wie beim Vorgänger Album wird kräftig drauf los gerockt das sich die Balken biegen. Elf Songs die es in sich haben oder auch nicht, werde ich noch genauer erläutern. Seit ich VEGA auf dem H.E.A.T. Live Gesehen habe, gefallen mir die Alben von ihnen noch besser als voher, den diese Band ist nicht nur im Studio eine Macht sondern auch auf der Bühne wird geliefert und gerockt das es nur so rappelt.

CD in den Player und dann auf Play gedrückt, als erstes Entäuschung von “Blind” und “(I Don’t Need) Perfection”. Nach dem dritten hören hat es dann Bumm gemacht oh ja das sind typische VEGA Songs intensiver, härter und ein wenig düsterer als man es von den Jungs von der Kanalinsel gewohnt ist. Nach diesem dritten mal ist die Enttäuschung wie weggebalsen. Bei “Grit Your Teeth” kommen die typischen Trademarks von VEGA wieder hervor, Melodie mit einem bestens aufgelegtem Shouter ein Highlight. “Man On A Mission” kommt wieder ein wenig schräg daher aber dennoch stark gemacht, “Don’t Fool Yourself” ist wieder ein echtes Highlight ein potentieller #1 Hit. “Consequence Of Having A Heart” wieder ein Highlight, schleppend aber ein weiteres Highlight besonders der Refrain ist eingängig und stark geraten gehört zu den besten Songs des Albums, errinnert im Refrain ein wenig an NEW ORDERS “True Faith”. “This One’s For You” hätte genau wie sein Vorgänger auf jedem der ersten fünf Alben mehr als nur eine sehr gute Figur abgegeben. “Battles Ain’t A War” kommt sehr melancholisch rüber und regt zum Nachdenken an vom Aufbau balladesk aber dafür zu intensiv, “Save Me From Myself” kommt wieder flotter rüber ein VEGA typischer Midtempo Song. Mit “How We Live” feuern die Boys wieder ein Highlight raus, “Done With Me” gehört auch wieder zu den Highlights ein VEGA Rocker wie er nur von VEGA geboten werden kann.

Fazit:

Ein VEGA Album mit holprigem Start, der sich nach mehrmaligem anhören als doch sehr gelungenem Einstieg entpuppt. Ich bin mir nicht sicher aber VEGA können nicht durchschnittlich oder schlecht, bei VEGA kommt nur Geile Kost auf die Konserve das es mir Schleierhaft ist wo die Jungs diese Geilen Ideen und Melodien her zaubern. Von mir gibt es eine 9,5 für dieses SCHWEINEGEILE Album.

Anspieltipps:

Das gesamte Album anhören und Spass haben Punkt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blind
02. (I Don’t Need) Perfection
03. Grit Your Teeth
04. Man On A Mission
05. Don’t Fool Yourself
06. Consequence Of Having A Heart
07. This One’s For You
08. Battles Ain’t A War
09. Save Me From Myself
10. How We Live
11. Done Wigh Me

Helmut