THE END : MACHINE – The End : Machine

Band: The End: Machine
Album: The End: Machine
Spielzeit: – min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music Records
Veröffentlichung: 22.3. 2019
Homepage: www.facebook.com/TheEndMachine

The End: Machine
Neue Supergroup oder Dokken Dreier ohne Steuermann?
Wie viele Fans die 80er Hardrockinstitution „Dokken“ noch heute in der Welt hat, zeigen die horrenden Summen, die für kurzzeitige Livereunion des gefeierten Quartetts, geboten werden. Dass zumindest drei der vier Ikonen gut miteinander können, beweist das neuste Output der Herren George Lynch, Jeff Pilson und Mick Brown.
Firmieren und debütieren tut das Bandgefüge unter dem etwas seltsam anmutenden Namen THE END: MACHINE. Das hier drei extravagante und gestandene Musiker zusammenarbeiten, die wissen was sie anstellen müssen, um das Gewünschte in die CD Rille zu bekommen, steht außer Frage.
Klingt das Ganze jetzt nach Dokken oder nicht?
Natürlich lässt es sich nicht verleugnen, dass Georg Lynch seinen, Tausende von Gitarristen beeinflussenden Stil, unverkennbar einbringt, auf der anderen Seite sind Songs wie „Ride it“ ganz anders strukturiert, als dass sie ohne weiteres auf ein neues Dokken Album gepasst hätten. Zudem bringt Sänger Robert Mason (Warrant), welcher schon auf „Lynch Mob“ seine Stärken bewiesen hat, soviel Eigenständigkeit ins Spiel, als das jemand auf die Idee käme, ihn mit Don Dokken zu vergleichen, und der war für den Gesamtsound seiner Kombo stark prägend.
Aller Anfang ist schwer, gilt für „Leap of Faith“ mal so gar nicht, besticht der Song doch durch seine Geradlinigkeit und lässt den Hörer direkt eintauchen in das THE END:MACHINE Universum.
Wie lange die Band in dieser Konstellation auch bestehen mag, „Hold me down“ wird am Ende immer einer ihrer besten Songs sein. Die Gesangsharmonien, die Pilson und Mason hier auffahren, sind aller Ehren wert.
„Burn The Truth“ ist ein weiters Beispiel für die hohe Vielfältigkeit, die das Gitarrenspiel Lynchs auszeichnet, seine typischen Licks sind einfach unverwechselbar, zudem ist der Song Shouter Robert Mason direkt auf den Leib geschrieben worden.
Selbst Songs wie „Hard Road“ die beim Songwriting etwas schlechter wegkommen, bestechen immer noch durch ihrer technische Brillianz.
Inwieweit solche anspruchsvollen Songs wie „Alive Today“ und „Line of Devision“ wohlwollend vom mainstreamorientierten Publikum aufgenommen werden, wird sich zeigen, musikalisch bieten sie neben einem fantastischem Gitarrenriff, alles was ein guter Rocksongs braucht.
Einen Gang runter schraubt „Sleeping Voices“ was die Strophe angeht, bevor der großartige Refrain wieder anzieht, und Mason wieder vollstes Geschütz auffährt. Herausragenden Song, der alleine auf eine lang angelegt Bandgeschichte hoffen lässt.
Den groovenden Abschluss einer außergewöhnlichen Scheibe bietet „Life is Love is Music“, der elfte gute Song auf einem starken Debütalbum, was eigentlich keines ist.
Abwechslungsreicher, bodenständiger Rock´n´Roll, detailreich produziert, jeder Song mit hohem Wiedererkennungspotenzial ist das Gerüst dieses Albums.
Exakt und auf hohem Level arbeitend, weil einfach perfekt aufeinander eingestimmt bewegt sich die Rhythmussektion um den seit längerer Zeit für Foreigner spielenden Basser Jeff Pilson, und dem Drummer Mike Brown.
Eben dieser Jeff Pilson zeigt sich nicht nur als Musiker, sondern hat als Produzent maßgeblichen Anteil am Gelingen einer sehr zeitgemäß und frisch daherkommenden Scheibe, die mit jedem weiteren Durchlauf stetig gewinnt.
Es lässt sich nur erahnen, mit wie viel Liebe zum Detail die Truppe im Studio an ihrem Sound gebastelt haben muss, sicher ist, dass das Endergebnis überzeugt.
Fazit.: Die neue THE END: MACHINE ist keine neue Dokken, aber ebenso gut, macht ordentlich Spaß und erhält uneingeschränkte Kaufempfehlung unsererseits.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Leap Of Faith
02. Hold Me Down
03. No Game
04. Bulletproof
05. Ride It
06. Burn The Truth
07. Hard Road
08. Alive Today
09. Line Of Devision
10. Sleeping Voices
11. Life Is Love Is Music

