LORDI – Limited Deadition

Trackliste:

01. SCG XIX The Hexecutioners
02. Legends Are Made Of Clichés
03. Syntax Terror
04. Skelephant In The Room
05. SCGTV Saturday Night Main Event
06. Killharmonic Orchestra
07. Collectable
08. SCGTV Monstersquad Action Figures
09. Fangoria
10. Hellizabeth
11. SCGTV The Hexecutioners Season Finale
12. Retropolis
13. Frighteousness
14. SCGTV Crazeee Ralph Promo
15. Limited Deadition
16. You Might Be Deceased

Spielzeit: 44:54 min – Genre: Hard Rock – Label: RPM Reining Phoenix Music – VÖ: 21.03.2025 – Page: www.facebook.com/LordiOfficial

 

Alle zwei Jahre ein Album ist ja so ein Ziel, das sich so manche Band zu setzen scheint. Willkommen zurück an LORDI, die ihre Punktlandung knapp verfehlt haben und sich ein Jahr und 355 Tage nach der Veröffentlichung von „Screem Writers Guild“ nun mit „Limited Deadition“ aus dem Studio erheben.
Nach einigen Experimenten in der Vergangenheit (Konzeptalbum, sieben Alben auf einmal releasen, ein Best-of-Album aus der Zeit vor der Bandgründung) ist es dieses Jahr nochmal Zeit für mehr oder weniger – einfach normal LORDI.
Das bedeutet: ein gewisses eigenes Humorlevel in den Texten, der ein oder andere Wortwitz in den Songtiteln, eingängiger Hard Rock mit charakteristisch-knödeliger Stimme von Frontmonster Mr. Lordi, Keyboards und ein bisschen spooky Atmosphäre. Dazu gibt es ein paar kleine Zwischenspieler, die dieses Mal kurze Werbeclips (in morbide) darstellen und die Sache nett auflockern.
Härtere Songs gibt es durchaus, so das simpel-metallische „Syntax Terror“ mit coolem Synthesizer, das nach dem zweiten Hördurchlauf doch ordentlich zündet. „Limited Deadition“ kommt aber auch mit einer guten Menge an melodischeren, etwas weniger harten Songs daher, beispielsweise mit dem chilligen „Skelephant In The Room“ und der Ballade „Collectable“, die aber im Verlauf auch noch Druck kriegt. Nicht die stärkste der Band, aber generell sind LORDI-Balladen immer was Schönes, und dazu ist das Ding mit gerade mal 4:21 Minuten der längste Track des Albums. Was korrekt ist, die Songs auf „Limited Deadition“ haben praktisch keine Längen.
Was das Besonderheits-Level der Platte angeht: Der nächste Überhit von LORDI ist hier nicht vertreten. Die Songs sind soweit guter LORDI-Durchschnitt und genau das, was man von einem Album der Band erwartet, das nicht vorher mit einem besonderen Konzept angekündigt wurde. Spaß macht das auf jeden Fall, aber einen Meilenstein oder große Überraschungen darf man dieses Mal nicht erwarten.

Fazit:
LORDI machen auf „Limited Deadition“, was LORDI gerne so machen und was ihre Fans gerne von ihnen hören. Ist geil, wenngleich etwas routiniert und eben kein zweites „Demonarchy“. Aber die Hard-Rock-Fraktion kann hiermit bestimmt einigen Spaß haben und Fans der Band nicht weniger.

Anspieltipps:
„Skelephant In The Room“, „Syntax Terror“, „Frighteousness“ und „Limited Deadition“

Jannis

Tagged , , , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

2 Antworten zu LORDI – Limited Deadition

  1. schwatzbacke sagt:

    Morjen Morjen,

    ich gehe da voll konform mit der Wertung. Ich muß aber sagen, daß ich von den letzten paar Lordi Alben maßlos enttäuscht war . Insbesondere, als die in der Pandemie mal in quasi Demo Qualität so ne ganze Flut Sachen rausbrachten:)

    Das neue Album ist wieder gut anhörbar und fett durchproduziert und der Fuß wippt, wenn auch nix Neues unter der Sonne.

    • jannis sagt:

      Ach, dieses 7-in-1-Album konnte ich schon respektieren, das letzte 10/10-Material von Lordi war für mich echt Demonarchy. Bin zufrieden mit dem aktuellen Ding, aber würde mir auch nochmal einen richtigen Volltreffer wünschen!

Kommentar verfassen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..