Nightmare News

Nightmare kündigen ein neues Album an

Nightmare sind nach vielen Jahren mit einem neuen Power Metal-Album „Aeternam“ zurück! Stärker als je zuvor mit ihrem bisher besten Album!

Wir freuen uns sehr die französischen Metal-Pioniere Nightmare in Topform zurück zu sehen.

2020 kehren NIGHTMARE nun zurück, ungebeugt, ungebrochen, mit der äußerst talentierten Sängerin Madie von FAITH OF AGONY am Mikrofon und inspirierter und entschlossener denn je, ihren Sound auf ein neues Level zu heben. Und mit ihrem bislang anspruchsvollsten Album „Aeternam“, das am 2. Oktober 2020 bei AFM Records erscheint, stehen die die Chancen dafür ziemlich gut.

Tracklist
01 – Temple Of Acheron
02 – Divine Nemesis
03 – The Passenger
04 – Downfall Of A Tyrant
05 – Crystal Lake
06 – Lights On
07 – Aeternam
08 – Under The Ice
09 – Black September
10 – Anneliese

Seit ihrer Gründung vor mehr als drei Jahrzehnten sind die Heavy-Metal-Pioniere NIGHTMARE ein fester Bestandteil der europäischen Metalszene. Mit jeder ihrer Veröffentlichungen haben sie ihren Sound intensiviert, aktualisiert und weiterentwickelt.

Nachdem NIGHTMARE 1993 für ihre Supportshow bei DEF LEPPARD von der Musikwelt hochgelobt werden, nehmen sie ihr Debüt „Waiting For Twilight“ auf, das 1994 erscheint, ein Jahr später folgt „Power Of The Universe“. Im Anschluss daran machen die Franzosen eine Kreativpause, um 1999 stärker und härter denn je mit „Astral Deliverance“ zurückzukommen. Jo Amore, eigentlich Schlagzeuger der Band, tauscht die Drumsticks gegen das Mikrofon, sein Bruder David übernimmt den Platz hinter der Schießbude, in den folgenden Jahren veröffentlicht die unglaublich hart arbeitende und produktive Band weiterhin Album um Album, tourt unermüdlich und spielt nicht nur einige der größten Festivals wie das W.O.A., Hellfest oder 70.000 Tons Of Metal, sondern supportet dazu Schwergewichte wie SABATON, SAXON oder BLIND GUARDIAN. Ihre Ausdauer bringt ihnen den Spitznamen „Frankreichs bester Heavy-Metal-Export“ ein, 2012 erscheint „The Burden Of God“, worauf die Power Metaller ihre Wurzeln nahtlos mit symphonischen und zeitgenössischen Elementen verbinden. Es folgt „The Aftermath“, wonach sich die Wege der Amore-Brüder und dem Rest der Band trennen. Maggy Luyten (BEAUTIFUL SIN, BEYOND THE BRIDGE, ex-AYREON) übernimmt für drei Jahre und die Tour zu „Dead Sun“ den Gesangspart, um danach weiterzuziehen.

NIGHTMARE new line-up:
Madie – Vocals
Yves Campion – Bass & Vocals
Franck Milleliri – Guitar
Matt Asselberghs – Guitar & Vocals
Niels Quiais – Drums

www.facebook.com/nightmareOFFICIAL

BATTLE BORN – Battle Born

Band: Battle Born
Album: Battle Born
Spielzeit: 24:18 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/battlebornuk

