SIGNUM REGIS – The Seal of a New World

Band: Signum Regis
Album: The Seal of a New World
Spielzeit: 62:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Beyond the Storm Productions
Veröffentlichung: 22.11.2019
Homepage: www.signum-regis.com

Die Jungs von SIGNUM REGIS haben sich in den letzten Jahren echt gemausert und haben, angeführt von Basser und Mastermind Ronnie König, ein Hammeralbum nach dem anderen auf den Markt gebracht. Die Rezis dazu findet ihr natürlich hier bei uns!
2017 erschien in Eigenregie das letzte Album „Decennium Primum“ welches zu gleich leider das letzte Album mit dem Sänger Mayo Pentranin war. Kurz danach schied er aus und hinterließ eine Lücke die es erstmal wieder zu füllen galt.
Dies schaffte man dann nach einigen Suchens mit der Verpflichtung von Jota Fortinho mit dem man nun mit dem neuen, siebten Album „The Seal of a New World“ und etwas geänderten Sound zurück auf der Bildfläche ist.
Dieser geänderte Sound wird schnell greifbar, wenn man den Opener „Kings of the Underground“ startet. Denn der neue Sänger Jota hat doch ein wesentlich breiteres Gesangsorgan als sein Vorgänger und man klingt daher wieder etwas mehr wie zu Beginn der Bandkarriere wo noch ein gewisser Göran Edman das Mirko innehatte.
Die Nummer an sich ist ein schneller Midtempotrack der sich schon nach kurzem in den Gehörgängen festsetzt, ein sehr schöner Beginn!
Das anschließende „Prisoner`s Elegy“ geht dann wesentlich erdiger, groovender und druckvoller zu Werke. Hier liefert Jota ebenfalls einen genialen Job ab und zeigt warum er als neuer Sänger verpflichtet wurde. Mega Performance des neuen Fronters!.
„I always go All In” kann dann direkt im Anschluss ebenfalls überzeugen wie auch der Titeltrack „The Seal of a New World“ der den Mittelteil der Scheibe einleitet.
Und auch in der Folge gibt es noch einige starke Tracks zu entdecken! So z.B. das melodische „A Memory“, „Never Surrender“ oder „Fly Away“.
Viel Qualität gibt es hier also um die Ohren, Stinker oder Standardmetalsongs sind so gut wie keine zu finden!
Den Abschluss bilden dann die Powerballade „Shalom“ und das kraftvolle „Scheme of Lies“ welche ebenfalls direkt überzeugen können.

Anspieltipps:

„Kings of the Underground“, „Prisoner`s Elegy”, “I always go All in”, “The Seal of a New World” und “Shalom”.

Fazit :

Alles im grünen Bereich im Hause SIGNUM REGIS würde ich sagen! Mit dem neuen Sänger Jota hat man eine erstklassige Wahl getroffen und auch der etwas geänderte Sound steht der Band perfekt zu Gesicht.
Viele Songs bleiben direkt hängen und begeistern auf Anhieb und auch ansonsten macht man hier nicht viel falsch auf dem neuen Diskus.
Daher kann hier ganz klar eine Kaufempfehlung für Fans des Genres und der Band ausgesprochen werden!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Kings of the Underground
02. Prisoner`s Elegy
03. I always go All In
04. The City of God
05. The Seal of a New World
06. A Memory
07. Phantasmagoria
08. Let Freedom Ring
09. Never Surrender
10. Fly Away
11. Shalom
12. Scheme of Lies

Julian

CRYSTAL VIPER – Tales of Fire and Ice

Band: Crystal Viper
Album: Tales of Fire and Ice
Spielzeit: 42:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 22.11.2019
Homepage: www.crystalviper.com

