AVENFORD – New Beginning

Band: Avenford
Album: New Beginning
Spielzeit: 50:33 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music  
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.avenfordmusic.com

Die Band AVENFORD wurde im Sommer 2012 von Gitarrist Peter Szehoffner und Sänger/Gitarrist Arpie Gamson in Ungarn gegründet. Die Jungs zocken Heavy Metal der sich an die großen Vorbilder der Jungs wie MASTERPLAN, JORN oder IRON MAIDEN orientieren.
In unseren Breitengraden ist die Band noch ein recht unbeschriebenes Blatt, obwohl man 2014 das Debütalbum „Mortal Price“ veröffentlichen konnte.
Nun, da man einen Plattendeal beim deutschen, aufstrebenden Label Pride&Joy Music unterschrieben hat, dürfte dies beim neuen, zweiten Album „New Beginning“ definitiv anders werden!
Auf dem neuen Album findet sich auch ein paar Gastmusiker, von denen die bekanntesten wohl Apollo Papathanasio (Ex FIREWIND) und Roland Grapow (MASTERPLAN) sind. Letzterer zeichnet sich auch für die Produktion verantwortlich.
So, viele Worte vorab, kommen wir daher nun ohne weitere Umschweife zum Opener „Dead or Alive“, wo sich direkt Gast Apollo für den Gesang  verantwortlich zeigt. Nach einer kurzen Einleitung nimmt die Nummer dann so richtig Fahrt auf und begeistert direkt vom ersten Ton! Ein schmissiger Chorus, tolle Melodien und ein bestens aufgelegter Apollo sind hier die Keyfacts des Songs.
Der Beginn ist also schon mal mehr als gelungen, Song Nummer Zwei „Back in Time“, ist da nicht wesentlich schlechter gelungen. Zwar wird die Geschwindigkeit hier ordentlich runter gedrosselt, was das Ganze aber umso interessanter macht wie ich finde! Der Originalsänger Arpie hat eine tolle Stimme die im absolut angenehmen Bereich liegt. Ebenfalls ein Track der direkt auf unsere Hitliste wandert!
Apropos Hitliste, die wird auch bestens gefüllt mit den nächsten Tracks „Assassin“, „Fury Road“ und besonders dem Titeltrack „New Beginning“. Alles Bombetracks die dem geneigten Fan und Hörer eigentlich keine Wünsche offen lassen.
Das dazwischen liegende „Maze of Visions“ ist nur ein instrumentales Zwischenstück, was zwar ganz ok ist, aber nicht großartig hängen bleibt.
Eine bärenstarke erste Hälfte haben wir hier also insgesamt gehabt, mal schauen wie die zweite Hälfte so tönt?
„Overlord“ macht hier den Anfang, welches definitiv der härteste Track der Scheibe ist, ansonsten aber im Vergleich nicht so überzeugen kann.
Viele Keyboards und wieder bessere Melodien gibt es dann mit „Dark Angel“ .
Danach kann aber leider nur noch das abschließende, moderne „Unholy Game“ gefallen. Davor hat man mit „Return from the Land of Emeralds“ einen überlangen zu komplexen und verspielten Track bei dem man den Hörer irgendwann verliert.

Anspieltipps:

Hier sind “Dead or Alive”, “Back in Time”, “Asassin”, “Fury Road” und “New Beginning” auf jeden Fall mehr als einmal hinhörens wert.

Fazit :

Nach der ersten Hälfte der neuen Scheibe von AVENFORD war ich schon komplett in Begeisterung verfallen! Aber leider kann man das Qualitätsniveau nicht komplett bis zum Schluss halten und hat in der zweiten Hälfte doch den ein oder anderen eher durchschnittlichen Song zu viel an Bord.
Nichtsdestotrotz kann man insgesamt hier trotzdem noch von einer starken Leistung sprechen die definitiv ihre Fans wird, davon bin ich überzeugt!
Ein interessantes, abwechslungsreiches Album was den Jungs auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit bringen sollte!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dead or alive
02. Back in Time
03. Assassin
04. Fury Road
05. Maze of Visions
06. New Beginning
07. Overlord
08. Dark Angel
09. Mask
10. Return from the Land of Emeralds
11. Unholy Game

Julian

HELION PRIME News

HELION PRIME unterschreiben bei AFM!