Link zum Video „Burn The Truth“ :

Rüdiger König

FROZEN CROWN – Crowned in Frost

Band: Frozen Crown
Album: Crowned in Frost
Spielzeit: 49:07 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 22.03.2019
Homepage: www.facebook.com/frozencrownofficial

Knapp ein Jahr nach dem Debütalbum „The Fallen King“ sind die jungen Melodic Power Metaller FROZEN CROWN schon wieder zurück!
Im Gepäck haben sie das neue, zweite Album „Crowned in Frost“ welches den Faden des Debüts gekonnt aufnimmt und nur eine Spur heavier und aggressiver aus den Lautsprechern dröhnen soll. Dafür haben Mastermind und Gitarrist Frederico Mondelli und seine junge gemischte Truppe alle Vorkehrungen getroffen.
Personell unverändert hat die Band nicht nur das zweite Album eingespielt sondern geht auch ab April 2019 auf ihre erste Europatour und supporten ELVENKING und DESERT. Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
Aber widmen wir uns nun erstmal dem neuen Album in Form des Openers „Artic Gales“ welches wie schon fast immer mittlerweile übliche nur ein instrumentales Intro ist. Aber eines von der definitiv besseren Sorte.
Der erste richtige Song des Albums „Neverending“ wurde vorab schon als Videosingle veröffentlich und dürfte daher schon bekannt sein. Ein flotter Midtempotrack der den musikalischen Faden des Debütalbums gekonnt aufnimmt und weiterverfolgt. Dazu erneut die tolle, starke Stimme von Frontfrau Giada und fertig ist der erste Hit und Tipp der Scheibe!
Das melodische „In the Dark“ nimmt dann den starken Faden auf und spinnt ihn ebenso weiter wie das anschließende „Battles in the Night“.
Im Mittelteil haben wir dann wieder die schon auf dem Debütalbum eingesetzten Growls zu verzeichnen, die ich auch hier wieder nicht benötigt hätte ; )
Aber sie bleiben dieses Mal erstmal ganz klar in der Minderheit was den Songs gut zu Gesicht steht.
„Unspoken und „Lost in Time“ können hier definitiv noch absolut glänzen.
Insgesamt merkt man dem Album einfach an das sich die Band, was das Songwriting angeht ordentlich gesteigert hat!
Alles wirkt wesentlich kompakter und aus einem Guss.
Als Verbindung und als Einleitung in das letzte Drittel des Albums haben wir dann das Instrumental „The Wolf and the Maiden“ bevor es dann mit „Forever“ und dem abschließenden „Crowned in Frost“ nochmal schön zur Sache geht und letzteres ist mit seinem Abwechslungsreichtum auf jeden Fall noch ein Hitkandidat.
Das sich dazwischen befindliche „Enthroned“ ist nur ein kurzes instrumentales Zwischen/Verbindungsstück.

Anspieltipps:

„Neverending“, „In the Dark“, „Battels in the Night“, „Lost in Time”, sowie “Crowned in Frost”.

