Joe Bonamassa News

BLUES-ROCKSTAR JOE BONAMASSA VERÖFFENTLICHT BAHNBRECHENDE LIVE-PERFORMANCE AUS NASHVILLES KULTUR-WAHRZEICHEN 

 

JOE BONAMASSA’S “NOW SERVING: ROYAL TEA  LIVE FROM THE RYMAN”

 AB 11. JUNI – ERHÄLTLICH ALS CD, DVD, BLU-RAY UND DOPPEL-LP

 

FILM VERSIONEN MIT GESPROCHENES INTRO VON JEFF DANIELS

INKL. 12 LIVE TRACKS VON EINEM DER GRRÖSSTEN BLUES ROCK GITARRISTEN UNSERER ZEIT

MIT UNVERÖFFENTLICHTEN LIVE VERSIONEN VON SONGS SEINES 24. NR. 1 ALBUMS ‚ROYAL TEA‘

 

VORBESTELLUNGEN HIER

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 MUSIC VIDEO SIEHT MAN HIER HIER 

“A large portion of Joe’s appeal lies in his super nerd tendencies, attention to detail and genuinely enormous breadth of chops. And you sense that he cares – really cares – about all this.”

Classic Rock

“Joe’s heartfelt performance succeeded in taking the edge off what has been an awfully long break, and there’s no doubting at all the untrammeled power of a Joe Bonamassa live performance, even in an empty room.” 8.5

Sonic Abuse 

“One of the top blues artists of the modern era… his latest projects have one foot in the past while showcasing his talents in the here and now.”

American Songwriter 

“Guitar icon Joe Bonamassa truly stole the show”

Blabbermouth 

“One very special live music presentation.”

Music Row

  

Mittwoch, 21. April 2021 – Als im vergangenen Jahr die komplette Live-Touring-Industrie auf Eis gelegt wurde, stellte Gitarrenheld Joe Bonamassa eine One-Night-Only-Show im kultigen Ryman Auditorium in Nashville, TN zusammen, die für Fans überall per Livestream übertragen wurde. Menschen aus 44 Ländern sahen sich im September 2020 diesen Live Stream an, der nun für den physischen Release neu abgemischt und gemastert wurde. “Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman” wird am 11. Juni als CD, DVD, Blu-ray und Doppel-LP veröffentlicht. Auf der DVD bzw. Blu-ray gibt es zudem eine Filmeinführung gesprochen von Schauspieler Jeff Daniels.

Geboten werden 12 Live-Tracks, mit dem Besten aus seiner letzten Studioveröffentlichung “Royal Tea”, Joe’s 24. Nummer 1 in den Billboard Blues Charts, die in den Abbey Road Studios in London aufgenommen wurde. 3 Tracks stammen von seinem Debütalbum “A New Day Yesterday”, welches im vergangenen Jahr 20jähriges Jubiläum feierte.

Bonamassa erinnert sich an den magischen Abend und erzählt: „Ich wollte schon immer eine Show im legendären Ryman Auditorium in Nashville filmen. Unsere Band hatte die Ehre, dort in den letzten 10 Jahren 8 1/2 Mal zu spielen. Das Publikum ist immer lebendig und elektrisierend, es hängt an jedem Wort und jeder Phrase. Es fühlt sich an wie der großartigste, intimste Gig, den man je machen wird, aber es sind 2.300 Menschen, die diese Freude und musikalische Reise teilen. Ich liebe diesen Ort, denn er ist ein nationaler Schatz und egoistischerweise ganz in der Nähe meines Hauses. Aber das ist nur die halbe Geschichte. Wir haben Euch vermisst. So großartig es auch ist, in irgendeiner Funktion auf dieser Bühne zu stehen, IHR, die Fans, macht es zu etwas Besonderem. Ihr seid ein Teil der Show und ein großer Teil davon. Als diese Show live gefilmt wurde, waren fast 100.000 Augen auf der ganzen Welt vor Fernsehern und Computern auf uns gerichtet, in den verschiedensten Formen. Aber Sie waren nicht mit uns im Raum.“

In normalen Zeiten fasst der legendäre Veranstaltungsort normalerweise 2.300 Personen, aber für einen einzigen Abend hatte die wirkliche Menschenmenge die Größe eines großen Stadions, und intern war fast jeder Sitzplatz mit einem speziell angefertigten Pappausschnitt eines Fans besetzt. Die Veranstaltung verkaufte über 17.000 Tickets, erreichte ein globales Publikum und brachte Menschen aller Kulturen in einer Zeit zusammen, in der es sich oft so anfühlte, als würde die Welt auseinanderfallen. Wenn man bedenkt, wie viele Haushalte sich die Konzerte gemeinsam von zu Hause aus ansehen, könnte ein Ticket tatsächlich für eine ganze Familie ausreichen, so dass die tatsächliche Zahl der Zuschauer wahrscheinlich in die Höhe schießen würde.