Die aus Sacramento (Kalifornien) stammende "science based" Power Metal-Band HELION PRIME steht ab sofort bei AFM Records unter Vertrag. Die von Gitarrist Jason Ashcraft gegründete Formation ist seit 2014 aktiv und hat 2016 in Eigenregie ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht.
AFM wird "Helion Prime" am 24.02. nun offiziell weltweit auf den Markt bringen.

HELION PRIME bewegen sich lyrisch im weiten Feld zwischen „Science Fact und Science Fiction“ – somit trifft Wissenschaft auf Fantasie und bildet die perfekte Verbindung, denn auch musikalisch verarbeitet die Band (obwohl metallisch-klassisch grundausgerichtet) verschiedene Einflüsse. Und so sollte die junge Formation tatsächlich bei der Anhängerschaft so unterschiedlicher Bands wie Iron Savior, Star One, Dream Evil, Iced Earth oder gar Amaranthe punkten können. HELION PRIME verbinden epischen (weiblichen) Gesang mit starker Gitarrenarbeit und einem natürlichen Gespür für Killermelodien. Von dieser großartigen neuen Band wird man noch viel hören.

Seht hier den offiziellen Videoclip "Life Finds A Way".

Jason Ashcraft:
"I am not even sure where to begin when it comes to expressing how I feel. There are many times in your life where you reach a moment and realize things will never be the same. This is exactly one of those moments. Myself and Helion Prime are extremely thrilled to be joining the AFM family and calling them home. The amount of support, enthusiasm and confidence they have shown the band means everything to me. When we were first approached the band was in a state of uncertainty having just lost our singer but they still believed in us and worked with us through it. Now having a complete line up again and half way through writing the sophomore album I am ready to take these next steps with AFM. I look forward to the future and everything that it brings."

Erst vor wenigen Wochen konnten HELION PRIME mit Kayla Dixon ihre neue Frontfrau vorstellen und das Songwriting für Album #2 hat bereits begonnen.

Line-Up:
Kayla Dixon – Vocals
Jason Ashcraft – Rhythm Guitars
Chad Anderson – Lead Guitars
Jeremy Steinhouse – Bass
Alexander Bosson – Drums

RHAPSODY OF FIRE News

RHAPSODY OF FIRE melden sich in neuem Line-Up zurück und kündigen "Special Release" an!

Nachdem die italienischen Symphonic Power Metal Kings RHAPSODY OF FIRE erst kürzlich mit Sänger Giacomo Voli und Drummer Manu Lotter zwei neue Mitglieder präsentierten, kündigt die Truppe fürs Frühjahr eine besondere neuen Veröffentlichung an: Diese wird ein 75 Minuten starkes Album, bestehend aus komplett neu eingespielten Songs der ersten fünf Rhapsody-Jahre (1997 – 2002), sein. Für den Mix wurde Seeb Levermann (Orden Ogan) engagiert.
 
“To re-record old historic tracks is not that common among bands because there is probably a lack of self-confidence or because, for some musicians and fans, what is part of the past should not be touched. We do not agree”, Alex Staropoli says.

RHAPSODY OF FIRE sind da anders und sehr zuversichtlich, ein herausragendes Resultat zu erzielen, das die Fans begeistern wird. Durch die enorme spieltechnische Präzision, den neuen Sänger Giacomo, die im Laufe der Jahre fortgeschrittene Studiotechnik und einem sorgsamen Mix, sollen die alten Klassiker in neuem Glanz erstrahlen. Alles wurde mit viel Hingabe und großem Respekt angegangen, in vollem Bewusstein, dass die von Alex Staropoli und dem ehemaligen ROF-Gitarrist Luca Turilli geschriebenen Songs Kultstatus inne haben.

Staropoli fügt hinzu: “We already had the chance to listen to some rough mixes and we can clearly say that the result goes far beyond any bright expectations. The result is just fantastic. We can’t wait to start the mix!"

