EPICA – The Holographic Principle

epica-the-holographic-principle-artworkBand: Epica
Album: The Holographic Prinicple
Spielzeit: 72:07 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records 
Veröffentlichung: 30.09.2016
Homepage: www.epica.nl

EPICA sind vermutlich eine der prägendsten und weg weisesten Band des Genres. 2002 gegründet und spätestens mit ihrem letzten Album „The Quantum Enigma“ aus dem Jahre 2014 vollkommen verdient an der Weltspitze angekommen, kehren sie dieser Tage mit ihrem neuen Meisterwerk „The Holographic Priniciple“ zurück. 
Laut Bandinfo wollte man dieses Mal alles aus den neuen Stücken herausholen und scheute dafür keine Kosten und Mühen! Denn man besorgte sich echte Musiker für die klassischen Instrumente um dem Ganzen mehr Leben zu geben und verbrachte viel Zeit mit dem Songwriting.
Ob dabei das angekündigte beste EPICA Album aller Zeiten herausgekommen ist, werden wir nun gemeinsam herausfinden. Los geht es mit dem Opener „Eidola“. Der Filmscore mäßig und atmosphärisch gut in die Scheibe einleitet.
„The Edge of the Blade“ im Anschluss geht dann direkt in die Vollen ohne sich groß mit Vorgeplänkel aufzuhalten. Harte Gitarrenriffs gepaart mit der sanften Stimme von Fronterin Simone und ein einprägsamer, mehrstimmiger Chorus das sind die Kernpunkte womit dieser erste Track direkt überzeugen kann.
Auffallend und neu sind hier die Growls die uns bislang noch nicht großartig im EPICA Bandsound untergekommen waren.
Diese Growls sind dann beim anschließenden „A Phantasmic Parade“ ein wenig beherrschender, erweitern den Bandsound aber sehr gut und machen das Ganze nur noch breiter. Ebenfalls ein guter Track der sich nach ein paar Durchläufen knallhart einprägt.
Nun folgenden die bislang besten Songs mit „Divide and Conquer“, „Beyond the Matrix“ und „Once upon a Nightmare“. Was hier auf den geneigten Hörer losgelassen wird ist an klanglicher Fülle und Melodic kaum noch zu überbieten und gehört mit Sicherheit zu dem Besten was wir in dem Genre in der letzten Zeit hörten durften! Sehr geile Tracks die sich direkt auf Anhieb in die Gehörgänge fressen und wo das neue Stilelement die Growls richtig gut eingesetzt wurden.
Wer jetzt aber glaube EPICA haben ihr Pulver verschossen der irrt sich gewaltig! Denn es folgt eigentlich fast Hit and Hit und man hat mit dem orientalisch angehauchten „Dancing in a Hurricane“ und dem abschließenden, überlangen Titeltrack „The Holographic Principle – A Profound Understanding of Reality“ erneut zwei absolute Glanzperlen des Genre im Gepäck an denen jeder geneigte Fan seine wahre Freude haben wird!

Anspieltipps:

Hier könnt ihr mal wieder hin greifen wo ihr wollt, ihr werdet nicht enttäuscht werden.

Fazit :

Das neue EPICA Werk geht mit der gleichen Höchstwertung wie auch schon das letzte Studioalbum “The Quantum Enigma” durchs Ziel. Man hat klanglich und musikalisch auf jeden Fall noch ein paar Schippen draufgelegt. Denn mit den Growls und der noch bombastischeren Orchestrierung ballert man hier jedem geneigten Fan die Ohren so richtig zu!
Female fronted Symphonic Metal sollte Anno 2016 genauso klingen denke ich.
Leider ist das Album aufgrund der Komplexität und Fülle dann doch nicht ganz so leicht zugänglich wie die Alben zuvor, sonst wäre es von der Benotung her noch höher gegangen.
Trotzdem ist das Album natürlich ein Meisterwerks seines Faches ohne Wenn und Aber!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Eidola
02. Edge of the Blade
03. A Phantasmic Parade
04. Universal Death Squad
05. Divide and Conquer
06. Beyond the Matrix
07. Once upon a Nightmare
08. The Cosmic Algorithm
09. Ascension – Dream State Armageddon
10. Dancing in a Hurricane
11. Tear down your Walls
12. The Holographic Principle – A Profound Understanding of Reality