Fazit :

So mag man das! Die Band nimmt sich die Kritik des Debütalbums zu Herzen und legt mit dem zweiten Album eine ordentliche Steigerung hin.
So ist es FROZEN CROWN gelungen! Die Truppe hat ordentlich am Songwriting gefeilt und präsentiert uns hier einen Diskus mit fast keinem Ausfall.
Die viel zitierten und kritisch beäugten Growls werden nur noch selten eingesetzt und insgesamt wirkt das ganze Album wesentlich kompakter und ausgereifter!
Lohn dafür sind einen ganzen Punkt rauf auf unserer Bewertungsskala im Vergleich zum Vorgängeralbum und eine ganz klare Kaufempfehlung für Freunde von female fronted Power Metal!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Artic Gales
02. Nevernding
03. In the Dark
04. Battles in the Night
05. Winterfall
06. Unspoken
07. Lost in Time
08. The Wolf and the Maiden
09. Forever
10. Enthroned
11. Crowned in Frost

Julian

ETERNITY`S END – Unyielding

Band: Eternity`s End
Album: Unyielding
Spielzeit: 51:16 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Ram it Down Records
Veröffentlichung: 22.03.2018
Homepage: www.facebook.com/EternitysEndMusic

Das man die Band ETERNITY`S END nochmal zu Gesicht bekommt hätte ich auch nicht gedacht! Von dem Gitarristen und Songwriter Christian Muenzner 2014 ins Leben gerufen brachte man 2015 das Debütalbum „The Fire Within“ heraus auf welchem man dem Neoklassischen Speed und Power Metal frönte.
Nachdem das damalige Label Power Prog das Leben aushauchte wurde es still um Christian und seine Band und man befürchtete das auch die Band den Weg des Labels gegangen ist!
Weit gefehlt! Alles Neu bei ETERNITY`s END!
Neues Label mit den deutschen Newcomern von Ram it Down Records, ein neues, zweites Album mit dem Titel „Unyielding“ und eine runderneuerte Mannschaft.
Neu an Bord sind Ex HIBERIA Sänger Iuri Sanson, Basstausendsassa Mike Lepond (SYMPHONY X) und der zweite Gitarrist Phil Tougas. Dazu dann noch die Originalmitglieder Christian Muenzner, Jimmy Pitts und Hannes Grossmann.
So aufgestellt ballert man uns nun Album Nummero Zwo um die Ohren auf dem man nun etwas mehr in die Power Metal Ecke geht.
Da war es kein Wunder das für den Endmix IRON SAVIOR Chef Piet Sielck verpflichtet wurde.
So, wie klingt das Ganze denn nun? Um das heraus zu finden starten wir dann direkt mal den Opener „Into Timeless Realms“. Und dieser geht schnell und zügig zur Sache so wie wir es vom Debütalbum schon gewohnt sind. Der neue Sänger Iuri macht mit seiner hohen Stimme eine gute Figur und passt perfekt zur Mucke.
Eine flotte Doublebass Nummer nimmt hier ihren Verlauf mit dem dementsprechenden Ohrwurmchorus der das Ganze schön eingängig macht! Ein sehr aussagekräftiger Beginn.
Mit flotten Schritten geht es dann über das anschließende „Cyclopean Force“, welches nicht ganz so eingängig ist wie der Opener, zum Titeltrack „Unyielding“.
Dieser ist mal nicht im absoluten Hochgeschwindigkeitsgenre angelegt und macht auch insgesamt eine schöne gute melodische Figur. Titeltrackwürdig würde ich sagen!
Und auch das anschließende „Blood Brothers“ ist eher im Melodic Metalbereich angesiedelt und geht wunderbar geschmeidig direkt ins Ohr.
Abwechslungsreich geht es dann im Mittelteil der Scheibe zu wo wir mit „Dreaming of Cimmerian Shadows“ ein instrumentales Stück haben wo Mastermind Christian mal so richtig die Finger flitzen lässt, direkt im Anschluss gibt es dann mit dem atmosphärischen „Horizonless“ etwas Ruhigeres auf die Ohren bevor bei „Under Crimson Moonlight“ wieder die Hochgeschwindigkeitskeule ausgepackt wird.
Im letzten Abschnitt gibt es auch keine wirklichen Ausfälle zu vermelden und mit dem abschließenden melodischen Hochgeschwindigkeitstrack „Beyond the Gates of Salvation“ haben wir auch hier noch inen weiteren Hit zu verzeichnen.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall „Into Timeless Realms“, „Unyielding“, „Blood Brothers“, „Horizonless“ und „Beyond the Gates of Salvation“.