Mit einer Veröffentlichung darf bereits im Frühjahr gerechnet werden. Nähere Details dazu in Kürze.

VESCERA News

Die us-italienische Band um Sangesgott Michael Vescera und den beiden ex-Nitehawks Mitgliedern Mike Petrone und Frank Leone verstärkt mit Drummer Fabio Alessandrini (Annihilator) wird ihr Debutalbum „Beyond The Fight“ im April via PURE STEEL RECORDS veröffentlichen. Euch erwartet superber Melodic Heavy Metal der Güteklasse 1A.

Hier der Albumtrailer

LINE-UP:
Michael Vescera (Obsession, ex-Yngwie Malmsteen, ex-Loudness, Animetal USA, ex-Roland Grapow, ex-Dr Sin) – vocals
Mike Petrone (ex-Nitehawks) – guitars
Frank Leone (ex-Nitehawks) – bass
Fabio Alessandrini (Annihilator) – drums

ANCESTRAL – Master of Fate

Band: Ancestral
Album: Master of Fate
Spielzeit: 54:12 min
Stilrichtung: Power/Speed Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records  
Veröffentlichung: 20.01.2017
Homepage: www.ancestral.it

Die Band ANCESTRAL stammen aus Italien und sind seit 1999 aktiv. Nach ein paar Demos und Promos veröffentlichte man 2007 das Debütalbum „The Ancient Curse“ über ein italienisches Undergroundlabel welches hervorragende Kritiken bekam!
Nun ist man nach einigen Jahren wieder zurück und zwar mit komplett rund erneuerter Mannschaft inklusive dem neuen Sänger Jo Lombardo.
Ebenfalls neu ist das Label. Die deutschen Spezialisten von Iron Shield Records haben sich den Jungs angenommen, was sicherlich nicht das schlechteste ist!
Horchen wir nun also mal mit dem Opener „Back to Life“ in den musikalischen Mix der Band aus US Thrash und Teutonic Metal rein. Und hier hält man sich nicht mit einer großartigen Einleitung auf sondern ballert direkt los! Melodischer Speed Metal vom aller Feinsten mit dem Hang zum Thrash das ist doch mal eine schöne Abwechslung zum sonstigen Power Metal dieser Tage.
Der Gesang ist dazu noch im sehr hohen Bereich, was zwar für den Normale nix ist, aber für den typischen 80iger Speed Metaller die wahre Freude ist!
Der Opener ist also schon mal bestens gelungen, Song Nummero Zwei „Wind of Egadi“ ist zwar nicht ganz so packend wie der Vorgänger, kann aber trotzdem eher Pluspunkte sammeln.
Apropos Pluspunkte die gibt es auch in rauen Mengen bei den nächsten Nummern „Seven Months of Siege“, „Master of Fate“ und „Lust for Supremancy“ zu verteilen. Beim letztgenannten Song gibt es übrigens mit Fabio Lione (RHAPSODY OF FIRE) einen bekannten Gastsänger zu verzeichnen. Das dazwischen liegende „Refuge of Souls“ ist nur ein instrumentales Stück, welches aber auch definitiv zur besseren Sorte gehört. Hierzu kann man richtig schön abmoschen!
Ruhiger geht es dann bei „No More Regrets“ zur Sache, was die Jungs auch ohne mit der Wimper zu zucken gut meistern, bevor man dann mit „On the Route of Death“ qualitätsmäßig wieder ganz oben ins Regal greift.
Ein bisschen geht den Jungs dann bei den letzten Songs die Luft aus, aber das ist nicht weiter schlimm, dafür sind die vorherigen Nummern wirklich mehr als ordentlich gelungen!

Anspieltipps:

Ohne zu zögern kann ich euch hier “Back to Life”, “Seven Months of Siege”, “Master of Fate”, “Lust for Supremacy” sowie “On the Route of Death” nennen.