Mit den Jungs von BATTLE BORN betritt eine neue Power Metalband die Bühne um uns ihren europäischen Power Metal mit allerlei musikalischen Einflüsse aus den skandinavischen Ländern und vor allem Deutschland zu präsentieren. FREEDOM CALL, MANOWAR und HAMMERFALL seien hier nur mal als Referenz angegeben.
Dieses präsentieren tun sie mit ihrer erster sebstbetitelten EP, die sie in Eigenregie rausbringen.
Viel mehr gibt es über die Band noch nicht zu berichten, bleibt uns also mehr Zeit für die Musik.
Als Opener serviert man uns den Bandsong „Battle Born“. Twin Gitarrenriffs, kraftvolles Drumming und ein passender Gesang. Eigentlich ist alles direkt da um im Power Metalgenre ordentlich Staub aufzuwirbeln! Auch der Chorus im weiteren Verlauf ist schön einprägend. Wunderbar, so wünscht man sich das direkt zu Beginn!
Mit Keyboards beginnt dann das folgende „Bring the Metal Back“. Waren beim Opener schon leichte MANOWAR oder MAJESTY Einschläge spürbar, sind die musikalischen Vorbilder hier nun relativ klar erkennbar, denken wir uns die Keys mal etwas weg. Die Stimme von Fronter Jack Reynolds erinnert auch sehr stark an Tarek von MAJESTY!
Der Song dürfte also ein wahres Fest für die Anhänger der genannten Bands sein und ein Graus für deren Hater!
Das anschließende „Man of War“ ist dann ein Power/Epic Metal Groover erster Güte bei dem man vor allem im Chorus nicht anders kann und die Hände einfach nach oben schnellen sowie die Füße auf den Boden stampfen. Ein geiler Song, der live auch tierisch abgehen dürfte.
Bei Track Nummer 4 „For our Home“ handelt es sich um eine Powerballade a la „Glory to the Brave“ von HAMMERFALL bei der Gitarrist Will Kerr den Gesang übernommen hat. Beides, sowohl Gesang als auch der Song selbst können ebenfalls wieder komplett überzeugen.
Zum Abschluss gibt es dann mit „Sovngarde Awaits“ wieder einen klassischen Power Metalsong der auch wieder restlos begeistern kann und einen direkt mit nimmt.

Anspieltipps:

Es gibt keine Ausfälle hier zu vermelden, also einfach alles!

Fazit :

Gut das ich auf die Jungs von BATTLE BORN aufmerksam geworden bin! Sonst hätte ich definitiv eine richtige geile und bärenstarke Debüt EP verpasst.
Was die Jungs hier auf die Scheibe gebannt haben kann sich wahrlich hören lassen und begeistern einen direkt auf Anhieb!
MANOWAR, HAMMERFALL und auch MAJESTY Fans sollten hier definitiv mal reinhören, Ich bin sehr gespannt aufs erste komplette Album!
Glasklare Kaufempfehlung für dieses geile Debüt, unterstützt die Jungs!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Battle Born
02. Bring the Metal Back
03. Man of War
04. For our Home
05. Sovngarde Awaits

Video zu „Man of War“:

Julian

Lionheart News

LIONHEART mit erster Single

Die Britische AOR Legende LIONHEART veröffentlicht die erste Single „Thine Is The Kingdom“ vom kommenden neuen Studio Album „The Reality Of Miracles“ (Metalville / Rough Trade – VÖ 31.07.)

Hier könnt Ihr Euch das Lyric Video zum Song anschauen

 

Lionheart wurde in den späten 1980ern von Dennis Stratton (lead guitar/backing vocals, ex-Iron Maiden), Jess Cox (lead vocals, ex-Tygers of Pan Tang), Steve Mann (lead guitar/backing vocals, ex-Liar),

Rocky Newton (bass guitar/backing vocals, ex-Wildfire), und Frank Noon (drums, ex-Def Leppard) gegründet.