Fazit :

Das neue Album von ETERNITY`s END bewegt sich auf einem ähnlich hohen Niveau wie das Debütalbum. Der neue Sänger Iuri macht seine Sache sehr gut und passt mit seinem hohen Gesang perfekt zu Mucke, das erwähnte ich ja schon!
Ansonsten bekommt der Fan hier was er von der Genrebeschreibung erwartet, pfeilschnellen Power Metal der immer recht melodisch daher kommt und mit beeindruckenden Gitarrenskills veredelt wird.
Daher fällt es mir auch hier wieder nicht schwer eine klare Kaufempfehlung für die angesprochene Fangemeinschaft auszusprechen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Into Timeless Realms
02. Cyclopean Force
03. Unyielding
04. Blood Brothers (The Oath)
05. Dreaming of Cimmerian Shadows
06. Horizonless
07. Under Crimson Moonlight
08. Necromantic Worship
09. Triumphant Ascent
10. Beyond the Gates of Salvation

Julian

Konzertbericht Rock meets Classic

ROCK meets CLASSIC 10 Jahre Jubiläumstour in Bochum

Der Sonntagabend des 17. März im Ruhrcongress Bochum stand ganz im Zeichen der Rockhelden der Ü 50 Generation. Das von Mat Sinner (Primal Fear) perfekt inszenierte ROCK MEETS CLASSIC Spektakel gastiert nach längerer Pause ein weiteres Mal im Ruhrgebiet und erneut wird es nicht entsprechend gehuldigt.
Die an diesem Abend bestuhlte Halle weist große Lücken auf, was eben auch am happigen Entgelt von über 80 € liegt, aber ein 40 köpfiges Orchester will eben auch bezahlt werden.

Den Anfang der drei Stunden andauernden Zeitreise bestreiten Thin Lizzy mit einem souveränen Set über vier Stücke (u. a.“ Boys are back in town“), dessen „Whiskey in the Jar“ in einem Geburtstagsständchen für Gitarrist Scott Gorham endet.
Weitere Highlights der 10 Jahre Jubiläumstour waren THE SWEET (Andy Scott /Pete Lincoln), die mit ihren“ Fox on the Run“ und „Blockbuster“ zum ersten Mal den größten Teil der anwesenden Mittfünfziger von ihren Stühlen holen und die ganze Erfahrung ihrer 50-jährigen Bandgeschichte in die Waagschale werfen.
Sehr unterhaltsame Sets liefern auch Kevin Cronin (REO Speedwagon) mit u.a. „Can´t fight this feeling“ und Mike Reno von Loverboy („Working for the Weekend“) ab und die zur allgemeinen Überraschung noch gut bei Stimme sind.
Nicht ganz ins Konzept passen wollte der gute Auftritt der charismatischen Sängerin Anna Maria Kaufmanns, die aber mit dem Musical Stück „Phantom der Oper“ zu überzeugen wusste.

Die absolute Hauptattraktion des Abends sollte mit Deep Purple Sänger Ian Gillan folgen und dieser Aufgabenstellung wurde der anfänglich etwas dünn klingende Star alleine mit seiner herausragenden Version von „When a blind man cries“ gerecht, bevor der gelungene Abend im anscheint unvermeidlichen „Smoke on the Water“ – Finale endet.

Als Fazit mag gelten, das große ROCKS MEETS CLASSIC Konzept zieht im Nordwesten keine Massen, aber die, die kommen, hatten einen schönen Abend.

Text : Rüdiger König
Fotos : Jan Heesch

IMPERIA – Flames of Eternity

Band: Imperia
Album: Flames of Eternity
Spielzeit: 58.58 min
Stilrichtung: Symphonyc/Gothic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.02.2019
Homepage: www.imperiaband.com