Fazit :

Das zweite Album der Jungs von ANCESTRAL macht auf jeden Fall mächtig Laune! Schöner Speed/Power Metal mit den Anleihen von Thrash gepaart mit feinen Melodien machen fast die gesamte Platte zu einem tollen Hörgenuss.
Zum Schluss geht den Jungs zwar etwas die Puste aus, wie schon erwähnt, aber ansonsten kann man hier insgesamt von einer überzeugenden, starken Leistung sprechen. Eine feine Scheibe, Fans des Genre sollten sie sich auf jeden Fall mal näher anhören!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Back to Life
02. Wind of Egadi
03. Seven Months of Siege
04. Master of Fate
05. Refuge of Souls
06. Lust for Supremacy
07. No More Regrets
08. On the Route of Death
09. From Beyond
10. Savage (Helloween Cover)

Julian

HEAVENS GUARDIAN – Signs

Band: Heaven‘s Guardian
Album: Signs
Spielzeit: 57:12 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Megahard Records  
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.heavensguardian.com/br

Melodischer Power Metal aus Brasilien ist nichts außergewöhnliches mehr, außergewöhnlich an der aufstrebenden Band HEAVEN‘S GUARDIAN ist aber das man mit einer weiblichen und männlichen Gesangsstimme unterwegs ist und die Band aus insgesamt sieben Mitglieder besteht!
Seit 1997 ist die Truppe aktiv und nun findet das dritte Album „Signs,“ welches vor einiger Zeit schon in ihrer Heimat veröffentlicht wurde, auch den Weg zu uns.
Stilistisch sollte das Album auf jeden Fall für Fans der Bands ANGRA, NIGHTWISH oder BRAINSTORM etwas sein.
Als Opener dient „Religion“. Dieses ist nur ein stimmungsvolles, instrumentales Intro mit etwas sprachlicher Einleitung. Hier können wir also noch keine wirkliche Qualitätsangabe herausfinden.
Der nächste Songs „Time“ liefert da schon einen etwas besseren Eindruck. Eine schöne Mischung aus roughen männlichen und angenehmen weiblichen Gesang erwartet uns hier und auch ansonsten geht dieses Midtempostück aufgrund seiner Melodien und des Chorus ganz gut ins Ohr!
Das anschließende „Strength“ wird dann größtenteils von dem weiblichen Gesang gestaltet was auch absolut die richtige Entscheidung war, der Song würde sonst nicht so gut klingen, wie er das hier tut.
Episch geht es dann bei „Journey“ zur Sache, leider kommt der Song nur schwer in Fahrt und plätschert irgendwie ohne richtigen Höhepunkt vor sich hin..schade hier wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen!
Bei „Fantasy“ welches den zweiten Abschnitt der Platte eröffnet und auch „Dream“ wird das Ganze aber wieder etwas runder und besser hörbar. Hier kommt man als Fan wieder gut auf seine Kosten.
Danach kann man aber nur noch wenig an das vorherige ordentliche Songmaterial anknüpfen, das Ganze ist eher von durchschnittlicher Natur mit der man heutzutage leider niemand mehr so richtig begeistern kann!
So kann mit Abstrichen in weiteren Verlauf nur noch das abwechslungsreiche „War“ begeistern.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch auf jeden Fall “Time”, “Strength”, “Fantasy” sowie “Dream” ans Herz legen.

Fazit :

Aufgrund der zwei Gesangsstimmen ist die Mucke von HEAVEN’S GUARDIAN schon recht interessant, die hier dargebotenen Songs sind es leider nicht durchweg. Hier merkt man einfach das hier doch noch ordentlich Luft nach oben ist!
Daher sollte man als Interessierter auf jeden Fall erstmal reinhören.
Insgesamt eine durchschnittliche Leistung mit entsprechender Benotung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Religion
02. Time
03. Strength
04. Journey
05. Fantasy
06. Dream
07. Change
08. Passage
09. War
10. Silence

Julian

PYOGENESIS News

PYOGENESIS: "Every Man For Himself … And God Against All" – der epische neue Clip!

PYOGENESIS veröffentlichen den neuen Videoclip zu "Every Man For Himself … And God Against All", der ersten Single vom neuen Album "A Kingdom To Disappear", welches ab dem 24.02. überall erhältlich sein wird als Digipak, limitiertes goldenes Vinyl und limitieres Boxset (je 500 Stück).