Joe fährt fort: „Wir spielten so gut wir konnten vor diesen 1700 Pappaufstellern mit euren Gesichtern und versuchten, uns euch dort vorzustellen. Für Sekundenbruchteile erhaschte ich einen Blick in den Raum und es fühlte sich fast normal an. Dann endete das Lied und es herrschte Totenstille. Nur die Schritte unserer Crew waren zu hören. Mit all dem ist diese DVD eine Momentaufnahme eines Konzerts im Rahmen einer gewaltigen Veränderung in der Welt. Einer Welt, die uns vorübergehend für überflüssig gehalten hatte. Niemand weiß, wann ich jemals wieder auf diese Bühne vor einem vollen Haus zurückkehren werde, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich es liebe und euch sehr vermisse. Diese Show zählt praktisch nur als halbe.“

Die Nacht im Ryman sollte auch als ein Ereignis gefeiert werden, das die Musikindustrie zusammenbrachte. Durch Ticketverkäufe und Spenden während seines After Party Showcase kamen 32.000 Dollar für Bonamassas Fueling Musicians Programm zusammen, das von seiner gemeinnützigen Keeping the Blues Alive Foundation (KTBA) präsentiert wird. Das Programm, das Künstler seit über einem Jahr inmitten der Pandemie unterstützt, hat bis heute 460.000 Dollar an Fördermitteln für tourende Musiker gesichert, die in finanzielle Not geraten sind, weil ihre Karrieren auf Eis gelegt wurden. Das Programm bietet sofortige Barzahlungen in Höhe von 1.500 Dollar für lebensnotwendige Ausgaben, um den Musikern zu helfen, sich über Wasser zu halten, bis sie wieder auf Tournee gehen können. Am vergangenen Wochenende veranstaltete Joe sein 2. jährliches Stream-A-Thon Event mit über 35 atemberaubenden Auftritten und mehr als 3 Stunden Musik, um weiterhin Geld für den guten Zweck zu sammeln. Die Veranstaltung bot ein Staraufgebot, darunter Bonamassa, Toto, Dion, Ana Popovic, Warren Haynes, Bobby Rush, Jared James Nichols, Emily Wolfe und viele mehr. 

Joe Bonamassa ist im Laufe seiner Karriere mit seinen herausragenden Live-Shows immer wieder Risiken eingegangen. Aber auch diese Darbietung im legendären Ryman war perfekt. Bonamassa strahlt heller als je zuvor und fügt seinem Gitarrenspiel und seinem Markenzeichen, dem Gesang, immer wieder neue, genreübergreifende Akzente hinzu. Es ist kein Wunder, dass er oft dafür gelobt wird, dass er dem Blues-Rock-Universum ein neues Publikum erschließt. Bonamassa hat bereits einen unglaublichen Katalog von Live- und Studioveröffentlichungen, die sich über die Jahre immer weiter entwickeln und Musikkritikern weit und breit begeistern.

 

Tracklist:

1.         When One Door Opens

2.         Royal Tea

3.         High Class Girl

4.         Lookout Man!

5.         Why Does It Take So Long To Say Goodbye

6.         A Conversation With Alice

7.         I Didn’t Think She Would Do It

8.         Beyond The Silence

9.         Lonely Boy

10.       Cradle Rock

11.       Walk In My Shadow

12.       A New Day Yesterday / Starship Trooper – Wurm

www.facebook.com/JoeBonamassa

Thomsen News

Neues Album der Power Metal Besetzung aus Hannover:
20.08. THOMSEN – „III“ (Artist Station/Soulfood/TuneCore)

Nach der langen Pause seit dem letzten Studioalbum „Unbroken“ meldet sich die Hannoveraner Power Metal Band THOMSEN nun mit der ersten Single „Rise“ von dem im August erscheinenden Album THOMSEN III zurück. Der Original Sänger Jürgen Wulfes ist wieder zurück am Mikro. Neu dabei ist Schlagzeuger Michael Kolar und Niklas Turmann am Bass. Die Songs wurden größtenteils gemeinschaftlich erarbeitet und in den Ruthless Rooms bei Hannover aufgenommen. Für den Mix und das Mastern konnte man Charlie Bauerfeind gewinnen. Als Gast auf dem Album ist Mathias „DON“ Dieth auf dieser Single „Rise“ zu hören. Aus dem einstigen Projekt ist eine spielfreudige Band geworden, mit Festivalshows im Gepäck wie z.B. Rock Harz, Rock am Stück, Metal Diver.