Das aktuelle Line Up besteht aus:

Lee Small (lead vocals) – formerly lead vocalist with Shy and Phenomena

Dennis Stratton (lead guitar/backing vocals) – formerly guitarist with Iron Maiden

Steve Mann (lead guitar/backing vocals) – currently guitarist and keyboardist with Michael Schenker

Rocky Newton (bass guitar/backing vocals) – formerly bass player and backing vocalist with McAuley Schenker Group

Clive Edwards (drums, percussion) – formerly drummer with UFO, Wild Horses, and Uli Roth

„The Reality Of Miracles“ bietet kraftvollen, melodischen Hard Rock auf höchstem spielerischen Niveau.
https://www.facebook.com/lionheartrock/

MARYANN COTTON – Hallelujah

Band: Maryann Cotton
Album: Hallelujah
Spielzeit: 34:28 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 03.07.2020
Homepage: www.facebook.com/maryanncottonofficial

„Hallelujah“, so lautet der neueste Output von MARYANN COTTON. Es ist bereits das vierte Studio Album des „Prince of Shock Rock“, wie ihn die US Presse nennt. Die Hauptsongwriter Maryann Cotton (v.) und Hal Patino (b., ex-King Diamond, ex-Pretty Maids) haben gemeinsam acht neue Songs geschaffen, die für Cabriofahrten genauso geeignet sind wie für Nächte vor dem Kamin. Komplettiert wird die Band von Sebastian Sly (g.) und Shawn Kernon (d.).
Als Einflüsse werden neben dem „Godfather of Shock Rock“ Alice Cooper auch Bands wie Queen, The Who und Mötley Crüe genannt. Zuletzt ließ das Quartett Hollywoods legendäres „Whisky a Go Go“ aus allen Nähten platzen.
Na dann starten wir mal mit dem Titeltrack „Hallelujah“. Der Sänger klingt original wie Alice Cooper. Eine lässige, entspannte Nummer die meines Erachtens aber nicht an den Anfang dieser Platte gehört. Ganz im Gegenteil zu „Night In California“. Hier wird ordentlich gerockt und Party gemacht. „I’m Your Saint“ ist ein gutes Pop/Rock Stück geworden. Sehr eingängig und lädt zum Mitsingen ein.
„White Pearl“ könnte wieder ein Alice Cooper Überbleibsel vom „Poison“ Album sein. Bisschen poppig, aber gut. „Those Things To Come“ gibt einem das Gefühl mit einer Frau im Arm und einem Bier in der anderen Hand auf ‘nem Live Konzert zu stehen. Es wird balladesk auf „Eternal Love Forever“. Sehr, sehr viel Ähnlichkeit zu Aerosmith. Der Fuß wippt mit bei „Take Me Home“. Coole Nummer, die super zu einer entspannten Autofahrt einlädt. Und schwupps, sind wir schon beim letzten und auch längsten Stück angelangt. „My Own Way“ fängt langsam an und steigert sich dann immer mehr. Schöne Melodie, gute Soli und hinten raus klingt es nach Guns’n’Roses (November Rain).

Anspieltipps: „Night In California“, „I’m Your Saint“ und „Those Things To Come“

Fazit: Etwas Glam, etwas Pop und auch Rock’n’Roll Spirit, alles ist geboten. Aber mir fehlt so ein ein bisschen ein Highlight auf der relativ kurzen Scheibe. Riskiert mal ein Ohr und entscheidet selbst. Von mir gibt es solide 6,5 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hallelujah
02. Night In California
03. I’m Your Saint
04. White Pearl
05. Those Things To Come
06. Eternal Love Forever
07. Take Me Home (Delilah)
08. My Own Way

Sturmi

POLTERGEIST – Feather of Truth

Band: Poltergeist
Album: Feather Of Truth
Spielzeit: 47:56 min
Stilrichtung: Speed/Thrash Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 03.07.2020
Homepage: www.poltergeistmetal.com