Die Female fronted Metaller von CRYSTAL VIPER rund um Fronterin Marta Gabriel blicken auf eine beeindruckende Karriere zurück! Insgesamt hat man schon sechs Alben auf den Markt gebracht und schickt sich nun an diesen Triumphzug mit dem neuen, siebten, Album „Tales of Fire and Ice“ fortzusetzen.
Nach eigenen Aussagen wandert man auf dem neuen Album aber etwas weg vom bisherigen klassischen Heavy Metal hin in die Dark Power Metal Ecke. Ob das jedem Fan gefällt?
Finden wir es heraus indem wir uns, nach dem einleitenden „Prelude“, dem ersten richtigen Song „Still Alive“ widmen. Hier klingt erstmal noch alles wie gewohnt und man wähnt sich im bisherigen klassischen Heavy Metal zu Hause. Aber schon nach kurzem und vor allem beim Chorus kommen einen erste Zweifel und das Ganze tönt dann eher nach Melodic Power Metal.
Mal schauen was der nächste Track „Crystal Sphere“ uns für Erkenntnisse eröffnet? Ganz klar hier bewegt man sich sehr weit weg vom bisherigen Sound und ist tatsächlich, wie angekündigt, eher im Power Metal unterwegs. Insgesamt rauscht die Nummer ziemlich an einen vorbei ohne großartig aufzufallen.
Besser macht es dann das anschließende „Bright Lights“. Hier hat man es mit einem kompakten, griffigen Power Metal Song zu tun der einen so schnell nicht mehr loslässt!
Die, dem Mittelteil einleitende, Powerballade „Neverending Fire“ ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern und weiß schnell zu begeistern.
Danach geht es aber erstmal eher in den Standardmetalbereich denn das Instrumental „Interlude“, „Under Ice“ und auch das pfeilschnelle „One Question“ (hier ist man zu 100 % im Power Metal angekommen) können nicht so wirklich überzeugen und fliegen ziemlich an einen vorbei.
Aber man hat Gott sei Dank noch drei, sehr ordentliche, Tracks auf der Habenseite im Anschluss.
Los geht’s mit dem klassischen groovenden „Tomorrow Never Comes“, danach folgt die tolle Ballade „Tears of Arizona“ und der abschließende CD Bonus Track „Dream Warriors“.
Alle drei sind erstklassige Nummern die das Album wunderbar abrunden und abermals beweisen was die Band so drauf hat!

Anspieltipps:

„Still Alive“, „Bright Lights“, „Neverending Fire“, „Tomorrow Never Comes“ und „Tears of Arizona“.

Fazit :

Glasklar, CRYSTAL VIPER haben auf ihrem neuen Diskus ordentlich am Bandsound gedreht und sind tatsächlich eher in der Power Metal Ecke unterwegs! Ob das jedem Altfan gefällt wage ich nicht zu sagen, auf jeden Fall tönt das Ganze nicht schlecht und man kann hier auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung für Fans von female fronted Power Metal aussprechen.
Nun bin ich mal gespannt wo die musikalische Reise der Band hingeht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Prelude
02. Still Alive
03. Crystal Sphere
04. Bright Lights
05. Neverending Fire
06. Interlude
07. Under Ice
08. One Question
09. Tomorrow Never Comes
10. Tears of Arizona
11. Dream Warriors

Julian

CARL DIXON – Unbroken

Band: Carl Dixon
Album: Unbroken
Spielzeit: 44:40 min
Stilrichtung: Melodicrock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 29.11.2019
Homepage: www.carldixon.com

CARL DIXON, Frontmann von CONEY HATCH die in der ersten Hälfte der 80er Jahre drei gute bis sehr gute, eine Best Of und 2013 dann bei Frontiers ein viertes Album veröffentlicht haben. Nach einer Zeit bei THE GUESS WHO und APRIL WINE wurde Four von CONEY HATCH 2013 veröffentlicht.
CARL DIXON verfügt über eine sehr gute Stimme die einen sehr Hohen Wiedererkennungsfaktor besitzt.
Mit Unbroken bringt CARL DIXON sein mittleweile siebtes Soloalbum seit 1993 heraus.
Zuerst mal als Musiker ist Bobby Boebel sehr gut aber als Produzent zeigt er doch deutliche Schwächen. Wie bei diesem Album und auch Alben von FRONTLINE die er remastert hat sind deutliche defizite beim Sound das Leider zu lasten des sehr guten Songmaterials geht. Sorry Bobby aber der Sound ist nicht der Beste.
Unterstützung bekam DIXON nicht nur von Herrn Boebel sondern auch von Mark Santer von der Band SANTERS und Dylan Gowan am Schlagzeug, am Bass Hutch Bauer.
So nun zum eigentlichen den Songs, diese sind sehr gut und bewegen sich im Midtempo Bereich und gehen gut ins Ohr. Mit “All My Love And Hopes For You” kommt eine Ballade zum Einsatz. An das Album Friction von CH reicht Unbroken nicht ran, aber es ist sehr nahe dran und eignet sich bestens für eine Grillparty oder offene Cabrio fahrt in den Sonnenuntergang. Leider bremst die schlechte Produktion den Hörspass ein wenig, aber es geht noch Schlimmer wenn ich da an die Alben von BAI BANG – Linvin‘ My Dream und GREGORY LYNN HALL – Heaven To Earth beide ebenfalls von AOR Heaven, die nahe an der Grenze zur Körperverletzung produziert wurden. Deshalb gibts von mir zwei Bewertungen, 8 Sterne für das Songmaterial und 5 Sterne für die kraftlose Produktion.