Imperia / Flames of Eternity – Internationaler Gothic–Vierer besticht opulent
„Flames of Eternity“ von IMPERIA ist eine Symphonic Metal Veröffentlichung aus dem Hause Massacre Records. Dieses Genre ist im Label nicht so häufig vertreten und in speziell diesem Fall sollten wir für die Ausnahme dankbar sein. Der gerne als „Femal-fronted“ bezeichnete Output bietet alles, was Fans der Stilrichtung zufriedenstellen sollte.
Der multinationale Vierer besteht seit nunmehr 15 Jahren in unverändertem Line Up und dieses gewachsene Spielverständnis hört man dem fünften Album der Band auch an.
Die häufig sehr getragenen und meist eingängigen Nummern auf „Flames of Eternity“ bestechen durch ausgereifte Ausarbeitung und der sehr prägnanten Stimme von Sängerin Helena Iren Michaelsen. Darüber hinaus schafft es der gut produzierte Sound,den Jacob Hansen gemischt hat, die Nummer ordentlich druckvoll rüber kommen zu lassen.
Der ordentlich stampfende Einstieg mit einer der besseren Nummern „The Scarred Soul“ zeigt direkt, dass IMPERIA sich im Midtempo am wohlsten fühlen, sich aber auch nicht scheuen, das Tempo innerhalb der Songs mal zu drosseln oder anzuziehen,
„Book of Love“ erinnert entfernt etwas an „The Last Unicorn“, wobei man dem ganzen Album eine nicht zu leugnende Affinität zum Musical bescheinigen muss, denn auch das folgende, sehr starke „Invisible Tears“ bedient sich sehr stark den mythischen teils operesken Elementen.
Flötenspiel am Anfang von „Otherside“ und Violine in seinem Mittelteil sind einige von zahlreichen Spielereien, die auf dem Album immer mal wieder aufgenommen werden, um den einzelnen Songs Wiedererkennungswert zu verleihen, bevor sie dann im genreüblichen breiten Streicher Sound übergehen.
Schon ziemlich im Folk Bereich angesiedelt, ist das ruhig gehaltene „Beauty Within“, welches darüber hinaus durch schönen Duettgesang punktet.
Kräftiger kommt das sechsminütige „My Guardin Angel“ daher, fette Streicher wetteifern mit Bratgitarre, bevor dann mit den beiden Balladen „A Crying Heart“, und der „Mother“ Pianoversion am Ende doch etwas zu schnulzig aufgetragen wird.
Songwriting, und das hört man über nah zu alle 12 Songs verteilt, ist eine Disziplin, in der sich IMPERIA zu Hause fühlen, aber natürlich gibt es auch hier mit „Unspoken Words ‚und „Blinded‘ Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Stellt sich eigentlich nur die Frage, warum IMPERIA neben dem Gitarristen Jan Yrlund, der sich nebenbei für die Covergestaltung verantwortlich zeigt, keinen festen Keyboarder ins Lineup holt? Gut beschäftigt wäre er allemal.
Fazit: Die Scheibe besticht durch sehr ausgewogene Instrumentierung, schöne Keyboards im gelungenen Wechsel mit ordentlichen Gitarren und klasse Gesang.lassen eine starke Gothic Metal Produktion entstehen, die man nur empfehlen kann.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Scarred Soul
02. Fear Is An Illusion
03. Unspoken Words
04. Book Of Love
05. Blinded
06. Invisible Tears
07. Otherside
08. Beauty Within
09. My Guardian Angel
10. The Ocean
11. A Crying Heart
12. Mother (Piano Version)

Link zu “Fear is an Illusion” :

Rüdiger König

Nightqueen News

NIGHTQUEEN unterschreiben weltweiten Plattenvertrag bei El Puerto Records

+++ Das neue Album erscheint Ende Mai +++

Belgiens Vorzeigemetaller NIGHTQUEEN unterzeichneten einen Plattenvertrag für weltweiten Vertrieb beim schwäbischen Plattenlabel El Puerto Records.

Seit ihrer Gründung 2004 haben Nightqueen bislang zwei Alben veröffentlicht.
Das kommende Album der Symphonic Power-Metaller wurde in den Spacelab-Studios aufgenommen, wo Christian Moos bereits genre-passend für Delain und Luca Turilli’s Rhapsody gemixt hat.