Julian

SYMPHONITY – King of Persia

symphonity_-_king_of_persia_-_coverBand: Symphonity
Album: King of Persia
Spielzeit: 53:28 min
Stilrichtung: Epic Power Metal
Plattenfirma: Limb Music  
Veröffentlichung: 30.09.2016
Homepage: www.symphonity.com

Bekannte Bands aus Tschechien gibt es nun auch nicht wie Sand am Meer! Die Power Metaller von SYMPHONITY bilden da eine Ausnahme. Die Jungs sind mittlerweile auch schon seit 1994 unterwegs und auch wenn die Bandgeschichte nicht immer ruhig und von zahlreichen Besetzungswechseln geprägt war, blickt man seit 2008 auf ein relativ stabiles Line Up zurück. Im selben Jahr erschient auch das letzte Album „Voice from the Silence“ dessen Nachfolger „King of Persia“ ich euch heute präsentieren darf.
Zuvor noch etwas personelles, denn leider gibt es auch hier wieder Neues zu vermelden. Nachdem Urbasser Tomas Celechovsky überraschend 2012 gestorben ist, bedient nun Ronnie König (SIGNUM REGIS) die dicken Saiten und man hat sich dazu entschieden mit Herbie Langhans (SINBREED, AVANTASIA) einen zweiten Sänger neben Fronter Olaf Hayer in den Bandsound zu integrieren! Ein überraschender Schritt der dem Bandsound nur gut tun kann.
Fans von STRATOVARIUS, SONATA  ARCTICA und RHAPSODY waren schon immer gut im Hause SYMPHONITY aufgehoben und wir schauen nun mal ob das auch beim neuen Output der Band so ist?
Als Opener dient das Titelstück „King of Persia“ und hier fahren die Jungs von SYMPHONITY gleich mal ganz dick auf! Es wird das Gefühl und die Atmosphäre von 1001 Nacht verströmt und obwohl das Ganze ein Überlängentrack ist wird es zu keiner Zeit langweilig und geht gut ins Ohr. Super gut ist der neue, zweite Sänger Herbie Langhans in den Sound integriert. Der Junge hat es definitiv drauf, was man als Szenekenner nicht erst wissen sollte, seit dem der Gute bei AVANTASIA mit an Bord ist. Herbie war schon immer erste Sahne!
Knackiger und melodischer mit weniger Epic geht es dann bei dem folgenden Doppelpack „The Choice“ und „In the Name of God“ zur Sache. Ersteres wird von Herbie alleine gesungen, beim Zweiten sind Herbie und Olaf wieder zusammen am Start.
Wieder mehr in die epische Ecke mit einer Menge Atmosphäre geht dann die grandios von Olaf gesungene Ballade „A Farwell that wasn‘t Meant to be“, welches ebenfalls direkt überzeugen kann und schön zum träumen und mitgehen gleichermaßen anregt.
Nachdem erneut eher flotten und melodischen „Children of the Light“, was wieder von Herbie dominiert wird, haben wir mit dem drögen „Siren Call“ den ersten Durchhänger zu verzeichnen.
Dieser Lapsus wird aber direkt vom wieder ein gängigeren „Live to Tell the Tale“ weggemacht und auch wenn die beiden letzten nun folgenden Tracks „Unwelcome“ und „Out of this World“ nicht ganz an die Klasse der bisherigen Hits anknüpfen können, haben wir es insgesamt und abschließend doch mit einem mehr als überzeugenden neuem SYMPHONITY Album zu tun.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall direkt warm werdet ihr mit “King of Persia”, “The Choice”, “Flying”, “A Farewell that wasn’t Meant to be” und “Live to Hell the Tale”.