Fazit:

Für jene die gerne guten Melodicrock in der Schnittmenge CONEY HATCH, STAGE DOLLS, melodischen SANTERS oder softere VON GROOVE hören.

Anspieltips:

“Can’t Love A Memory”, “Bowl Me Over”, “Nothing Lasts Forever”, “Every Step Of The Way”, “Summer Nights” und “This Isn’t The End”

Aufgrund aller Kriterien:

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Can’t Love A Memory
02. Bowl Me Over
03. Nothing Lasts Forever
04. Every Step Of The Way
05. Summer Nights
06. All My Love And Hopes For You
07. This Isn’t The End
08. Drive Just Drive
09. Roll The Dice
10. Keep The Faith
11. Unbroken

Helmut

STORMWARRIOR – Norsemen

Band: Stormwarrior
Album: Norsemen
Spielzeit: 50:21 min
Stilrichtung: Viking Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 29.11.2019
Homepage: www.stormwarrior.de

STORMWARRIOR kommen mit ihrem sechstem Album um die Ecke, und was für einem. Die Songs strotzen nur so vor Energie, mehrstimmigen Gesangslinien und fetten Chören. Geboten wird neben den eben erwähnten Eigenschaften eingängige Melodien und Doubledrum Feuerwerke.
Die Band setzt sich aus Lars Ramcke Gesang und Gitarre, Björn Daigger Gitarre, Yenz Amsted Bass und Falko Grau Drums zusammen. Produziert wurde von Lars Ramcke, gemischt und gemastert von Piet Sieleck. Das aufflälige gestaltete Coverartwork stammt von Adreas Marschall.

Das Thema der Songs besteht aus dem Kampf, der Glaube an die nordischen Götter und die Ruhmeshalle Valhalla im Vordergrund. Eingeleitet wird mit einem Intro das mit Meeresrauschen ausgestattet ist.
Der Titelsong “Norsemen (We Are)” stammt aus der Songwritingphase zwischen 2004 bis 2008.
Einzelne Elemente der Titel “Blade On Blade” und “Odin’s Fire” stammen auch aus dieser Phase.
“Swords Of Valhalla” ist mit über 11 Minuten der längste Titel in der Bandgeschichte.
“Freeborn” und “Sword Dane” sind ersmals Songs, die im Kern nicht mehr allein von Lars Ramcke stammen.

Ich kannte bis jetzt nur den Namen STORMWARRIOR habe aber noch kein Album gehört. Geboten wird sehr guter Viking Metal,in den 80ern hätte man Speed Metal dazu gesagt. Das Album macht Lust auf mehr von STORMWARRIOR. Für mich eine gelungene Metal Scheibe.

Norsemen ist als CD Digipak, limitierte Gatefold Vinyl LP in unterschiedlichen Farben, limitiertem Box Set mit exklusiven Inhalten und als Download erhältlich.