Direkt nach Album Release geht es auf die folgenden europäischen Bühnen:
+++ A KINGDOM TO DISAPPEAR TOUR +++
02.03.2017 (GER) Hamburg, Knust
03.03.2017 (GER) Leipzig, Moritzbastei
04.03.2017 (GER) Annaberg-Buchholz, Alte Brauerei
05.03.2017 (GER) Berlin, Bi Nuu
09.03.2017 (GER) München, Strom
10.03.2017 (GER) Regensburg, Eventhall Airport
11.03.2017 (GER) Düsseldorf, Tube
12.03.2017 (GER) Frankfurt, Nachtleben
30.03.2017 (SWI) Bern, Rössli
31.03.2017 (ITA) Milano, Legend Club
01.04.2017 (AUT) Tröplach, Full Metal Mountain
02.04.2017 (AUT) Wien, Viper Room

FIREWIND News

FIREWIND stellen neuen Track "Back On The Throne" vor!
Die Power Metal-Meister FIREWIND präsentieren einen weiteren Song vom neuen Album "Immortals" (das am 20. Januar erscheinen wird).
"Back On The Throne" ist nach "Hands Of Time" und dem offiziellen Videoclip zu "Ode To Leonidas" bereits der dritte Vorgeschmack auf ein großartiges neues Werk der Band um Gitarrist Gus G.
Weitere Informationen findet ihr im offiziellen EPK und dem "Track-by-Track"-Video.

 

VICTORIUS – Heart of the Phoenix

Band: Victorius
Album: Heart of the Phoenix
Spielzeit: 45:26 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records  
Veröffentlichung: 13.01.2017
Homepage: www.victoriusmetal.net

Einer DER deutschen Power Metal Newcomer der letzten Jahre sind mit Sicherheit die Jungs von VICTORIUS! Seit der Gründung vor knapp 10 Jahren hat man bislang drei Alben veröffentlicht und dieser Tage erscheint das vierte Album „Heart of the Phoenix“. Auf diesem wird erneut die ganze Stärke der Band präsentiert, starke Melodien, einprägsame Refrains und ein typischer klarer Metalgesang!
Etwas ist aber neu bei den Jungs, denn man hat das Label gewechselt und ist nun bei dem Traditionslabel Massacre Records unter Vertrag.
Mal schauen ob sonst wirklich alles beim alten geblieben ist? Der Opener „Shadowwarriors“ gibt da einen ersten Eindruck. Und was soll ich groß sagen, man macht da weiter wo man auf dem letzten Album „Dreamchaser“ aufgehört hat! Melodische, schnelle Melodien graben sich quasi metertief in die Gehörgänge des Hörers.
Das dieser Umstand keine Eintagsfliege des Openers war, stellt man dann schnell bei dem Genuss der nächsten Tracks „Hero“, End of the Rainbow“, „Die by my Sword“ und „Sons of Orion“ fest! Die Band zeigt sich hier auch sehr variabel und ist nicht immer im absoluten Höchstgeschwindigkeitsbereich unterwegs, eine Wohltat für den Schlagzeuger der Größtenteils auf der Scheibe Schwerstarbeit verrichtet : ) .
Die zweite Hälfte der Platte wird mit dem Titelstück „Heart of the Phoenix“ standesgemäß und qualitativ hochwertig eröffnet, bevor uns mit „Empire of the Dragonking“ ein weiteres absolutes Highlight des Silberlings erwartet!
Apropos Highlight, davon haben wir im weiteren Verlauf noch ein paar im Angebot, zum Beispiel das schnelle, melodische „Beyond the Iron Sky“, das harte „Virus“ oder das abschließende, epische „A Million Lightyears“, welches mit einem tollen weiblich/männlichen Wechselgesang aufwartet.
Ihr seht also für Unterhaltung ist bestens und vollumfänglich auf dem neuen VICTORIUS Album gesorgt!

Anspieltipps:

Hier gibt es keine wirklichen schlechten Songs. Zieht euch rein was ihr wollt, alles ist absolut hörbar und auf höchsten Level!