Fazit :

SYMPHONITY haben auf ihrem neuen Album fast alles richtig gemacht! Man hat überwiegend richtig starke Tracks am Start, mit Herbie Langhans hat man einen genialen zweiten Sängern in den Reihen der dem bisherigen Sound noch mehr Tiefe bringt und auch die Produktion ist wahrlich nicht von schlechten Eltern.
So ganz schafft man es leider nicht die Songqualität bis zum Schluss zu halten, aber Fans der Band und des Genre werden auf jeden Fall hier bestens unterhalten und erhalten natürlich die absolute Kaufempfehlung für dieses tolle Album!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. King of Persia
02. The Choice
03. In the Name of God
04. Flying
05. A Farewell that wasn‘t Meant to be
06. Children of the Light
07. Siren Call
08. Live to Hell the Tale
09. Unwelcome
10. Out of this World

Julian

IRON MASK – Diabolica

im_d-c_1500x1500Band: Iron Mask
Album: Diabolica
Spielzeit: 75:51 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 30.09.2016
Homepage: www.iron-mask.com

IRON MASK sind fleißig wie nie! Vor kurzem gab es erst das Re Release des Albums „Shadow of the Red Baron“ und zuvor 2013 das letzte, sehr erfolgreiche Studioalbum „Fifth Son of Winterdoom“. Nun kehrt man dieser Tage mit dem sechsten Album der Band zurück welches den klangvollen Namen „Diabolica“ trägt. Personell hat sich auch ein bisschen was im Hause IRON MASK getan, neu hinter dem Mirko steht Diego Valdez (HELKER).
Das  knapp 76 minütige neue Mammutwerk bietet erneut kraftvollen neo klassisch angehauchten Power Metal der vor allem mit dem neuen Sänger Diego nochmal an Tiefe und Ausdruck gewinnen sollte!
Wer einen genaueren Blick auf die Trackliste wirft, wird dort die Namen einiger berühmter historischer Persönlichkeiten finden, wir sind hier also auch ein bisschen konzeptionell unterwegs.
Als Opener dient „I don‘t Forget I don‘t Forgive“. Und der Song macht direkt keine Gefangenen! Schnell und kraftvoll einer großartigen Einleitung gleich ballert die Nummer nach vorne. Der neue Sänger Diego Valdez zeigt hier direkt mal aus welchem Holz er geschnitzt ist, einfach ein geiles, neues Gesangstalent! Mit einem schmissigen Chorus vergeht der Song wie im Flug und brennt direkt in den Nackenmuskeln.
Nun kommen als Dreierpack die Songs über die schon angesprochenen historischen Persönlichkeiten in Form von „Doctor Faust“, „Galileo“und „Oliver Twist“ wo es etwas mehr in die verspieltere Neo Klassische Schiene geht die die Band schon auf den letzten Alben perfekt drauf hatte. Alle drei Songs können auf voller Länge überzeugen und erneut ist es Sänger Diego der den Tracks seinen Stempel aufdrückt und zeigt das er nicht nur schnell und kraftvoll sondern auch episch und atmosphärisch unterwegs sein kann!
Direkt im Anschluss gibt es dann erneut hochkarätige Verstärkung für die Neo Klassische Front in Form des, mit zweiten Weltkriegseinspielern unterlegten, „March 666“.
Danach gibt es aber mal wieder was Metal traditionelles ala des Openers in Form von „All For Metal“, des Titelstücks „Diabolica“ oder des super eingängigen „The First and ther Last“.
Und da auch die letzten drei Songs „Ararat“, „Flying Fortress“ und das überlange, abschließende „Cursed in the Devil‘s Mill“ ebenfalls direkt beim ersten Hören überzeugen können, kann man hier nur mit großem Applaus der Band zum Abschluss gratulieren!

Anspieltipps:

Trotz der langen Spielzeit könnt ihr hier hin greifen wo ihr wollt, alles ist richtig genial!

Fazit :

Ich glaube es braucht hier nicht mehr viele Worte um ganz klar zu sagen, hier haben wir einen der Favoriten auf DAS Power Metal Album des Jahres 2016 gehört.
Sänger Diego habe ich schon ein paar Mal lobend erwähnt und ich muss es hier erneut tun. Denn was der Junge gerade bei den epischen, atmosphärischen Nummer gesanglich zeigt rückt ihn ganz Nahe in die Ecke des legitimen DIO Erbens. Eine geile Verstärkung!
So bleibt am Schluss keine andere Möglichkeit als festzustellen, das man sich nach den schon sehr starken Vorgängeralben hier erneut steigern konnte und zu Recht dieses Mal die volle Punktzahl einfährt.