Bandgründer Rex Zeko:
„Wir sind stolz, dass wir unseren Deal mit dem Plattenlabel El Puerto aus Ulm bekannt geben können.
Es hat etwas gedauert bis wir nach vielen Überlegungen und Abwägungen aus mehreren Labels die richtige Entscheidung getroffen haben.
Die Mischung aus guten Konditionen und ihrem ehrlichen Einsatz, uns dabei zu helfen, den richtigen Weg in diesem Dschungel der Musikwelt zu finden, war ausschlaggebend für unsere Entscheidung.“

Auch beim Label zeigt man sich begeistert.
Promo-Chef Matt Bischof: „Nightqueen ist eine phänomenale Band, die Symphonic- und Power-Metal perfekt kombiniert. Mit ihrer Energie und Spielfreude brauchen sie sich auf diesem Sektor hinter keiner Band verstecken.“

Weitere News zum Album sowie Tourdaten in Kürze!

NIGHTQUEEN:

Hellen Heart – Vocals

Rex Zeco – Guitar – Backing vocals

Cosi Matrigiani – Guitar

Paddy Lee – Bass – Backing vocals

Gio Zuccari – Keyboards – Backing vocals

Andy Hermans – Drums

www.facebook.com/Nightqueenmetal/

Stormhammer News

STORMHAMMER kündigen neues Album an

Die Modernen Power Metaller STORMHAMMER werden am 24. Mai ihr neues Album „Seven Seals“ bei Massacre Records veröffentlichen!

Das kommende Album ist das erste Album mit dem neuen Sänger Matthias Kupka und kommt mit einem neuen Sound daher.

„Seven Seals“ wurde auch von Matthias Kupka gemischt und gemastert. Jan Yrlund hat das Albumartwork gestaltet. Die Tracklist ist unten verfügbar.

Auf „Seven Seals“ trifft brachiale Härte auf einen modernen Sound. Vom thrashigen Power Metal geht es auch in melodiöse Gefilde und es warten Songs mit eingängigen Refrains auf den Hörer. Harte Riffs vereinen sich auf dem Album mit ausgereiften Melodien und Soli.

Die erste Single „Prevail“ erscheint nächste Woche zusammen mit einem Lyric Video.

STORMHAMMER – Seven Seals
out on May 24, 2019 via Massacre Records

01. Sleepwalker
02. Prevail
03. Under The Spell
04. Taken By The Devil
05. Seven Seals
06. Your Nemesis
07. Keep Me Safe
08. One more Way
09. Downfall
10. Deal With The Dead
11. Old Coals

Nitrogods News

NITROGODS kündigen Album und Tour mit PSYCHOPUNCH an

Anschnallen, bitte! NITROGODS werden am 21. Juni ihr neues Album „Rebel Dayz“ bei Massacre Records veröffenlichen!

Das Album wurde von Achim Köhler bei Indiscreet Audio gemischt und wird als CD Digipak sowie als Vinyl LP erhältlich sein. Das Frontcover des kommenden Album wurde von Alessandro „Atzinaghy“ Giovagnoli gestaltet und kann hier bestaunt werden.

Aber das ist noch nicht alles!
Im Herbst gehen NITROGODS zusammen mit den Original Scandinavian Superdudes PSYCHOPUNCH und den Hard Rockern Maxxwell aus der Schweiz auf „Rebel Dayz Tour 2019“! Alle bestätigten Termine sind unten verfügbar.

Henny von NITROGODS über die kommende Tour:

Mit dem neuen Album sind wir so nah am Live Sound der Nitrogods, wie noch nie! Wir sind begierig darauf, dieses Monster auf die Menschheit loszulassen und freuen uns auf die „Rebel dayz“ Tour im Herbst mit unseren schwedischen Freunden Psychopunch und den grandiosen Schweizern Maxxwell!

Jarmo von PSYCHOPUNCH ergänzt:

Mit einem neuen Label (Massacre Records) und einem neuen Studioalbum (erscheint im Herbst) im Gepäck können wir es kaum erwarten, mit unseren Freunden von Nitrogods auf Tour zu gehen! Das Package wird ROCKEN und was auch immer du vorhast, lass es dir nicht entgehen, selbst ein Teil dieses großartigen und wilden Rock ‚N‘ Roll Abenteuers zu sein! Wir sehen uns auf Tour!