Anspieltips:

“Norsemen (We Are), “Freeborn”, “Odin’s Fire”, “Blade On Blade” und “Sword Of Valhalla”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. To The Shores Where We Belong
02. Norsemen (We Are)
03. Storm Of The North
04. Freeborn
05. Odin’s Fire
06. Sword Dane
07. Blade On Blade
08. Shield Wall
09. Sword Of Valhalla

Helmut

CONJURING FATE – Curse of the Fallen

Band: Conjuring Fate
Album: Curse of the Fallen
Spielzeit: 42:16 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 15.11.2019
Homepage: www.conjuringfate.com

Das Debütalbum „Valley of Shadows“ der Iren CONJURING FATE traf mich 2017 echt aus heiterem Himmel und überzeugte auf Anhieb!
Umso erfreulicher war es als ich nun wieder völlig überraschend das neue Album mit dem Titel „Curse of the Fallen“ der Jungs auf dem musikalischen Seziertisch liegen hatte.
Personell hat sich nichts im Vergleich zum letzten Album geändert, laut Bandauskunft soll man aber auf dem neuen Album nochmal einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht und die bisher beste Leistung abgeliefert haben!
Das sind große Ankündigungen, überzeugen wir uns daher nun mal direkt selbst ob denn das so stimmt.
Der Opener „The Premonition“ ist da kein richtiges Anzeichen für, ist er doch nur ein Cinematic Intro. Bei „Burn the Witch“ kommen wir dann aber direkt in den Genuss eines sehr griffigen Midtemposong der einem direkt in den Gehörgängen haften bleibt.
Nach dem etwas zu sehr nach Standardmetal tönenden „Voodoo Wrath“ geht es mit „Midnight Skies“, „Journey`s End“ und vor allem „Daughter of the Everglades“ wieder absolut in die Vollen und in die Hits. Ein bärenstarker Mitteilteil der uns hier geboten wird und wo die vollmundigen Ankündigungen absolut umgesetzt werden!
Die zweite Hälfte bietet dann aber auch nicht viel weniger als erstklassigen NWOBHM orientierter Heavy Metal erster Güte!
Denn mit „Night of the Knives“, “No Escape“ und „Original Sin“ hat man weitere Hitgranaten im Gepäck die Fans des Genres auf jeden Fall zufriedenstellen sollten.
Somit kann man abschließend nur erneut beide Daumen nach oben recken und der Band bescheinigen das man den Ankündigungen absolut gerecht wird.

Anspieltipps:

„Burn the Witch“, „Midnight Skies“, „Daughter of the Everglades“, „Journey`s End“ und „Night of the Knives“.

Fazit :

CONJURING FATE hatte mich mit ihrem Debütalbum echt begeistert und auch mit ihrem zweiten Album gehen die Jungs ihren Weg konsequent weiter und sind nach wie vor für Anhänger des neueren NWOBHM ein absoluter Geheimtipp und sollten auf keiner Einkauflisten fehlen!
Die Jungs schaffen es spielend an das bärenstarke Debüt anzuknüpfen und haben ihrer Ankündigung nach griffigeren Songs auf jeden Fall wahr gemacht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Premonition
02. Burn the Witch
03. Voodoo Wrath
04. Midnight Skies
05. Journey`s End
06. Daugther of the Everglades
07. Night of the Knives
08. No Escape
09. Children of the Night
10. Original Sin

Julian

ADRIAN BENEGAS – The Revenant

Band: Adrian Benegas
Album: The Revenant
Spielzeit: 45:29 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy
Veröffentlichung: 15.11.2019
Homepage: www.adrianbenegas.com