WERTUNG:

10

 

 

Trackliste:

01. I don’t Forget I don’t Forgive
02. Doctor Faust
03. Galileo
04. Oliver Twist
05. March 666
06. All for Metal
07. The Rebellion of Lucifer
08. Diabolica
09. The First and the Last
10. Ararat
11. Flying Fortress
12. Cursed in the Devil‘s Mill

Julian

SYSTOPIA – Tales from the Unknown

systopia-coverBand: Systopia
Album: Tales from the Unknown
Spielzeit: 56:35 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion  
Veröffentlichung: September 2016
Homepage: www.systopia-metal.de

SYSTOPIA warfen im September diesen Jahres ihr Debutalbum „Tales from the Unknown“ auf den Markt. Wobei Debüt nicht zu 100% stimmt. Die Powermetaller aus dem Saarland gab es nämlich bis vor Kurzem noch als NEMESIS, die 2012 ihr Demoalbum „When Gods Are Calling“ veröffentlichten. Die Studioaufnahmen zu „Tales from the Unknown“ wurden auch noch als NEMISIS eingespielt. Nachdem es aber schon zu viele andere Bands mit diesem Namen gibt entschied sich die Truppe den Namen zu ändern.
„Tales From the Unknown“ enthält 12 Tracks wovon einer das Albumintro und ein anderer das Intro zum Song “Evermore” ist. Geboten wird uns hier symphonischer, abwechslungsreicher Power Metal der vor allem vom kraftvollen Gesang von Frontfrau Rubina Amaranth lebt. Fans dieses Genre sollten jetzt also mal genauer hinhören, ob wir hier einen neuen Geheimtip am Start haben!
Das schon angekündigte Albumintro „The Harbinger“ eröffnet sehr gekonnt. Als ersten „richtigen“ Track haben wir dann „Autumn Storm“ vor der Brust. Und hier wird direkt geklotzt und nicht gekleckert, es ballert an allen Ecken und Enden und ständig passiert etwas. Sängerin Rubina hat ein kraftvolles Organ was Gott sei Dank auch weit entfernt ist von den ganzen Operngrazien die das Genre bevölkern. Endlich mal wieder eine Frau mit Power und Durchschlagskraft!
Der Song an sich braucht zwar ein wenig um zu zünden, beweist dann aber doch seine Klasse.
Etwas songdienlicher und eingängiger kommt dann das anschließende „New Horizons“ um die Ecke und spielt sich so relativ schnell auf unsere Hitliste.
Gleiches trifft dann auch auf „Sign of the Triskelion“ zu, der ebenfalls direkt zündet und zu gefallen weiß.
Eine schöne Abwechslung stellt dann das folgende Mitteldrittel mit „Into the Abyss“ und „Words Unspoken“ da. Hier geht es auch mal etwas gefühlvoller und atmosphärischer zur Werke was der Band auch gut zu Gesicht steht. Das dazwischen liegende „Desire“ kann aber leider nicht überzeugen.
Überzeugend ist dann im Anschluss aber wieder das Doppel „Eternal Fire“ und „Unbent“. Hier passt die Mischung zwischen Eingängigkeit und Heavyness wieder sehr gut.
Im letzten Drittel weiß man leider nicht mehr so überzeugen, besonders merkwürdig kommt da das Zwischenstück „For“ daher was irgendwie nicht so recht reinpasst.

Anspieltipps:

Mit “New Horizons”, “Sign of the Triskelion”, “Words Unspoken” und “Unbent”  “werdet ihr am Ehesten direkt warm werden.

Fazit :

Das quasi Debüt von SYSTOPIA weiß auf jeden Fall durchaus zu gefallen! Das Songwriting stimmt zum größten Teil, man hat einige starke Songs im Gepäck und mit Sängerin Rubina ebenfalls ein weiteres hochkarätiges Puzzelstück parat.
So ganz kann man die gute Songqualität noch nicht bis zum Schluss durchziehen aber das erwartet denke ich auf dem ersten Album noch niemand.
Der gute Grundstein ist auf jeden Fall gelegt und man kann gespannt sein was man von der Band noch in den nächsten Jahren zu hören bekommt!
Auf jeden Fall haben wir einen hoffnungsvoller Newcomer aus deutschem Lande am Start!