BLOODBOUND – Rise of the Dragon Empire

Band: Bloodbound
Album: Rise of the Dragon Empire
Spielzeit: 45:50 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 22.03.2019
Homepage: www.bloodbound.se

Die vielleicht produktivsten schwedischen Metaller der letzten Zeit sind schon wieder am Start! Nur knapp 2 Jahren nach dem letzten Album „War of Dragons“ kehren BLOODBOUND dieser Tage mit ihrem neuen, achten Album „Rise of the Dragon Empire“ zurück.
In den letzten Jahren waren die Jungs, angeführt von Sänger Patrik J. Selleby, eine der beständigsten Bands des Genres und veröffentlichten ein Hitalbum nach dem Nächsten.
Das neue Album soll denn den Weg der letzten beiden Meisterwerke „Stormborn“ und „War of Dragons“ gekonnt fortsetzen und dieses Mal mischen die Jungs noch einige neue Folk Elemente unter ihren schon bekannten musikalischen Bandtrademarks.
Das klingt ja schon mal sehr vielversprechend, lauschen wir daher doch direkt mal mit dem Opener „Rise oft he Dragon Empire“ in den neuen Diskus rein. Eigentlich macht man direkt da weiter wo man mit dem letzten Album „War of Dragons“ aufgehört hat!
Flotte Riffs erwarten einen direkt zu Beginn, immer unterstützt vom Keyboard welches nun aber noch mehr im Vordergrund steht. Das werden wir im weiteren Verlauf noch stärker feststellen.
Der Opener an sich bahnt sich schon seit kurzem seinen Weg in die Gehörgänge und bleibt dort ohne Probleme lange haften. Haken dran, ab zum nächsten Track.
Hier geht es zuerst etwas langsamer und stampfender zu als beim Vorgänger, aber bei weitem nicht weniger eingängiger! Auch hier kann man schon nach kurzem zuhören mitgehen und mitsingen. In der Folge gewinnen auch hier die flotten Doublebass Rhythmen die Oberhand und auch diese Nummer wandert direkt auf unsere Hitliste.
„Skyriders and Stormbringers“ und „Magical Eye“ direkt im Anschluss haben dann irgendwie den gleichen Grundrhythmus auch wenn erst genannter Song doch etwas zwingender und interessanter ist, haben wir hier den ersten Durchhänger zu vermelden.
Dieser Durchhänger bleibt dann auch über den Mittelteil größtenteils bestehen, hier haben wir es eher mit durchschnittlichen Standardmetalsongs zu tun, die man so schon x Mal gehört hat, auch von der Band selbst. Einzig, „Warlock`s Trail“ ist hier die rühmliche Ausnahme die dann aber wieder direkt auf die Hitliste wandert.
Mal schauen ob die Ernüchterung, die gerade bei mir einsetzt, mit dem letzten Abschnitt der Scheibe wieder etwas aufgefangen werden kann?
Hier kann mit Entwarnung und einem klaren Ja geantwortet werden, die Songqualität steigt hier definitiv wieder an und mit „Breaking the Beast“ hat man einen weiteren Hit im Gepäck.

Anspieltipps:

„Rise of the Dragon Empire“, „Slayer of Kings“, „Skyriders and Stormbringers“, „Warlock`s Trail“ und „Breaking the Beast.

Fazit :

Die im Verlauf der Platte eingetretene Ernüchterung bleibt auch nach dem verklingen des letzten Tons bestehen. Im Vergleich zu den letzten Knalleralben, die bei uns mit der Höchstwertung übers Ziel gingen, ist der neue Diskus doch meilenweit davon weg.
Das mag eventuell an der gesteigerten Keyboardpräsenz liegen, was das Ganze einfach etwas weicher macht und die Gitarren etwas in den Hintergrund drängt.
Ab und wiederholt man sich mittlerweile auch selbst, was ebenfalls Punkteabzüge gibt.
Bei allem meckern muss man aber trotzdem festhalten das BLOODBOUND hier nach wie vor ein klasse Album gelungen ist, welches auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für die geneigten Fans darstellt!
Die Fußstapfen der Vorgängerscheiben waren aber definitiv dieses Mal etwas zu groß! Sorry Jungs.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rise of the Dragon Empire
02. Slayer of Kings
03. Skyriders and Stormbringers
04. Magical Eye
05. Blackwater Bay
06. Giants of Heaven
07. The Warlock`s Trail
08. A Blessing in Sorcery
09. Breaking the Beast
10. Balerion
11. Reign of Fire