POLTERGEIST are back again. Die Schweizer Speed/Thrash Metal Legenden melden sich mit ihrem 5. Album auf Massacre Records zurück. Gegründet wurde die Band schon 1987 unter dem Namen Carrion, ehe man sich zu POLTERGEIST umbenannte. Zwischen 1989 und 1993 brachten es die Eidgenossen auf drei Alben und Touren mit Kreator, Destruction, Sodom, Tankard usw. Nach ihrer letzten Tournee ’93 mit Coroner trennten sie sich und man musste bis zum Comeback Album „Back To Haunt“ 2016 auf neue Musik warten. Die Mannschaft um V.O. Pulver (g.), André Grieder (v.), Chasper Wanner (g.), Ralf Winzer Garcia (b.) und Reto Crola (d.) ist nun endlich fertig mit ihrem neuesten Output. V.O. hat fast alle Lyrics alleine geschrieben und natürlich auch im Little Creek Studio produziert, gemischt und gemastert. Das er Ahnung von gutem Sound hat, stellt er immer wieder in Zusammenarbeit mit bekannten Bands (The Order, Gomorra) zur Schau. Auf dem Coverartwork werden wir von Robert Toderico nach Ägypten entführt.
Genug, los geht es jetzt mit „Time At Hand“. Es knallt gleich immens. Der Hochgeschwindigkeitstrack raubt einem die die Luft genau so, als wenn man in den Rheinfall (Wasserfall in der Schweiz) stürzen würde. Sehr guter Start.
„Saturday Night’s Are Alright For Rockin“ erinnert mich erst mal an Accept. Klasse Solo, geiler Tempowechsel ab Minute 2 ½ und dann folgt ein Riff, dass den Schädel zum Bangen zwingt. Der Titeltrack „Feather Of Truth“ bewegt sich mehr im Midtempo, der Gesang ist klar und sauber gehalten, einfach eine tolle Heavy Metal Nummer. Jetzt aber wieder anschnallen und Gaspedal auf Anschlag bei „The Attention Trap“. Bitte diesen Song nicht beim Autofahren in der Stadt hören, sondern am Besten auf einer abgesperrten Rennstrecke.
„Phantom Army“ startet als fetter Stampfer. Aber nach 90 Sekunden wird das Tempo hochgeschraubt und man findet sich in einer klasse Nummer a lá Overkill wieder. Auf dem sechsten Stück „The Godz Of The Seven Rays“ wird das Beste aus Power-, Heavy- und Thrash Metal vermischt. Episch, melodisch und trotzdem schön fett. Iced Earth lassen grüssen. Oha, „The Calling“ ist böse und der Sänger klingt mächtig angepisst. Nichtsdestotrotz sehr eingängiger Thrash hier.
Aufgepasst, jetzt kommt „Megalomaniac“. Hyperschnell, aber auf höchstem Niveau gespielt, wird der Track live dem sich sicher entstehenden Moshpit alles abverlangen. Die „Rumsteher“ können derweil wunderbar mitgrölen, geiler Scheiss. „Ambush“ orientiert sich gitarrentechnisch an der NWoBHM während es nur so aus den Boxen knallt. Leider sind wir schon am Ende angelangt. „Thin Blue Line“ geht nochmal in die Vollen und macht keine Gefangenen.

Anspieltipps: Sorry, keine Ahnung. Irgendwie alles stark.

Fazit: War der Vorgänger schon klasse, gefällt mir das neue Werk noch besser. Der neue Schlagzeuger verleiht dem Sound frische Nuancen und auch der Rest der Mannschaft ist super. Abwechslung pur durch geschickte Tempowechsel, Melodien und Harmonien. Thrash Metal der Extraklasse.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Time At Hand
02. Saturday Night’s Alright For Rockin‘
03. Feather Of Truth
04. The Attention Trap
05. Phantom Army
06. The Godz Of The Seven Rays
07. The Culling
08. Megalomaniac
09. Ambush
10. Thin Blue Line

Sturmi

KENZINER – Phoenix

Band: Kenziner
Album: Phoenix
Spielzeit: 42:29 min
Stilrichtung: Neo Classic Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/kenzinerofficial