FIREWING – Resurrection

Band: Firewing
Album: Resurrection
Spielzeit: 58:21 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.facebook.com/FireWing-101056225306470

Die in den USA ansässige Symphonic Metalband FIREWING hauen dieser Tage ihr Debütalbum „Resurrection“ raus und wollen damit die Metaljünger aus aller Welt verzücken!
Die Jungs zocken Heavy Metal mit melodischer Orchestrierung was wir dann grob unter Symphonic Metal einordnen können.
Das Debüt ist, wie kann es auch anders sein bei dem Genre, ein Konzeptalbum indem es um die Dualität zwischen zwei legendären mystischen Kreaturen geht.
Ember, den Phoenix der Hoffnung und Vishap der Wyvern der Dunkelheit.
Nun gut, soviel zur ganzen Vorgeschichte, starten wir nun in das Album mit der Einleitung „Prelude: Moonlight of Despair“. Stimmungsvoll wird das Konzept hier mit eingeläutet ohne dass man hier großartig glänzen kann.
Der erste richtige Song „Obscure Minds“ fegt dann auch irgendwie nur so durch die Gehörgänge das irgendwie leider so gar nichts wirklich haften bleibt…eine etwas krude Mischung aus Symphonic, Heavy und Power Metal mit Screams und Co. Na, mal schauen was da noch kommt…
Erstmal kommt als Nächstes das Zwischenstück „Chapter I: Acheron`s Ritual“, davon werden wir leider noch Einige zu hören bekommen. Für die Geschichte und das gesamte Konzept sind solche Sachen natürlich gut, aber sie blähen halt einfach die Platte auf und täuschen den Hörer zu Beginn immer etwas.
Aber genug gemeckert, kommen wir mal zum ersten richtigen Hit, denn beim folgenden „Demons of Society“ gibt es einen schmissigen Chorus der definitiv zu gefallen weiß und auch die folgende Powerballade „Far in Time“ weiß zu gefallen!
Danach folgt wieder das nächste Zwischenstück, was irgendwie ein wenig an einen Star Wars Film erinnert, ich kann mir da nicht helfen ; )
Im Anschluss gibt es dann wieder zwei Songs, das melodische „Resurrection“ und das überlange, abwechslungsreiche „Time Machine“ welche beide ebenfalls auf ihre eigene Art zu gefallen wissen. Etwas massenkompatibler ist hier vielleicht der erstgenannte Song.
Nach dem nächsten Zwischenstück gibt es mit dem erneut überlangen „Eternity“ den nächsten Hit zu verzeichnen.
Die beiden zusammenhängenden Nummer „Tales of Ember & Vishap“ können leider nicht komplett überzeugen, genauso ergeht es dann auch dem letzten richtigen Song „The Essence of your Heart“.
Zum Abschluss folgt dann noch ein überlange, instrumentaler und cineastischer Epilogue welches auch nur etwas für Die Hard Symphonic Metalfans ist!

Anspieltipps:

„Demons of Society“, „Far in Time”, “Resurrection” und “Eternity”

Fazit :

So gut manche Songs auf dem Debütalbum der Jungs von FIREWING auch sind, insgesamt ist das Album einfach viel zu aufgebläht und irgendwie nicht wirklich massentauglich. Eher eine Durchschnittsscheibe für absolute Genreanhänger also.
Die Hard Symphonic und Konzeptalbumfans sollten auf jeden Fall ihre Freude dran haben, alle Anderen sollten auf jeden Fall vorher erst mal rein hören!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Prelude: Moonlight Of Despair
02. Obscure Minds
03. Chapter I: Acheron`s Ritual
04. Demons of Society
05. Far in Time
06. Chapter II: Temple of Helios
07. Resurrection
08. Time Machine
09. Chapter III: Transcending Souls
10. Eternity
11. Tales of Ember & Vishap: How Deep is your Heart?
12. Tales of Ember & Vishap: The Meaning of Life
13. The Essence of your Heart
14. Epilogue: Sacred Journey

Video zu “Tales of Ember & Vishap: The Meaning of Life”:

Julian

FEANOR – Power of the Chosen One

Band: Feanor
Album: Power of the Chosen One
Spielzeit: 63:25 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.feanorband.com