Der Name ADRIAN BENEGAS sollte den Fans auf jeden Fall von dem internationalen Metal Projekt TRAGUL bekannt sein. Dieses hat mit seinen Veröffentlichungen schon einiges an Staub in der Szene aufgewirbelt.
In diesem Jahr ist Adrian das erste Mal mit seinem Solo Debüt am Start auf dem er sämtliche Texte, das Konzept und die Musik selbst geschrieben hat.
Als Gastsänger verpflichtet er einige sehr bekannte Namen, unter anderem Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), Herbie Langhans (AVANTASIA, SINBREED) oder Henning Basse (FIREWIND).
Mit diesen Gästen spielte er Song ein die irgendwo in der Schnittmenge des Power Metals verortet werden können und die sich nun auf seinem Solo Debütalbum „The Revenant“ wiederfinden.
In den ersten davon, dem Albumopener „Servants of the Death“ horchen wir nun gemeinsam rein. Hier ist der Hühne Ralf Scheepers direkt im Einsatz und veredelt den Song mit seinem Gesang! Die Nummer an sich ist ein flotter Midtempotrack der sich ohne Probleme direkt in die Gehörgänge frisst. Ein Beginn nach Maß würde ich sagen!
Bei „Cadavria“ im Anschluss tritt dann Henning Basse in Erscheinung und auch er ist mit seinem rauen Organ die perfekte Besetzung für diesen Track der ebenfalls keinerlei Probleme hat zu glänzen und so direkt zu überzeugen.
Nun, und bei den Songs im Anschluss, kommt dann die große Stunde vom Hauptsänger Herbie Langhans der hier zeigen kann warum er mittlerweile zum festen Bestandteil der AVANTASIA Besetzung zählt und auch zuvor mit SINBREED ordentlich Staub aufgewirbelt hat!
Ihm und seiner Leistung ist es zu verdanken das in der Folge das schnelle „The Enemy Within“, das epische „Inferno“, die Powerballade „A Change of Heart“ und auch das melodische „Carrier of the Sunlight“ ebenfalls direkt zünden können und man muss hier wirklich vor Adrians Songwriting Künsten den Hut ziehen. Perfekt auf den jeweiligen Sänger zugeschnitten, mit toller Keyboardunterstützung aber trotzdem heavy genug gehalten. Ein ganz starker Eindruck der hier insgesamt hinterlassen wird!
Und das bleibt dann auch bei den letzten beiden Nummern so, auch wenn das abschließende Titelstück „The Revenant“ stärker ist als sein Vorgänger (auch wenn dieser schön melodisch ist), weil es insgesamt mit wesentlich mehr Druck aus den Boxen kommt.

Anspieltipps:

Das gesamte Album!

Fazit :

Ja guck mal an! Wie fast aus dem Nichts kommt ADRIAN BENEGAS daher und präsentiert uns hier ein sehr abwechslungsreiches Power Metalalbum mit den perfekten Sängern ausgestattet und mit einem unglaublich starken Songwriting versehen.
So etwas hätte ich gerne häufiger und man kann hier insgesamt nur den Hut ziehen und jedem Fand raten hier mal geschwind näher rein zuhören!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Servants of the Death
02. Cadavria
03. Face to Face
04. The Enemy Within
05. Inferno
06. A Change of Heart
07. Carrier of the Sunlight
08. The Light of my Dreams
09. The Revenant

Julian

THE FERRYMEN – A New Evil

Band: The Ferrymen
Album: A New Evil
Spielzeit: 51:40 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music Records
Veröffentlichung: 11.10.2019
Homepage: www.facebook.com/TheFerrymenofficial

Das Metalprojekt THE FERRYMEN veröffentlichte vor zwei Jahren ihr erstklassiges selbstbetiteltes Debütalbum. Nun kehrt man wieder zurück mit Longplayer Nummer 2 mit dem Namen „A New Evil“.
Und erneut können wir davon ausgehen das die hier beteiligten Musiker Magnus Karlsson (PRIMAL FEAR), Ronnie Romero (RAINBOW, CORELEONI) und Mike Terrana (RAGE, AXEL RUDI PELL) erstklassige Melodic Metal Stücke eingespielt haben!
Dafür ist ja vor allem Mastermind Magnus bei seinen anderen Bands und Projekten berühmt.
Normalerweise stehe ich ja solchen zusammengewürfelten Bandprojekten skeptisch gegenüber, hier mache ich aber gerne mal eine Ausnahme, wie auch schon beim Debütalbum ; )
Als Opener wird uns „Don`t stand in my Way“ präsentiert. Dieser startet nach einer kleinen Einleitung direkt mit ordentlichen Bombastmetal los. Hier wird direkt mal gezeigt das das erste Album keine Eintagsfliege war, sondern man schließt hier direkt an die erstklassige Leistung an!
Und so geht es auch erstmal ohne Pause weiter. Denn mit dem anschließenden „Bring Me Home“ hat man eine Powerballade erschaffen die seines gleichen sucht und der Titeltrack „A New Evil“ steht dem Ganze auch in nichts nach und ist ein würdiger Titeltrack.
Nach dem kleinen Ausrutscher „The Night People Rise“ geht es anschließend mit dem klassischen „Save your Prayers“ sowie den beiden Powerballaden „Heartbeat“ und „No Matter How Hard we fall“ direkt erstklassig weiter!
Und was soll ich noch groß schreiben, auch das letzte Drittel der Scheibe ist absolut empfehlenswert und man merkt hier zu jeder Sekunde welch großartiger Songwriter Magnus doch ist.