Die Finnen von KENZINER brachten 2014 nach langen Jahren des Wartens ihr starkes Comebackalbum „The Last Horizon“ heraus und bewiesen damit das mit ihnen auf jeden Fall noch zu rechnen ist!
Durch erneute personelle Wechsel in der Band, neu an Bord sind Sänger Peter Zalesky und Keyboarder Ariel Perchuk, musste man erneut 6 Jahre auf den Nachfolger warten.
Nun steht er aber mit dem bedeutungsvollen Titel „Phoenix“ in den Startlöchern und dürfte jedem Fan des Genres und der Band mit Sicherheit zusagen.
Mit dem Opener „Eye of Horus“ wird das neue Album eröffnet. Flott, druckvoll und melodisch bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge und bleibt dort direkt haften.
Der neue Sänger Peter zeigt direkt mal das er auch in schwindelerregende Höhen vorpreschen kann, aber auch mit seinem kratzigen Organ die erdigen Töne draufhat.
Ein sehr ordentlicher Beginn würde ich sagen!
Noch eine Spur zackiger geht es dann bei „Listen to the Devil“ zur Sache. Hier bleibt kein Fuß stillstehen und man kann wunderbar mitgehen.
Das Keyboard und die Gitarrenriffs batteln sich im Verlauf des Songs recht ordentlich, typisch Neo Classic wie ich finde.
Nun kommen wir aber endlich zum ersten Anspieltipp der Scheibe. „Shadow of the Moon“ ist schön episch und melodisch gehalten so dass die Nummer direkt hängen bleibt und begeistert, so kann es bitte weitergehen!
Im Mittelteil bleibt die Qualität dann hoch und man hat mit „Tears of Destiny“, dem groovenden „Osiris Rising“ und dem abwechslungsreichen „Curse of the Pharaoh“ weitere absolute Hits im Gepäck.
Einen ordentlich Schuss AOR/Rock, zumindestens im Refrain, hat dann „To Hell and Back“ abbekommen, welches das letzte Drittel eröffnet.
Aber auch hier zeigen sich die Jungs zielsicher und bewegen sich nicht unbedingt auf fremden Terrain!
Bevor mit dem verträumten „The Miracle“ der Abschluss kommt, gibt es mit dem quasi Titeltrack „Phoenix Rising“ noch einen weiteren absoluten Hit zu bestaunen der definitiv Laune macht.

Anspieltipps:

„Shadow oft he Moon“, „Tears of Destiny”, “Osiris Rising”, “To Hell and Back” und “Phoenix Rising”

Fazit :

Viel zu meckern gibt es auf dem neuen Album von KENZINER nicht wirklich! Man nimmt die Stärken des Comebackalbums und würzt diese mit etwas mehr Raffinesse und Variabilität. Dazu kommt dann noch das neue Personal was dem Sound ebenfalls sehr gutgetan hat!
Bis auf den etwas schleppenden Beginn, gibt es hier nicht wirklich viel zu kritisieren und daher gibt es von mir die glasklare Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe und die verdiente Benotung im obersten Punktebereich!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Eye of Horus
02. Listen to the Devil
03. Shadow of the Moon
04. Tears of Destiny
05. The Mirror
06. Osiris Rising
07. Curse of the Pharaoh
08. To Hell and Back
09. Phoenix Rising
10. The Miracle

Video zu „Phoenix Rising“:

Julian

NINTH CIRCLE – Echo Black

Band: Ninth Circle
Album: Echo Black
Spielzeit: 57:20 min
Stilrichtung: US – Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.ninthcircle.us