Ex MANOWAR Gitarrist David Shankle kehrte für viele Metaller sichtbar 2016 mit dem FEANOR Album „We are Heavy Metal“ zurück!
Zusammen mit WIZARD Sänger Sven D`Anna gab er der True Metaller Kombo FEANOR einen internationalen Anstrich und ihr letztes Album bekam ordentliche Rezensionen in den Medien.
Nun ist die Truppe wieder zurück auf der Bildfläche, im Gepäck haben sie ihr neues Album „Power of the Chosen One“ welches laut Promoinfo eine Fortführung des MANORWAR Klassikeralbums „Triumph of Steel“ sein könnte!
Nun, ob das nun sehr hoch gegriffen ist oder wirklich zutrifft erfahren wir nun zusammen.
Mit der Videosingle „Rise of the Dragon“ beginnt die True Metalreise. Eine flotte Midtemponummer die aufgrund seines Ohrwurmchorus direkt hängen bleibt!
Ein sehr schöner Start für alle Traditionalisten unter uns.
Der Titeltrack „Power of the Chosen One” folgt dann als Nächstes. Eine schöne, epische True Metalnummer die stark nach MANOWAR klingt und auch mit den entsprechenden Trademarks um die Ecke kommt.
Der nächste MANWOR Gedächtnissong und auch der nächste Hit erwartet uns dann bei „Metal Land“. Ja irgendwie klingt das alles ziemlich abgedroschen, aber für die entsprechende Zielgruppe ist das glaube ich einfach ein absolutes Fest!
Der Mittelteil wird dann vom zackigen „Hell is waiting“ und den beiden True Metalstampfern „Together Forever“ und „Bringer of Pain“ gebildet. Hier ist man eher im typischen Standardmetal unterwegs und kann nicht mehr ganz so stark glänzen wie zu Beginn.
Im letzten Drittel reißt man dann das Ruder wieder gut herum und hat mit der Tru Metalballade „Lost in Battle“ und dem Epic Brocken „The Return of the Metal King“, knapp 20 Minuten lang!, zwei weitere Hits im Gepäck wobei letztere Nummer hier ganz klar alles überragt!

Anspieltipps:

„Rise of the Dragon“, „Power of the Chosen One”, “Metal Land” und “The Return of the Metal King”.

Fazit :

Bemängelte ich auf dem letzten FEANOR Album noch die sehr stark schwankende Songqualität, ist diese dieses Mal auf jeden Fall besser geraten!
Zwar fällt man im Mittelteil doch wieder etwas von der Qualität her ab, aber im letzten Drittel hat man doch noch den ein oder anderen Hit im Gepäck.
Es macht sich hier auch ganz klar das stärkere Mitwirken von David Shankle bemerkbar, es klingt alles irgendwie ne ganz Ecke mehr nach True Metal als auf dem letzten Werk!
Somit fährt man hier locker 1 Punkt mehr ein als beim letzten Mal, eine starke Scheibe für Genrefans!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rise of the Dragon
02. Power of the Chosen One
03. This You can Trust
04. Metal Land
05. Hell is waiting
06. Together Forever
07. Bringer of Pain
08. Lost in Battle
09. Fighting for a Dream
10. The Return of the Metal King

Video zu “Rise of the Dragon”:

Julian

MÄDHOUSE – Bad Habits

Band: Mädhouse
Album: Bad Habits
Spielzeit: 56:44 min.
Stilrichtung: Hair Metal
Plattenfirma: Rock Of Angels Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.madhouse-official.com

Das läuft ja wie am Schnürchen bei MÄDHOUSE. Vor nicht einmal zwei Jahren erst das Debütalbum „Money Talks Bullshit Walks“ unter die Leute gebracht, steht nun schon der Nachfolger „Bad Habits“ in den Startlöchern. Und doch hat sich seit dem Release 2019 einiges getan. Ein Wechsel zum griechischen Label Rock Of Angels Records und auch das Besetzungskarussell hat sich gedreht. Neu in der Band sind Drummer Casey Jean Eiszenman und Gitarrist Thommy Black, während Mikky Stixx (guitars), Tommy Lovelace (vocals) sowie Rickey Dee (bass) nach wie vor an Bord sind. Die Österreicher (!!!) stehen für einen richtig kräftiger Tritt in den Arsch, wie ihn SKID ROW seinerzeit mit ihren ersten beiden Longplayern massentauglich gemacht haben. Mit Abrissbirnen wie „Boom Boob Shaker“, „Crazy Nights“, „Money Talks Bullshit Walks“ oder „Hard And Heavy“ – ihrem ersten Song überhaupt – machten MÄDHOUSE bereits vor zwei Jahren keine Gefangenen. Schon auf dem Erstling waren die Österreicher sehr bemüht, einen eigenen Sound zu kreieren. Und das ist ihnen durchaus gelungen, denn der Fünfer aus Wien lässt Verweise auf MÖTLEY CRÜE, RATT, den schon erwähnten SKID ROW, DEF LEPPARD und anderen alten Helden eher nebenbei in ihre Songs einfließen, um das Ganze dann richtig aufzublasen und mit viel Power aus den Boxen zu feuern.

Und auch die erste neue Single „Sick Of It All“ schlägt in diese Kerbe. Mit einem Riff, das dezent an MÖTLEY CRÜE´s „Rattlesnake Shake“ erinnert, laufen MÄDHOUSE definitiv auf allen (8?) Zylindern. Satte fünfzehn Stücke beinhaltet „Bad Habits“, ein reichlich heikles Unterfangen? Wir werden sehen. Dabei zeigt sich Gitarrist Mikky Stixx erneut als herausragende Kreativkraft, der nicht nur die grafische Umsetzung von „Bad Habits“ angeschoben hat sondern auch noch selbst produziert, gemixed und gemastert hat.