Fazit :

Wie schon erwähnt machen VICTORIUS genau da weiter wo sie beim letzten Album aufgehört haben! Das bezieht sich auf die musikalische Ausrichtung ebenso wie die Qualität und Eingängigkeit der dargebotenen Songs!
Somit haben wir hier das erste dicke Ausrufezeichen im Power Metalbereich und direkt den ersten absoluten Kauftipp des noch jungen, neuen Jahres.
Power Metalanhänger sollten sich diesen Diamanten nicht entgehen lassen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shadowwarriors
02. Hero
03. End of the Rainbow
04. Die by my Sword
05. Sons of Orion
06. Heart of the Phoenix
07. Empire of the Dragonking
08. Hammer of Justice
09. Beyond the Iron Sky
10. Virus
11. A Million Lightyears

Julian

GRAVE DIGGER – Healed by Metal

Band: Grave Digger
Album: Healed by Metal
Spielzeit: 36:23 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records  
Veröffentlichung: 13.01.2017
Homepage: www.grave-digger-clan.com

Unsere deutschen Metal Erdmöbelverwalter GRAVE DIGGER sind wieder unterwegs! Knapp 2 ½ Jahre nach dem letzten Hörgenuss „Return of the Reaper“ präsentiert man uns die nächsten 10 Gebote der deutschen Heavy Metal Institution rund um Chef Reaper Chris Boltendahl.
Die letzten Alben der Band waren alle samt recht ordentlich eingespielt, so konnte man als Fan hoffen das dies auch dieses Mal der Fall sein wird.
Quatschen wir also nicht lange um den heißen Brei rum, sondern widmen wir uns direkt dem Opener und Titeltrack „Healed by Metal“. Die Midtempo Nummer dürften jedem Internetnutzer schon bekannt sein, wurde das Stück doch sehr massiv beworben. Und was soll man sagen typisch GRAVE DIGGER, typisch erstklassig kann man hier nur direkt feststellen! Nicht umsonst ist die Nummer die Singelauskoppelung und der Opener.
Das folgende, schnellere „When Night Falls“ kann das Niveau dann nicht ganz halten, gehört aber definitiv zu den besseren Songs der neueren Bandgeschichte!
Besser und zwingender sind dann im Anschluss „Lawbreaker“, „Free Forever“ und „Call of War“. Die ersten beiden Songs sind klassische Heavy Metalsongs mit ordentlich Mitgehpotential, letzterer ist eine epische Verbeugung von so Bandgroßtaten wie „The House“ und Co!
Ebenfalls von gehobener Qualität ist dann „Ten Commandments of Metal“ welches ebenfalls direkt auf unsere Hitliste wandert.
Die schon angesprochene gehobene Qualität bleibt uns dann auch im Großen und Ganzen bis zum Ende der Scheibe erhalten. Das Ganze kommt insgesamt wirklich sehr kompakt und auf den Punkt aus den Boxen und somit findet eine sehr gute neue Veröffentlichung aus dem Hause GRAVE DIGGER mit dem etwas unkonventionellen aber guten „Laughing with the Dead“ seinen Schlusspunkt.

Anspieltipps:

Mit “Healed by Metal”, “Free Forever”, “Call for War”, “Ten Commandments of Metal” sowie “Laughing with the Dead” solltet ihr hier auf Anhieb klar kommen.

Fazit :

Keine Frage so konstant wie auf den letzten Alben präsentieren sich GRAVE DIGGER wohl noch nie! Auch das neue Werk ist ein Beweis dafür das der traditionelle Metal der Jungs auch in der heutigen Zeit nicht tot zu bekommen ist!
Die Platte wirkt wie aus einem Guss und es gibt kaum Fillersongs! Einzig die etwas mickrige Spielzeit ist zu bemängeln. So ist es kein Wunder das dieses Mal eine Benotung im obersten Punktebereich für die Jungs herausspringt und Fans der Band und des Genre können hier absolut bedenkenlos zugreifen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Healed by Metal
02. When Night Falls
03. Lawbreaker
04. Free Forever
05. Call for War
06. Ten Commandments of Metal
07. The Hangman‘s Eye
08. Kill Ritual
09. Hallelujah
10. Laughing with the Dead

Julian