US-Metal Fans aufgehorcht: NINTH CIRCLE aus Los Angeles haben ihr neues Album am Start. „Echo Black“ ist die nun vierte Veröffentlichung der Amerikaner. Das Line-Up bestehend aus Dennis Brown (v.g.), Frank Forray (b.) und Richie Brooks (d.) bietet eine Mischung aus US-, Euro-Metal und NWoBHM. Ob das auch gut zusammenpasst, wird sich gleich herausstellen. Handwerklich sollte da nichts schiefgehen, da die Truppe bereits in verschiedenen Konstellationen seit 1987 existiert. Live war das Trio unter anderem mit Lynch Mob, Love&Hate und F&M unterwegs. Für das Cover Artwork konnte man Dusan Markovic (Mystic Prophecy) gewinnen, der eine gewisse Endzeitstimmung auf die Hülle zaubert. Dann „tanzen“ wir mal mit „Dance Of Swords“ los. Sirenengeheul zu Beginn, dann setzt die Gitarre ein und es gibt klassischen Heavy Metal zu hören. Die Produktion klingt sauber, der Gesang ist gut und auch das Solo überzeugt. Der zweite Track „The Angel’s Share“ kommt im Midtempo daher, sehr eingängig und melodiös. Leichter Judas Priest Einschlag.

Die Titelnummer „Echo Black“ startet mit einem kurzen Intro bevor der sehr eingängige Song mit Iron Maiden Gitarrenläufen Fahrt aufnimmt. Die Stimme ist top, habe dafür auch keinen Vergleich. „Forever More“ hat eine dunkle Stimmung in sich, an einigen Passagen sogar drückend, aber klasse gemacht. Das ändert sich mit „Tokyo Nights“ sofort. 80er AOR Feeling macht sich breit und lädt zum Feiern ein. Gefühlvolles Gitarrensolo am Anfang von „Prelude To Glory“, dann wird Heavy Metal in seiner klassischen Form geboten. „Shadow Of Giants“ entpuppt sich als geiler US Rock Song, der intelligent und sehr einfühlsam gespielt wird. Fäuste in die Luft für „Return Of The King“, wieder klassischer Heavy Metal im Midtempobereich, läuft richtig gut rein. „Riding The Storm“ ist ein bisschen vorhersehbar und nicht ganz so spannend. „Then & There“ führt einen dann wieder zurück in die 80er. Toller Refrain, alles sehr eingängig, macht gute Laune. „Natural High“ ist ein 1 ½ Minuten langes Instrumental, dass das eigentliche Ende der Scheibe einläutet. Ich habe hier aber noch den Bonustrack „When The Sun Goes Down“ anzubieten. Melodiös, eingängig und mit schönem Solo ausgestattet. Bei der letzten Nummer „Warrior“ handelt es sich um ein Cover der Band Riot. Hierbei werden NINTH CIRCLE von Todd Michael Hall (v.) und Mike Flyntz (g.) unterstützt, die beide bei Riot-V aktiv sind.

Anspieltipps: „Echo Black“, „Tokyo Nights“, „Shadow Of Giants“ und „Then & There“

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dance Of Swords
02. The Angel’s Share
03. Echo Black
04. Forever More
05. Tokyo Nights
06. Prelude To Glory
07. Shadow Of Giants
08. Return Of The King
09. Riding The Storm
10. Then & There
11. Natural High
12. When The Sun Goes Down (Bonustrack)
13. Warrior (Riot Cover)

Sturmi

NIGHTTRAIN – Hell Central

Band: NighttraiN
Album: Hell Central
Spielzeit: 44:04 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Domination Records
Veröffentlichung: 28.03.2020
Homepage: www.nighttrainmusic.de