„Bang Bang“ eröffnet die Scheibe dann auch genau so, wie man es erwarten durfte: der mächtige Sound wurde nur leicht modifiziert, die dreckige Stimme von Tommy Lovelace perfekt in Szene gesetzt und so knallt der Song genauso wie der Titel vermuten lässt. Danach findet sich mit „Sick Of It All“ der Hit der Platte. Mehr muss man dazu nicht sagen, schaut Euch dazu gerne das Video weiter unten an. „First Lick Than Stick“ beginnt nicht nur mit lustvollen Worten einer (hübschen) Unbekannten sondern im Vers auch gleich mit einer Gesangsmelodie, die teilweise an VICTORY´s „Rock´n Roll Kids Forever“ erinnert. Schlimm? Überhaupt nicht, der Song ist geil und Street Rock pur! Auch im weiteren Verlauf finden sich noch die ein oder andere ausgeliehene Idee (z.B. eine Anlehnung an MÖTLEY CRÜE´s „Sticky Sweet“ in „Bad Habits“), aber MÄDHOUSE verstehen es immer, daraus etwas Eigenes zu machen. Und trotzdem überkommt mich z.B. bei „Live It Up“, „Love To Hate“ oder „Say Nothing At All“ – wie anfänglich befürchtet – das Gefühl, dass die fünfzehn Nummern einfach zu viel sein könnten. Das macht erstklassiges Liedgut wie „I Walk The Ponygirl“, „Pure Oxygen“, „Atomic Love“ oder „Tourette Brunette“ (WTF??? :-)) aber wieder wett.

Und so bleibt ein höchst positives Fazit zum zweiten Album der Hardrocker aus Wien. MÄDHOUSE klingen nach – MÄDHOUSE, einen so hohen Wiedererkennungswert zu haben, kann fast keine neuere Band von sich behaupten. Mit „Sick Of It All“ hat man einen waschechten Hit im Gepäck und schließlich ist niemand gezwungen, immer das komplette Album zu hören. „Bad Habits“ birgt genug gutes Material, um eine sehr sehr gute 8 zu zücken. Gratulation nach Wien – ich hoffe, wir sehen uns sehr bald „Live“!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Bang Bang
2. Sick Of It All
3. First Lick Then Stick
4. I Walk The Ponygirl
5. Itch To Scratch
6. Atomic Love
7. Rodeo
8. Bad Habits
9. Live It Up
10. Pure Oxytocin
11. Fake It Till You Make It
12. Metal Creed
13. Say Nothing At All
14. Tourette Brunette
15. Love To Hate

Stefan

Gary Moore News

Neues Gary Moore Album mit bisher unveröffentlichten Material

Am 30. April wird Provogue Records ein neues Album, mit dem Titel ‚How Blue Can You Get‘ mit bisher unveröffentlichtem Material des vor 10 Jahren verstorbenen Gary Moore veröffentlichen.

Diesen Monat jährt sich der tragische Tod des nordirischen Musikers bereits zum zehnten Mal. Er hinterließ einen unglaublich beeindruckenden Backkatalog. Dazu zählen Soloalben wie ‚Still Got The Blues‘ (1990), ‚Blues for Greeny‘ (1995) oder sein erster Nummer Eins Erfolg ‚Wild Frontier‘ (1987), aber auch als Bandmitglied von Thin Lizzy, Skid Row und Colosseum II, hinterließ Moore ein Vermächtnis, das nur von wenigen anderen übertroffen wird.

Tief in den Archiven der Moore-Familie sind einige bisher ungehörte und unveröffentlichte Deep Cuts und Alternative Versionen aufgetaucht. Diese unterstreichen eindrucksvoll, dass Gary Moore einer der besten modernen Vertreter des Blues war. Mit ‚In My Dreams‘ bietet ‚How Blue Can You Get‘ uns sogar einen lupenreine Blues-Ballade, die sich auch auf dem Mega-Erfolgs-Album ‚Still Got The Blues‘ hätte befinden können.

Einen Visualizer zum Song “In My Dreams” findet man unter diesem link:

„I’m Tore Down (How Blue Can You Get) 2021“ kann man hier hören: 

Alle Bestellinformationen findet man unter diesem link: https://smarturl.it/GaryMoore

TEMPLE BALLS – Pyromide

Band: Temple Balls
Album: Pyromide
Spielzeit: 44:23 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 16.04.2021
Homepage: www.templeballsrocks.com