Anspieltipps:

„Don`t stand in my Way“, „Bring Me Home“, „A New Evil“, „No Matter How Hard we fall“ und „All we Got“.

Fazit :

Auf die Songwriting Künste von Magnus Karlsson kann man sich halt immer verlassen! Das war bei seinen bisherigen Bands und Projekten so und das ist auch beim zweiten Silberling von THE FERRYMEN wieder so.
Dazu kommen natürlich die beiden erstklassigen Mitmusiker mit denen er ein fast durchweg überzeugendes Highlight des diesjährigen Melodic Metal Genre eingespielt hat!
Hier sollte jeder Fan des Genre definitiv fündig werden und kann hier blind zugreifen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Don`t stand in my Way
02. Bring Me Home
03. A New Evil
04. The Night People Rise
05. Save your Prayers
06. Heartbeat
07. Our own Heroes
08. No Matter How Hard we fall
09. My Dearest Fear
10. You against the World
11. All we Got

Julian

INDUCTION – Induction

Band: Induction
Album: Induction
Spielzeit: 56:34 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 18.10.2019
Homepage: www.facebook.com/inductionofficial

2014 war die Geburtsstunde der tschechischen Power Metalband INDUCTION. Martin Beck und Nick Holleman (SINBREED) waren die Jungs der ersten Stunde und nachdem die erste Single „The Outwitted Consecration“ 2016 ordentlich Aufmerksamkeit erregte machte man sich daran feste Mitmusiker zu finden und ein ganzes Album zu schreiben!
Man fand unter anderem mit Tim Hansen (Gitarre) den Sprössling des Metalaltmeisters Kai Hansen (HELLOWEEN, GAMMA RAY) und dieser Tage bringt man nun also das selbstbetitelte Debütalbum in Eigenregie auf den Markt.
Mit ordentlich Vorschusslorbeeren ausgestattet war es mir eine Freude den ersten Klängen des Albums in Form vom Cinematic Opener „A Message in Sand“ zu lauschen. Hier wird schon mal ordentlich Atmosphäre erzeugt und gut eingestimmt bevor es mit dem ersten richtigen Track „By the Time“ weitergeht. Sehr abwechslungsreich geht es hier zur Sache und man merkt direkt das die Jungs eher im Modern Power Metal unterwegs sind bei den Blastbeats die uns hier um die Ohren fliegen! Garniert wird das Ganze dann mit einem tollen Ohrwurmchorus der direkt Lust auf mehr macht!
Und diese Lust wird dann umgehend mit dem flotten, mit sehr prägnanten Keys unterlegten, „Pay the Price“ gestillt. Auch hier ist dann wieder der Ohrwurmchorus an Bord der einem so schnell nicht mehr aus den Gehörgängen geht.
Das anschließende „The Outwitted Consecration“ ist dann eher progressiv und epische gehalten, kann aber dadurch und durch die entstehende Atmosphäre wieder absolut überzeugen.
Und apropos Atmosphäre diese hat auch die langsame Powerballade „Hiraeth“ im Anschluss, welche sich auch ohne Probleme auf unserer Hitliste festsetzt.
Nachdem wieder sehr progressiven „Mirror Make Believe“ (mit Gastauftritt von Kai Hansen) ist dann das folgende „At the Bottom“ der nächste Hit der sich ohne Schwierigkeiten in die Gehirnwindungen schleicht und da felsenfest setzt!
„The Riddle“ kann dann ebenfalls wieder durch seine Vielseitigkeit punkten und auch das abschließende „Sorrows Lullaby“ ist wieder allererste Sahne.
Aber auch die anderen Songs sind wahrlich nicht von schlechten Eltern und somit gibt es hier insgesamt keinen wirklichen Ausfall zu verzeichnen.

Anspieltipps:

„Pay the Price“, „Hiraeth“, „At the Bottom“, „The Riddle“ und „Sorrows Lullaby“.