WERTUNG:

7

 

 

Trackliste:

01. The Harbinger
02. Autumn Storm
03. New Horizons
04. Sign of the Triskelion
05. Into the Abyss
06. Desire
07. Words Unspoken
08. Eternal Fire
09. Unbent
10. Distorting Mirror
11. For
12. Evermore

Julian

HERMAN FRANK News

HERMAN FRANK: "The Devil Rides Out" – am 18. November!

Als großartiger Gitarrist und Songwriter hat sich HERMAN FRANK (nicht nur durch sein Mitwirken bei Accept und Victory) einen legendären Ruf erspielt. Er führte Moon Doc (die in den 90ern und frühen 2000ern drei Alben veröffentlichten) an und ist seit 2009 auch auf „Solo“-Pfaden unterwegs. Mit ‚Loyal To None‘ nahm diese Reise ihren Anfang und wurde drei Jahre später mit ‚Right In The Guts‘ fortgesetzt. Nachdem diese beiden Werke im September neu aufgelegt wurden, ist es nun Zeit für neues Material. Und was die Fans bei ‚The Devil Rides Out‘ erwartet, begeistert: hier wird beeindruckender, teutonischer Heavy Metal geboten, bei dem Hermans hochklassige Gitarrenarbeit mit dem rauen Organ Rick Altzis (Masterplan, At Vance), dem Power-Drumming von André Hilgers (ex-Rage) und dem energischen Bass von Michael Müller (Jaded Heart) verschmilzt.
‚The Devil Rides Out’ wurde von Herman Frank produziert, Mixing Engineer war Charly Bauerfeind (Blind Guardian, HammerFall, Helloween). Dieses großartige Album wird Metalheads weltweit begeistern – und das weit über die Anhängerschaft von Accept und Victory hinaus…

hm_tdro_c_1500x1500Tracklist:
1. Running Back
2. Shout
3. Can't Take It
4. No Tears In Heaven
5. Ballhog Zone
6. Run Boy Run
7. Thunder Of Madness
8. License To Kill
9. Stone Cold
10. Dead Or Alive
11. Run For Cover
12. I Want It All
Bonustrack Digipak:
13. You Don't Know

"The Devil Rides Out" erscheint als CD, Digipak, ltd. Vinyl & ltd. Boxset.

PYOGENESIS News

PYOGENESIS: Jetzt auf Headliner-Tour + anschließend als Support bei Life Of Agony!

PYOGENESIS starten nach ihrem erfolgreichem Comeback-Album "A Century In The Curse Of Time" (erschien im August 2015) nun den zweiten Teil ihrer Headliner-Tour.
Die Band ist in den nächsten Wochen auf deutschen Bühnen zu sehen. Ab Mitte November stehen dann weitere Konzerte als Support von Life Of Agony an:

03.09.16 (GER) Essen, Turock Open Air
24.09.16 (GER) Hamburg Metal Dayz
06.10.16 (GER) Lübeck, Rider's Cafe
07.10.16 (GER) Osnabrück, Bastard Club
08.10.16 (GER) Köln, Luxor
12.10.16 (GER) Saarbrücken, Garage
13.10.16 (GER) Stuttgart, Universum
14.10.16 (GER) Lingen, Alter Schlachthof
15.10.16 (GER) Braunschweig, Eulenglück
13.11.16 (AUT) Vienna, Nimm City*
15.11.16 (POL) Gdansk, Start Manez*
16.11.16 (POL) Warsaw, Progresja M.Z.*
18.11.16 (GER) Aschaffenburg, Colos-Saal*
30.11.16 (GER) Saarbrücken, Garage*
01.12.16 (GER) Bochum, Zeche*
02.12.16 (GER) Siegen, Vortex
03.12.16 (GER) Augsburg, Kantine*
04.12.16 (GER) Herford, X*
06.12.16 (GER) Hamburg, Markthalle*
08.12.16 (SWE) Stockholm, Fryhuset*
09.12.16 (SWE) Gothenburg, Sticky Fingers*
* mit Life Of Agony

pyogenesis_2016

BURNING POINT News

BURNING POINT: "The Blaze" erscheint am 25.11.!