Die Band TEMPLE BALLS zählt spätestens seit ihrem letzten Album „Untamed“ zu den neuen Sternen am Hardrock-Himmel, die man verfolgen sollte. Den Titel Newcomer sollte man den Jungs aus Oulu/Finnland allerdings nicht ans Revers heften, denn immerhin besteht die Band seit 2009 und mit „Traded Dreams“ von 2017 hat der Fünfer daneben auch noch sein Debütalbum vorzuweisen. So richtig aus dem Quark kam die Band um Sänger Arde Teronen anfangs aber nicht wirklich, denn es dauerte satte sieben Jahre, bis die erste Single „Hell And Feelin´ Fine“ veröffentlicht wurde. Seitdem erfreuen uns TEMPLE BALLS jedoch regelmäßig mit neuem Material. Im 2-Jahrestakt prasseln nun die Scheibletten auf uns ein. Fuhr man beim Vorgänger „Untamed“ noch eine etwas metallischere Schiene, hat man sich für die dritte Platte „Pyromide“ einen dickeren Achtziger-Anstrich verpasst. Damit agieren die Finnen irgendwo zwischen SANTA CRUZ und neueren H.E.A.T. Kein Wunder, denn deren Keyboarder Jona Tee saß bereits zum zweiten Mal auf dem Produzentenstuhl.

Dass sich dieser Schritt speziell für „Pyromide“ ausgezahlt hat, wird schlagartig klar, wenn der Opener „Thunder From The North“ loslegt. Die Heavy Metal-Elemente wurden zurückgefahren, der Rock-Anteil hochgeschraubt und so ist der Opener nicht weniger als eine Hymne, die jedes TEMPLE BALLS Konzert der Zukunft mit einem gehörigen Arschtritt eröffnen sollte. Nicht weniger spektakulär ist die zweite Single „T.O.T.C.“. Wer aber glaubt, TEMPLE BALLS hätten damit ihr Pulver verschossen, wird sehr schnell eines Besseren belehrt. Songs wie „Long Ways, Long Lies“, „Unholy Night“ oder „Fallen Youth“ treffen mitten ins Schwarze. Und mit „Bad Bad Bad“ bekommt man einen Ohrwurm geliefert, der irgendwo zwischen H.E.A.T. und RECKLESS LOVE liegt. Entweder man hasst die Einfachheit dieses Songs, oder man liebt sie. Letzteres ist bei mir der Fall, die Nummer macht einfach gute Laune. Auch die einzige Ballade „If Only I Could“ sollte wohlwollend erwähnt werden.

Spätestens mit „Pyromide“ gehören TEMPLE BALLS zur Speerspitze der „New Wave Of Fuckin´ Good Hardrock Bands“. Auf die hoffentlich stattfindende Tournee mit H.E.A.T. und REACH darf man gespannt sein wie ein Flitzebogen. Bis dahin solltet Ihr Euch unbedingt die neue Platte der Finnen besorgen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Thunder From The North
2. Long Ways, Long Lies
3. T.O.T.C.
4. Fallen Youth
5. Bad Bad Bad
6. What Is Dead Never Dies
7. Unholy Night
8. Heart Of A Warrior
9. You Better Run
10. If Only I Could
11. Something To Die For

Stefan

BEWITCHER – Cursed by the Kingdom

Band: Bewitcher
Album: Cursed By The Kingdom
Spielzeit: 36:25 min
Stilrichtung: Death’n‘Roll
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 16.04.2021
Homepage: www.bewitcher.us

Das Böse ist zu verlockend und die Hölle hat sowieso die beste Musik. Darum haben BEWITCHER 2013 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und gehen seitdem den dunklen Weg. Angefangen als blasphemische und rohe Speed Metal Band, haben BEWITCHER aus Portland ihren Stil leicht verändert und spielen nun einen furiosen Mix aus klassischem Rock und Metal, gepaart mit Speed/Thrash und Death Metal. Was das Trio um M. von Bewitcher (v.g), A. Magus (b) und A. Hunter (d.) uns zu bieten hat? Ein Death’n’Roll Album der Extraklasse!

Den Anfang macht „Ashe“. Eine mit Akkustikgitarre unterlegte Nummer, die auch bei Quentin Tarantino’s „From Dusk ’Til Dawn“ hervorragend gepasst hätte. Nach diesem längeren Intro geht es mit „Death Returns“ auch direkt in die Vollen. Die Fäuste schnellen sofort nach oben und man muss ab der ersten Sekunde an mitbangen. Hier wird dermaßen drauf losgerockt, der Höllenfürst hätte seine wahre Freude daran. Auf „Satanic Magic Attack“ wird Death’n’Roll vom allerfeinsten zelebriert. Der Song klingt so, als wenn sich Venom und W.A.S.P. gepaart hätten. Auch ein wenig Iron Maiden („2 Minutes To Midnight“) schimmert hier durch, ganz starkes Teil. Yeah, es geht auf diesem Niveau bei „Electric Phantoms“ weiter. Herrlich oldschooliges, straightes Heavy Metal Geschoß im Stile von Motörhead und Overkill. Ich hab‘ jetzt schon ein Dauergrinsen im Gesicht. Und die Stimme von Mr. Bewitcher passt einfach perfekt zu dieser Musik. Auf „Mystifier“ ist wirklich was geboten. Das Stück hat was punkiges an sich. Trotzdem sind noch genügend Speed und Thrash Metal Elemente dabei. Und irgendwie ist es auch voll tanzbar. Wer auf Tribulation und Helltrain steht, wird es lieben. Der Titeltrack „Cursed By Thy Kingdom“ ist super eingängig, unglaublich druckvoll und zwingt einen zum Luftgitarre spielen. Klingt wie eine harte Version von CrashDiet. Hell yeah, bei „Valley Of The Ravens“ will man sofort die „hey, hey, hey“ Rufe auspacken. Im Midtempo gehalten und mit melodischen Riffs versehen, kommt ein Alice Cooper meets Dissection („Reinkaos“) Feeling auf. Alleine der Songtitel „Metal Burner“ sagt hier schon alles. Heavy Metal pur, treibende Gitarrenläufe, pumpender Bass und Drums from hell, was will man mehr? Auf „The Widow’s Blade“ finden wir am Anfang Sentenced wieder, ehe das Lied übergeht und Accept und Running Wild artige Züge annimmt . Noch ein feines Gitarren Solo eingebaut, fertig ist diese klasse Nummer. „Sign Of The Wolf“ stellt den Abschluss dar. Breitbeinig gerockte Granate im alten W.A.S.P. Stil. So kann man das Album gerne beenden.