Vorsicht an den Gleisen, der NIGHTTRAIN fährt soeben im Bahnhof vor und lädt euch ein, auf den Heavy Metal Express aufzuspringen. Wo die Reise hingeht darf jeder selbst entscheiden. Während der rund 45minütigen Fahrt wird uns moderner, gehärteter Schwermetall, dessen Schmiedekunst bis in die glorreichen Tage des NWoBHM zurückreicht, geboten.
Die Mannen um Dominik Dauter (g.), Simon Köder (b.), Kevin Wagner (v.), Tobias Rube (g.) und Benjamin Stempfle (d.) haben sich 2008 gegründet und seit dem schon ein Demo und mit der aktuellen Platte mitgerechnet, drei Alben veröffentlicht. Das letzte Album „Seven Seas“ schaffte es sogar in die November Ausgabe 2014 des Metal Hammer und NIGHTTRAIN wurden dort zum Newcomer des Monats gekürt. Auch live konnte die Bühne mit großartigen Bands wie Motorjesus, Nitrogods, The New Roses, Sinner und The New Black geteilt werden. Das Highlight war die Tour 2015 unter dem Banner von Nuclear Blast, bei der man als Opener für Chrome Division fungieren durfte. Stolz können die Jungs auch darauf sein, dass alle Alben in Eigenregie aufgenommen und von Gitarrist Dominik produziert wurden. Na dann, Fahrkarte herzeigen und los geht es mit „Monument Of Ignorance“. Ein würdiger Opener, der das Reisetempo mit seinen klasse Hooks und Soli gleich richtig zügig starten lässt. Ihr müsst euch unbedingt auch das geniale Video zum Song (Link ist unten) ansehen. „Child Of Desire“ schiebt an und beinhaltet knallharte moderne Gitarrenriffs, das Ganze erinnert ein wenig an Rage. Nächster Halt: „My Insanity“. Auch der Song geht straight nach vorne und hat einen hohen Wiedererkennungswert, gut gemacht. „Saved By The Bell“ hat einen klasse Refrain und die gesamte Rhythmusmannschaft macht einen prima Job. Der nächste Song „Numbered Days“ fällt ein bisschen ab und zündet auch nach mehrmaligem Hören leider nicht ganz. „Shifted View“ zieht aber das Niveau gleich wieder an. Moderner Heavy Metal mit Mitsingparts und guter Melodieführung. Auch „From Sparks To Fire“ läuft gut rein, aber die Highlights folgen erst noch. Die letzten drei Stationen haben es in sich. „Almost Perfect“ erfreut einen mit melodischem Refrain, intelligenten Tempowechseln und sogar mit ein paar angry Shouts. „We Care“ klingt mehr nach traditionellem Metal, sehr eingängig wieder und der Sänger ist wie auch auf den anderen Songs in Topform. So Freunde, wir nähern uns mit „The Cage“ leider schon der Endstation. Aber das mit einem Chorus, der einem sofort im Ohr hängen bleibt. Moderne Riffs, geiles Drumming und tolles Songwriting entlassen die Fahrgäste mit dem Gefühl, sich gleich noch mal ein Ticket zu kaufen.

Anspieltipps: „Monument Of Ignorance“, „Saved By The Bell“, „Almost Perfect“ und „The Cage“

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Monument Of Ignorance
02. Child Of Desire
03. My Insanity
04. Saved By The Bell
05. Numbered Days
06. Shifted View
07. From Sparks To Fire
08. Almost Perfect
09. We Are
10. The Cage

Sturmi

GOBLINS BLADE – Of Angels and Snakes

Band: Goblins Blade
Album: Of Angels and Snakes
Spielzeit: 42:22 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/goblinsblade

GOBLINS BLADEs Debütalbum „Of Angels And Snakes“ bietet euch Power Metal im Stil von Metal Church, Judas Priest, Omen and Savage Grace!
Freut euch auf eine treibende Rhythmussektion, schnelle Riffs, energiegeladene Vocals und eingängige Lyrics!
Obwohl es sich hier nicht um ein Konzeptalbum handelt, geht es in vielen Songs um den Konflikt zwischen Gut und Böse, was sich auch im Albumtitel widerspiegelt.
Soweit die markigen Worte des Promotextes. Anschließen können wir uns erstmal insofern das wir es mit einer neuen deutschen Power Metalband zu tun haben, die mit ihrer ersten EP „Awakening“ 2019 schon viel Aufmerksamkeit bekommen haben.
Nun also das erste komplette Album, schauen wir mal was uns die Jungs mit dem Albumopener „Snakes from Above“ bereithalten.
Es geht recht düster und bedrohlich Cinematicmäßig los bevor die kraftvollen Riffs das Kommando übernehmen. Der Gesangsstil ist auf jeden Fall schon mal definitiv bei den genannten Bands zu verordnen und auch der Song selbst geht stark in die Richtung und weiß direkt zu gefallen! Passt soweit alles würde ich sagen.
Das anschließende „Pay for your Sins“ kann dann den Vergleich nicht ganz standhalten ist es doch zu unaufgeregt und bietet zu wenig Höhepunkte!
Es groovt zwar ordentlich, aber leider nur so dahin.
Ab “Final Fall” geht die Qualität dann aber wieder spürbar nach oben.
Zusammen mit „Utopia“ und dem epischen „When the Night Follows the Day” dominieren die Tracks den Mittelteil und die bisherige Platte.
Im anschließenden letzten Drittel können „The Bell is broken“ und das abschließende „Call for Unity“ noch am Ehesten überzeugen!
Ganz klar sind hier aber insgesamt die stärksten Stücke im Mittelteil zu finden.