Die finnische Melodic Power Metal-Institution um Mastermind Pete Ahonen meldet sich schlagkräftig zurück: Im Gepäck "The Blaze", das neue, am 25.11. erscheinende Studioalbum von BURNING POINT.
Nachdem das 2015er Werk "Burning Point" eine Mischung aus alten und neuen Songs beinhaltete, setzt die Band auf "The Blaze" nun wieder auf ausschließlich brandneues Material.
Die mit "Burning Point" erstmals vorgestellte neue Sängerin Nitte valo (ex-Battle Beast) ist natürlich auch weiterhin mit von der Partie.
Neben 10 neuen Tracks in bester Burning Point-Traditon wurde eine starke neue Version von "Metal Queen" (Lee Aaron Cover) eingespielt.

burningpoint_cover_2016 Tracklist:

1. Master Them All
2. Time Has Come
3. Incarnation
4. My Spirit
5. The Lie
6. Dark Winged Angel
7. Chaos Rising
8. Lost In Your Thoughts
9. Things That Drag Me Down
10. The King Is Dead, Long Live The King
11. Metal Queen (Bonustrack)

ANCILLOTTI – Strike Back

Ancillotti-CoverArt-Logo-DimitarNikolov.psdBand: Ancillotti
Album: Strike Back
Spielzeit: 47:44 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.ancillottiband.com

Gut zweieinhalb Jahre nach dem Longplayer-Debüt „The Chain Goes
On“,welches ebenfalls über Pure Steel Records veröffentlicht wurde, kehren die Italiener ANCILLOTTI mit ihrem Zweitling „Strike Back“ zurück. Gegründet von den
Ancillotti Brüdern Daniele (ex-Strana Officina) und Bud sowie Sohn/Neffe Brian Acillotti und dem Blutsbruder Ciano, hat sich das Familienunternehmen den klassischen Heavy Metal auf die Fahnen geschrieben. Melodisch, zeitgemäß produziert und dennoch mit viel Rock’n’Roll-Drive versehen.
So ist es auch kein Wunder das auch das vorliegende Tondokument eine konsequente Fortsetzung des Debüt ist.
Dies wird schnell mit dem ersten richtigen Track „To Hell with you“ klar. Das sehr metalfremde „Intro“ überspringen wir mal gekonnt. Treibende Drums und krachenden Riffs beherrschen die ersten Takten des zweiten Songs. Der Gesang ist schön rough und erinnert nicht von ungefähr an den seeligen Lemmy. Als Appetithappen geht die Nummer voll in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Besser tönen da schon die anschließenden „Immortal Idol“ und „Fight“ welche einfach eingängiger gestaltet sind und trotzdem noch genug Heavyness besitzen damit man so richtig schön mitgehen kann.
Bevor mit „The Beast is Rising“ dieser Weg weiterverfolgt wird unterbricht das etwas mehr nach Melodic Metal tönende „Firestarter“ diese Reihenfolge. Diese Nummer wandert auch direkt auf unsere Hitliste, zeigt es die Band doch auch mal von einer etwas anderen Seite die sie auch absolut drauf haben!
Apropos andere Seite die hören wir dann auch bei der tollen Ballade „Lonely Road“. Es geht also nicht immer nur dreckig und rockig hier zur Sache, sondern auch mal gefühlvoll und sanft.
Aus dem letzten Abschnitt kann man am meisten mit dem klassischen „The Hunter“ punkten wobei das jetzt nicht heißt das die anderen Nummern nur Mittelmaß sind.

Anspieltipps:

Am Besten abgehen könnt ihr hier mit “Immortal Idol”, “Fight”, “Firestarter”, “Lonely Road” und “The Hunter”.