Anspieltipps: mal wieder alles

Fazit: BEWITCHER fand ich ja schon immer stark, aber diese Platte hat es mir besonders angetan. Die vielen Vergleiche zu den anderen Bands muss ich bringen, aber es ist immer zu 100% BEWITCHER. Nachdem ich ja jetzt nur Positives geschrieben habe, muss ich wohl die Höchstnote ziehen. Wird nicht jeder nachvollziehen können, das stört mich aber grade gar nicht. In diesem Sinne: Rock’n’Roll my friends.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ashe
02. Death Returns…
03. Satanic Magic Attack
04. Electric Phantoms
05. Mystifier (White Night City)
06. Cursed By The Kingdom
07. Valley Of The Ravens
08. Metal Burner
09. The Widow’s Blade
10. Sign Of The Wolf

Sturmi

THE TREATMENT – Waiting for good Luck

Band: The Treatment
Album: Waiting For Good Luck
Spielzeit: 44:16 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/TheTreatmentOfficial/

Die Anfangstage der britischen Hardrocker THE TREATMENT lesen sich wie aus dem Bilderbuch der frühen Achtziger Jahre. Als Teenager gründen Schlagzeuger Dhani Mansworth, der Sohn von Laurie Mansworth (AIRRACE) und Ben Brookland (Gitarre) die Band im zarten Alter von 15 bzw. 18 Jahren. Sämtliche Bandmitglieder – ebenfalls in der Mitte ihrer Teenagerjahre – ziehen kurzerhand allesamt in das Elternhaus des Drummers, um sich fortan ganz und gar um ihre Band zu kümmern. Doch dieses Szenario im englischen Cambridge spielt im Jahr 2008 und das Rockbusiness ist schon lange nicht mehr so glamourös wie 25 Jahre zuvor. Ein Zuckerschlecken war es sicher auch damals nicht, eine Band aufzubauen ist harte Arbeit, dennoch ist gegen Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends aufgrund der Technik vielleicht einiges leichter – sich mit seiner Band durchzusetzen aber durchaus schwerer als in den glorreichen Achtzigern.

Dennoch schreiben THE TREATMENT eine gute Geschichte, denn ihre Mischung aus Riff Rock aus Down Under und klassischem Hardrock steht speziell im Vereinigten Königreich nicht auf der Tagesordnung. Wird ihr Debüt „This Might Hurt“ 2011 noch über ein kleines Label veröffentlicht, angelt sich Spinefarm Records den Fünfer kurz darauf, mit denen eine EP und ein Longplayer entsteht. Seit ihrem dritten Album „Generation Me“ aus dem Jahr 2016 ist die Band bei Frontiers Records unter Vertrag. Nach „Power Crazy“ (2019) erscheint nun Album Nummer 5, das „Waiting For Good Luck“ genannt wurde. Es stellt auch das zweite Werk des mittlerweile dritten Sängers Tom Rampton dar, der Ende 2017 zur Band stieß. Ganz neu in der Band ist Bassist Andy Milburn, der Originalbasser und quasi Gründungsmitglied Rick Newman ersetzt.