Julian

PENDULUM OF FORTUNE – Return to Eden

Band: Pendulum of Fortune
Album: Return to Eden
Spielzeit: 59:15 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 08.03.2019
Homepage: www.pendulumoffortune.com

Die Geschichte der Heavy Rocker von PENDULUM OF FORTUNE beginnt im Jahre 2011. Zu dieser Zeit lernte Ex ELOY, MSG Schlagzeuger Bodo Schopf den Ex VOODOO CIRCLE und Ex ALMANAC Sänger David Readman kennen.
Nachdem Bodo David einige seiner neuen Songideen vorgespielt hatte war der Sänger Feuer und Flamme und zusammen gründeten sie die Heavy Rock Formation PENDULUM OF FORTUNE die bislang, inklusive ihres Debütalbums „Searching for the God Inside“ 2017, komplett an mir vorbei gegangen sind!
Das ändern wir nun! Denn mittlerweile sind die Jungs beim deutschen Newcomerlabel El Puerto Records unter Vertrag und hieven dieser Tage darüber ihr zweites Album „Return to Eden“ in die Läden. Auf diesem soll der musikalische Weg des Debüts konsequent weiterverfolgt werden.
Na dann hören wir uns das Ganze mal etwas näher an und horchen daher direkt in den Opener „Diamond in the Rough“ rein. Eine flotte Midtemponummer erwartet uns hier die wunderbar den Classic Rock Touch einfängt und agil und eingängig nach vorne prescht!
Wesentlich grooviger geht es dann beim anschließenden „We stand for Rock`n Roll“ zur Sache der auch gleich den ersten Anspieltipp auf unserer Liste darstellt. Da brauchen wir gar nicht lange zu verweilen.
Als krassen Gegensatz dazu dann das ruhige „Lucky Man“ welches wunderbar sanft in die Gehörgänge gleitet und dort lange verweilt.
Und damit uns nicht langweilig wird, wird dann direkt wieder die Geschwindigkeit geändert und „Skin and Bones“ geht dann wieder nach vorne und ebenfalls wieder direkt in die Gehörgänge!
Im Mittelteil der Scheibe geht es dann schön abwechslungsreich weiter. Der etwas metallische, ja teilweise schon progressive Titelsong „Return to Eden“ macht hier den Anfang, klassisch rockig geht es dann mit „Wishing Well“ weiter, mit „Don`t make a Fool out of me“ gibt es dann die nächste Ballade zu hören und mit dem stark an ELOY erinnernden „Wings of a Dove“ wird ein ebenfalls starker und abwechslungsreicher Mittelteil abgeschlossen.
Der letzte Abschnitt der Scheibe kann dann wieder mit straighten Rockern, in Form von „Gravy Train“, dem Instrumental „Rockanini“ und mit den zwei abschließenden etwas progressiveren Stücken „One of a Kind“ und „Bitter End“ aufwarten.

Anspieltipps:

„We stand for Rock`n Roll“, „Lucky Man“, „Skin and Bones“, „Return to Eden“ und „Wishing Well“.

Fazit :

Fakt ist, auf dem neuen PENDULUM OF FORTUNE Album wird einem so schnell nicht langweilig! Man wechselt schön zwischen Classic und Heavy Rock mit einem Schuss Progressivität hin und her und bietet noch oben drein wunderbar eingängige Stücke.
Der erste Teil der Scheibe ist etwas kompakter und massentauglicher, im zweiten Teil ist man etwas experimentierfreudiger unterwegs, aber trotzdem kommen
Heavy und Classic Rock Fans hier durchweg auf ihre Kosten und sollten geschwind zum nächsten Plattendealer ihres Vertrauens laufen und sich diese tolle Scheibe besorgen!
Eine glasklare Kaufempfehlung also für die angesprochene Zielgruppe.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Diamond in the Rough
02. We stand for Rock`n Roll
03. Lucky Man
04. Skin and Bones
05. Return to Eden
06. Wishing Well
07. Never Be
08. Don`t make a Fool out of me
09. Broken Universe
10. Wings of a Dove
11. Gravy Train
12. Rockanini
13. One of a Kind
14. Bitter End

Julian