Fazit :

ANCILLOTTI beweisen auf ihrem neuen Album auf jeden Fall das sie wesentlich mehr drauf haben als nur die straighte Heavy Metalschiene die man auf dem Debütalbum größtenteils zu hören bekommen hat. Hier hat man auch mal etwas mainstreamigere und ruhigere Songs im Gepäck welche der Band wirklich gut zu Gesicht stehen!
Mit den Jungs wird auf jeden Fall in Zukunft weiter zu rechnen sein und daher gibt es hier erneut von mir eine klare Kaufempfehlung für Fans der Band und des Genre.

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste:

01. Intro
02. To Hell with you
03. Immortal Idol
04. Fight
05. Firestarter
06. The Beast is rising
07. When Night Calls
08. Burn, Witch Burn
09. Lonley Road
10. Life is for Livin
11. Never too Late
12. The Hunter

Julian

HARTMANN – Shadows & Silhouettes

Chess horse with it wild horse shadow on two legs

Band: Hartmann
Album: Shadows & Silhouettes
Spielzeit: 52:05 min
Stilrichtung: Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music  
Veröffentlichung: 30.09.2016
Homepage: www.oliverhartmann.com

Der deutsche Rock Gitarrist und Sänger Oliver Hartmann ist ja vielen mittlerweile durch sein mitwirken bei AVANTASIA und ROCK MEETS CLASSIC bekannt. Das der gute Oliver aber auch solo sehr erfolgreich ist weiß nicht unbedingt jeder!
Nach vier Jahren Pause erscheint dieser Tage das fünfte Soloalbum mit dem Namen „Shadows & Silhouettes“. Hier wird uns ein schicker Mix aus AOR und Rock mit mal morderneren, mal klassischen Elementen geboten, welcher für jeden Fan des Genre gut hörbar sein sollte.
Echte Metalheads die sich aufgrund der AVANTASIA Erwähnung hierhin verirrt haben können nun getrost aufhören zu lesen, allen Rockfans sollten aber dran bleiben!
Denn das auch auf dem neuen Album die gewohnte HARTMANN Qualität geboten wird, wird direkt beim Albumopener „Irresistible“ klar. Flott, melodisch und eingängig geht es hier zur Sache und alles mit einer wunderbaren Akkustikgitarrenunterlegung, sehr feine Kost zu Beginn!
Aber, mit dem anschließenden „High on you“ toppt man den Beginn direkt und aus dem Stand um Längen. Hier geht man noch songdienlicher zur Sache und hat einen Chorus im Gepäck der euch eine sehr, sehr lange Zeit nicht mehr loslassen wird, das verspreche ich euch!
Nach dem sehr atmosphärischen und gefühlvollen „Glow“ gibt es die mit einem starken 70iger Jahretouch versehende Singleauskoppelung „When your Mama was a Hippie“. Wer hier keine gute Laune bekommt, dem ist echt nicht mehr zu helfen!
Nun gibt es drei starke Balladen hintereinander wo ich normalerweise sofort aufschreien würde, da drei Balladen hintereinander doch zu viel des Guten sind. Aber, Oliver schafft es das jede Ballade absolut einzigartig ist und klingt und so von Eintönigkeit keine Rede sein kann. Noch dazu ist man vom Kitsch manch anderer Rockkapelle hier ganz weit entfernt!
Bei „I would murder for you“ geht es dann wieder etwas melodischer und flotter zur Sache bevor bei „The letting go“ das Tempo wieder gedrosselt wird und auch aufgrund von leichten Folkelementen etwas Lagerfeueratmosphäre aufkommt.
Und auch das letzte Drittel der Platte kann vollauf begeistern. Auch wenn hier erneut eher die ruhigeren Nummern präsent sind, wird es zu keiner Zeit langweilig oder eintönig sondern man freut sich über jede Note und jede Gesangszeile von HARTMANN.

Anspieltipps:

Hier könnt ihr mal wieder hingreifen wo ihr wollt, ihr macht nichts falsch! Alles ist absolut top und wunderbar hörbar.