Anspieltipps:

„Snakes from Above“, „Final Fall”, “Utopia”, “When the Night Follows the Day” und “The Bell is broken”

Fazit :

Nach der EP überzeugen die Jungs von GOBLINS BLADE nun auch auf ihrem ersten kompletten Album mit klassischen Power Metal der sich absolut hören lassen kann!
Zwar kommt die Platte etwas schwer in Fahrt, aber gerade die Songs im Mittelteil entschädigen dafür umso mehr.
Ordentliche 7,5 Punkte vergebe ich hier und mit Sicherheit muss man mit der Band in den nächsten Jahren auf jeden Fall mehr als rechnen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Snakes from Above
02. Pay for your Sins
03. Blink of an Eye
04. Final Fall
05. Utopia
06. When the Night Follows the Day
07. The Bell is broken
08. Fall into Darkness
09. Call for Unity

Video zu „Utopia“:

Julian

Vanishing Point News

VANISHING POINT enthüllen das Cover für ihr kommendes Album „Dead Elysium“ (28. August 2020)

Mehr als sechs Jahre nach der Veröffentlichung des Albums „Distant Is The Sun“ bereiten VANISHING POINT einen erneuten und bemerkenswerten und sinnlichen Melodic Metal-Angriff auf die Welt vor. Mit ihrem sechsten Langspieler „Dead Elysium“ kehren sie zu den epischen und bombastischen Klangwurzeln des großartigen Gesangs, der schweren Gitarren und der betörenden orchestralen Elemente zurück. Das am 28. August 2020 erscheinende Album „Dead Elysium“ steht für die Wiederkehr der ikonischsten Melodic Metal Band aus Down Under zu alter Form.

Gitarrist Chris Porcianko lässt uns kürzlich wissen: „In der Jahren zwischen „Dead Elysium“ und „Distant Is The Sun“ begegneten wir vielen Hindernissen, daher sehen wir diese Album als eine Art Spiegelbild unserer Reise als Band und auch als Individuen in den letzten paar Jahren.“ VANISHING POINT durchlebten eine kleine „Wiederauferstehung“ und verfolgen seitdem das eine Ziel: sich wieder auf den Plan der Heavy Metal-Gemeinde zu rufen.

Der erste Vorbote für das kommende Album wird das epische Titellied „Dead Elysium“ sein, welches am 19. Juni erscheint – ihm folgt eine zweite Single, die auf den Namen „Salvus“ hört, getränkt in dunkler Atmosphäre und Melodien. Beide werden von Lyric Videos begleitet. Ein neuer offizieller Videoclip erscheint mit der kurz vor Album-VÖ erscheinenden kraftvollen und symphonischen Single „Count Your Days“.

Rund um den Globus zählen Fans schon die Tage bis zum Erscheinen des neuen Meisterwerke, einige werden es auch wohl kaum erwarten können. Aber, eines können wir jetzt schon versprechen… „Dead Elysium“ ist die lange Wartezeit absolut wert!