Fazit :

Für Fans von Modern Power Metal der abwechslungsreichen Sorte ist das selbstbetitelte Debütalbum von INDUCTION auf jeden Fall ein gefundenes Fressen, ja quasi eine Offenbarung!
Was die Jungs hier auf ihrem Erstling auffahren ist wirklich aller Ehren wert und dürfte kaum für weinende Augen sorgen.
Von daher kann die Scheibe definitiv als Kaufempfehlung mit an die Hand gegeben werden.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A Message in Sand
02. By the Time
03. Pay the Price
04. The Outwitted Consecration
05. Hiraeth
06. Mirror Make Believe
07. At the Bottom
08. The Riddle
09. A Nightmares Dream
10. My Verdict
11. Sorrows Lullaby

Julian

JOHN HARV`S TWISTED MIND – Into the Asylum

Band: John Harv`s Twisted Mind
Album: Into the Asylum
Spielzeit: 71:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.facebook.com/metalapolis

STORMZONE Mastermind John “Harv” Harbinson hat in all den Jahren einige Songs angehäuft, die nicht unbedingt zum NWOBHM Stil seiner Hauptband passten. Speziell nach der Veröffentlichung des letzten Albums „Lucifer`s Factory“ schrieb er einige dieser Songs.
Kurzerhand entschloss er sich diese Nummern nun unter eigenen Namen unters Volk zu bringen und so bekommen wir auf seinem Solo Debütalbum „Into the Asylum“ eine breite Bandbreite von Melodic Metal/Rock, Hard Rock und AOR geboten!
Als Backingband hat John einige der besten Studiomusiker Nord Irlands versammelt.
Mit dem Titeltrack und Opener „Into the Asylum“ steigen wir direkt in das Solo Debüt ein. Dieser legt nach einer kurzen Cinematic Einleitung ordentlich los und überzeugt direkt mit seinem Midtemposound und dem eingängigen Chorus. Ein ordentlicher Beginn würde ich sagen!
„She`ll Get You“ im Anschluss ist dann eher guter Standardmetal, „Wolf at your Door“ geht dann eher in die Rock Richtung und entwickelt für meinen Geschmack etwas zu wenig Druck und Zug. Läuft irgendwie etwas an einen vorbei…
Das folgende, etwas episch angelegte „Coming Home“ macht dann seine Sache wesentlich besser und überzeugt wieder direkt und auch das anschließende „Hammerfall“ mit seiner kräftigen Keyboardunterstützung sowie „Tyrannosaur“ setzen sich schon nach kurzem in den Gehörgängen fest!
Der Mittelteil ist dann leider eher recht durchwachsen geworden, es geht dann leider erst wieder beim extrem nach vorne drückenden „Apocalypto“ qualitativ nach oben.
Hier dominieren tiefgestimmte Gitarren und auch sonst ist man hier eher metallisch unterwegs.
Danach gibt es mit dem schön rockigen Doppelpack „Beating of a Heart“ und „Titanic“ sowie dem abschließenden akustischen „Beware in Time“ weitere Hits die den schwächeren Mittelteil dann etwas in Vergessenheit geraten lassen!

Anspieltipps:

„Into Asylum“, „Coming Home“, „Hammerfall“, „Apocalypto“ und „Beating of a Heart“

Fazit :

Eins kann man direkt festhalten, der gute Harv Harbinson hat auf seinem Solodebütalbum einen ordentlich Straus von Rock,. Metal und AOR Songs zusammengeschnürt bei dem auf jeden Fall für fast jeden Fan etwas dabei sein sollte!
Leider ist das Album etwas zu lang geworden, was vor allem im etwas schwächeren Mittelteil auffällt. Hier passt nicht immer alles zusammen.
Trotzdem kann man insgesamt hier doch einige sehr ordentliche Tracks finden und abschließend kommt eine überzeugende, starke Leistung zusammen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Into the Asylum
02. She`ll Get You
03. Wolf at your Door
04. Coming Home
05. Hammerfall
06. Tyrannosaur
07. Touch the Flame
08. Heart of Fire
09. Blood and Tears
10. Apocalypto
11. Beating of a Heart
12. Titanic (Steel Meets Ice)
13. King of Hearts and Minds
14. Beware in Time (Acoustic)

Julian