Fazit :

Ganz klar Oliver Hartmann beweist mit seiner Soloband erneut das er vielleicht einer der besten Rocksänger und Songwriter aus deutschem Lande ist!
Die Metalvergangenheit mit AT VANCE hat er lange hinter sich gelassen, heutzutage steht sein Name für moderne Rockmusik mit tollen Texten und mit einer tiefgründigen Messsage und Atmosphäre.
Hier sollten Fans der Band und des Genre nicht lange zögern sondern sich umgehend ihr Exemplar sichern! Eine geile Scheibe!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Irresistible
02. High on you
03. Glow
04. When your mama was a hippie
05. Jaded Heart
06. Amazing
07. Still the same
08. I would murder for you
09. The letting go
10. Too good to be true
11. Shadow in my eyes
12. Last Goodbye

Julian

CRUZH – Cruzh

cruzh-st-cover2016Band: Cruzh
Album: Cruzh
Spielzeit: 51:00 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Frontiers Records  
Veröffentlichung: 26.08.2016
Homepage: www.facebook.com/cruzhofficial

Die schwedische Band CRUZH gründete sich aus den Überresten der Glam Rocker TRASHQUEEN. Mit viel Tam Tam ist die Band da erste Mal 2013 auf der Bildfläche erschienen nachdem man ein mysteriöses Foto der Band nur als Silhouette erkennbar postete. Keine Frage kaufmännisch haben es die Jungs voll drauf, sie wissen wie man sich vermarktet bzw. interessant macht!
Nach den ersten Hörproben der Band die stark nach der Hochzeit des AOR klangen wurde recht schnell Frontiers Records auf die Jungs aufmerksam und nahm sie unter Vertrag.
Das Ergebnis dieser ersten Zusammenarbeit werden wir uns nun etwas näher, in Form des selbstbetitelten Debütalbums anschauen. Als Opener fungiert das schon vorab veröffentlichte „In n‘ out of Love“. Mit einer kleinen Einleitung beginnt das Stück bevor sich der typische Arena AOR der 80iger seinen Weg aus den Boxen bahnt und einem langsamen Midtempotrack Platz macht. Als Opener ist der Track ganz ok, der große Wurf ist das Ganze aber noch nicht geworden.
Das ändert sich dann aber direkt beim nächsten Song „First Cruzh“ bei dem man die Sonne und das Sommerfeeling förmlich spüren kann. Ein tolles Stück welches direkt in die Blutbahn übergeht und einen so schnell nicht mehr loslässt!
Zwar nicht mehr ganz so viel Sommerfeeling, dafür aber ähnliche packend geht es dann beim anschließenden „Aim for the Head“ zur Sache, welches daher ebenfalls direkt auf unsere Hitliste wandert.
Richtig viel Kitsch und ordentlich Plüsch gibt es dann bei der folgenden Ballade „Anything for You“ zu hören. Nicht schlecht gemacht das Ganze, mir ist es aber irgendwie schon zu seicht und zu offensichtlich damit man hier glänzen kann.
Bei den nächsten Tracks entwickelt sich dann eine Mischung aus Balladen und AOR Midtemponummern wo ganz klar die etwas flotteren Beiträge das Rennen machen.
Ergo sind „Survive“ und „Hard to Get“ hier die Gewinner.
Im letzten Abschnitt kann auf jeden Fall noch das melodische „Before i walk Alone“ so richtig punkten, der Rest geht im Vergleich dazu dann doch etwas unter.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “First Cruzh”, “Aim for the Head”, “Survive” und “Before I walk Alone” genauer anhören.

Fazit :

Die Jungs von CRUZH verstehen auf jeden Fall ihr Handwerk! Im melodischen, teils doch recht plüschigen AOR fühlt sich die Band pudelwohl und man hat auf dem Debütalbum auch ein paar sehr ordentliche Tracks an Bord. Allerdings finde ich den Anteil der Plüschballaden hier doch recht hoch, ein bisschen mehr Abwechslung hätte der Platte durchaus gut getan!
So bleibt es schlussendlich „nur“ bei einer soliden Bewertung, ich bin aber überzeugt das man bei Album Nummero Zwei gut zulegen wird, die Basis dafür ist auf jeden Fall ausreichend vorhanden. AOR Fans sind hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse!

WERTUNG:

6,5

 

 

Trackliste:

01. In n’ out of Love
02. First Cruzh
03. Aim for the Head
04. Anything for You
05. Survive
06. Stay
07. Hard to Get
08. You
09. Set me Free
10. Before i walk alone
11. Straight from my Heart

Julian