Auch bei „Waiting For Good Luck“ sitzt Dhani´s Dad Laurie Mansworth auf dem Produzentenstuhl, für den Mix zeichnet sich Tausendsassa Kevin Shirley verantwortlich. Ein ganzes Dutzend neuer Songs haben es auf die neue Platte geschafft, von denen bereits zwei vorab veröffentlicht wurden. Dabei machte „Rat Race“ den Anfang, ein kräftiger Riff-Rocker mit großen Hooks, der voll ins Schwarze trifft und auch das Album äußerst stark eröffnet. Die zweite Auskopplung „Wrong Way“ beendet es, aber bis der Hörer so weit fortgeschritten ist, gibt es weitere zehn Tracks zu entdecken. Hier haben wir zum Beispiel Songs wie „Devil In The Detail“ oder „Lightning In A Bottle“, eine gute Expertise, woraus der Sound der Briten besteht. Gute Melodien, straighter Beat und gnadenlose Rock´n Roll Riffs. Mehr Gas geben THE TREATMENT bei „Vampress“ oder „Hold Fire“. Zünftig und mit viel Partyattitüde wird es beim lässigen Rock´n Roller „Barman“, der einige Reminiszenzen an die Kollegen THE QUIREBOYS zu Tage fördert. Macht definitiv Laune!

Speziell „Rat Race“ hat als Appetizer enorm hohe Erwartungen geweckt. So ganz erfüllt wurden diese nicht. Versteht mich nicht falsch, die Platte ist super, das vermutete Hitfeuerwerk ist es allerdings nicht geworden, dazu sind Songs wie „Eyes On You“ oder „No Way Home“ einfach zu durchschnittlich und bilden in der Mitte der Scheibe ein großes Loch. Aber die Briten liefern auch auf Album Nummer fünf durchaus ihre Qualität ab – aus allen Rohren feuern sie aber längst nicht über die komplette Spielzeit. Doch alleine schon die Idee, die hinter THE TREATMENT steckt, ist aller Ehren wert – nämlich auch im Jahr 2021 klassischen Hardrock mit starken Riffs zu zelebrieren und das Ganze mit einem zeitgemäßen Sound in die Gegenwart zu transportieren.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Rat Race
2. Take It Or Leave It
3. Lightning In A Bottle
4. Vampress
5. Eyes On You
6. No Way Home
7. Devil In The Detail
8. Tough Kid
9. Hold Fire
10. Barman
11. Let´s Make Money
12. Wrong Way

Stefan

DISTANT PAST – The Final Stage

Band: Distant Past
Album: The Final Stage
Spielzeit: 41:00 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Publishing
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.distant-past.ch

Die Schweizer von DISTANT PAST blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück! Eigentlich als Studioprojekt gegründet konnte man 2014 und 2016 zwei Alben veröffentlichen, brach dann aber nach dem letzten Album „Rise of the Fallen“ etwas auseinander!
2019 fanden die beiden ehemaligen EMERALD Mitglieder Jvo (Gesang) und Adriano (Bass) endlich neue Mitglieder, um weiterzumachen und neue Songs zu schreiben.
Das Ergebnis ist das neue, dritte Album „The Final Stage“ welches erneut über Pure Steel vertrieben wird.
Das Album klingt etwas roher wie zuvor und bietet nach wie vor eine musikalische Mischung aus JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN auf den sich die Fans freuen können!
Dies spürt man auch direkt beim Opener „Kill the Dragon. Dieser beginnt recht klassisch und direkt sind die NWOBHM Einflüsse spürbar. Recht frisch und roh klingt das Ganze, so wie es auch im Promosheet angekündigt wurde.
Als Opener ist die Nummer sehr ordentlich ausgefallen und zeigt den geneigten Fan wo die Reise hingehen wird.
Sehr routiniert und klassisch zockt man sich dann auch durch die beiden folgenden Tracks „Staring at the Stars“ und „Queen of Sin“ wobei letzterer hier ganz klar als Sieger vom Platz geht.
Danach wird es bei „Fall from Glory“ etwas epischer bevor der Mittelteil irgendwie recht durchwachsen daherkommt.
Hier wird uns eher Standardmetal geboten und mit dem instrumentalen Zwischenstück „The Final Stage“ wird dann schon das letzte Drittel der Scheibe eingeleitet.
Beim überlangen „Dawn City“ hält Gott sei Dank wieder etwas mehr Qualität Einzug und auch die beiden letzten Tracks „World of Wires“ und „Path Fate“ sind auf jeden Fall besser geraten als der etwas dröge Mittelteil. Auch wenn man hier keine absoluten Glanzlichter findet, ist das insgesamt auf jeden Fall eine solide Leistung.

Anspieltipps:

„Kill the Dragon“, „Queen of Sin“, „Dawn City“ und „Path of Fate“

Fazit :

Der Neustart der Jungs von DISTANT PAST ist insgesamt noch etwas holperig geraten! Man kommt nicht immer an die bisherigen Alben heran und gerade der Mittelteil rauscht irgendwie ziemlich an einem vorbei.
Der NWOBHM Einfluss ist aber immer spürbar und insgesamt kann man hier aber schon von einer soliden Leistung sprechen. Nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Kill the Dragon
02. Staring at the Stars
03. Queen of Sin
04. Fall from Glory
05. I Am Omega
06. The Power of Evil
07. The Final Stage
08. Dawn City
09. World of Wires
10. Path of Fate

Video zu “World of Wires”:

Julian